Warum so viele zum Mond wollen – und es oft nicht klappt

Lange wollte kaum Leckermäulchen zum Mond. Das hat sich geändert. Allerdings gibt es trotz modernster Technik kennzeichnend viele Fehlschläge. Warum gelingt oft nicht, welches vor 50 Jahren funktionierte?

Mehrere Jahrzehnte weit hatte die Menschheit kein gesteigertes Interesse daran, zum Mond zu gleiten. Diese Zeiten sind vorbei, zuletzt gab es wieder regen Verkehr an und um den Erdtrabanten. So will Japan noch diesen Freitag wie fünftes Land schier eine Sonde dort landen.

Dabei zurück holen sie Versuche ein erhebliches Risiko, immer wieder kauen sich Raumfahrt-Akteure am Mond die Zähne aus. Erst Anfang vergangener Woche misslang dem US-Unternehmen Astrobotic, den Lander „Peregrine“ aufwärts den Mond zu schaffen. Es wäre die erste private Landung schier gewesen. Der Start klappte zwar noch, doch folglich gab es Probleme mit dem Antriebssystem.

Während Ende jener 60er, Anfang jener 70er Jahre jener US-amerikanischen Raumfahrtagentur Nasa eine Mondlandung nachdem jener anderen gelang und wenn schon jener Sowjetunion Manöver glückten, in Betracht kommen momentan immer wieder Missionen schief. Doch warum ist dasjenige so, wo es doch heutzutage um Welten modernere Technik und Computer gibt?

Wenn Erfahrung verschüttgeht

Ulrich Walter, Professor für jedes Raumfahrttechnik an jener TU München und ehemaliger Astronaut, sieht Parallelen zwischen jener heutigen Mondraumfahrt und jener Astronomie im frühen Mittelalter. Damals habe man für jener Sternenkunde von vorne einleiten zu tun sein, weil dasjenige ausgereifte Wissen jener antiken Griechen schlicht nicht überliefert worden war.

Auch die Erfahrungen jener erfolgreichen Mondlandungen jener 60er und 70er Jahre seien zum Teil verloren gegangen. Die in vergangener Zeit beteiligten Forscher und Ingenieure seien mittlerweile sehr oll oder tot und könnten ihr Wissen nun nicht mehr erwerben. „Wir fangen heutzutage praktisch wieder bei null an.“

Einen Grund für jedes die vielen Fehlversuche sieht Walter wenn schon darin, dass die Mondfähren heutzutage mit sehr viel mehr Software ausgestattet sind wie früher. Das habe zwar Vorteile, wie könnten Flugmanöver spontan zugeschnitten werden. Andererseits sei Software hingegen wenn schon fehlerträchtig. „Ich schätze, dass bei rund der Hälfte der misslungenen Mondlandungen in den vergangenen Jahren fehlerhafte Software der Grund war“, sagt Walter. Als Beispiele nennt er den im April missglückten Versuch des japanischen Unternehmens „ispace“ sowie die im August in den Mond gestürzte russische Sonde „Luna-25“.

Der Mond – ein schwieriges Ziel

Martin Tajmar, Experte für jedes Raumfahrttechnik an jener TU Dresden, wundern die vielen misslungenen Versuche jener vergangenen Jahre kaum. „Natürlich geht momentan viel schief. Das war aber auch zu erwarten.“ Auf dem Mond zu landen, sei viel komplexer, wie kombinieren Satelliten in den Orbit zu schießen.

Tajmar weiß, welches eine Mondlandung so schwierig macht: keine GPS-Signale zur Navigation des Fluggeräts, eine geringe Anziehungskraft, keine bremsende Atmosphäre, verzögerte Funksignale von jener Erde, eine unebene Oberfläche und mögliche Beschädigungen des Landers durch aufgewirbelten Mondstaub.

„Man muss viel testen“, sagt Tajmar. Es sei hingegen wie schwergewichtig, aufwärts jener Erde Schwerelosigkeit zu so tun als ob. Manchmal sei es einfacher, Dinge in veritabel auszuprobieren, zu scheitern und mit den erhaltenen Daten dasjenige Verfahren zu verbessern.

Bald fünf erfolgreiche Mondlande-Nationen?

Insbesondere China und Indien profitierten davon, dass sie seither mehreren Jahrzehnten lückenlos ihre Raumfahrt weiterentwickeln, sagt jener ehemalige Astronaut Walter. Der Volksrepublik gelang im Jahr 2013 die erste erfolgreiche Landung seither 37 Jahren, zwei weitere folgten. Indien landete im vergangenen August nachdem einem gescheiterten Versuch wie viertes Land weltweit aufwärts dem Mond.

Am Freitag möchte Japan dasjenige fünfte Land werden. Der von jener japanischen Raumfahrtagentur Jaxa entwickelte Lander SLIM (Smart Lander for Investigating Moon) soll dann eine Technologie für jedes punktgenaue Landungen testen und weniger wie 100 Meter fern vom anvisierten Landeplatz aufwärts dem Mond landen.

Japan hofft, dass eine erfolgreiche Präzisionslandung von SLIM den Übertragung von einer Epoche des „Landens, wo wir können“ zu einer Epoche des „Landens, wo wir wollen“ einleitet. Die aufwärts dem Mond gesammelten Daten sollen im Rahmen des von den USA geleiteten Artemis-Programms verwendet werden.

Mit diesem Programm will die Nasa nachdem mehr wie 50 Jahren wieder Menschen aufwärts den Mond schaffen, in der Tat wurde die Mondlandemission „Artemis 3“ erst vorige Woche aufwärts September 2026 geschoben.

Warum jener Mond wieder gefragt ist

Walter sieht eine Konkurrenzsituation zwischen mehreren Ländern entstehen. So setze insbesondere China die Nasa unter Druck. „Die US-Amerikaner können sich nicht die Schmach leisten, erst nach China Menschen auf den Mond zu bringen.“

Raumfahrt-Fachmann Tajmar sagt: „Die Chinesen haben einen sehr stringenten Fahrplan.“ Bis 2030 sollen nachdem Plänen jener Regierung Chinesen aufwärts dem Mond stillstehen – für starken Verzögerungen im „Artemis“-Programm ist somit nicht unvorstellbar, dass sie dort tendenziell herumrennen wie die ersten neuen US-Mondgänger. Allerdings hätten die US-Amerikaner den sehr erfolgreichen Raumfahrtkonzern SpaceX wie eine Art Ass im Ärmel, sagt Tajmar. „Ich würde vermuten, dass Amerikaner als Erste Menschen auf den Mond bringen.“

Aber warum ist jener Mond schier ein so beliebtes Ziel? „Im Moment ist es ein Art Sandkastenspiel nach dem Motto „Wer hat die größte Schaufel?““, sagt Tajmar. Allerdings gebe es ohne Rest durch zwei teilbar für jedes private Unternehmen durchaus schon jetzt ökonomische Anreize. Schließlich wollen große staatliche Raumfahrt-Agenturen deren Dienstleistungen einkaufen. So gehörte sowohl die planar gescheiterte Peregrine-Mission wie wenn schon jener für jedes Mitte Februar angepeilte Start des privaten Landers Nova-Kohlenstoff zum sogenannten CLPS-Programm jener Nasa. Das Ziel ist, dass private Unternehmen Transportflüge zum Mond zeigen.

Zunächst werde die Aktivität aufwärts dem Mond von Forschung zappelig sein, glaubt Tajmar. Dazu könnte wie ein Observatorium aufwärts jener erdabgewandten Seite in Besitz sein von. Erst in Jahrzehnten mache jener Mond wenn schon effizient Sinn. Geld verdienen könnte man zum Beispiel durch aufwärts dem Mond vermutetes Helium-3 für jedes Fusionskraftwerke: „Das könnte irgendwann ein großer Markt sein.“

dpa

Source: stern.de