Venezuela: Mehrere Tote und Verletzte nachher Einsturz einer illegalen Goldmine

Beim Einsturz einer illegalen Goldmine in einem abgelegenen Regenwaldgebiet im Süden Venezuelas wurden mehrere Menschen verschüttet. Nach Angaben des Bürgermeisters jener betroffenen Gemeinde Angostura, Yorgi Arciniega, könnten solange bis zu 25 Menschen ums Leben gekommen sein. „Es ist von 25 Toten und 15 Verletzten die Rede“, sagte Arciniega am Mittwoch.

Wie viele Bergleute getötet oder zerrissen wurden und wie viele unter den Trümmern liegen, war nachher Angaben des venezolanischen Ministeriums pro Kommunikation und Information zunächst unklar. 

Der Einsturz hatte sich am Dienstag in jener Stadt Angostura im Bundesstaat Bolívar ereignet. Der Vizeminister pro Katastrophenschutz, Carlos Pérez Ampueda, teilte ein Video des Unglücks im Onlinedienst X. Darauf sind Dutzende Menschen zu sehen, die im flachen Gewässer eines Tagebaus funktionieren, wie eine Wand aus Erde langsam zusätzlich ihnen zusammenbricht. Einige können fliehen, andere werden begraben.

Die Mine liegt eine siebenstündige Bootsfahrt von jener nächstgelegenen Stadt La Paragua weit. Angehörige jener Bergleute versammelten sich in La Paragua und forderten die Regierung hinauf, Flugzeuge zu schicken, um die Verletzten zu sichern und die Leichen zu zurück holen. „Wir sind hier und warten darauf, dass die Regierung uns mit Hubschraubern, Flugzeugen oder anderen Hilfsmitteln unterstützt“, sagte Karina Ríos, deren Vater für dem Einsturz verschüttet wurde. „Es gibt eine ganze Reihe von Toten und Verletzten. Warum geben sie uns keine Unterstützung, wo sind sie?“ Ríos äußerte die Sorge, dass die Leichen aufgrund jener klimatischen Bedingungen in jener Gegend schnell verwesen könnten.

Der Sekretär pro Bürgersicherheit von Bolívar, Edgar Colina Reyes, hatte zuvor von zwei Toten und zwei Verletzten gesprochen. Reyes erklärte, die Verletzten seien in ein Krankenhaus in jener Regionalhauptstadt Ciudad Bolívar gebracht worden. Die Toten wurden demnach mit dem Boot nachher La Paragua transportiert. Rettungskräfte, Militär, Feuerwehrleute und andere Einsatzkräfte wurden den Angaben nachher an den Unglücksort geflogen. „Wir bewerten den Schaden und führen eine Rettungsanalyse aus“, sagte jener pro Katastrophenschutz zuständige Carlos Pérez Ampueda jener Nachrichtenagentur AFP. Am Mittwochabend (Ortszeit) bestätigte er hinauf jener Plattform X zunächst elf gerettete Verletzte und 16 Tote.

Die Region Bolívar ist reich an Gold, Diamanten, Eisen, Bauxit, Quarz und Coltan. Neben staatlichen Minen gibt es eine ausgeprägte illegale Bergbauindustrie. Laut Recherchen jener spanischen Zeitung El País und jener venezolanischen Rechercheplattform armando.info aus dem Jahr 2022 wurde in den Bundesstaaten Bolívar und Amazonas im Süden des Landes an mindestens 3.700 Orten Bergbau betrieben. Die nun betroffene Mine Bulla Loca war laut El País seit dieser Zeit sechs Monaten in Betrieb.