Trotz ihrer Niederlage gegen Donald Trump bei der Wahl 2024 schließt Kamala Harris es nicht aus, erneut für die US-Präsidentschaft zu kandidieren. Es könne sein, dass sie eines Tages Präsidentin werde, sagte sie in einem Interview mit der BBC. Sie habe sich aber noch nicht endgültig entschieden, ob sie erneut antreten wolle. „Ich bin nicht fertig“, sagte Harris.
Die US-Demokratin Harris war von 2021 bis zu Trumps zweitem Amtsantritt im Januar 2025 Vizepräsidentin unter Joe Biden. Sie war die erste Frau in diesem Amt. Zuvor war sie unter anderem Senatorin und kalifornische Generalstaatsanwältin gewesen. Zur Präsidentschaftskandidatin wurde sie erst, nachdem Präsident Biden auf Druck der eigenen Partei im Juli 2024 seinen Verzicht erklärt hatte.
Harris attackiert Trump und kritisiert Wirtschaftsbosse
In dem BBC-Interview bezeichnete Harris Präsident Trump als einen „Tyrannen“. Sie kritisierte Wirtschaftsbosse und Institutionen dafür, dass sie sich den Forderungen Trumps zu leicht beugen würden. Es gebe viele, die „seit dem ersten Tag kapituliert“ hätten.
US-Regierungssprecherin Abigail Jackson reagierte auf BBC-Anfrage auf die Aussagen von Harris. Als Harris die Wahl „haushoch verloren“ habe, hätte sie „den Wink verstehen sollen“. Das amerikanische Volk interessiere sich nicht „für ihre absurden Lügen“.