Wählerschaft von Donald Trump: Weird, dies sind doch die anderen

Es sind 41 °C, doch das hält hier vor der Desert Diamond Arena niemanden ab. Die Konzerthalle in Glendale, einem Vorort von Phoenix im US-Bundesstaat Arizona, haben schon die ganz Großen gesehen: in diesem Sommer die Rockband Blink 182, die Hot Wheels Monster Trucks Live Glow Party, Kamala Harris und Tim Walz, und nun: Donald Trump.

Der ist gekommen, weil Arizona neben Kalifornien als Nachbar im Westen und Mexiko im Süden, einer der wichtigen Swing-States ist. Republikaner (Rot) und Demokraten (Blau) liegen hier in den Umfragen traditionell sehr nah beieinander. So siegten die Demokraten hier nach 1996 erst wieder 2020 mit Joe Biden, der wiederum bis vor etwa einem Monat noch deutlich hinter Donald Trump zurücklag. Mit Kamala Harris hat sich das wieder gedreht. Laut aktueller Umfragen führt Harris mit fünf Prozentpunkten vor Trump. Die Strategie der demokratischen Kampagne: Sie stellen die Republikaner unter anderem gern als „weird“ dar, als auf unangenehme Art seltsam also.