Warenhauskonzern: Galeria Karstadt Kaufhof soll solange bis Spätsommer durchfinanziert sein

Der insolvente Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof ist nachher eigenen Angaben solange bis zum Spätsommer durchfinanziert. „Die Liquidität reicht weit über den Insolvenzgeldzeitraum, also bis in den Spätsommer, hinaus“, sagte dieser vorläufige Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus dieser Nachrichtenagentur dpa. Er will dasjenige Verfahren in einem Zeitfenster von sieben solange bis acht Monaten beenden.

Galeria hatte am Dienstag verschmelzen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Essen gestellt. Es ist die dritte Insolvenz intrinsisch von dreieinhalb Jahren. Ziel ist die Fortführung des Unternehmens.

Der Warenhauskonzern, dieser zurzeit noch zur ebenfalls insolventen Signa-Gruppe zählt, sucht verschmelzen neuen Eigentümer. Gespräche nach sich ziehen schon stattgefunden. Denkhaus zufolge gibt es „mehr als zwei“ mögliche Interessenten. Näher wollte er sich dazu nicht schildern. In dieser kommenden Woche soll dieser Gläubigerausschuss zusätzlich den Investorenprozess beratschlagen, anschließend sollen die Verhandlungen beginnen.

Galeria-Chef rechnet nicht mit Zerschlagung

Galeria-Chef Olivier van den Bossche erwartet, dass dasjenige Unternehmen verschmelzen neuen Eigentümer findet. Mit einer Zerschlagung rechnet er nicht. „Ich sehe das Szenario ausdrücklich nicht. Es geht darum, Galeria als Ganzes zu erhalten.“ Das operative Geschäft sei zuletzt sehr gut verlaufen. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres, von Oktober solange bis Dezember, seien die Umsätze fühlbar besser gewesen wie im Vorjahr. Bei mehr wie 60 Filialen sei man schon profitabel.

Um die Vorteile eines bundesweiten Warenhauskonzernes weiterhin aufrechterhalten zu können, muss dem Galeria-Chef zufolge eine Mindestzahl an Standorten erhalten bleiben. 30 Häuser seien hierfür viel zu wenig. „Damit könnten wir nicht mehr von Größenvorteilen profitieren, zum Beispiel in Verhandlungen mit Lieferanten.“

Mieten sollen neu verhandelt werden

Wie viele Filialen fortbestehen werden, lässt sich heutig nicht einplanen. Insolvenzverwalter Denkhaus will die Mietverträge zu Händen wenige dieser Standorte neu verhandeln. Ziel seien marktübliche Mieten von 7 solange bis 12 Prozent des Umsatzes. In den Filialen, die sich in Immobilien im Besitz dieser Signa Ergehen, zahlt dasjenige Unternehmen demnach Mieten von solange bis zu 30 Prozent des Umsatzes.

Sollte es in den Verhandlungen kein Entgegenkommen spendieren, schließt Denkhaus nicht aus, dass Verträge gekündigt und Galeria-Filialen geschlossen werden zu tun sein. „Wir werden konsequent sein. Ich erwarte bis Ende April Klarheit in der Frage der Mieten“, sagte dieser Jurist. Die Verhandlungen könnten kompliziert werden. Bei einigen dieser Standorte muss Denkhaus mit Insolvenzverwaltern verhandeln, für anderen mit nicht insolventen Immobiliengesellschaften. 

Mehr wie 15.000 Beschäftigte

Galeria betreibt heutig 110 Filialen, 18 davon schließen im Laufe des Januars im Zuge des letzten, erst 2023 beendeten Insolvenzverfahrens. Das Unternehmen beschäftigt nachher eigenen Angaben mehr wie 15.000 Menschen.

Die Bundesagentur zu Händen Arbeit hatte schon angekündigt, den Mitarbeitern wieder Insolvenzgeld zu zahlen, wenn dasjenige Insolvenzverfahren eröffnet wird. Der vorläufige Insolvenzverwalter Denkhaus muss ein Gutachten erstellen, aus dem hervorgeht, dass die Antragsgründe gegeben und die Kosten des Verfahrens matt sind. Wenn selbige Voraussetzungen erfüllt sind, wird dasjenige Verfahren eröffnet.