UN-Generaldebatte: Baerbock mahnt zu besserer Arbeit welcher Vereinten Nationen
Zum Auftakt der 80. Generaldebatte der Vereinten Nationen (UN) in New York haben sich UN-Generalsekretär António Guterres und die Präsidentin der UN-Vollversammlung, Annalena Baerbock, mit mahnenden Worten an die versammelten Delegierten gewandt. Guterres sprach von einem „Zeitalter rücksichtsloser Zerrüttungen und unerbittlichen menschlichen Leidens“. Auch Baerbock thematisierte vergessene Krisen und Konflikte und mahnte Reformen der UN an.
Frieden sei die erste Pflicht der Vereinten Nationen, sagte Guterres bei seiner Rede. Er rief die Kriegsparteien unter anderem in Nahost, in der Ukraine und im Sudan zu einem Ende der Kampfhandlungen auf.
Auch Baerbock thematisierte zu Beginn ihrer Rede die Kriege in Gaza und in der Ukraine sowie die Waffengewalt in Haiti. Angesichts des humanitären Leidens dort und in anderen Teilen der Welt sei der heutige Jahrestag der UN kein Anlass zum Feiern. In der Vergangenheit „hätten wir manchmal mehr machen können“, sagte Baerbock mit Blick auf die Institution. „Ganz klar, müssen wir besser werden.“
Später sollten noch zahlreiche Staats- und Regierungschefs vor der Vollversammlung sprechen, darunter US-Präsident Donald Trump und Frankreichs Staatsoberhaupt Emmanuel Macron.
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