Warum viele westliche Unternehmen nicht mehr in China investieren (stern+)
Jahrzehntelang pumpten westliche Unternehmen viel Geld nachdem China. Doch dies Risiko ist den meisten mittlerweile zu weitläufig. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen scheuen zunehmend neue Investitionen in China.
BMW und BASF in Besitz sein von zu den wenigen Konzernen aus dem Westen, die Xi Jinping noch Freude konfektionieren. Der Chemiekonzern zieht z. Hd. 10 Mrd. Euro ein gewaltiges Chemiekombinat im südchinesischen Zhanjiang hoch, im Juni zückten die BASF-Manager 15 Schaufeln mit roten Zierschleifen zum symbolischen Spatenstich z. Hd. den nächsten großen Bauabschnitt. Gleichzeitig erweitert jener Autohersteller z. Hd. 1,4 Mrd. Euro seine Fabrik z. Hd. Hochvoltbatterien im nordostchinesischen Shenyang.
Die Statistik z. Hd. Direktinvestitionen aus dem Ausland ist in China politisch hochsensibel, und deutsche Großprojekte wie sie halten sie derzeit ohne Rest durch zwei teilbar noch obig Wasser. Insgesamt andererseits muss man feststellen: Unternehmen aus dem Westen stecken kaum noch Geld nachdem China. Im 3. Quartal 2023 war erstmals seit dem Zeitpunkt 25 Jahren mehr ausländisches Kapital aus jener Volksrepublik abgeflossen, denn dort neu investiert wurde. Und nebensächlich die Gesamtbilanz z. Hd. 2023 sieht fatal aus: Die Direktinvestitionen aus dem Ausland brachen hinauf 15 Mrd. Dollar ein, nachdem sie 2021 noch zwischen 344 Mrd. Dollar lagen.
„Die Risiko-Ertrags-Kalkulation ist zu Ungunsten von China gekippt“, sagt Thilo Hanemann, Partner des globalen Forschungsinstituts Rhodium Group in Washington. Viele Faktoren kommen damit zusammen: weiter erhöhte politische Risiken, steigende Kosten, wachsende Wettbewerberzahlen und schwache Wachstumsaussichten. Immer mehr Unternehmen aus den USA und nebensächlich aus Europa trauern obig die Rechtsunsicherheit in China – etwa durch dies neue „Spionage-Gesetz“, dies jede Beschaffung von legalen Informationen zum Risiko macht. 54 Prozent aller deutschen Unternehmen, die schon in China sind, rechnen laut einer aktuellen Umfrage mit einer weiteren Verschlechterung des Investitionsumfelds.
Vor allem kleine und mittlere Unternehmen scheuen zunehmend neue Investitionen in China. Es bleiben so nur wenige große Konzerne, die noch in die Vollen möglich sein: Von 2018 solange bis 2021 sorgten ausschließlich BASF, BMW, Daimler und Volkswagen z. Hd. 34 Prozent aller europäischen Direktinvestitionen, wie China-Experten jener Rhodium Group berechneten. In den vergangenen zwei Jahren dürfte dieser Anteil sogar noch weiter gestiegen sein, heißt es im Bundeswirtschaftsministerium. Minister Robert Habeck hält sie Entwicklung z. Hd. „nicht mehr gesund“; sein Haus hat deswegen kürzlich Staatsgarantien z. Hd. dies China-Geschäft engstirnig – und eine Garantieobergrenze z. Hd. große Konzerne eingezogen.
Source: stern.de