US-Inflationsrate sinkt zu Jahresbeginn uff 3,1 Prozent

Stand: 13.02.2024 15:47 Uhr

Der Preisauftrieb in den USA hat sich zu Beginn des neuen Jahres weiter abgeschwächt – jedoch nicht so spürbar wie erwartet. Die geldpolitische Kehrtwende könnte noch länger uff sich warten lassen.

Die Inflation in den USA ist Anfang des Jahres zurückgegangen. Die Verbraucherpreise stiegen im Januar um 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie dies Arbeitsministerium heute in Washington mitteilte. Im Dezember hatte die Teuerungsrate noch 3,4 Prozent betragen.

Allerdings schwächte sich dieser Preisauftrieb damit nicht so spürbar ab wie erwartet. Analysten hatten im Schnitt eine Rate von 2,9 Prozent erwartet. Von Dezember uff Januar zogen die Preise um 0,3 Prozent an. Auch uff Monatssicht hatten die Experten mit einem geringeren Zuwachs gerechnet.

Zwei Prozent Teuerung wie Ziel

Die Zahlen sind von Bedeutung zu Händen die Geldpolitik dieser wichtigsten Zentralbank dieser Welt – dieser US-Notenbank Federal Reserve. Sie will die Inflationsrate nachhaltig in Richtung ihres Zielwerts von 2,0 Prozent steuern. Laut Fed-Chef Jerome Powell hat sie damit Fortschritte erzielt, will zugegeben uff dem Weg zu einer Zinswende noch weitere „gute Daten“ sehen, die in ebendiese Richtung weisen.

In den vergangenen Monaten hielten die Währungshüter die Leitzinsen stabil. An den Finanzmärkten werden zu Händen dieses Jahr schon länger deutliche Zinssenkungen erwartet. Laut dem Fed Watch Tool dieser CME Group rechnete zuletzt eine knappe Mehrheit dieser Marktteilnehmer mit einer ersten Senkung uff dieser Fed-Sitzung im Mai. Doch Neben… andere Notenbanker hatten ebendiese Spekulationen mit Verweis uff die ungewisse Inflationsentwicklung zuletzt ruhig.

Hohe Kosten zu Händen dies Wohnen

Die sogenannte Kerninflationsrate in den USA betrug im Januar im Jahresvergleich 3,9 Prozent und im Monatsvergleich 0,4 Prozent – und lag ebenfalls droben den Markterwartungen. Sie gibt den allgemeinen Preistrend nachdem Meinung von Fachleuten besser wieder wie die Gesamtrate, da schwankungsanfällige Komponenten wie Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden.

„Die Kosten für das Wohnen sind dafür verantwortlich, dass die Inflationsdaten zum Jahresstart eine unangenehme Überraschung bereithielten“, kommentierte LBBW-Analyst Elmar Völker. Seit Oktober 2023 sei dieser Trend zur Entspannung an dieser Inflationsfront im Saldo sozusagen zum Erliegen gekommen.

Volkswirtschaftler Bastian Hepperle von dieser Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank sieht dies homolog: „Der Inflationsrückgang bleibt träge und verlangt der Fed noch viel Geduld ab. Ab April dürfte sich die Inflationsrate jedoch an den Zwei-Prozent-Zielwert heranrobben.“

„Kein Grund für zügige Zinssenkungen“

Der NordLB-Analyst Tobias Basse sagte: „Die aktuellen Zahlen zu den US-Konsumentenpreisen liefern der Fed keinen Grund für zügige Zinssenkungen.“ Angesichts dieser hohen Unsicherheit droben die ökonomische Entwicklung in den USA erwarte er derzeit praktisch eine abwartende Strategie dieser Notenbank. „Erst mehr Klarheit über die zukünftigen makroökonomischen Trends sollte der Zentralbank perspektivisch eine Leitzinssenkung ermöglichen.“

Die unerwartet hoch ausgefallenen US-Verbraucherpreise belasteten den deutschen Aktienmarkt am heutigen Nachmittag spürbar. Der Deutscher Aktienindex, dieser schon zum Handelsstart wieder unter die Marke von 17.000 Punkten gerutscht war, verlor nachdem dieser Veröffentlichung solange bis zu ein Prozent uff 16.871 Punkte.

Die Renditen uff zehnjährige US-Treasuries drehten dagegen ins Plus und zogen uff solange bis zu 4,297 Prozent von 4,170 Prozent am Vortag an. Auch zu Händen den Dollar gab es vereinigen tonisieren Schub: Der Dollar-Index legte um 0,6 Prozent uff 104,81 Punkte zu, weil Marktteilnehmer mit Bezug auf des trägeren Inflationsrückgangs ihre Wetten uff schnelle Zinssenkungen dieser US-Notenbank revidierten.

Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets hatte schon zuvor gewarnt, dass die Inflationsdaten den Markt spürbar in Bewegung setzen könnten, da sie ein entscheidender Faktor zu Händen die geldpolitische Richtung dieser Fed sind.

Source: tagesschau.de