Wasserpfeifen: Tabak aus welcher Badewanne

Ein Ladengeschäft in Köln-Ehrenfeld: Im Schaufenster stillstehen Shishas in allen Größen. Drinnen wartet ein junger Mann, etwa 30 Jahre betagt, an einem Verkaufstresen. Freundlich präsentiert er den passenden Tabak pro die Wasserpfeifen, die Geschmacksrichtungen reichen von Traube-Minze obig Apfel solange bis zu Drachenfrucht. Alle in kleinen Packungen zu je 25 Gramm. Größere Packungen sind verboten, deswegen gibt es sie hier nicht. Zumindest nicht im Verkaufsraum.

Ob er wenn schon ein ganzes Kilo verkaufe? Der Mann verschwindet im Hinterzimmer. Er kommt zurück mit einem Paket rotbrauner Masse, die trotz zweier Schichten verschweißter Plastikfolie penetrant süßlich riecht. Traube-Minze, ein Kilo pro 65 Euro. Das ist nicht nur sensationell günstig – regulär müsste welcher Preis im Kontext 160 Euro liegen –, sondern wenn schon rechtswidrig.