Ukraineverhandlungen: Friedenspläne mit Russland: Zum Scheitern verurteilt?
Russlands Präsident Wladimir Putin empfängt am Dienstag den US-Sondergesandten Steve Witkoff in Moskau. Bei dem Treffen geht es um einen möglichen Frieden zwischen Russland und der Ukraine. Am Sonntag hatte eine US-amerikanische Delegation bereits Gespräche mit der ukrainischen Seite über eine mögliche Friedenslösung geführt. Nach diesem – von beiden Seiten als positiv bewerteten – Gespräch wird nun der Dialog mit Russland gesucht. Schwierige Themen dürften unter anderem mögliche Sicherheitsgarantien für die Ukraine, die Abgabe von Land und die Frage nach einem möglichen Nato-Beitritt des Landes werden. Europäische Politiker äußerten sich vorsichtig optimistisch, dass ein Waffenstillstand erreicht werden könne. Sind die Hoffnungen berechtigt? Und was wird die Ukraine für diesen Frieden zahlen müssen? Diese und weitere Fragen beantwortet Simone Brunner, Redakteurin für Osteuropa im Österreichbüro der ZEIT.
Von schätzungsweise 600.000 gestohlenen Kunstwerken in der NS-Zeit ist bis heute ein bedeutender Teil nicht wieder an die eigentlichen Besitzer zurückgegeben worden. Bis heute streiten die eigentlichen Erben der Kunstwerke mit deutschen Institutionen um die Rückgabe der Objekte. Bisher war in solchen Streitfällen vor allem die Beratende Kommission NS-Raubgut zuständig. Allerdings konnte sie innerhalb von mehr als 20 Jahren nur 26 Fälle entscheiden. Nun hat die Bundesregierung ein neues Schiedsgericht eingesetzt. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer erhofft sich davon „neue Bewegung“ bei der Aufarbeitung des Unrechts. Erben sind aber skeptisch, ob die neue Einrichtung tatsächlich für Gerechtigkeit sorgen wird. Was an dem neuen Schiedsgericht anders ist und wieso es immer noch kein Gesetz für die Rückgabe von geraubten Kunstwerken gibt, weiß Tobias Timm. Er ist Redakteur im Feuilleton der ZEIT.
Und sonst so? Wie man ganz einfach ein Weihnachtsgedicht lernt.
Moderation und Produktion: Constanze Kainz
Redaktion: Hannah Grünewald und Simone Gaul
Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Benjamin Probst
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