US-Zusammenfassung am Morgen: Weiteres Schiff vor Venezuela verfolgt, Richtungsstreit nebst US-Rechten
US-Küstenwache verfolgt offenbar weiteres Schiff vor Venezuela
Vor dem Hintergrund der anhaltenden Spannungen mit Venezuela
verfolgen die USA offenbar in der Karibik einen dritten Öltanker. Nach
Angaben aus US-Regierungskreisen, auf die sich unter anderem die Nachrichtenagentur AFP beruft, verfolgt die US-Küstenwache
derzeit ein mit Sanktionen belegtes Schiff, das von Venezuela
zur Umgehung der Sanktionen gegen das Land eingesetzt werde. Das Schiff
fahre unter falscher Flagge und unterliege einer „gerichtlichen
Beschlagnahmungsverfügung“, hieß es.
Mehr zu der Beschlagnahmung von Schiffen in der Karibik durch die USA lesen Sie hier.
Amerikas Rechte streiten über politische Ausrichtung
Bei der Jahreskonferenz der Jugendorganisation Turning Point USA des im September erschossenen rechten Aktivisten Charlie Kirk ist es zum Streit zwischen Vertretern verschiedener Lager innerhalb der amerikanischen Rechten gekommen. Besonders das Thema Antisemitismus und der Umgang mit Israel sorgten für Auseinandersetzungen. Auch die Frage der Nachfolge von Donald Trump als Präsident, aber auch als Anführer der Bewegung, stand im Raum.
Mehr zum Richtungsstreit der Rechten in den USA lesen Sie hier.
Abgeordnete drohen Justizministerin wegen Epstein-Akten mit Geldstrafe
Vertreter der Republikaner und Demokraten im US-Repräsentantenhaus wollen Justizministerin Pam Bondi zur Herausgabe aller Epstein-Akten zwingen. Stimmt das Repräsentantenhaus zu, müsste Bondi demnach für jeden Tag eine Geldstrafe zahlen, an dem die geforderten Dokumente in der Affäre um den gestorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein nicht herausgegeben werden.
Mehr zur Veröffentlichung der Ermittlungsakten im Fall Epstein lesen Sie hier.
US-Präsident Trump ernennt Sondergesandten für Grönland
US-Präsident Donald Trump hat den Gouverneur von Louisiana, Jeff Landry, zum Sondergesandten für Grönland ernannt. Landry verstehe, wie wichtig die offiziell zu Dänemark gehörende Insel im Nordatlantik für die Sicherheit der USA sei, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. Der Gouverneur werde die Interessen des Landes für die Sicherheit der Verbündeten und der ganzen Welt entschieden voranbringen. Trump hat seit seinem Amtsantritt im Januar immer wieder mit Hinweis auf die nationale Sicherheit umstrittene Besitzansprüche auf Grönland angemeldet und verkündet, die USA könnten und sollten die Insel notfalls militärisch annektieren.