US-Zölle: Erhöhte US-Zölle in Kraft getreten



um fast zehn Prozent ein und fiel auf weniger als 18.500 Punkte – und somit unter das Niveau vom Jahresbeginn. Teils drastische Einbrüche gab es auch bei anderen europäischen Indizes sowie an den asiatischen Börsen.

Hintergrund für die Krise an den Finanzmärkten ist die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump, der in der vergangenen Woche Sonderzölle auf Waren aus fast allen Ländern der Welt angekündigt hatte. Als Exportnation ist Deutschland von den neuen Zöllen, die besonders die Auto-, Stahl- und Aluminiumindustrie treffen, besonders stark betroffen.

In diesem Liveblog halten wir Sie über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden.

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EU-Handelskommissar spricht von "Paradigmenwechsel"

Die zahlreichen von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle dürften aus Sicht des EU-Handelskommissars Maroš Šefčovič den Welthandel tiefgreifend verändern. Bei einem Treffen der Handelsministerinnen und -minister der 27 EU-Länder nannte Šefčovič die neue US-Zollpolitik einen "Paradigmenwechsel im globalen Handelssystem".

Die EU-Minister und die Kommission beraten derzeit über mögliche Gegenzölle. In einem ersten Schritt sollen Mitte April EU-Zölle aus Trumps erster Amtszeit wieder eingeführt werden, bis Mitte Mai sollen weitere Aufschläge folgen.

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Ölpreis fällt auf tiefsten Stand seit April 2021 

Die Furcht vor einer weltweiten Rezession wirkt sich auch auf den Ölpreis deutlich aus. Ein Barrel beziehungsweise 159 Liter leichtes US-Öl verbilligte sich am Vormittag um 3,9 Prozent auf 59,59 US-Dollar – der tiefste Stand seit April 2021. Nordseeöl der Sorte Brent kostete mit 63,24 Dollar 3,6 Prozent weniger. 

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Solange die Panik am Markt nicht nachlasse, werde der Ölpreis keinen Boden finden, sagte Vandana Hari von Vanda Insights, einem Analyseunternehmen für den Ölmarkt. Mit einer Besserung sei nicht zu rechnen, bevor US-Präsident Donald Trump die Sorgen vor einem weltweiten Handelskrieg und einer Rezession beseitige.

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So hoch sind heute die Verluste an den Börsen – bislang

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Der Dax ist zum Handelsauftakt heute Morgen um rund zehn Prozent gefallen. Am Mittag hat er sich vorerst bei etwa 19.500 Punkten eingependelt – einem Minus von immer noch fast sechs Prozent. Auch die Finanzmärkte anderer Länder verloren deutlich:
  • In Tokio schloss der Nikkei 7,83 Prozent im Minus bei 31.136 Punkten – dem niedrigsten Stand seit Oktober 2023.
  • Der chinesische CSI-300 sackte kurz vor Handelsschluss um 7,8 Prozent ab. Er schloss mit einem Minus von 7,05 Prozent – dem höchsten Tagesverlust seit Oktober 2024.
  • An der Hongkonger Börse fiel der Hang-Seng-Index um 13,2 Prozent. Das ist der höchste Tagesverlust seit 1997.
  • Der britische Leitindex FTSE100 sank zeitweise um sechs Prozent und pendelte sich gegen Mittag bei fast vier Prozent im Minus ein.  
  • Auch um fast sechs Prozent fiel der europäische Stoxx 600, der Aktienindex der 600 größten europäischen Unternehmen. 

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Welche Zölle bisher gelten – und was noch folgt

Das Zollpaket, das Donald Trump in der vergangenen Woche präsentierte, sieht die Einführung zusätzlicher Zölle in zwei Schritten vor. Der erste Teil trat bereits am Samstag in Kraft: Seither gelten pauschale US-Zölle in Höhe von zehn Prozent auf fast alle eingeführten Waren. Am Mittwoch dieser Woche tritt der zweite Teil des Pakets in Kraft. Ab dann gilt unter anderem ein Aufschlag von 20 Prozent für Güter und Dienstleistungen aus der Europäischen Union. Auf Stahl- und Aluminiumprodukte sowie Autos und Autoteile werden sogar 25 Prozent Zollgebühren fällig. 

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Donald Trump fordert Notenbank zur Zinssenkung auf

US-Präsident Donald Trump hat seine jüngsten Zollentscheidungen als Erfolg bezeichnet. Auf Truth Social verwies Trump unter anderem auf sinkende Ölpreise. Darüber hinaus gebe es "keine Inflation", schrieb er. Der US-Notenbank Federal Reserve warf Trump erneut vor, langsam zu handeln. Diese müsse den Leitzins senken, forderte der Präsident.

US-Notenbankchef Jerome Powell hatte nach Trumps Zollankündigungen in der vergangenen Woche gesagt, es sei in der Folge mit einer höheren Inflation sowie einem langsameren Wirtschaftswachstum zu rechnen. 

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Dow Jones startet mit deutlichem Minus

Auch in New York öffnen die Börsen – und der Kurseinbruch setzt sich fort. Der weltweit bekannteste Aktienindex Dow Jones Industrial sackte um 3,3 Prozent auf 37.051,71 Punkte ab.

Der Nasdaq 100 – ein Index, der überwiegend Technologie-Unternehmen führt – gab zum Börsenstart noch stärker nach, um 3,5 Prozent auf 16.781,47 Punkte. 

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Scholz stimmt sich mit Parteichefs von Union und SPD über Reaktion auf US-Zölle ab

Nach dem weltweiten Börsencrash beraten die Spitzen von SPD und Union mit Bundeskanzler Olaf Scholz über eine angemessene Antwort auf die US-Zölle. Regierungssprecher Steffen Hebestreit sagte in Berlin, der geschäftsführende Kanzler befinde sich in "enger Abstimmung" mit den voraussichtlichen künftigen Koalitionspartnern zu dem Thema.

Nach Informationen von ZEIT ONLINE unterbrachen Union und SPD die Koalitionsverhandlungen, um sich mit Scholz zu treffen. Zuerst hatte die Nachrichtenagentur Reuters über das Treffen berichtet. "Es ist wichtig für die Exportnation Deutschland, dass man mit Europa eng zusammen agiert", zitierte Reuters einen Insider.

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MSCI World jetzt offiziell „gecrasht“

Der Aktienindex MSCI World steht in Euro gerechnet inzwischen 21 Prozent unter seinem Allzeithoch von Mitte Februar. Nachdem der Index bereits am Donnerstag und Freitag jeweils um rund fünf Prozent nachgegeben hatte, verlor er heute in der Spitze abermals 4,9 Prozent.

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Börsenexperten sprechen bei Verlusten von mehr als 20 Prozent von einem „Crash“, vorher lediglich von einer „Korrektur“. Der Index umfasst rund 1.400 Unternehmen aus 23 Industrieländern, jedoch nicht aus Schwellenländern. Verbraucherzentralen und Finanzberater empfahlen den MSCI World jahrelang als geeigneten Aktienindex für Privatanleger, die ihm mit börsengehandelten Indexfonds (ETF) folgen können.

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Trump will Zollgespräche mit anderen Ländern führen – aber nicht mit China

US-Präsident Donald Trump hat mit einer erneuten Eskalation im Handelsstreit mit China gedroht. In einem Beitrag auf seiner Plattform Truth Social kündigte er an, zusätzliche Zölle in Höhe von 50 Prozent auf chinesische Importe zu verhängen, sollte China seine jüngst eingeführten Gegenzölle nicht bis morgen zurücknehmen. Die Maßnahme würde dann am Mittwoch in Kraft treten.

Zugleich kündigte Trump an, alle Gespräche mit China über mögliche Handelsverhandlungen zu beenden. Stattdessen wolle die US-Regierung "ab sofort" Gespräche mit anderen Ländern aufnehmen, die entsprechende Treffen angefragt hätten.

China hatte in der vergangenen Woche als Reaktion auf US-Zölle einen Aufschlag von 34 Prozent auf bestimmte US-Waren angekündigt. Wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, werde die Maßnahme am 10. April in Kraft treten.

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Kritik von US-Wirtschaftsvertretern wächst

Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump wird von führenden Wirtschaftsvertretern des Landes zunehmend kritisiert. Der Chef der größten US-Bank JPMorgan Chase, Jamie Dimon, warnte in seinem Jahresschreiben an die Aktionäre vor einer Wachstumsbremse und steigender Inflation. Er sprach von "Unsicherheiten" durch Trumps Zollpolitik. Dazu zählten sinkende Unternehmensgewinne und Druck auf den US-Dollar. "Meine ernsthafteste Sorge ist, wie sich dies auf Amerikas langfristige wirtschaftliche Bündnisse auswirken wird", sagte er mit Blick auf die hohen Zölle für enge US-Handelspartner wie die Europäische Union, die am Mittwoch in Kraft treten sollen.

Der US-Fondsmanager und Milliardär Bill Ackman warf Trump auf dem Onlinedienst X vor, einen "Atomkrieg gegen jedes Land der Welt" auszulösen. Die US-Regierung habe die Zölle der Handelspartner völlig überhöht ausgerechnet. Trump müsse seinen Kurs korrigieren, bevor er einen "großen Fehler macht, der auf schlechter Mathematik beruht", forderte Ackman.

Auch der Trump-Berater und Tech-Multimilliardär Elon Musk ging auf Distanz. Er veröffentlichte auf X ein Video des verstorbenen US-Ökonomen Milton Friedman, in dem dieser sagt, dass ein einfacher Bleistift aus Bestandteilen aus der ganzen Welt zusammengesetzt ist. Friedman wirbt dabei für einen "freien Markt" und "Harmonie und Frieden zwischen den Völkern der Welt".

Kritisch äußerten sich auch zwei Trump-nahe republikanische Senatoren. Ted Cruz und Rand Paul warnten, Zölle hätten für US-Bürger die gleiche Wirkung wie Steuern. Sie hofften deshalb auf ein baldiges Ende der derzeitigen Zollpolitik.

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Bundesfinanzminister rechnet mit "ganz erheblichen Auswirkungen"

Der deutschen Wirtschaft drohen nach Einschätzung von Bundesfinanzminister Jörg Kukies deutliche Exporteinbußen in die USA, sollte Präsident Donald Trump bei den verhängten Zöllen bleiben. "Das würde ganz erhebliche Auswirkungen haben, da darf man nicht naiv sein", sagte der SPD-Politiker im heute journal des ZDF.

Kukies zitierte Berechnungen des ifo Instituts, wonach die deutschen Exporte in die USA um rund 15 Prozent sinken würden. Die Wachstumsaussichten würden demnach deutlich sinken und die Rezessionsgefahr steigen. 

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Kukies sieht in dem durch die US-Zölle ausgelösten Handelskonflikt keine Gewinner. Alles, was man an Reaktionen bei US-Unternehmen sehe, zeige, dass auch die Rezessionsgefahr in den USA steige. Spielräume für versprochene Steuersenkungen würden so sinken.

Derweil sieht der geschäftsführende Minister einen "großen Konsens innerhalb der demokratischen Parteien in Deutschland", den Kurs der EU-Kommission zu stützen. Dabei gehe es darum, einerseits Bereitschaft zu signalisieren, beiderseits die Zölle auf Industrieprodukte auf null zu senken, bei einer Nichteinigung aber auch klare Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Der Finanzminister bemängelte allerdings, er hätte sich noch mehr gefreut, wenn die EU-Kommission angekündigt hätte, Freihandelsabkommen mit Südamerika und Staaten in Asien rasch umzusetzen und dem Rest der Welt solche anzubieten.

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Trump weist EU-Vorschlag zur Aufhebung wechselseitiger Industriezölle zurück

US-Präsident Donald Trump hat den Vorstoß aus Brüssel zu einer Aufhebung aller gegenseitigen Zölle auf Industriegüter abgelehnt. Ein entsprechender Vorschlag von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sei für ihn nicht ausreichend, sagte Trump am Montag (Ortszeit) vor Journalisten.

Trump bekräftigte zudem seine Kritik an der aus seiner Sicht unfairen Handelsbeziehung zwischen den USA und den EU-Staaten.

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China wirft USA Erpressung vor und droht mit weiteren Vergeltungszöllen

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 Das chinesische Handelsministerium hat angekündigt, China werde "entschlossene Gegenmaßnahmen zum Schutz seiner eigenen Rechte und Interessen" ergreifen. US-Präsident Trump hatte der chinesischen Führung bei einem Termin im Weißen Haus eine Frist bis heute, 12.00 Uhr (Otrszeit) gesetzt, die verkündeten Gegenzölle in Höhe von 34 Prozent wieder zurückzunehmen. Andernfalls werde er China mit zusätzlichen Zöllen von noch einmal 50 Prozent belegen, sagte Trump bei einem Empfang für den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu. Sollte Trump die Drohung in die Tat umsetzen, würden die neuen Strafmaßnahmen von 50 Prozent zusätzlich zu den bereits bestehenden Abgaben dann Gesamtzölle von 104 Prozent bedeuten.

Die Verhängung "sogenannter Gegenzölle" durch die USA gegen China sei "völlig unbegründet und eine typische einseitige Mobbingpraxis", hieß es in einem Statement des chinesischen Handelsministeriums. "Die Drohung der USA, die Zölle gegen China zu erhöhen, ist ein Fehler, der einmal mehr die erpresserische Natur der Amerikaner entlarvt." Chinas Gegenmaßnahmen hingegen seien völlig legitim. Sie zielten darauf ab, Chinas "Souveränität, Sicherheit und Entwicklungsinteressen zu schützen und die normale internationale Handelsordnung zu erhalten".

Der Sprecher der chinesischen Botschaft in den USA, Liu Pengyu, sagte, die US-Drohung sei ein "typischer Schritt des Unilateralismus, des Protektionismus und der wirtschaftlichen Schikane". "Wir haben mehr als einmal betont, dass es nicht der richtige Weg ist, China unter Druck zu setzen oder zu bedrohen, um mit uns in Kontakt zu treten", fügte er hinzu. 

Lesen Sie hier mehr zu Chinas Reaktion auf Trumps Drohungen:

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Dax eröffnet mit leichtem Plus

Der deutsche Leitindex hat nach den Verlusten der vergangenen Handelstage mit leichten Zugewinnen eröffnet. Zum Handelsstart notierte der Dax bei 20.039,69 Punkten und damit einem Plus von 1,2 Prozent. Anschließend sank der Index leicht, legte dann aber wieder auf mehr als 20.100 Punkte und damit 1,6 Prozent zu.

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Zuvor hatte der Dax an drei Handelstagen in Folge je zwischen drei und fünf Prozent verloren. Gestern hatte der deutsche Leitindex gar mit einem Rückgang von zehn Prozent eröffnet, das Minus halbierte sich jedoch im Verlauf des weiteren Tages.

Auch der MDax, der die 50 nächstgrößten Unternehmen nach den Dax-Konzernen abbildet, gewann am Morgen um 1,3 Prozent dazu. Der Leitindex der Euroregion, der EuroStoxx50, erholte sich von seinem Absturz vom Vortag mit einem Plus von 1,1 Prozent auf 4.709 Punkte.

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US-Börse eröffnet mit deutlichem Aufschwung

Nachdem die Börsen in Europa den Handelstag mit einem leichten Plus eröffnet hatten, liegen auch die US-Indizes bei Handelsbeginn, teils deutlich, im Plus. Der Dow Jones notierte bei Handelsstart bei knapp 38.827 Punkten und damit einem Plus von 2,3 Prozent. Der technologielastige Index Nasdaq stieg um 3,7 Prozent auf 16.181 Punkte, der ähnlich einflussreiche S&P 500 notierte mit plus 2,6 Prozent bei 5.194 Punkten.

Gestern hatten die US-Indizes mit deutlichen Verlusten eröffnet, erholten sich aber im Laufe des Tages. Der Dow Jones beendete den Handelstag mit einem Verlust von 0,9 Prozent, der Nasdaq veränderte sich kaum und auch der S&P 500 büßte nur 0,2 Prozent ein. In den vergangenen beiden Handelstagen hatten die US-Indizes vor dem Hintergrund der neuen Zölle schwere Rückgänge hinnehmen müssen, was weltweit Befürchtungen eines Crashs auslöste. 

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Von der Leyen fordert China zu Verhandlungen mit USA auf

In einem Telefonat mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Qiang hat die EU-Kommissionspräsidentin China aufgefordert, eine Verhandlungslösung mit den USA zu finden. Ursula von der Leyen habe hingewiesen auf "die Verantwortung Europas und Chinas als zwei der größten Märkte der Welt, ein starkes reformiertes Handelssystem zu unterstützen, das frei, fair und auf gleichen Wettbewerbsbedingungen basiert", teilt ihr Büro mit.

Die beiden sprachen demnach auch über einen Mechanismus, wie von den Zöllen verursachte Handelsumlenkungen überwacht werden könnten. Die EU befürchtet, dass China billige Exporte von den USA nach Europa umleiten und so den europäischen Unternehmen schaden könnte.

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EU will nächste Woche erste Reaktion auf US-Zölle vorlegen

Wie reagiert die EU auf die umfassenden Importzölle von US-Präsident Donald Trump? Die EU-Kommission will Anfang nächster Woche erste Schritte präsentieren, wie ein Sprecher ankündigte. Demnach will die EU zunächst einen Fahrplan vorstellen, gefolgt von Konsultationen mit Mitgliedstaaten und Industrie. Anschließend werde der finale Maßnahmenkatalog erarbeitet und den EU-Staaten zur Abstimmung vorgelegt, sagte der Sprecher. Inhaltlich äußerte er sich nicht zu möglichen Maßnahmen.

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Zweite Stufe von Trumps Zollpaket tritt in Kraft

Die von Donald Trump angekündigten Importzölle gegen die meisten Länder der Welt sind in Kraft getreten. Während pauschale Mindestzölle von zehn Prozent bereits seit Samstag gelten, sind die von Trump angekündigten Erhöhungen, die je nach Land unterschiedlich ausfallen, seit 6.00 Uhr MESZ aktiv. Gemeint sind damit die vom US-Präsidenten angekündigten "reziproken", also wechselseitigen, Zölle. Allerdings übersteigen sie in den meisten Fällen deutlich die Zollsätze, die in den entsprechenden Ländern gegen die USA gelten – teils um ein Vielfaches.

Für die EU bedeutet das, dass seit 6.00 Uhr MESZ für Exporte in die USA Zölle von 20 Prozent gelten. Für Südkorea sind es 25 Prozent, für Japan 24, für Vietnam 46 und für Taiwan 32 Prozent – obwohl es sich in all diesen Fällen um wichtige Handelspartner der USA handelt.

Am höchsten ist der Zollsatz gegen China. Denn neben den 20 Prozent, die Trump schon im Januar gegen China verhängt hatte, sowie den 34 Prozent, die im Rahmen der weltweiten Zollerhöhungen dazukommen, ist nun auch ein Sonderzollsatz von zusätzlichen 50 Prozent gegen China in Kraft. Insgesamt sind damit Zölle von 104 Prozent gegen chinesische Waren, die in die USA exportiert werden, fällig. 

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Die zusätzliche Erhöhung um 50 Prozentpunkte hatte Trump China angedroht, falls das Land nicht von seinen angekündigten Gegenmaßnahmen abrückt, die es wegen der vorherigen Zollerhöhung um 34 Prozent seitens der USA eingeführt hatte. China hatte mit Gegenzöllen in gleicher Höhe reagiert. Nach Trumps Drohung weigerte sich die chinesische Regierung, ihre Gegenzölle aufzuheben. Zuvor lief eine Frist ab, die Trump China dafür gesetzt hatte. 

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US-Handelsbeauftragter schließt Ausnahmen bei US-Zöllen aus

Der Handelsbeauftragte der USA, Jamieson Greer, sagte, dass Ausnahmen von den global verhängten US-Zöllen von Donald Trump in nächster Zeit nicht zu erwarten seien. "Der Präsident hat noch einmal deutlich gemacht, dass er in nächster Zeit keine Ausnahmen oder Befreiungen machen wird", sagte Greer vor dem Finanzausschuss des US-Senats. Greer sagte, dass der "Schweizer Käse" in diesem Prozess das Ziel der Gegenseitigkeit im Handel untergraben würde.

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Wie sich Asien auf Trumps Zollpolitik vorbereitet

US-Präsident Donald Trump hat gedroht, chinesische Waren mit weiteren Zöllen in Höhe von 50 Prozent zu belegen – dabei wird der durchschnittliche US-Zoll für China bereits jetzt auf bis zu 76 Prozent steigen. Selbst US-Verbündete wie Taiwan sollen nun einen Zoll in Höhe von 34 Prozent bezahlen.

Wie neben den beiden Ländern Japan, Südkorea, Malaysia, Vietnam und Kambodscha auf die Zölle reagieren werden, haben meine Kollegen Steffen Richter und Mathias Peer zusammengefasst.

 Den ganzen Text lesen Sie hier:

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USA erhöhen Zölle auf Importe aus China auf 104 Prozent

Die USA haben ihre angedrohten "Vergeltungszölle" umgesetzt, die nochmals 50 Prozent auf chinesische Waren draufschlagen. Die zusätzlichen Zölle hatte US-Präsident Donald Trump angekündigt, sollte China seine jüngst eingeführten Gegenzölle auf US-Importe nicht zurücknehmen. Die Maßnahme soll am Mittwoch in Kraft treten, teilte ein Pressesekretär im Weißen Haus mit.

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Mehr dazu lesen Sie hier:

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Fast 70 Staaten wollen laut US-Regierung über Zölle verhandeln 

Dem US-Präsidialamt zufolge haben sich fast 70 Staaten um Verhandlungen über die angedrohten Zölle für Exporte in die USA bemüht. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, sagte, Abkommen seien möglich, wenn sie das Handelsbilanz-Defizit der USA reduzierten und amerikanischen Arbeitern nützten. In solchen Gesprächen werde zudem die Militärpräsenz der USA in den jeweiligen Staaten verhandelt. US-Präsident Donald Trump gehe aber davon aus, dass die angekündigten Zölle zunächst am Mittwoch wie geplant in Kraft treten würden.

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73 Prozent der US-Amerikaner erwarten höhere Preise durch Sonderzölle

Rund drei Viertel der Menschen in den USA gehen davon aus, dass die Preise in den nächsten sechs Monaten aufgrund der von US-Präsident Donald Trump eingeführten Sonderzölle steigen werden. Das ist das Ergebnis einer Befragung der Nachrichtenagentur Reuters und des Meinungsforschungsunternehmens Ipsos. Nur vier Prozent rechnen mit sinkenden Preisen.

57 Prozent der Befragten gaben außerdem an, dass sie gegen die Zölle sind, 39 Prozent waren dafür. 52 Prozent der US-Amerikaner teilten demnach die Ansicht Trumps, wonach die USA im internationalen Handel benachteiligt werden.

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US-Börsenkurse brechen weiter ein

Alle drei wichtigen US-Indizes haben erneut im Minus geschlossen. Der Dow Jones verlor 0,8 Prozent, der S&P 500 büßte 1,6 Prozent ein und der Technologieindex Nasdaq 2,1 Prozent. Damit fiel der breit gefasste S&P 500 zum ersten Mal seit einem Jahr unter die Marke von 5.000 Punkten (4.982,77).

Zum Handelsauftakt hatten die Kurse nach dem Kursverfall der letzten Woche zuerst deutlich angezogen, auch wegen Hoffnungen, die US-Regierung könnte sich mit anderen Ländern vielleicht doch auf Zollsenkungen einigen. Der S&P 500 und auch der Nasdaq waren zeitweise vier Prozent im Plus.

Das änderte sich, nachdem der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer mitgeteilt hatte, es werde keine Ausnahmen bei den Zöllen geben. Damit werden ab Mitternacht US-Ostküstenzeit Zölle auf chinesische Waren angehoben. Insgesamt müssen auf alle chinesischen Importe Einfuhrabgaben in Höhe von 104 Prozent bezahlt werden.

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UN-Generalsekretär warnt vor Auswirkungen eines Handelskonflikts

UN-Generalsekretär António Guterres hat sich zum wiederholten Mal besorgt über die Handelspolitik und den Erlass von Zöllen der US-Regierung gezeigt. Vor allem im Hinblick auf die Entwicklungsländer. Dort seien "die Folgen noch verheerender", sagte Guterres am UN-Sitz in New York. Er hoffe aufrichtig, dass es keine Rezession gebe. Diese hätte "dramatische Folgen, insbesondere für die Ärmsten der Welt.

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Trump wirft China Währungsmanipulation vor

US-Präsident Donald Trump hat China unterstellt, seine Währung zu manipulieren, um die Auswirkungen der US-Zölle auszugleichen. "Man muss es ihnen lassen. Sie manipulieren ihre Währung heute als Ausgleich für die Zölle", sagte Trump bei einer Veranstaltung des Nationalen Republikanischen Kongresskomitees. Belege führte er nicht an.

Auf der gleichen Veranstaltung kündigte der US-Präsident "große Zölle" auf Pharmaimporte an. Diese würden Anreize für Pharmaunternehmen schaffen, ihre Aktivitäten in die USA zu verlagern, sagte Trump.

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Microsoft löst Apple als wertvollstes Unternehmen ab

Der Techkonzern Apple hat den Titel des wertvollsten Unternehmens an der Börse verloren. Die Aktie des iPhone-Konzerns hat nach den Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump in den vergangenen Tagen mehr als ein Fünftel ihres Wertes verloren. Damit sank der Marktwert des Unternehmens auf knapp 2,6 Billionen US-Dollar (rund 2,4 Billionen Euro) und liegt damit etwas unter jenem des Softwarekonzerns Microsoft, der 2,64 Billionen Dollar erreicht.

Die meisten iPhones werden in China produziert. Zählt man alle Zollmaßnahmen der Trump-Regierung zusammen, werden auf Einfuhren aus der Volksrepublik in die USA ab heute Abgaben von 104 Prozent fällig.

Apple wolle nun zunächst iPhones aus Indien in die USA liefern, während Konzernchef Tim Cook eine Ausnahme von den Zöllen zu erwirken versuche, schrieb das Wall Street Journal. Für Waren aus Indien hat Trump einen Zoll von 27 Prozent verhängt.

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EU stimmt über Gegenmaßnahmen zu US-Zöllen ab

Die 27 EU-Mitgliedsstaaten wollen heute in Brüssel über eine Antwort auf die neuen, durch die US-Regierung verhängten Zölle abstimmen. Dabei geht es um Gegenzölle, die ab Mitte April schrittweise greifen sollen. Die davon betroffenen Produkte sind etwa Motorräder und Jeans. Ab Mitte Mai sollen dann auch einige Stahl- und Textilwaren sowie landwirtschaftliche Produkte wie Sojabohnen mit Einfuhrabgaben belegt sein.

Die EU hofft weiter auf eine Verhandlungslösung zur Senkung der US-Zölle. Die ist bislang allerdings nicht in Sicht. Deshalb will die EU in den kommenden Wochen weitere Gegenmaßnahmen vorschlagen. Dazu könnte auch ein Vorgehen gegen US-Digitalkonzerne wie Apple, Google und Meta zählen.

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Handelsverband warnt vor Warenknappheit durch US-Zölle

Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Importzölle werden nach Ansicht des Bundesverbands des Groß- und Außenhandels langfristig zu Warenknappheit und Marktverzerrungen führen. Die Lieferketten seien bisher noch nicht betroffen, weil viele Händler ihre Lager noch zu alten Bedingungen aufgefüllt hätten, sagte Verbandspräsident Dirk Jandura der Augsburger Allgemeinen Zeitung.

Außerdem müssten sich deutsche Unternehmen auf eine größere Konkurrenz durch billigere Produkte aus China einstellen. Durch den Wegfall des US-amerikanischen Marktes gebe es dort über Nacht eine große Überproduktion.

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Maduro unterschreibt Notstandsverordnung

Venezuelas Machthaber Nicolás Maduro hat ein Notstandsdekret zur Abfederung der Zollfolgen unterzeichnet. Im Fernsehen sagte Maduro, der Erlass ziele darauf ab, das wirtschaftliche Gleichgewicht des Landes zu wahren. Die Zustimmung des Parlaments steht demnach noch aus.

Venezuela leidet seit Jahren unter einer extremen Wirtschaftskrise und enormer Inflation. Maduro regiert das Land autoritär, das Parlament ist gleichgeschaltet, Millionen von Menschen sind ausgewandert.

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Kurse in Asien fallen weiter

An den asiatischen Börsen hat sich der Negativtrend zum Handelsstart fortgesetzt. Der japanische Nikkei-Index, der 225 Werte umfasst, verlor 2,6 Prozent auf knapp 32.150 Punkte. Der breiter gefasste Index Topix verlor 2,1 Prozent und stand zunächst bei 2.381 Zählern.

Auch die Börse im chinesischen Shanghai gab leicht um 0,3 Prozent nach und lag vorerst bei 3.135 Punkten. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,2 Prozent auf 3.644,16 Punkte.

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Südkorea will Autoindustrie vor US-Zöllen schützen

Mit Sofortmaßnahmen plant die südkoreanische Regierung, die heimische Autoindustrie vor den negativen Auswirkungen der US-Zölle zu schützen. "Angesichts des geringeren Anteils der lokalen Produktion südkoreanischer Automobilhersteller in den Vereinigten Staaten ist unsere Industrie vergleichsweise im Nachteil", teilte die Regierung in einer Erklärung mit. Die US-Zölle werden "sehr negative" Auswirkungen auf südkoreanische Exporte wie Autos haben, sagte Südkoreas Industrieminister Ahn Duk Geun. Um Liquiditätsprobleme zu vermeiden, sollen die Finanzierungshilfen für die Automobilhersteller bis 2025 auf 15 Billionen Won (10,18 Milliarden Dollar) von den bisher geplanten 13 Billionen Won angehoben werden.

Die Regierung nehme die Zollthematik sehr ernst und werde in den Verhandlungen mit der US-Regierung ihr Bestes geben, sagte Ahn.

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Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Zweite Stufe von Trumps Zollpaket tritt in Kraft

Die von Donald Trump angekündigten Importzölle gegen die meisten Länder der Welt sind in Kraft getreten. Während pauschale Mindestzölle von zehn Prozent bereits seit Samstag gelten, sind die von Trump angekündigten Erhöhungen, die je nach Land unterschiedlich ausfallen, seit 6.00 Uhr MESZ aktiv. Gemeint sind damit die vom US-Präsidenten angekündigten „reziproken“, also wechselseitigen, Zölle. Allerdings übersteigen sie in den meisten Fällen deutlich die Zollsätze, die in den entsprechenden Ländern gegen die USA gelten – teils um ein Vielfaches.

Für die EU bedeutet das, dass seit 6.00 Uhr MESZ für Exporte in die USA Zölle von 20 Prozent gelten. Für Südkorea sind es 25 Prozent, für Japan 24, für Vietnam 46 und für Taiwan 32 Prozent – obwohl es sich in all diesen Fällen um wichtige Handelspartner der USA handelt.

Am höchsten ist der Zollsatz gegen China. Denn neben den 20 Prozent, die Trump schon im Januar gegen China verhängt hatte, sowie den 34 Prozent, die im Rahmen der weltweiten Zollerhöhungen dazukommen, ist nun auch ein Sonderzollsatz von zusätzlichen 50 Prozent gegen China in Kraft. Insgesamt sind damit Zölle von 104 Prozent gegen chinesische Waren, die in die USA exportiert werden, fällig. 

20 Prozent gegen die EU, 104 Prozent gegen China: Die neuen US-Zölle sind in Kraft.
20 Prozent gegen die EU, 104 Prozent gegen China: Die neuen US-Zölle sind in Kraft. AFP/Getty Images
Die zusätzliche Erhöhung um 50 Prozentpunkte hatte Trump China angedroht, falls das Land nicht von seinen angekündigten Gegenmaßnahmen abrückt, die es wegen der vorherigen Zollerhöhung um 34 Prozent seitens der USA eingeführt hatte. China hatte mit Gegenzöllen in gleicher Höhe reagiert. Nach Trumps Drohung weigerte sich die chinesische Regierung, ihre Gegenzölle aufzuheben. Zuvor lief eine Frist ab, die Trump China dafür gesetzt hatte. 

Bastian Hartig
Bastian Hartig

Südkorea will Autoindustrie vor US-Zöllen schützen

Mit Sofortmaßnahmen plant die südkoreanische Regierung, die heimische Autoindustrie vor den negativen Auswirkungen der US-Zölle zu schützen. „Angesichts des geringeren Anteils der lokalen Produktion südkoreanischer Automobilhersteller in den Vereinigten Staaten ist unsere Industrie vergleichsweise im Nachteil“, teilte die Regierung in einer Erklärung mit. Die US-Zölle werden „sehr negative“ Auswirkungen auf südkoreanische Exporte wie Autos haben, sagte Südkoreas Industrieminister Ahn Duk Geun. Um Liquiditätsprobleme zu vermeiden, sollen die Finanzierungshilfen für die Automobilhersteller bis 2025 auf 15 Billionen Won (10,18 Milliarden Dollar) von den bisher geplanten 13 Billionen Won angehoben werden.

Die Regierung nehme die Zollthematik sehr ernst und werde in den Verhandlungen mit der US-Regierung ihr Bestes geben, sagte Ahn.

Johannes Süßmann
Johannes Süßmann

Kurse in Asien fallen weiter

An den asiatischen Börsen hat sich der Negativtrend zum Handelsstart fortgesetzt. Der japanische Nikkei-Index, der 225 Werte umfasst, verlor 2,6 Prozent auf knapp 32.150 Punkte. Der breiter gefasste Index Topix verlor 2,1 Prozent und stand zunächst bei 2.381 Zählern.

Auch die Börse im chinesischen Shanghai gab leicht um 0,3 Prozent nach und lag vorerst bei 3.135 Punkten. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,2 Prozent auf 3.644,16 Punkte.

Bastian Hartig
Bastian Hartig

Handelsverband warnt vor Warenknappheit durch US-Zölle

Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Importzölle werden nach Ansicht des Bundesverbands des Groß- und Außenhandels langfristig zu Warenknappheit und Marktverzerrungen führen. Die Lieferketten seien bisher noch nicht betroffen, weil viele Händler ihre Lager noch zu alten Bedingungen aufgefüllt hätten, sagte Verbandspräsident Dirk Jandura der Augsburger Allgemeinen Zeitung.

Außerdem müssten sich deutsche Unternehmen auf eine größere Konkurrenz durch billigere Produkte aus China einstellen. Durch den Wegfall des US-amerikanischen Marktes gebe es dort über Nacht eine große Überproduktion.

Johannes Süßmann
Johannes Süßmann

Maduro unterschreibt Notstandsverordnung

Venezuelas Machthaber Nicolás Maduro hat ein Notstandsdekret zur Abfederung der Zollfolgen unterzeichnet. Im Fernsehen sagte Maduro, der Erlass ziele darauf ab, das wirtschaftliche Gleichgewicht des Landes zu wahren. Die Zustimmung des Parlaments steht demnach noch aus.

Venezuela leidet seit Jahren unter einer extremen Wirtschaftskrise und enormer Inflation. Maduro regiert das Land autoritär, das Parlament ist gleichgeschaltet, Millionen von Menschen sind ausgewandert.

Bastian Hartig
Bastian Hartig

EU stimmt über Gegenmaßnahmen zu US-Zöllen ab

Die 27 EU-Mitgliedsstaaten wollen heute in Brüssel über eine Antwort auf die neuen, durch die US-Regierung verhängten Zölle abstimmen. Dabei geht es um Gegenzölle, die ab Mitte April schrittweise greifen sollen. Die davon betroffenen Produkte sind etwa Motorräder und Jeans. Ab Mitte Mai sollen dann auch einige Stahl- und Textilwaren sowie landwirtschaftliche Produkte wie Sojabohnen mit Einfuhrabgaben belegt sein.

Die EU hofft weiter auf eine Verhandlungslösung zur Senkung der US-Zölle. Die ist bislang allerdings nicht in Sicht. Deshalb will die EU in den kommenden Wochen weitere Gegenmaßnahmen vorschlagen. Dazu könnte auch ein Vorgehen gegen US-Digitalkonzerne wie Apple, Google und Meta zählen.

Johannes Süßmann
Johannes Süßmann

Microsoft löst Apple als wertvollstes Unternehmen ab

Der Techkonzern Apple hat den Titel des wertvollsten Unternehmens an der Börse verloren. Die Aktie des iPhone-Konzerns hat nach den Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump in den vergangenen Tagen mehr als ein Fünftel ihres Wertes verloren. Damit sank der Marktwert des Unternehmens auf knapp 2,6 Billionen US-Dollar (rund 2,4 Billionen Euro) und liegt damit etwas unter jenem des Softwarekonzerns Microsoft, der 2,64 Billionen Dollar erreicht.

Die meisten iPhones werden in China produziert. Zählt man alle Zollmaßnahmen der Trump-Regierung zusammen, werden auf Einfuhren aus der Volksrepublik in die USA ab heute Abgaben von 104 Prozent fällig.

Apple wolle nun zunächst iPhones aus Indien in die USA liefern, während Konzernchef Tim Cook eine Ausnahme von den Zöllen zu erwirken versuche, schrieb das Wall Street Journal. Für Waren aus Indien hat Trump einen Zoll von 27 Prozent verhängt.

Johannes Süßmann
Johannes Süßmann

Trump wirft China Währungsmanipulation vor

US-Präsident Donald Trump hat China unterstellt, seine Währung zu manipulieren, um die Auswirkungen der US-Zölle auszugleichen. „Man muss es ihnen lassen. Sie manipulieren ihre Währung heute als Ausgleich für die Zölle“, sagte Trump bei einer Veranstaltung des Nationalen Republikanischen Kongresskomitees. Belege führte er nicht an.

Auf der gleichen Veranstaltung kündigte der US-Präsident „große Zölle“ auf Pharmaimporte an. Diese würden Anreize für Pharmaunternehmen schaffen, ihre Aktivitäten in die USA zu verlagern, sagte Trump.

Bastian Hartig
Bastian Hartig

UN-Generalsekretär warnt vor Auswirkungen eines Handelskonflikts

UN-Generalsekretär António Guterres hat sich zum wiederholten Mal besorgt über die Handelspolitik und den Erlass von Zöllen der US-Regierung gezeigt. Vor allem im Hinblick auf die Entwicklungsländer. Dort seien „die Folgen noch verheerender“, sagte Guterres am UN-Sitz in New York. Er hoffe aufrichtig, dass es keine Rezession gebe. Diese hätte „dramatische Folgen, insbesondere für die Ärmsten der Welt.“ 
„Niemand gewinnt einen Handelskrieg, alle verlieren.“ 

UN-Generalsekretär António Guterres

Bastian Hartig
Bastian Hartig

US-Börsenkurse brechen weiter ein

Alle drei wichtigen US-Indizes haben erneut im Minus geschlossen. Der Dow Jones verlor 0,8 Prozent, der S&P 500 büßte 1,6 Prozent ein und der Technologieindex Nasdaq 2,1 Prozent. Damit fiel der breit gefasste S&P 500 zum ersten Mal seit einem Jahr unter die Marke von 5.000 Punkten (4.982,77).

Zum Handelsauftakt hatten die Kurse nach dem Kursverfall der letzten Woche zuerst deutlich angezogen, auch wegen Hoffnungen, die US-Regierung könnte sich mit anderen Ländern vielleicht doch auf Zollsenkungen einigen. Der S&P 500 und auch der Nasdaq waren zeitweise vier Prozent im Plus.

Das änderte sich, nachdem der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer mitgeteilt hatte, es werde keine Ausnahmen bei den Zöllen geben. Damit werden ab Mitternacht US-Ostküstenzeit Zölle auf chinesische Waren angehoben. Insgesamt müssen auf alle chinesischen Importe Einfuhrabgaben in Höhe von 104 Prozent bezahlt werden.

Anja Keinath
Anja Keinath

73 Prozent der US-Amerikaner erwarten höhere Preise durch Sonderzölle

Rund drei Viertel der Menschen in den USA gehen davon aus, dass die Preise in den nächsten sechs Monaten aufgrund der von US-Präsident Donald Trump eingeführten Sonderzölle steigen werden. Das ist das Ergebnis einer Befragung der Nachrichtenagentur Reuters und des Meinungsforschungsunternehmens Ipsos. Nur vier Prozent rechnen mit sinkenden Preisen.

57 Prozent der Befragten gaben außerdem an, dass sie gegen die Zölle sind, 39 Prozent waren dafür. 52 Prozent der US-Amerikaner teilten demnach die Ansicht Trumps, wonach die USA im internationalen Handel benachteiligt werden.

Anja Keinath
Anja Keinath

Wie sich Asien auf Trumps Zollpolitik vorbereitet

US-Präsident Donald Trump hat gedroht, chinesische Waren mit weiteren Zöllen in Höhe von 50 Prozent zu belegen – dabei wird der durchschnittliche US-Zoll für China bereits jetzt auf bis zu 76 Prozent steigen. Selbst US-Verbündete wie Taiwan sollen nun einen Zoll in Höhe von 34 Prozent bezahlen.

Wie neben den beiden Ländern Japan, Südkorea, Malaysia, Vietnam und Kambodscha auf die Zölle reagieren werden, haben meine Kollegen Steffen Richter und Mathias Peer zusammengefasst.

 Den ganzen Text lesen Sie hier:

Sarah Kohler
Sarah Kohler

Fast 70 Staaten wollen laut US-Regierung über Zölle verhandeln 

Dem US-Präsidialamt zufolge haben sich fast 70 Staaten um Verhandlungen über die angedrohten Zölle für Exporte in die USA bemüht. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, sagte, Abkommen seien möglich, wenn sie das Handelsbilanz-Defizit der USA reduzierten und amerikanischen Arbeitern nützten. In solchen Gesprächen werde zudem die Militärpräsenz der USA in den jeweiligen Staaten verhandelt. US-Präsident Donald Trump gehe aber davon aus, dass die angekündigten Zölle zunächst am Mittwoch wie geplant in Kraft treten würden.

Eric Voigt
Eric Voigt

USA erhöhen Zölle auf Importe aus China auf 104 Prozent

Die USA haben ihre angedrohten „Vergeltungszölle“ umgesetzt, die nochmals 50 Prozent auf chinesische Waren draufschlagen. Die zusätzlichen Zölle hatte US-Präsident Donald Trump angekündigt, sollte China seine jüngst eingeführten Gegenzölle auf US-Importe nicht zurücknehmen. Die Maßnahme soll am Mittwoch in Kraft treten, teilte ein Pressesekretär im Weißen Haus mit.
Die USA erhöhen nochmals die Zölle auf chinesische Importe.
Die USA erhöhen nochmals die Zölle auf chinesische Importe. CHINATOPIX/dpa
Mehr dazu lesen Sie hier:

Eric Voigt
Eric Voigt

US-Handelsbeauftragter schließt Ausnahmen bei US-Zöllen aus

Der Handelsbeauftragte der USA, Jamieson Greer, sagte, dass Ausnahmen von den global verhängten US-Zöllen von Donald Trump in nächster Zeit nicht zu erwarten seien. „Der Präsident hat noch einmal deutlich gemacht, dass er in nächster Zeit keine Ausnahmen oder Befreiungen machen wird„, sagte Greer vor dem Finanzausschuss des US-Senats. Greer sagte, dass der „Schweizer Käse“ in diesem Prozess das Ziel der Gegenseitigkeit im Handel untergraben würde.