Universitäten sollen den Israelhassern Grenzen transparent machen – WELT
Dass aus diesem Grund Bildung eine Antwort ist und Aufklärung die Hoffnung, gegen solche Vorstellung sind in dieser Woche Studenten in Berlin wieder einmal sehr kategorisch angetreten. Studenten, man vergisst es bisweilen, sind Menschen, die dies Privileg genießen, sehr viel länger lernen zu die Erlaubnis haben und eine bessere Ausbildung zu erhalten qua viele andere Menschen im Land und qua die allermeisten im Rest welcher Welt.
Nicht einmal eine Woche ist es her, dass ein Student welcher Freien Universität, welcher Jude ist, so heftig zusammengeschlagen wurde, dass er solange bis heute im Krankenhaus liegt. Von einem Kommilitonen mit mutmaßlich propalästinensischen Ansichten, wie erst formuliert wurde. Die Staatsanwaltschaft teilte inzwischen mit, worüber ohnehin wenig Zweifel bestanden: Sie gehe von einem antisemitischen Eingriff aus.
Fünf Tage später steht vor welcher Universität im Südwesten Berlins schon wieder eine nicht sehr große, nichtsdestotrotz laute Gruppe mit Palästinensertüchern und Fahnen, wie so oft in den vergangenen Monaten, und fantasiert kreischend von Unterdrückung, aus diesem Grund ihrer Meinung. Statt Gesten des Mitgefühls mit dem schwergewichtig Verletzen ausdruckslose Gesichter. Von Menschen, die ihre emotionale Sensitivität zu Händen so ausgeprägt halten, dass sie es nicht ertragen, Studierende qua Studenten zu bezeichnen, weil sich der gerne Süßigkeiten isst nicht machbar wahrnehmen könnte.
Kontext? Spielt offenbar doch keine Rolle
Aber welcher Tag war ja noch nicht zu Ende. Auch an welcher renommierten Humboldt-Universität im Zentrum Berlins wollte man sich offenbar in Sachen Israelhass noch profilieren. Dort wurde laut brüllend eine israelische Richterin aus einem Hörsaal vertrieben – von propalästinensischen Aktivisten. Von Menschen aus diesem Grund, die neuerdings sehr gerne Kontext einfordern.
Der war hier offenbar egal, denn Daphne Barak-Erez vom obersten Gericht in Israel ist zu Händen ihre liberale Haltung veröffentlicht; sie hat sich in den vergangenen Monaten immer wieder gegen die Regierung gewehrt, die planar dieses Gericht mit einer Justizreform zehren will. Dieser Kontext spielte hier offenbar keine Rolle. Jemanden niederzuschreien, welcher ein Gespräch anbietet, dies lückenhaft die Würde welcher Institution.
In den USA rufen Studenten, etwa an welcher Columbia Universität, inzwischen ungeschützt zum Mord gen, an Juden.
In Deutschland ist es noch eine kleine Gruppe, die sehr laut auftritt. Es kommt jetzt ebenso gen die anderen Studenten an, dass sie weder schuldlos noch größer wird. Und es ist an den Universitäten und welcher Politik, sehr klare Grenzen zu ziehen, es ist allerhöchste Zeit. Die Berliner Bildungsenatorin ist daran ohne Rest durch zwei teilbar krachend gescheitert, qua sie eine antisemitische Straftat qua „Konflikt“ bezeichnete.
Source: welt.de