Wahlsystem in den USA: So wird dieser US-Präsident gewählt

Alle Fragen im Übersicht:

Mehr bezeichnen

Wann ist die nächste Wahl in den USA?

Am 5. November 2024 findet die 60. Wahl zum Präsidenten dieser Vereinigten Staaten statt. Bei dieser Wahl wird ebenso dieser Vizepräsident sowie dasjenige gesamte US-Repräsentantenhaus und etwa ein Drittel dieser 100 Senatssitze gewählt.

Was sind die Vorwahlen (Primaries)?

In Vorwahlen wird dezidiert, wer z. Hd. die jeweiligen Parteien qua Präsidentschaftskandidat oder -kandidatin antritt. Traditionell zwingen die beiden großen Parteien, die Demokraten und die Republikaner, ihre Kandidaten in dieser ersten Hälfte des Jahres, in dieser die Präsidentschaftswahl stattfindet. Diese sogenannten Primaries sind eingeführt worden, um die Transparenz intrinsisch dieser Parteien zu fördern.  

Bei dieser Primary stimmen registrierte Wählerinnen und Wähler geradlinig darüber ab, z. Hd. welchen Kandidaten oder welche Kandidatin die Delegierten ihres Bundesstaates aufwärts dem nationalen Parteitag stimmen sollen. Alternativ gibt es ebenso die Möglichkeit, dass die Wahlberechtigten lokale Delegierte wählen, dann ist die Rede von sogenannten Caucuses. Diese wählen dann in mehreren nachfolgenden Runden die Delegierten z. Hd. den nationalen Parteitag. Beim Caucus herrscht Anwesenheitspflicht, während für dieser Primary ebenso per Briefwahl angepasst werden kann. Der genaue Ablauf des Caucus unterscheidet sich je nachher Bundesstaat und Partei. 

Wann sind die Vorwahlen?

Die Vorwahlen ziehen sich obig Monate. Sie beginnen traditionell in Iowa, die Republikaner nach sich ziehen dort am 15. Januar 2024 ihre erste Vorwahl abgehalten. Die Demokraten nach sich ziehen den klassischen Zeitplan geändert, die ersten Vorwahlen nach sich ziehen am 3. Februar in South Carolina stattgefunden. Weil sich New Hampshire den Status qua erster Vorwahlstaat dieser Demokraten nicht nehmen lassen wollte, gab es nichtsdestotrotz symbolische Vorwahlen in dem Bundesstaat am 23. Januar. Das Ergebnis wird beim Nominierungsparteitag im Sommer hingegen nicht berücksichtigt. Alle laufend aktualisierten Ergebnisse dieser US-Vorwahlen können Sie hier verfolgen

Was ist dieser Super Tuesday?

Wie ebenso die Präsidentschaftswahl findet dieser Super Tuesday an einem Dienstag statt, immer im Februar oder März des jeweiligen Wahljahres. An diesem Tag werden in 16 Bundesstaaten synchron Vorwahlen abgehalten. In dieser Regel wird hier dieser größte Teil dieser Delegierten dezidiert. Wer sich durchsetzt, hat gute Chancen, qua Präsidentschaftskandidat nominiert zu werden. Der Super Tuesday z. Hd. die kommende Präsidentschaftswahl ist am 5. März 2024.

Wie oft wird in den USA gewählt?

Alle vier Jahre zwingen die Wahlberechtigten in einer indirekten
Wahl den US-Präsidenten. Eine Wiederwahl ist nur einmal möglich – ein Präsident kann folglich nur maximal acht Jahre amtieren.

Zeitgleich zur Präsidentschaftswahl werden die Sitze im Repräsentantenhaus und
ein Drittel dieser 100 Senatssitze neu vergeben.

Wer kann Präsident werden?

Es gibt drei wichtige Kriterien, die ein Anwärter oder eine Anwärterin aufwärts dasjenige Weiße Haus gerecht werden muss, im Vorhinein er oder sie kandidieren kann:

  • Er oder sie muss gebürtige/r US-Amerikaner/in sein.
  • Er oder sie muss für Amtsantritt mindestens 35 Jahre altertümlich sein.
  • Er oder sie muss seither 14 Jahren ohne Unterbrechung in den USA leben.

Jeder Präsident darf nur einmal wiedergewählt werden. Die Parteien zwingen ihren Spitzenkandidaten oder ihre Spitzenkandidatin lange Zeit vor dieser Wahl. Meist wettstreiten mehrere Bewerberinnen und Bewerber für den Vorwahlen um die Stimmen dieser Basis. 

Wer kandidiert 2024 qua Präsident z. Hd. die USA?

Pro die Republikaner kandidieren nur noch Donald Trump und Nikki Haley. Die anderen Kandidaten sind schon ausgestiegen.

  • Donald Trump, ehemaliger Präsident dieser USA. Er gilt laut Umfragen qua Favorit.
  • Nikki Haley, ehemalige US-Botschafterin dieser Vereinten Nationen während Trumps Präsidentschaft. Sie fordert eine Rückkehr zu traditionellen republikanischen Werten.

Der amtierende Präsident Joe Biden kandidiert erneut z. Hd. die Demokraten. Daher sind die Vorwahlen z. Hd. die amtierende Partei eigentlich Formsache. Dennoch gibt es verdongeln weiteren Kandidaten:

  • Dean Phillips, Abgeordneter aus dem Bundesstaat Minnesota. Er hält Joe Biden z. Hd. eine weitere Amtsperiode z. Hd. zu altertümlich.

Marianne Williamson, Autorin und ehemalige spirituelle Ratgeberin von Talkmasterin Oprah Winfrey, hat ihre Kampagne z. Hd. die Präsidentschaftskandidatur dieser Demokraten gestoppt, nachdem sie für den Vorwahlen in South Carolina nur zwei Prozent dieser Stimmen bekommen hatte.

Darobig hinaus gibt es noch unabhängige Kandidaten wie etwa Robert Fluor. Kennedy Jr., den Neffen des früheren US-Präsidenten John Fluor. Kennedy, Jill Stein, Kandidatin dieser Green Party, und den Philosophen Cornel West.

Wer hat die US-Wahl 2020 gewonnen?

Der Demokrat Joe Biden hat die Wahl vom 3. November 2020 gegen Donald Trump gewonnen. Die frühere Senatorin z. Hd. Kalifornien, Kamala Harris, ist Bidens Vizepräsidentin. Es war die 59. Wahl zum Präsidenten dieser Vereinigten Staaten. 

Wie viele Leute nach sich ziehen für den letzten Wahlen in den USA gewählt?

2020 lag die Wahlbeteiligung für dieser US-Präsidentschaftswahl für rund 66 Prozent, dasjenige sind etwa 159 Millionen Wählerinnen und Wähler. Bei dieser US-Wahl 2016 lag die Wahlbeteiligung für etwa 59 Prozent. 

Wer darf wählen?

Wahlberechtigt ist jede Bürgerin und jeder Bevölkerung ab 18 Jahren, die oder dieser in einem dieser US-Bundesstaaten oder in dieser Hauptstadt Washington lebt. Von dieser Wahl ausgenommen sind Bewohnerinnen und Bewohner von Außengebieten wie etwa Puerto Rico, Guam oder den Amerikanischen Jungferninseln.

Wer wegen eines Verbrechens in Haft sitzt, behält währenddessen nur in Maine und Vermont dasjenige Stimmrecht. Auch nachher Absitzen ihrer Strafe zensurieren manche Bundesstaaten verurteilten Verbrechern dasjenige Wählen.

Die Schwarze Bevölkerung darf von selbst seither 1870 – beziehungsweise 1920, qua dasjenige allgemeine Wahlrecht z. Hd. Frauen in den USA eingeführt wurde – wählen. Doch viele Staaten erließen rassistische Gesetze, um sie daran zu hindern. Das änderte erst dieser Voting Rights Act von 1965.

Wie kann man wählen?

In den USA gibt es keine Meldeämter, insofern liegt es in dieser
Eigenverantwortung dieser Wählerinnen und Wähler, sich registrieren zu lassen. Die sogenannte
Registrierungshürde gilt qua ein Grund z. Hd. die relativ niedrige Wahlbeteiligung
in den USA, die in dieser Regel für irgendetwas mehr qua 50 Prozent liegt. Das ist
signifikant niedriger qua dieser europäische Durchschnitt.

Da jeder Bundesstaat ein eigenes Wahlrecht hat, unterscheidet sich
dieser Ablauf von Staat zu Staat teils erheblich: In Oregon etwa gibt es
ausschließlich Briefwahl, in einigen Bundesstaaten gibt es die
Möglichkeit des early voting. Dann
können US-Amerikanerinnen per Brief oder Personal… ihre Stimme überweisen – Tage oder
Wochen vor dem eigentlichen Termin. Weil die Wahl aufwärts verdongeln Dienstag fällt, ist
dasjenige z. Hd. viele Arbeitnehmer ein ungünstiger Termin. 

US-Bürgerinnen, die im Ausland leben – die sogenannten expatriates
–, fordern ihre Wahlunterlagen in dem Bundesstaat an, in dem sie zuletzt wohnten,
und senden sie ebenso dorthin zurück. Die US-Botschaft
empfiehlt, wenige Wochen Zeit dazu einzuplanen.  

Warum sind die US-Wahlen dienstags?

Die Wahl fällt immer aufwärts ein Datum zwischen dem 2. und dem 8. November. Das hat historische Gründe: Seit 1845 ist dieser Wahltag dieser Dienstag nachher dem ersten Montag im November. Der Kongress hatte diesen einheitlichen Termin festgesetzt, um den Bauern entgegenzukommen: Im November ist die Ernte schon eingeholt und dasjenige milde Klima begünstigt längere Reisen zu den Wahllokalen.

Der Sonntag fiel wegen des traditionellen Kirchenbesuchs qua Wahltermin aus. Auch dieser Montag wurde unmöglich, um die Anreise zu zuteil werden lassen. Samstag war in vielen Orten Markttag, dieser am Freitag vorbereitet wurde. Auch dieser Donnerstag kam nicht infrage, da an diesem Tag die einst von den US-Amerikanern ungeliebten Briten ihr Parlament wählten. Somit blieben nur dieser Dienstag und Mittwoch qua offizieller Wahltag übrig.

Welche Aufgabe nach sich ziehen die Wahlleute?

Der US-Präsident wird nicht geradlinig vom Volk gewählt, sondern indirekt durch dasjenige Wahlmännergremium (Electoral College). Die Wahlmänner und Wahlfrauen wählen den neuen Präsidenten oder die neue Präsidentin 41 Tage nachher dem offiziellen Wahltag in geheimer Abstimmung. Die Wahl ist kategorisch, sowie ein Kandidat oder eine Kandidatin die Mehrheit von 270 Wahlmänner- und Wahlfrauenstimmen erreicht hat. Die Zahl dieser Wahlleute variiert in den Bundesstaaten je nachher Bevölkerungsstärke. Kalifornien etwa verfügt obig 55, dasjenige kleine Delaware obig drei Wahlmänner und -frauen. Weiter gilt in 48 Staaten die Regel, dass sämtliche Wahlleute an den Kandidaten oder die Kandidatin möglich sein, dieser oder die die Mehrheit dieser Stimmen erhält (Winner-Takes-It-All-Prinzip). Einzige Ausnahmen sind die Staaten Maine und Nebraska: Dort werden die Wahlleute verhältnisgleich zum Wahlergebnis geteilt.

Eine Folge des Wahlrechts ist, dass ein Kandidat oder eine Kandidatin Präsident oder Präsidentin werden kann, obwohl er oder sie nicht die Mehrheit dieser Wählerstimmen hat. Entscheidend ist, wer die Mehrheit dieser Wahlmänner- und Wahlfrauenstimmen aufwärts sich vereint. In einer Pattsituation – wenn beiderlei Kandidaten genau 269 Wahlleute z. Hd. sich Vorteil verschaffen – greift dieser zwölfte Zusatzartikel dieser Verfassung: Das neu gewählte Repräsentantenhaus wählt den Präsidenten oder die Präsidentin. Jeder Bundesstaat hat dann nur noch eine Stimme.

Was sind swing states und warum sind sie so wichtig?

Kalifornien geht für Präsidentschaftswahlen traditionell an die Demokraten, Texas seither Jahrzehnten an die Republikaner. Bei einem großen Teil dieser US-Bundesstaaten lässt sich dieser Wahlausgang relativ unmissverständlich vorhersagen, nicht jedoch in den sogenannten swing states. In diesen Bundesstaaten hat keine dieser beiden großen Parteien eine größere strukturelle Mehrheit. Pro dasjenige Endergebnis können sie letztlich den Ausschlag verschenken, weshalb sich dieser Wahlkampf vor allem aufwärts welche Staaten konzentriert. Dazu zählen unter anderem Pennsylvania, Georgia und Wisconsin.

Anhand dieser Sitzverteilung im US-Senat kann man zig-mal wiedererkennen, ob es sich um verdongeln swing state handelt oder nicht. Jeder Bundesstaat stellt zwei Senatoren. Die Staaten, die eine Republikanerin oder verdongeln Republikaner und eine Demokratin oder verdongeln Demokraten in den Senat schicken, sind tendenziell eigentlich den swing states zuzurechnen.

Mitarbeit: Sybille Klormann, Jana Lavrov und Marlon Schröder