Was du mit einem Sex-Chair so alles anstellen kannst

Der dritte Freitag im Januar steht jedes Jahr unter einem ganz besonderen Motto. Weltweit wird er als Fetisch-Tag gefeiert – und das bereits seit 2008. Damals hatten britische BDSM-Anhänger den Tag ins Leben gerufen, um für mehr Verständnis für verschiedene Neigungen und Vorlieben zu werben, die man auch mit dem Begriff Paraphilie bezeichnet.

Wie eine kanadische Studie bereits 2016 gezeigt hat, sind Fetische weitverbreitet: Von den 1046 Studienteilnehmern gab knapp die Hälfte an, sich von masochistischen Gedanken, bestimmten Materialien oder Voyeurismus angeturnt zu fühlen. Ein Drittel der Befragten hat seine Fantasien sogar schon einmal ausgelebt.

Grund genug also, sich zum Internationalen Fetisch-Tag am 20. Januar 2023 eingehender mit einer speziellen Vorliebe zu beschäftigen: der Nutzung eines Sex-Chairs. Es handelt sich dabei um ein Möbelstück, das in der BDSM- und Fetisch-Szene (trotz oder gerade wegen seiner Geschichte als Foltervorrichtung) als „Strafbock“ oder „Fesselstuhl“ zum Einsatz kommt.

Tiefere Penetration spüren

Auf einem Sex-Chair lassen sich nicht nur sexuelle Neigungen rund um Themen wie Lustschmerz, Fesselspiele, Lack- und Lederfetisch oder Rollenspiel befriedigen. Auch allseits bekannte Stellungen wie Missionar, Waage oder Doggy-Style lassen sich damit intensiver erleben.

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Je nach Design und Bauart hat ein Sex-Chair eine unterstützende Form oder Höhe, die sich positiv auf das Lustempfinden auswirken kann. Legst du dich darauf oder lässt dein Gegenüber Platz nehmen, kann beim Sex der G-Punkt der Frau oder die Prostata des Mannes noch besser erreicht werden. Grund dafür ist das angehobene Becken, wenn du dich darüber beugst oder du mit dem Unterkörper höher als gewöhnlich liegen kannst. Ein besonders tiefes Eindringen wird so erleichtert.

Sex-Chair beim Oralsex nutzen

Beim Cunnilingus ist es ebenfalls sinnvoll, wenn das Becken etwas höher liegt. So kann der gebende Part länger durchhalten, da Kopf und Nacken nicht überstreckt werden. Ein Sex-Chair mit geschwungener Form oder ein höherer Stuhl mit Hocker bieten sich hier an. Beim Blowjob kann das Möbelstück ebenfalls als komfortable Sitzgelegenheit dienen – und die Knie werden geschont.

Auch Dominanzspiele sind in dieser Position möglich: Verbiete es deinem Partner beispielsweise, dich zu berühren und aus der Nähe zuzuschauen, wie du dich anfasst oder befiehl ihm, dich mit dem Mund zu befriedigen, wenn euch solche Spielarten gefallen.

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Gewagte Fantasien ausleben

Einige Sex-Chair-Modelle laden zu BDSM-Praktiken ein, wenn sie mit Ösen versehen sind, an denen sich Handschellen beziehungsweise Tücher für sanftere Fesselspiele befestigen lassen. Eine Sexbank ist für SM-Spiele geeignet, so lässt sich der devote Part bequem „übers Knie legen“. Wichtig bei solchen Praktiken: Ohne Einverständnis aller Beteiligten geht gar nichts. Auch die Wahl eines Safewords, das Stopp bedeutet, sollte im Vorfeld besprochen werden.

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Ist der Sex-Chair im Mainstream angekommen?

Die etwas andere Interior-Design-Show „How to Build a Sex Room“ beim Streaming-Dienst Netflix hat gezeigt, dass Möbelstücke wie ein Sex-Chair inzwischen auch ein Gimmick für sexpositive Paare sein kann. Bänke und Stühle, die vorrangig der Befriedigung von Vorlieben dienen, müssen aber nicht wie furchterregendes Folter-Equipment aussehen, sondern können auch subtil und „wohnzimmertauglich“ ausfallen. In einigen Fällen sind sie sogar nicht einmal mehr von herkömmlichen Einrichtungsgegenständen zu unterscheiden.

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Auf solch einem Tantra-Sofa können sich beide Partner gegenübersitzen und beim Sex anlehnen – für eine gemütliche Runde Slow-Sex oder eine Verschnaufpause zwischen anspruchsvolleren Positionen.

Advertorial Testsieger Quirion

Einen besonderen, wenngleich nicht gerade dezenten Sex-Chair hat US-Schauspielerin und Unternehmerin Gwyneth Paltrow vor Kurzem als Geschenk-Idee zu Weihnachten empfohlen:

Ganz schön… teuer!
Quelle: Screenshot/Screenshot www.kikidm.com

Erschwinglich ist dieser aber wohl für die wenigsten: Der „Boudoir“-Stuhl kostet nämlich 37.600 Euro. Sicher tut es zum Ausprobieren aber auch erst einmal ein Sessel, der Küchenstuhl oder ein paar Kissen unter dem Po, um das Becken anzuheben.

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Wie geil ist das denn?
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Source: welt.de