Urlaub in Japan: Diese Fettnäpfchen sollten Sie unbedingt berücksichtigen – WELT

Respekt lautet dasjenige oberste Gebot in Japan. Weshalb sich Japaner pausenlos verbeugen. Auch zu Händen Reisende gilt es, Respekt zu zeigen, sprich: die Wertschätzung, die sich durch Freundlichkeit und Verbeugungen ausdrückt, stets zu erwidern.

Beherzigen sollte man gleichwohl die Vielzahl weiterer, teils ungeschriebener Spielregeln, die sich zu Händen Japaner von selbst verstehen, handkehrum Touristen aus anderen Kulturkreisen oftmals befremden. Acht davon nach sich ziehen wir zusammengestellt, die helfen, in unterschiedlichen Situationen richtig zu handeln und Kulturschocks zu vermeiden. Die „Acht“ gilt in Japan übrigens denn Glückszahl.

Schuhe Wohnung räumen

Nicht nur in Privathäusern, gleichwohl in Sehenswürdigkeiten wie Palästen und Museen sowie gelegentlich in Restaurants ist es selbstverständlich, sich jener Schuhe zu entledigen – sonst begeht man eine hygienische Todsünde. Mal stillstehen denn Ersatz Schlappen zur Verfügung, mal macht man sich hinaus die eigenen Socken.

Japan: Vor einer Herberge in Kyoto stehen Holzschlappen für Gäste bereit
Vor einer Herberge in Kyoto stillstehen Holzschlappen zu Händen Gäste fertig
Quelle: Getty Images/Art Wolfe

Damit es nicht peinlich wird: Socken vorab immer hinaus Sauberkeit und Löcher prüfen! Zum Besten von die Benutzung von Toiletten stillstehen meist gesonderte Pantoffeln fertig. Hier muss man unbedingt von den Hausschlappen in die Spezialschlappen umsteigen.

Vorsicht vor Hightech-Toiletten

Japaner sind Hygiene-Fanatiker, die ihre Hightech-Toiletten mit gewärmten Klobrillen und einer Vielzahl an Druckknöpfen lieben. Deren Funktionen nutzbar machen sich Nichtjapanern selten hinaus den ersten Blick, sollten handkehrum – dasjenige gilt gleichwohl zu Händen Männer – nur in Sitzhaltung nicht jungfräulich werden. Sonst droht Flut. Ohne ins Detail unter die Gürtellinie zu umziehen: Düsen strahlen hinaus unterschiedliche Stellen jener Intimbereiche und verschenken ein Plus an Reinlichkeitsempfinden.

Ein spezieller Knopf, jener manchmal hinaus Englisch mit „Privacy“ gekennzeichnet ist, steht zu Händen Privatsphäre. Drückt man ihn, ertönt lautes Wassergurgeln, dasjenige unliebsame Nebengeräusche beim Finale des Verdauungsprozesses übertönen soll. Separat regulierbar ist die Lautstärke jener Klangwelten.

Ohne Tattoos ins heiße Bad

„Onsen“ nennen die Japaner ihre heißen Quellen, die manchmal gleichwohl in Hotels sprudeln. Dort seift man sich zunächst ausgiebig ein und schrubbt sich ab, ehe man – komplett textilfrei und nachdem Geschlechtern rechnerunabhängig – ins Warmwasserbecken steigt.

Japan: Eine Frau entspannt in einem Onsen. Während eines solchen Bades sollte man weder laut reden noch Musik abspielen
Eine Frau ungezwungen in einem Onsen. Während eines solchen Bades sollte man weder laut reden noch Musik geschehen
Quelle: Getty Images/Benoist SEBIRE

Wer Tätowierungen trägt, ist jedoch nicht willkommen. „Einige Onsen zensurieren den Zugang komplett, wohnhaft bei anderen muss man die Tattoos mit Pflastern oder Verbänden herunternehmen, damit sie nicht zu sehen sind“, sagt jener Japanologe Dominik Puszicha, jener seitdem vielen Jahren denn Fremdenführer und Sprachmittler in Japans südlichster Präfektur Okinawa lebt.

Der Grund zu Händen dasjenige Tattoo-Verbot: Assoziationen zur japanischen Mafia (Yakuza). „Diese Leute nach sich ziehen öfters den Leib tätowiert. Wer in Japan Tattoos trägt, läuft Gefahr, andere Badegäste einzuschüchtern, dasjenige will man vermeiden“, erklärt Puszicha. Vereinzelt sieht man gleichwohl an Hotelpools Schilder, die darauf hinweisen, dass Gäste mit Tattoos nicht willkommen sind.

Schlürfen ja, Schnäuzen nein

Ramen heißt Japans kräftige Nudelsuppe, eine Art Nudeleintopf. Der Konsum ist unter Einheimischen mit einer signifikanten Geräuschentwicklung verbunden: Man schlürft hemmungslos, gleichwohl im Lokal.

Ramen mit Stäbchen zu essen, wie dieses Mädchen, stellt für Touristen eine Herausforderung dar. Schlürfen ist aber erlaubt
Ramen mit Stäbchen zu essen, wie dieses Mädchen, stellt zu Händen Touristen eine Herausforderung dar. Schlürfen ist handkehrum erlaubt
Quelle: Getty Images/Kenji Lau

Japaner denken sich nichts hiermit, wenn sie die mit den Stäbchen herausgefischten Nudeln lautstark durch die Zähne ziehen. Im Gegenteil: Lautes Schlürfen gilt denn Zeichen hierfür, dass es schmeckt. Wer denn Tourist nicht mitschlürfen mag, begeht jedenfalls keinen Fauxpas.

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Dagegen ist es verpönt, sich in jener Öffentlichkeit die Nase zu putzen. Dem guten Ton entspricht es vielmehr, wohnhaft bei Schnupfen den Rückwärtsgang einzulegen, damit schonend hochzuziehen.

Stäbchen sind keine Spieße

Überall in Japan wird mit Stäbchen gegessen. Deren Gebrauch erfordert zu Händen Touristen, die Besteck gewohnt sind, eine gewisse Zeremoniell. Zum Besten von Ungeschickte kann eine Mahlzeit zur Geduldsprobe auskoppeln. Das Schlimmste, welches man mit Stäbchen zeugen kann, ist, sie senkrecht ins Essen, vor allem Reis, zu stecken. Das weckt Erinnerungen an ein buddhistisches Totenritual.

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Kerstin und Andreas Fels verdeutlichen dazu in ihrem Buch „Die Axt im Chrysanthemenwald“: „Durch große Essstäbchen oder Räucherkerzen, die in eine Schüssel Reis gesteckt werden, wird wohnhaft bei einer Totenfeier den Verstorbenen Essen dargebracht.“ In Anlehnung daran wäre jener Versuch des Aufspießens von Essensstücken respektwidrig, obwohl er zu Händen Ungeübte die Nahrungszufuhr vereinfachen würde.

Müll mitnehmen

In Parks, hinaus Straßen, generell im öffentlichen Raum fragt man sich überall in Japan: Wo sind gewissermaßen die Mülleimer? Die Antwort lautet: Es gibt keine. Trotzdem ist es allerorten vorbildlich sauber. Japaner sind so erzogen, den selbst produzierten Müll mit nachdem Hause zu nehmen und dort zu entsorgen.

Japan: Freiwillige sammeln in Enoshima Müll. Da es keine Abfalleimer gibt, empfiehlt es sich jedem, solche Plastikbeutel bei sich zu tragen
Freiwillige vereinen in Enoshima Müll. Da es keine Abfalleimer gibt, empfiehlt es sich jedem, solche Plastikbeutel wohnhaft bei sich zu tragen
Quelle: picture alliance/NurPhoto/Alessandro Di Ciommo

Der Tipp vom Japanologen Puszicha: „Immer kleine Plastiktüten zu Händen Müll dabeihaben. Unterwegs kann man die meist in Supermärkten entsorgen.“

Nicht dasjenige Gesicht verlieren

Japaner wahren in jeder Lebenslage die Haltung. Gefühle zu zeigen, ist ihre Sache nicht. Im Alltag heißt dasjenige: kein Austausch von Zärtlichkeiten oder gar Küssen, kein Ausdruck sichtlicher Verärgerungen. In jener Öffentlichkeit aufzubrausen, hieße, dasjenige eigene Gesicht zu verlieren. Wer laut schimpft, hat verloren und verstört sein Gegenobig. Das gilt gleichermaßen zu Händen Einheimische wie zu Händen Urlauber.

Japaner vermeiden es, in der Öffentlichkeit Gefühle zu zeigen
Japaner vermeiden es, in jener Öffentlichkeit Gefühle zu zeigen
Quelle: Getty Images/Yoshiyoshi Hirokawa

Läuft irgendwas nicht so wie erhofft, bleibt nur, sich in Geduld zu einüben und keine Miene zu verziehen. Wer versucht, Probleme störungsfrei wegzulächeln, steht hinaus jener Gewinnerseite und verschafft sich ein Plus an Respekt.

Kein Trinkgeld verschenken

Japaner sind zuvorkommend, konzentriert, hinaus Service Besonnenheit – und zwar leer stehend von finanziellen Hintergedanken. Ein Extralohn zu Händen dasjenige, welches zu Händen sie selbstverständlich ist, nämlich den Job gut zu zeugen, würde irritieren und die Leute komplett aus dem Konzept mitbringen.

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Trinkgeld hat in Japan keine Tradition und kann sogar denn Beleidigung aufgefasst werden“, heißt es dazu im Buch „Die Axt im Chrysanthemenwald“. Zum Besten von Reisende hat dasjenige den weiteren Vorteil, dass Zusatzkosten vermieden werden.

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Source: welt.de