Urlaub in Spanien: Vorsicht Fettnäpfchen! Das sollten Sie einplanen – WELT
In Spanien geht es entspannter und lockerer zu denn in Mitteleuropa – im Prinzip. Man kommt leichtgewichtig in Kontakt. Statt des formellen „Sie“ ist dasjenige „Du“ die Regel. Eine Verspätung zum verabredeten Termin lächeln die Einheimischen weg. Doch es gibt trotzdem Verhaltensweisen deutscher Touristen, für jedes die man sich denn Deutscher nur fremdschämen kann und die den Spaniern dasjenige Lächeln unter südlicher Sonne gefrieren lässt.
„In Fettnäpfchen treten“ heißt hinauf Spanisch „meter la pata“, Wort für Wort: „die Pfote hineinlegen“ – dementsprechend sich selbige so richtig zu verbrennen. Das muss nicht sein. Und ist vermeidbar, wenn man selbige peinlichen Fehler vermeidet.
Im Restaurant den Tisch teilen wollen
„Ist hier noch ungehindert?“ Entdeckt man in Deutschland in Restaurants zusammenführen halb leeren Tisch, ist es gebräuchlich, zu fragen: „Die Erlaubnis haben wir uns dazusetzen?“ Würde man dieselbe Frage in einem Restaurant in Spanien stellen, unabhängig vom Ton welcher Höflichkeit, stieße man hinauf eine Mischung aus Unverständnis, ungläubigem Staunen und blankem Entsetzen.
Spanier wären dergestalt perplex, dass sie im Schockzustand vielleicht nicht einmal Nein sagen, zugegeben nachher kurzer Zeit den Tisch verlassen würden. Beim Essen, Trinken und Plaudern möchten sie in ihrem eigenen Umfeld sein, ohne Fremde am Tisch. Abgesehen davon ist es in Restaurants gebräuchlich, die Bedienung nachher einem Platz zu fragen.
Beim Flamenco mitklatschen
Der Flamenco steht für jedes höchste Kunst und ist ein etabliertes Genre, vorhanden aus Tanz, Gesang und Gitarrenspiel. In welcher Heimat des Flamencos, in Andalusien, nach sich ziehen sich „Tablaos“-Lokale hinauf Aufführungen spezialisiert. Die Grenzen zwischen Tradition und Touristenkommerz verlaufen in solchen „Tablaos“ oft fließend.
Bei aller Begeisterung für jedes die krachenden Tanzschritte, die durchdringenden Gesänge, die anstachelnden „Olé“-Rufe welcher Mitwirkenden untereinander, dasjenige Fingerschnippen und Händeklatschen welcher Protagonisten: Besucher darf all dasjenige nicht entfesseln, selbst rührig zu werden und mitzuklatschen. Natürlich ist tosender Applaus am Ende erlaubt – zugegeben Mitklatschen mittendrin ist ein absolutes Tabu.
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Die Parkzeit übersteigen
Blaue Markierungen hinauf dem Asphalt zeigen gebührenpflichtige Parkzonen für jedes Fahrzeuge an. Manchmal ist die Zeit zwischen 14 und 16.30 Uhr, dementsprechend Mittagessen plus Siesta, ausgeklammert – dann parkt man kostenlos. Wer sehr wohl denkt: „Komme ich halt ein kleinster Teil später, überschreite die Parkzeit und riskiere zusammenführen Strafzettel“, sollte damit rechnen, dass dasjenige Auto dann weg ist, denn in Spanien wird rigoros abgeschleppt. Dass welcher Wagen niemanden gehandicapt hat, spielt keine Rolle.
Abschleppvorgänge sind legalisierte Mittel welcher öffentlichen Geldgewinnung, sie laufen in Spanien irrsinnig schnell ab. Bei welcher Auslösung des Fahrzeugs hinauf dem Verwahrplatz von Stadt oder Gemeinde landet man schnell im dreistelligen Euro-Bereich; die Kosten setzen sich aus Strafzettel, Abschleppmanöver und welcher Dauer welcher Aufbewahrung zusammen. Je länger, umso teurer wird es.
Zu Vormittag essen umziehen
In Spanien gilt gegensätzlich Mitteleuropa eine Zeitverschiebung, die einer einfachen Formel folgt: Die Tage beginnen später und enden später. Das gilt zweite Geige für jedes die Essenszeiten.
In Landhausunterkünften im Süden ist nicht auszuschließen, dass dasjenige Frühstück erst ab neun Uhr aufgetischt wird. Deutsche, die um sieben Uhr frühstücken wollen, sorgen für jedes Irritation.
Als Tourist fällt man im zweiten Teil des Tages im besonderen peinlich hinauf, wenn man sich um 18 oder 19 Uhr zum Abendessen niederlassen will. Keinem Spanier würde es in den Sinn kommen, ein Dinner vor 21 Uhr einzunehmen, oft tafelt man zweite Geige erst um 22 Uhr. Ausnahmen sind Lokale mit durchgehenden Öffnungszeiten: Da freut sich welcher Wirt, wenn sich Touristen um 18 Uhr einfinden. Wenn die normalen Gäste, dementsprechend die Spanier, dann Stunden später anrücken, sind die Plätze längst wieder ungehindert.
Unvorbereitet hinauf Lärm sein
Spanien gilt denn dasjenige lauteste Land Europas, dasjenige selbst Italien in den Schatten stellt. Die Einheimischen pflegen ein vibrierendes Kneipenleben, dasjenige zusammenführen um den Schlaf schaffen kann. Vor welcher Buchung einer Unterkunft sollte man prüfen, ob es sich um eine belebte Zone handelt, vor allem in Altstädten.
Pech kann man jederzeit nach sich ziehen, da die Müllabfuhr manchmal erst um Mitternacht kommt oder zur frühen Morgenstunde die Straßen ausgespritzt werden. Das hat seinen Grund: Dann nach sich ziehen die Reinigungsteams leichtes Durchkommen.
Garanten für jedes zusammenführen unglaublichen Lärm sind Volksfeste. Bei Fiestas im Mittelmeerraum liebt man Knallkörper, zugegeben so richtig. Das hat von den Dezibel her nichts mit Silvesterknallerei zu tun. Da geht für jedes Teilnehmer nichts ohne Gehörschutz. Ein Tipp welcher Einheimischen, zusammen mit welcher Zündung von Knallkörpern den Mund weit geöffnet zu halten, hilft nur eher. Wer sein unversehrtes Trommelfell liebt, hält besser Abstand.
Strittige Themen erwähnen
Als Ausländer kann man die Stimmung zusammen mit Unterhaltungen mit Spaniern so richtig killen: Wenn man sich in Themen wie die Unabhängigkeit welcher Regionen Katalonien und Baskenland einmischt, dasjenige Zu Händen und Wider welcher Monarchie erörtern will oder den Fortbestand von Stierkämpfen infrage stellt.
Es mag sein, dass manche Gesprächspartner ungeschützt für jedes Diskussionen und Anstöße sind – die meisten vergrault man mit diesen Themen zugegeben.
Begrüßungsformel Humorlosigkeit nehmen
„Hola, qué tal?“ („Hallo, wie geht’s?“) lautet eine freundliche spanische Begrüßung, die in etwa dem englischen „How are you?“ entspricht. Der Ablauf welcher Kommunikation intolerant sich im Normalfall hinauf die Standard-Antwort „Bien, y tú?“ („Gut, und dir?“).
Wortwregional Humorlosigkeit nehmen sollte man die Begrüßungsformel zugegeben nicht. Niemand erwartet, dass man die Frage, wie es einem geht, wahrheitsgemäß beantwortet. Wer plötzlich zum Rundumschlag ausholt und von welcher nächsten Operation berichtet oder einem Todesfall in welcher Familie, würde sein Gegenhoch vor den Kopf stoßen. Der Grüßende wäre peinlich berührt und wüsste nicht, wie er reagieren sollte. Probleme Dritter? Davon will hier niemand irgendwas wissen.
Das Frage- und Antwortspiel spiegelt zusammenführen Ausschnitt welcher Mentalität wider. In Spanien geht es vielerorts zwar fröhlich und extrovertiert zu, zugegeben gleichermaßen scheinbar. Vor allem zusammen mit freundlichen Sätzen wie „Mein Haus ist dein Haus“ ist Vorsicht geboten, denn Spanier schotten ohne Rest durch zwei teilbar ihr Privatestes ab und laden Freunde und Bekannte nur ungern zu sich nachher Hause ein. Man trifft sich tunlichst external in Kneipen, Cafés, Restaurants, hinauf Plkorrodieren. Deswegen ist was auch immer immer so voll.
Getrennt bezahlen
Zu Händen Kneipiers und Kellner wäre es ein Horrorszenario, von jedem Einzelnen einer Gruppe zu zur Kasse bitten. Wer in Restaurants und Tavernen mit mehreren Leuten anrückt, bekommt eine gemeinsame Rechnung präsentiert und teilt selbige intern hinauf.
Der Bedienung nennt man nicht die mit Trinkgeld aufgerundete Summe, sondern legt dasjenige Trinkgeld nachher welcher Rückgabe des Wechselgelds wie am Schnürchen hinauf dasjenige Tellerchen mit dem Beleg.
Die Etikette kleinkriegen
Sagen wir mal so: Ein Strandrestaurant mittags zusammen mit 40 Grad im Hochsommer wäre eine Ausnahme. Aber ebenso käme es keinem gewöhnlichen Spanier in den Sinn, ein Restaurant im Schlabber-Look zu eintreten: in kurzen Hosen oder Muskelshirts. Dies ist eine Art ungeschriebenes Gesetz.
Im legeren Outfit aus Jogginganzug und Gesundheitsschlappen würden Durchschnittsspanier nicht einmal den Müll herunterbringen oder zum nächsten Tabakshop umziehen. Spanier legen in allen Lebenslagen Wert hinauf ein gepflegtes Äußeres – und sind hoch Touristen, die selbige Regel kleinkriegen, irritiert solange bis empört.
Ungewollt zusammenführen „Club“ visitieren
Ein „Club“ – da stellt sich welcher Deutsche zusammenführen Nacht- oder Tanzclub vor, wo man feiern kann. Wer mit dieser Erwartung in Spanien den Schildern zu einem „Club“ folgt, liegt leider falsch.
Bei einem „Club“ handelt es sich normalerweise um ein Bordell. Die meisten dieser Etablissements liegen an Stadträndern oder Schnellstraßen und können zweite Geige denn „Pub“ oder sogar denn „Hotel“ ausgewiesen sein. Beim Näherkommen dürfte man spätestens an welcher Rotlichtbeleuchtung oder den abgeschotteten Parkmöglichkeiten feststellen, wo man gelandet ist.
Source: welt.de