Ukrainekrieg: Ukrainische Marschflugkörper sollen serienreif sein


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Gebiete mit schweren Kämpfen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

seit Kriegsbeginn

Zusätzl. erobert

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project


teilte die Luftwaffenführung in Kyjiw mit. Zu ihrer Zahl äußerte sie sich nicht. Es handelt sich um den ersten größeren russischen Raketenangriff seit Anfang September.

Zuvor hatte die Luftwaffe in der Nacht mitgeteilt, dass sechs russische strategische Bomber des Typs Tu-95 aufgestiegen seien. Am frühen Morgen seien dann Marschflugkörper und mutmaßlich auch Raketen in den Luftraum des Landes eingedrungen, darunter auch in Richtung der Hauptstadt. Kyjiws Bürgermeister Vitali Klitschko zufolge kam es dort zu Explosionen.

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Bereits am Montagmorgen hatte die Ukraine landesweiten Alarm ausgerufen, nachdem acht russische Bomber Marschflugkörper abgefeuert haben sollen. Allerdings handelte es sich dabei um einen Fehlalarm, der durch ein mutmaßliches Täuschungsmanöver der russischen Luftwaffe ausgelöst wurde.

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Ukraine meldet ersten kombinierten Beschuss Kyjiws seit Monaten

Erstmals seit Anfang September wurde die ukrainische Hauptstadt Ziel eines kombinierten Luftangriffs mit Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern. Die Luftwaffe meldete den Abschuss von zwei Marschflugkörpern, zwei ballistischen Raketen und 37 Drohnen über dem Luftraum der Hauptstadt des Landes. Die Marschflugkörper, Raketen und ein Drittel der Drohnen zielten nach Angaben von Kyjiws Militärverwaltung auf die Hauptstadt.

Insgesamt soll Russland 90 Drohnen und sechs Raketen und Marschflugkörper eingesetzt haben. 47 Drohnen seien mit Störsignalen vom Kurs abgebracht worden. Zwei auf Bodenziele in der Grenzregion Sumy von Russland aus abgefeuerte Flugabwehrraketen konnten demnach nicht abgewehrt werden. 

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Die russischen Flugabwehrraketen werden häufig auf ukrainisches Gebiet abgefeuert, wobei sie bei einem solchen Einsatz als sehr ungenau, wegen ihrer Geschwindigkeit aber als nicht abwehrbar gelten.

Russland setzt seit Monaten nahezu in jeder Nacht Dutzende Drohnen gegen die Ukraine ein, kombinierte Angriffe unter Einsatz verschiedener Typen von Flugkörpern gab es aber seit Monaten nicht mehr. Mit vier Raketen und zwei Marschflugkörpern fiel der Angriff deutlich kleiner aus als frühere Attacken, bei denen teils weit mehr als 100 Raketen eingesetzt wurden. Die Ukraine befürchtet, dass Russland solche Angriffe zum Beginn des Winters wiederaufnehmen könnte.

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Lawrow erwartet unter Trump keine Wende in der Ukrainepolitik

Der russische Außenminister erwartet keinen Kurswechsel der US-Politik unter dem designierten Präsidenten Donald Trump gegenüber Russland oder der Ukraine. Jede US-Regierung habe ein Interesse daran, Russland zu schwächen, sagte Sergej Lawrow dem russischen Staatsfernsehen. Die russische Regierung wirft den USA immer wieder vor, den Krieg in der Ukraine vor allem zu unterstützen, um Russland zu schwächen. 

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Trump hatte im Wahlkampf erklärt, den Ukrainekrieg binnen kürzester Zeit durch einen Deal mit Russland beenden zu wollen. Details nannte er nicht. Der russische Präsident gratulierte Trump vorige Woche zum Wahlsieg und zeigte sich offen für einen Dialog. Zugleich betonte er, dass Trump unberechenbar sei und daher abzuwarten bliebe, welche Taten den Ankündigungen folgten. 

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US-Raketenstützpunkt im Norden Polens eröffnet

Polens Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz und Nato-Generalsekretär Mark Rutte haben in Polen an der offiziellen Eröffnung eines US-Raketenstützpunkts teilgenommen. Kosiniak-Kamysz sprach bei der Zeremonie von einem Ereignis mit "historischer Bedeutung für die Sicherheit Polens, der Vereinigten Staaten und der Nato". Der Stützpunkt Redzikowo liegt im Norden des Landes, etwa 230 Kilometer von der russischen Grenze entfernt.

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Rutte sagte, der Stützpunkt stärke "unsere Fähigkeit, uns gegen die wachsende Bedrohung durch ballistische Raketen von außerhalb des euro-atlantischen Raums zu verteidigen, erheblich". Rutte bezeichnete die Eröffnung des Stützpunkts vor Journalisten in Warschau als "wichtigen Schritt".

Die nun eröffnete Basis ist bereits seit Juli in Betrieb und Teil eines größeren Nato-Schutzschildes, zu dem auch ein Radarsystem gehört, das ballistische Kurz- und Mittelstreckenraketen abfangen könnte. Das 2009 erstmals angekündigte Projekt hatte sich immer wieder verzögert. Mittlerweile stellt Russland das größte Sicherheitsrisiko für die Ostflanke der Nato dar. 

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UN warnen vor neuer Massenflucht

Der humanitäre UN-Koordinator in der Ukraine, Matthias Schmale, warnt angesichts der russischen Drohnenangriffe auf die ukrainische Infrastruktur vor einem möglichen Kipppunkt, der neue Massenfluchtbewegungen auslösen könne. 3,6 Millionen Menschen seien innerhalb der Ukraine vertrieben worden, sagte Schmale. Einige von ihnen lebten seit zwei Jahren und mehr in Notunterkünften. 

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Die russische Armee greife die Bevölkerung und zivile Energieinfrastruktur in der Ukraine immer heftiger mit Drohnen an. Er sei sehr besorgt, dass der wachsende Einsatz von Drohnen die Zivilbevölkerung immer härter treffe, teilte Schmale mit. Die Drohnenangriffe bezeichnete er als "psychologischen Terror". Menschen berichteten davon, auf der Straße von Drohnen verfolgt zu werden, sagte Schmale. Man wisse nie, ob es nur Aufklärungs- oder Angriffsdrohnen seien.

Weiter verwies Schmale auf die Schäden der Energieinfrastruktur. 65 Prozent seien teils beschädigt worden, ein großer Teil davon in diesem Jahr. Die Behörden täten mit ausländischer Unterstützung alles, um vor dem Winter möglichst viel zu reparieren. 

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Scholz telefoniert mit Putin

Bundeskanzler Olaf Scholz hat das erste Mal seit zwei Jahren wieder mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert. "Der Bundeskanzler drängte auf eine Bereitschaft Russlands zu Verhandlungen mit der Ukraine mit dem Ziel eines gerechten und dauerhaften Friedens", teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit mit.

Scholz habe auch die unverbrüchliche Entschlossenheit Deutschlands bekräftigt, die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen die russische Aggression so lange wie nötig zu unterstützen, sagte Hebestreit weiter. Das Gespräche dauerte demnach eine Stunde. Es war der erste Kontakt der beiden Regierungschefs seit Dezember 2022

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Scholz hatte sich zuletzt offen gezeigt, direkte Gespräche mit Putin über eine Beendigung des Ukraine-Krieges zu führen. Aus Russland war Ähnliches zu hören.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Selenskyj rechnet mit früherem Kriegsende 

Mit dem Machtwechsel in den USA wird es auch deutliche Veränderungen im Ukrainekrieg geben, davon ist der ukrainische Präsident überzeugt. Wolodymyr Selenskyj rechnet mit einem früheren Ende des Krieges als bislang durch den neuen US-Präsidenten Donald Trump. "Der Krieg wird enden, doch ein genaues Datum gibt es nicht", sagte er im ukrainischen Sender Suspilne.

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Selenskyj betonte, ein "gerechter Frieden" sei für die Ukraine lebenswichtig.

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Ukraine kritisiert Telefonat zwischen Scholz und Putin

Aus der Ukraine kommt Kritik am jüngsten Telefonat zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und Russlands Präsident Wladimir Putin. In seiner abendlichen Videobotschaft sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj: "Der Anruf von Olaf öffnet meiner Meinung nach die Büchse der Pandora." Zwar habe die Bundesregierung ihn im Vorfeld über den geplanten Anruf informiert, aber damit seien nun weitere Gespräche ermöglicht worden.

Das ukrainische Außenministerium teilte mit: "Gespräche mit dem russischen Diktator allein bringen keinen Mehrwert für einen gerechten Frieden". Stattdessen könnten derartige Gespräche Putin Hoffnung geben, seine internationale Isolation zu überwinden. Erforderlich seien vielmehr "konkrete und starke Aktionen, die ihn zum Frieden zwingen, und nicht Überzeugungsarbeit und Appeasement-Versuche, die er als Zeichen der Schwäche sieht und zu seinem Vorteil nutzt".

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Selenskyj spricht von diplomatischer Beendigung des Krieges 2025 

Die Ukraine muss nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj alles ihr Mögliche unternehmen, um den Krieg mit Russland im kommenden Jahr auf diplomatische Weise zu beenden. Russlands Präsident Wladimir Putin sei nicht an einer Einigung interessiert, sagte Selenskyj. Die Lage im Kriegsgebiet im Osten der Ukraine sei schwierig. Russland komme voran.

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Ukrainischer Botschafter kritisiert Kundgebung von russischer Opposition

Am Sonntag wollen sich russische Regimegegner in Berlin zu einer Antikriegsdemo versammeln. Oleksij Makejew, seit Oktober 2022 Botschafter der Ukraine in Deutschland, befürchtet in einem Gastbeitrag für ZEIT ONLINE, dass die geplante Kundgebung "ein würde- wie folgenloser Novemberspaziergang wird". Eine PR-Aktion, deren Zielgruppe nicht die russische Bevölkerung sei, sondern deutsche Medien und Politiker. Die Oppositionellen würden sich hinter dem bequemen Begriff "Putins Krieg" verstecken.

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Nordkorea liefert laut Medienbericht schwerste Artillerie an Russland

Neben Tausenden Soldaten hat Nordkorea seinem Verbündeten Russland einem Bericht der Financial Times zufolge nun auch schwerste Artilleriegeschütze zum Kampf gegen die Ukraine zur Verfügung gestellt. So sollen in den vergangenen Wochen knapp 50 schwere Haubitzen auf Selbstfahrlafetten aus nordkoreanischer Produktion sowie knapp 20 Mehrfachraketenwerfer in Russland eingetroffen sein, berichtete die Zeitung unter Berufung auf gesicherte Quellen.

Nordkoreas reichweitenstärkste Geschütze seien inzwischen in der Nähe von Kursk eingetroffen, um dort die russische Gegenoffensive gegen eingedrungene ukrainische Einheiten zu unterstützen. Die Haubitzen Koksan, die vor einigen Tagen auf einem russischen Bahnhof gesichtet worden seien, haben eine Reichweite von bis zu 50 Kilometern. 

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🚨 I was able to geolocate and thus confirm that the photo of North Korean M-1978/1989 Koksan 170mm SPGs was taken in Russia.

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Krasnoyarsk, central Russiahttps://t.co/BOaR44uLeS https://t.co/mC8solXVOv pic.twitter.com/LUHO2cllKZ

— Status-6 (Military & Conflict News) (BlueSky too) (@Archer83Able) November 14, 2024

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Russland hat zur Gegenoffensive bei Kursk nach Erkenntnissen westlicher und ukrainischer Militärexperten bereits knapp 50.000 Soldaten zusammengezogen, unter ihnen auch über 10.000 nordkoreanische Kämpfer. Diese waren zuletzt in Russland weiter ausgebildet und mit russischen Uniformen und Waffen ausgestattet worden. Bei Kursk will das russische Militär Gelände zurückerobern, das ukrainische Truppen seit dem Sommer nach einem überraschenden Vorstoß über die Grenze besetzt halten.

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Deutscher Botschafter in Moskau: Zu früh für Verhandlungen mit Putin

Nach Ansicht des deutschen Botschafters in Russland, Alexander Graf Lambsdorff, ist die Zeit für Verhandlungen mit Russland über demilitarisierte Zonen oder einen Waffenstillstand in der Ukraine noch nicht reif. "Jetzt gerade bombardiert Russland jeden Tag die Ukraine, und wir sind deshalb leider noch nicht an dem Punkt, wo man das diskutieren kann", sagte Lambsdorff den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Völlig klar sei aber, dass Europa eine Rolle bei der Suche nach einer Friedenslösung einnehmen werde. Es gehe auch um die Sicherheit in Europa und in Deutschland. "Das ist ein Krieg in Europa, und an seiner Beendigung wird Europa mitwirken und die Ukraine dabei weiter unterstützen", sagte Lambsdorff.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj strebt nach eigenen Angaben eine Beendigung des Krieges mit Russland im kommenden Jahr "mit diplomatischen Mitteln" an. 

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Explosionen an mehreren Orten in der Ukraine 

In der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw waren am Morgen mehrere von der Flugabwehr ausgelöste Explosionen zu hören. Behördenangaben zufolge gerieten zwei Wohnhäuser in Brand. Explosionen wurden auch aus Saporischschja, Dnipro, Krywyj Rih und Odessa gemeldet. Angaben der ukrainischen Luftwaffe zufolge sind Dutzende Marschflugkörper und ballistische Raketen unter anderem durch strategische Bomber auf Ziele im ganzen Land abgefeuert worden. Zuvor waren demnach bereits Dutzende Kampfdrohnen von Russland eingesetzt worden.

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Polen versetzt Luftabwehr in Alarmbereitschaft

Nach russischen Luftangriffen auf die Westukraine hat das Nachbarland Polen seine Luftstreitkräfte mobilisiert. "Einsätze von polnischen und von alliierten Flugzeugen in unserem Luftraum haben begonnen", teilte die polnische Armee auf X mit. Zudem seien "alle nötigen Kräfte" zur Verteidigung des eigenen Staatsterritoriums mobilisiert worden.

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Polen habe "alle verfügbaren Kräfte und Ressourcen aktiviert und die einsatzbereiten Jagdfliegerpaare alarmiert, und die bodengestützten Luftabwehr- und Radaraufklärungssysteme haben die höchste Bereitschaft erreicht", hieß es. Damit reagiere man auf massive Angriffe Russlands unter anderem in der Westukraine – also nahe der polnischen Grenze – mit Marschflugkörpern, ballistischen Raketen und unbemannten Fluggeräten. Die ergriffenen Maßnahmen zielten darauf ab, die Sicherheit in den Grenzbereichen zu gefährdeten Gebieten in der Ukraine zu gewährleisten. 

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❗️Uwaga, w związku ze zmasowanym atakiem Federacji Rosyjskiej wykonującej uderzenia z użyciem rakiet manewrujących, pocisków balistycznych i bezzałogowych statków powietrznych na obiekty znajdujące się między innymi na zachodzie Ukrainy, rozpoczęło się operowanie w naszej… pic.twitter.com/PuaeXBfsBe

— Dowództwo Operacyjne (@DowOperSZ) November 17, 2024

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Der Nato-Mitgliedstaat Polen lässt bei jedem größeren Angriff auf den Westen der Ukraine Kampfjets aufsteigen. Dabei kommen wie in diesem Fall auch regelmäßig Kampfflugzeuge von Nato-Partnern zur Unterstützung zum Einsatz. 

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Ukraine meldet "einen der heftigsten" Luftangriffe seit Kriegsbeginn

Die Ukraine ist nach eigenen Angaben Ziel "eines der heftigsten Luftangriffe" Russlands seit Beginn des Krieges geworden. Dabei sei vor allem die Energieinfrastruktur des Landes attackiert worden, teilte Außenminister Andrij Sybiha mit. Nach Angaben des Energieversorgers DTEK musste in der Hauptstadt Kyjiw und zwei weiteren Regionen des Landes wegen der Angriffe der Strom abgeschaltet werden.

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"Russland führte einen massiven Luftangriff durch, bei dem Drohnen und Raketen gegen Städte, Zivilisten und wichtige Infrastruktur eingesetzt wurden“, sagte Sybiha. Der ukrainische Energieminister Herman Haluschtschenko kündigte auf Facebook an, dass ein weiterer großer Angriff auf das Stromnetz vorbereitet werde.

Laut Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland die Ukraine mit etwa 120 Raketen und 90 Drohnen angegriffen. "Unsere Flugabwehr hat über 140 Luftziele zerstört“, schrieb er auf Telegram. Einschläge und herabfallende Trümmer hätten Schäden an mehreren Objekten verursacht. In einigen Gebieten gebe es Stromausfälle.

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Nato bekräftigt nach russischen Angriffen Ukraineunterstützung 

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Die Nato hat Russlands massiven Angriffe gegen die Ukraine verurteilt. Dabei seien Zivilisten getötet und terrorisiert worden, sagte eine Sprecherin. Ziel der Angriffe sei die kritische Energieinfrastruktur gewesen. Das Verteidigungsbündnis stehe an der Seite der Ukraine, und die Verbündeten würden weiter zur Stärkung der ukrainischen Verteidigungsfähigkeit beitragen, sagte die Sprecherin.

In Polen waren als Vorsichtsmaßnahme wegen der Angriffe auch auf das nahe gelegene ukrainische Lwiw Kampfjets aufgestiegen. Wegen Russlands Krieg habe die Militärallianz ihre Luft- und Raketenabwehr verstärkt, teilte die Sprecherin mit und betonte: "Wir werden weiterhin unsere Aufstellung bewerten und alle Bündnispartner verteidigen."

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Ukraine muss Stromversorgung einschränken

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Die Ukraine schränkt nach den russischen Angriffen landesweit die Stromversorgung ein. "Morgen, am 18. November, werden alle Regionen gezwungen sein, Maßnahmen zur Verbrauchsbeschränkung anzuwenden", teilte das Energieministerium mit. Grund für die "vorübergehende Rückkehr der Beschränkungen" seien die Schäden an den Elektrizitätswerken, die "während des heutigen massiven Raketen- und Drohnenangriffs" entstanden seien.

Nach Angaben des Energieversorgers DTEK musste in Kyjiw wegen der Angriffe der Strom abgeschaltet werden. Auch in den Regionen Donezk und Dnipropetrowsk, wo die russische Armee zuletzt stetige Geländegewinne gemeldet hatte, fiel der Strom aus. Zuletzt war Odessa ohne Strom. 

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USA erlauben Ukraine Angriffe auf Russland mit weitreichenden US-Waffen

Rund zwei Monate vor Ende seiner Amtszeit hat US-Präsident Joe Biden einen entscheidenden Schritt zur Unterstützung der Ukraine getan. Wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichten, hob Bidens Regierung zuvor geltende Auflagen für den Einsatz weitreichender US-Waffen auf.

Die Vorgaben hatten bisher verhindert, dass die Ukraine die Waffen für Angriffe tief in russisches Gebiet hinein nutzt. Diese Auflage gilt den Berichten zufolge nun nicht mehr.

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Russland warnt vor Eskalation nach Freigabe von US-Raketen

Nach der Freigabe von reichweitenstarken US-Raketen für die Ukraine reagiert Russland verärgert. "US-Raketenangriffe tief in russischen Gebieten werden unweigerlich zu einer größeren Eskalation führen, die droht, noch weitaus ernstere Folgen nach sich zu ziehen", sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses der Staatsduma, Leonid Sluzki, im Gespräch mit der staatlichen Moskauer Nachrichtenagentur Tass.

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US-Präsident Joe Biden habe entschieden, sich als "Blutiger Joe" aus dem Amt zu verabschieden und so in die Geschichte einzugehen. Biden mache es seinem designierten Nachfolger Donald Trump nicht nur schwerer, den Krieg in der Ukraine zu beenden, sondern auch eine globale Konfrontation zu verhindern.

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Russland sieht USA durch Raketenfreigabe in Krieg verwickelt

Die russische Regierung wertet die Freigabe von US-Raketen als Verwickelung westlicher Staaten in den Krieg. Sollte die Entscheidung in Washington offiziell bestätigt werden, würde sie zu einer "grundlegend neuen Situation in Bezug auf die Beteiligung der USA an diesem Konflikt" führen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Es sei "offensichtlich", dass die scheidende US-Regierung "Öl ins Feuer" gießen und "weitere Eskalation und Spannungen provozieren" wolle.

Peskow verwies auf Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin im September, wonach ein solcher Schritt von Russland als Kriegseintritt der Nato-Staaten aufgefasst werden würde. Putin hatte für diesen Fall "angemessene Entscheidungen" angekündigt.

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Mehr als 650 ukrainische Kinder laut Unicef bisher getötet

Mindestens 659 Kinder sind nach UN-Angaben seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine getötet worden. Mehr als 1.700 weitere Minderjährige wurden demnach verletzt. "Die Opferzahlen unter den Kindern sind erschütternd und inakzeptabel", sagte Catherine Russell, Leiterin des UN-Kinderhilfswerks Unicef.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::QuoteContentBlock","author":"Unicef-Exekutivdirektorin Catherine Russell","local_id":"bnVgpU8u79Tt2D7d4dC8","text":""Kinder wurden in ihren Betten, in Krankenhäusern und auf Spielplätzen getötet. Familien sind durch den Verlust ihrer jungen Angehörigen oder lebensverändernde Verletzungen am Boden zerstört.""},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnVgpZug79Tt2D7d4dC9","text":"

Russland greift laut Unicef auch Schulen und Krankenhäuser an. Seit Kriegsbeginn seien mindestens 1.496 Bildungseinrichtungen und 662 Gesundheitseinrichtungen in der Ukraine beschädigt oder zerstört worden. Der "Schutz von Kindern und der für ihr Überleben entscheidenden Infrastruktur" sei Teil des humanitären Völkerrechts und müsse aufrechtzuerhalten werden, forderte Russell.

Das Kinderhilfswerk warnte auch vor den psychischen Folgen des Krieges. Millionen Kinder lebten in ständiger Angst, viele verbrächten täglich bis zu sechs Stunden in Kellern unter dem Lärm der Luftschutzsirenen, sagte Russell. "Ohne anhaltende und verstärkte Unterstützung für Kinder werden die psychischen Wunden dieses Krieges über Generationen hinweg nachhallen." 

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China fordert Waffenruhe nach US-Erlaubnis für ukrainische Angriffe gegen Russland

China hat erneut auf ein Ende des Krieges in der Ukraine gedrängt. "Eine frühe Waffenruhe und eine politische Lösung dienen den Interessen aller Beteiligten", sagte Außenamtssprecher Lin Jian in Peking. Das Dringlichste sei, so schnell wie möglich eine Abkühlung der Lage herbeizuführen.

Chinas Forderung kommt kurz nach der Entscheidung der US-Regierung, der Ukraine den Einsatz weiter reichender Waffen gegen Russland zu erlauben. Die Volksrepublik stellt sich selbst als neutrale Partei im Ukraine-Krieg dar, ist jedoch nach wie vor ein enger politischer und wirtschaftlicher Verbündeter Russlands und hat die russische Invasion nie verurteilt.

Lin wies Berichte zurück, wonach Russland in China hergestellte Drohnen in der Ukraine einsetze. Peking habe "nie tödliche Waffen" an eine der Konfliktparteien geliefert, sagte der Außenministeriumssprecher. Seine Regierung hoffe, dass "betreffende Länder und Personen keine wilden Spekulationen anstellen oder China ohne faktische Grundlage verleumden und diffamieren".

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Borrell dringt auf EU-Genehmigung für Angriffe der Ukraine in Russland

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat die EU-Staaten aufgefordert, der Ukraine den Einsatz von Waffen für Angriffe innerhalb Russlands zu erlauben. "Immer wieder habe ich gesagt, dass die Ukraine in der Lage sein sollte, die von uns gelieferten Waffen zu nutzen, nicht nur um die Pfeile zu stoppen, sondern auch um die Bogenschützen zu treffen“, sagte Borrell vor einem Treffen der EU-Außenministerinnen und Außenminister in Brüssel und fügte hinzu: "Ich glaube weiterhin, dass dies getan werden muss. Ich bin sicher, wir werden erneut darüber diskutieren. Ich hoffe, die Mitgliedstaaten werden dem zustimmen."

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Amnesty wirft Russland Kriegsverbrechen gegen Kinder in der Ukraine vor

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat Russland vorgeworfen, in der Ukraine Kriegsverbrechen gegen Kinder begangen zu haben. Allein für das Jahr 2024 habe die Organisation anhand von Videos 17 Vorfälle verifizieren können, bei denen Kinder zu Schaden kamen. Zudem hätten Recherchen vor Ort gezeigt, dass russische Streitkräfte gezielt Zivilisten und zivile Infrastruktur angegriffen hätten.

"},{"_type":"Tik::Model::Content::QuoteContentBlock","author":"Patrick Thompson, Ukraineexperte bei Amnesty International","local_id":"bnVhHCKn5enQ5SR96546","text":""Wir sehen weiterhin, dass Kinder in Gegenden getötet und verletzt werden, die weit von der Front entfernt sind, auch in Gegenden, in denen es null militärische Ziele gibt.""},{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnVhJK235enQ5SR96547","text":"

Genaue Zahlen zur Zahl der zivilen Opfer sind dem Bericht zufolge derzeit nicht möglich – in diesem Jahr sei jedoch ein deutlicher Anstieg zu erkennen. Darüber gebe es unter den in der Ukraine tätigen Hilfsorganisationen einen Konsens. Die Genfer Konvention ächtet gezielte Angriffe auf Zivilisten, Mitarbeiter von Hilfsorganisationen, Krankenhäuser, Bildungseinrichtungen und religiöse Einrichtungen als Kriegsverbrechen. 

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Außenministerium geht von chinesischen Drohnenlieferungen an Russland aus

Die Bundesregierung ist überzeugt, dass China Drohnenhilfe für Russland leistet. "Das muss und wird Konsequenzen haben", sagte Außenministerin Annalena Baerbock am Rande eines EU-Treffens in Brüssel. China ist ein wichtiger Verbündeter Russlands. Der Auswärtige Dienst der EU hatte zuvor bestätigt, dass Hinweise geprüft werden, wonach in China Drohnen für den russischen Angriffskrieg produziert werden. 

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Bei der Drohnenproduktion in China soll es sich nach Angaben von Diplomaten um ein Gemeinschaftsprojekt von Russland, China und dem Iran handeln. China spricht von haltlosen Spekulationen.

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Tote und viele Verletzte bei Raketenangriff in Odessa

In der südukrainischen Hafenmetropole Odessa sind laut dem Regionalgouverneur Oleh Kiper bei einem russischen Raketenangriff zehn Menschen getötet worden. Mindestens 43 weitere seien verletzt worden, teilte der Rettungsdienst mit. Mehrere Verletzte seien in lebensbedrohlichem Zustand.

Laut Präsident Wolodymyr Selenskyj wurden neben einem Wohnhaus auch ein Universitäts- und ein Verwaltungsgebäude getroffen. Die Angriffe bezeichnete er vor dem Hintergrund des Telefonats zwischen Olaf Scholz und Wladimir Putin sowie eines Treffens des UN-Generalsekretärs António Guterres mit dem russischen Präsidenten als "demonstrativ".

"Russland zeigt, was es wirklich interessiert: nur Krieg", schrieb Selenskyj. Die Staats- und Regierungschefs der G20-Gruppe, die sich derzeit in Rio de Janeiro treffen, rief er dazu auf, dieses "Signal zu hören". 

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Der Angriff auf Odessa ist der zweite mit hoher Opferzahl innerhalb von zwei Tagen. Bei einem Angriff im nordostukrainischen Sumy waren nach örtlichen Angaben elf Menschen getötet und 89 verletzt worden. Zudem hatte Russland die Ukraine gestern erstmals seit Monaten mit mehr als 100 Raketen und Marschflugkörpern angegriffen. Kurz zuvor hatte Scholz bei seinem ersten Telefonat mit Putin seit fast zwei Jahren zur Deeskalation aufgerufen, was in Kyjiw wiederum als kontraproduktiv kritisiert wurde.

Die Unesco verurteilte den Angriff. Er habe das historische Zentrum der Stadt getroffen, das seit 2023 unter dem "Schutz der Unesco-Welterbekonvention" steht.

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Scholz und Pistorius lehnen Taurus-Lieferung weiter ab 

Bundeskanzler Olaf Scholz ist auch nach der Freigabe weitreichender Raketen durch die USA nicht zu einer Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern bereit. Die Haltung des Bundeskanzlers bleibe unverändert, sagte Vizeregierungssprecher Wolfgang Büchner. Scholz habe sich in der Frage klar festgelegt und gesagt, er werde seine Haltung auch nicht mehr ändern.

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Auch Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hält weiter an der Ablehnung fest. "Es ändert nichts aktuell an unserer Einschätzung", sagte der SPD-Politiker. 

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Russland gegen Waffenstillstand an derzeitiger Frontlinie

Der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow hat Vorschläge zurückgewiesen, wonach der Krieg an der derzeitigen Frontlinie eingefroren werden könne. Das sei für Russland "unannehmbar", sagte Peskow laut der russischen staatlichen Nachrichtenagentur Tass.

Wladimir Putins Sprecher bezog sich dabei auf einen Bericht des Portals Bloomberg, wonach die Türkei beim G20-Treffen in Brasilien einen solchen Vorschlag präsentieren wolle. Dieser sehe neben dem Einfrieren der Frontlinie auch vor, dass die Ukraine für mindestens zehn Jahre neutral bleiben solle.

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Solche Vorschläge seien für Russland "grundsätzlich inakzeptabel", sagte Peskow. Die Forderungen Putins vom Juni seien weiterhin aktuell. Ihre Umsetzung sei der einzige Weg, um "die Kampfhandlungen zu beenden".

Putin hatte im Sommer gefordert, dass die Ukraine weitere Gebiete abgibt, darunter solche, die nicht unter russischer Kontrolle sind. Zudem dürfe die Ukraine nie der Nato beitreten, alle westlichen Sanktionen gegen Russland müssten aufgehoben werden.

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Mützenich hält Taurus-Lieferungen an Ukraine weiter für unverantwortlich

Auch nach der Freigabe weitreichender Raketen durch die USA hat SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich Forderungen nach deutschen Taurus-Marschflugkörpern für die Ukraine zurückgewiesen. Es handele sich um ein unseriöses Wahlkampfmanöver, sagte der Sozialdemokrat. "Ich bedauere, dass zuerst Herr Merz und jetzt auch noch Herr Habeck die Lieferung von weitreichenden deutschen Raketen an die Ukraine in den beginnenden Wahlkampf ziehen wollen. Ich halte das für fahrlässig und falsch", sagte Mützenich der Kreiszeitung Böblinger Bote. Er sei froh, dass Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Lieferung von Taurus ausschließe. "Es wäre gut, wenn andere genauso viel Besonnenheit und Integrität an den Tag legen würden."

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Selenskyj besucht Frontstadt Pokrowsk

Der ukrainische Präsident hat die frontnahe, strategisch wichtige Stadt Pokrowsk besucht. Auf einem von Wolodymyr Selenskyj veröffentlichten Video war zu sehen, wie er in der Stadt mit Soldaten sprach.

Den Frontabschnitt um Pokrowsk bezeichnete Selenskyj als "angespannt". Die Stadt gilt als wichtiges Zwischenziel der russischen Offensive in der Region Donezk, die seit einem Jahr läuft und sich zuletzt beschleunigt hat.

Pokrowsk liegt knapp zehn Kilometer nördlich der Frontlinie und ist wichtig für die ukrainische Militärlogistik in der Region. Die Stadt hatte vor dem Krieg mehr als 60.000 Einwohner, die meisten von ihnen sind inzwischen den Aufforderungen zur Evakuierung gefolgt. 

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EU verhängt Sanktionen gegen iranische Häfen

Wegen der Lieferung ballistischer Raketen und Drohnen an Russland haben die EU-Außenminister neue Sanktionen gegen den Iran beschlossen. Die Strafmaßnahmen betreffen unter anderem zwei iranische Häfen am Kaspischen Meer sowie russische und iranische Schifffahrtsgesellschaften.

Die Häfen dürfen künftig nicht mehr von europäischen Unternehmen ausgerüstet werden, die betroffenen Schifffahrtsgesellschaften keine Häfen in der EU mehr anlaufen. Außerdem sollen ihre Vermögenswerte eingefroren werden, sofern sie welche in der EU haben.

Russland wird vorgeworfen, die iranischen Raketen und Drohnen im Angriffskrieg gegen die Ukraine einzusetzen.

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Russischer Parlamentschef droht Angriffe mit "neuen Waffensystemen" an

Auf die US-Erlaubnis für die Ukraine, weitreichende Waffen gegen militärische Ziele in Russland einzusetzen, hat der russische Parlamentschef Wjatscheslaw Wolodin eine militärische Reaktion angedroht. "Der Einsatz neuer Waffensysteme, die Russland noch nicht gegen ukrainisches Gebiet eingesetzt hat, ist nicht ausgeschlossen", schrieb der Vorsitzende der Staatsduma auf Telegram. "Das nennt sich ‚Eskalation’". 

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Wolodin konkretisierte nicht, um welche Waffensysteme es gehe. Wie die militärische Antwort aussehen solle, sei "eine Frage für das Verteidigungsministerium", schrieb er. Zugleich schrieb er, dass die Lockerung der Auflagen für die Ukraine beim Einsatz weitreichender US-Waffen "die Situation auf dem Schlachtfeld nicht verändern wird".  Stattdessen werde "das Schicksal der Ukraine und ihre Zukunft besiegelt". 

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Auch Estland kritisiert Anruf bei Putin

Nach Kritik aus Polen, Finnland und weiteren europäischen Ländern hat auch Estland das Telefonat zwischen Olaf Scholz und Wladimir Putin kritisiert. "Das war ein strategischer Fehler", sagte der estnische Außenminister Margus Tsahkna der Nachrichtenagentur Reuters. "Wir haben uns auf das Prinzip geeinigt, Putin in der Isolation zu halten." Er hoffe, dass die internationale Kritik an Scholz weitere europäische Regierungschefs davon abhalten werde, mit Putin zu sprechen.

Putin müsse das Gespräch verweigert werden, bis er Bereitschaft zu Verhandlungen und Zugeständnissen wie einem Rückzug seiner Truppen zeige, forderte Tsahkna. Wie vor ihm schon Polens Regierungschef Donald Tusk verwies er auf die jüngsten russischen Raketenangriffe nach dem Telefonat. Anstatt auf Aufforderungen zur Deeskalation zu reagieren, tue Putin das Gegenteil.

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Ukraine startet nach eigenen Angaben Serienproduktion eigener Marschflugkörper

Der ukrainische Flugkörper Neptun, den das Land bereits mehrfach gegen russische Ziele eingesetzt hat, soll Serienreife erreicht haben. Das schrieb Verteidigungsminister Rustem Umjerow auf Telegram. "Die Serienfertigung der Marschflugkörper R-360 ‚Neptun‘ ist erfolgreich angelaufen", teilte er mit. In diesem Jahr seien bereits 100 solcher Flugkörper gebaut worden.

Der Neptun ist ursprünglich als Seezielflugkörper entworfen worden. Mit ihm hatte die Ukraine im April 2022 die Moskwa, das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte, versenkt. Später teilte die Regierung mit, sie wolle ihn für den Einsatz gegen Bodenziele modifizieren und seine Reichweite von wenigen Hundert auf mindestens 700 Kilometer erhöhen. Ob Letzteres gelungen ist, ist nicht bekannt. Bodenziele wie russische Öldepots und Flugabwehrsysteme hat die Ukraine aber bereits mehrfach mit Neptun-Flugkörpern angegriffen, was auch das russische Militär teils bestätigte.

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Mit der Produktion eigener Raketen und Marschflugkörper hofft die Ukraine auf mehr Eigenständigkeit: Anders als im Fall der vom Westen gelieferten Waffen könnte das Land mit Raketen aus eigener Produktion Ziele im Innern Russlands angreifen, ohne westliche Partnerstaaten um Erlaubnis dazu bitten zu müssen. Vor wenigen Wochen sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj, auch erste ballistische Raketen aus ukrainischer Produktion hätten erfolgreich Flugtests absolviert. Wann sie serienreif werden sollen, ist aber unklar.

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Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Ukraine startet nach eigenen Angaben Serienproduktion eigener Marschflugkörper

Der ukrainische Flugkörper Neptun, den das Land bereits mehrfach gegen russische Ziele eingesetzt hat, soll Serienreife erreicht haben. Das schrieb Verteidigungsminister Rustem Umjerow auf Telegram. „Die Serienfertigung der Marschflugkörper R-360 ‚Neptun‘ ist erfolgreich angelaufen“, teilte er mit. In diesem Jahr seien bereits 100 solcher Flugkörper gebaut worden.

Der Neptun ist ursprünglich als Seezielflugkörper entworfen worden. Mit ihm hatte die Ukraine im April 2022 die Moskwa, das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte, versenkt. Später teilte die Regierung mit, sie wolle ihn für den Einsatz gegen Bodenziele modifizieren und seine Reichweite von wenigen Hundert auf mindestens 700 Kilometer erhöhen. Ob Letzteres gelungen ist, ist nicht bekannt. Bodenziele wie russische Öldepots und Flugabwehrsysteme hat die Ukraine aber bereits mehrfach mit Neptun-Flugkörpern angegriffen, was auch das russische Militär teils bestätigte.

Startsystem für Neptun-Flugkörper bei einer MIlitärparade in Kiew im August 2021
Startsystem für Neptun-Flugkörper bei einer MIlitärparade in Kiew im August 2021. Maxym Marusenko/NurPhoto/dpa
Mit der Produktion eigener Raketen und Marschflugkörper hofft die Ukraine auf mehr Eigenständigkeit: Anders als im Fall der vom Westen gelieferten Waffen könnte das Land mit Raketen aus eigener Produktion Ziele im Innern Russlands angreifen, ohne westliche Partnerstaaten um Erlaubnis dazu bitten zu müssen. Vor wenigen Wochen sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj, auch erste ballistische Raketen aus ukrainischer Produktion hätten erfolgreich Flugtests absolviert. Wann sie serienreif werden sollen, ist aber unklar.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Auch Estland kritisiert Anruf bei Putin

Nach Kritik aus Polen, Finnland und weiteren europäischen Ländern hat auch Estland das Telefonat zwischen Olaf Scholz und Wladimir Putin kritisiert. „Das war ein strategischer Fehler“, sagte der estnische Außenminister Margus Tsahkna der Nachrichtenagentur Reuters. „Wir haben uns auf das Prinzip geeinigt, Putin in der Isolation zu halten.“ Er hoffe, dass die internationale Kritik an Scholz weitere europäische Regierungschefs davon abhalten werde, mit Putin zu sprechen.

Putin müsse das Gespräch verweigert werden, bis er Bereitschaft zu Verhandlungen und Zugeständnissen wie einem Rückzug seiner Truppen zeige, forderte Tsahkna. Wie vor ihm schon Polens Regierungschef Donald Tusk verwies er auf die jüngsten russischen Raketenangriffe nach dem Telefonat. Anstatt auf Aufforderungen zur Deeskalation zu reagieren, tue Putin das Gegenteil.

Dieter Hoß
Dieter Hoß

Mützenich hält Taurus-Lieferungen an Ukraine weiter für unverantwortlich

Auch nach der Freigabe weitreichender Raketen durch die USA hat SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich Forderungen nach deutschen Taurus-Marschflugkörpern für die Ukraine zurückgewiesen. Es handele sich um ein unseriöses Wahlkampfmanöver, sagte der Sozialdemokrat. „Ich bedauere, dass zuerst Herr Merz und jetzt auch noch Herr Habeck die Lieferung von weitreichenden deutschen Raketen an die Ukraine in den beginnenden Wahlkampf ziehen wollen. Ich halte das für fahrlässig und falsch“, sagte Mützenich der Kreiszeitung Böblinger Bote. Er sei froh, dass Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Lieferung von Taurus ausschließe. „Es wäre gut, wenn andere genauso viel Besonnenheit und Integrität an den Tag legen würden.“

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Russischer Parlamentschef droht Angriffe mit „neuen Waffensystemen“ an

Auf die US-Erlaubnis für die Ukraine, weitreichende Waffen gegen militärische Ziele in Russland einzusetzen, hat der russische Parlamentschef Wjatscheslaw Wolodin eine militärische Reaktion angedroht. „Der Einsatz neuer Waffensysteme, die Russland noch nicht gegen ukrainisches Gebiet eingesetzt hat, ist nicht ausgeschlossen“, schrieb der Vorsitzende der Staatsduma auf Telegram. „Das nennt sich ‚Eskalation'“. 
Wjatscheslaw Wolodin bei einem Treffen mit Wladimir Putin im August 2024
Wjatscheslaw Wolodin bei einem Treffen mit Wladimir Putin im August 2024. Gavriil Grigorov/AFP/Getty Images
Wolodin konkretisierte nicht, um welche Waffensysteme es gehe. Wie die militärische Antwort aussehen solle, sei „eine Frage für das Verteidigungsministerium“, schrieb er. Zugleich schrieb er, dass die Lockerung der Auflagen für die Ukraine beim Einsatz weitreichender US-Waffen „die Situation auf dem Schlachtfeld nicht verändern wird“.  Stattdessen werde „das Schicksal der Ukraine und ihre Zukunft besiegelt“. 

Anna-Lena Schlitt
Anna-Lena Schlitt

EU verhängt Sanktionen gegen iranische Häfen

Wegen der Lieferung ballistischer Raketen und Drohnen an Russland haben die EU-Außenminister neue Sanktionen gegen den Iran beschlossen. Die Strafmaßnahmen betreffen unter anderem zwei iranische Häfen am Kaspischen Meer sowie russische und iranische Schifffahrtsgesellschaften.

Die Häfen dürfen künftig nicht mehr von europäischen Unternehmen ausgerüstet werden, die betroffenen Schifffahrtsgesellschaften keine Häfen in der EU mehr anlaufen. Außerdem sollen ihre Vermögenswerte eingefroren werden, sofern sie welche in der EU haben.

Russland wird vorgeworfen, die iranischen Raketen und Drohnen im Angriffskrieg gegen die Ukraine einzusetzen.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Selenskyj besucht Frontstadt Pokrowsk

Der ukrainische Präsident hat die frontnahe, strategisch wichtige Stadt Pokrowsk besucht. Auf einem von Wolodymyr Selenskyj veröffentlichten Video war zu sehen, wie er in der Stadt mit Soldaten sprach.

Den Frontabschnitt um Pokrowsk bezeichnete Selenskyj als „angespannt“. Die Stadt gilt als wichtiges Zwischenziel der russischen Offensive in der Region Donezk, die seit einem Jahr läuft und sich zuletzt beschleunigt hat.

Pokrowsk liegt knapp zehn Kilometer nördlich der Frontlinie und ist wichtig für die ukrainische Militärlogistik in der Region. Die Stadt hatte vor dem Krieg mehr als 60.000 Einwohner, die meisten von ihnen sind inzwischen den Aufforderungen zur Evakuierung gefolgt. 

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Russland gegen Waffenstillstand an derzeitiger Frontlinie

Der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow hat Vorschläge zurückgewiesen, wonach der Krieg an der derzeitigen Frontlinie eingefroren werden könne. Das sei für Russland „unannehmbar“, sagte Peskow laut der russischen staatlichen Nachrichtenagentur Tass.

Wladimir Putins Sprecher bezog sich dabei auf einen Bericht des Portals Bloomberg, wonach die Türkei beim G20-Treffen in Brasilien einen solchen Vorschlag präsentieren wolle. Dieser sehe neben dem Einfrieren der Frontlinie auch vor, dass die Ukraine für mindestens zehn Jahre neutral bleiben solle.

Wladimir Putins Sprecher Dmitri Peskow im Mai 2024 im Kreml
Wladimir Putins Sprecher Dmitri Peskow im Mai 2024 im Kreml. Yuri Kochetkov/AFP/Getty Images
Solche Vorschläge seien für Russland „grundsätzlich inakzeptabel„, sagte Peskow. Die Forderungen Putins vom Juni seien weiterhin aktuell. Ihre Umsetzung sei der einzige Weg, um „die Kampfhandlungen zu beenden“.

Putin hatte im Sommer gefordert, dass die Ukraine weitere Gebiete abgibt, darunter solche, die nicht unter russischer Kontrolle sind. Zudem dürfe die Ukraine nie der Nato beitreten, alle westlichen Sanktionen gegen Russland müssten aufgehoben werden.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Tote und viele Verletzte bei Raketenangriff in Odessa

In der südukrainischen Hafenmetropole Odessa sind laut dem Regionalgouverneur Oleh Kiper bei einem russischen Raketenangriff zehn Menschen getötet worden. Mindestens 43 weitere seien verletzt worden, teilte der Rettungsdienst mit. Mehrere Verletzte seien in lebensbedrohlichem Zustand.

Laut Präsident Wolodymyr Selenskyj wurden neben einem Wohnhaus auch ein Universitäts- und ein Verwaltungsgebäude getroffen. Die Angriffe bezeichnete er vor dem Hintergrund des Telefonats zwischen Olaf Scholz und Wladimir Putin sowie eines Treffens des UN-Generalsekretärs António Guterres mit dem russischen Präsidenten als „demonstrativ“.

„Russland zeigt, was es wirklich interessiert: nur Krieg“, schrieb Selenskyj. Die Staats- und Regierungschefs der G20-Gruppe, die sich derzeit in Rio de Janeiro treffen, rief er dazu auf, dieses „Signal zu hören“. 

Zerstörte Autos in Odessa nach einem Angriff am 18. November
Zerstörte Autos in Odessa nach einem Angriff am 18. November. Oleksandr Gimanov/AFP/Getty Images
Der Angriff auf Odessa ist der zweite mit hoher Opferzahl innerhalb von zwei Tagen. Bei einem Angriff im nordostukrainischen Sumy waren nach örtlichen Angaben elf Menschen getötet und 89 verletzt worden. Zudem hatte Russland die Ukraine gestern erstmals seit Monaten mit mehr als 100 Raketen und Marschflugkörpern angegriffen. Kurz zuvor hatte Scholz bei seinem ersten Telefonat mit Putin seit fast zwei Jahren zur Deeskalation aufgerufen, was in Kyjiw wiederum als kontraproduktiv kritisiert wurde.

Die Unesco verurteilte den Angriff. Er habe das historische Zentrum der Stadt getroffen, das seit 2023 unter dem „Schutz der Unesco-Welterbekonvention“ steht.

Anna-Lena Schlitt
Anna-Lena Schlitt

Scholz und Pistorius lehnen Taurus-Lieferung weiter ab 

Bundeskanzler Olaf Scholz ist auch nach der Freigabe weitreichender Raketen durch die USA nicht zu einer Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern bereit. Die Haltung des Bundeskanzlers bleibe unverändert, sagte Vizeregierungssprecher Wolfgang Büchner. Scholz habe sich in der Frage klar festgelegt und gesagt, er werde seine Haltung auch nicht mehr ändern.
Scholz (rechts) und Pistorius  (links) in der Kaserne Todendorf Anfang September
Scholz (rechts) und Pistorius (links) in der Kaserne Todendorf Anfang September. Christian Charisius/dpa
Auch Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hält weiter an der Ablehnung fest. „Es ändert nichts aktuell an unserer Einschätzung“, sagte der SPD-Politiker. 

Anna-Lena Schlitt
Anna-Lena Schlitt

Russland sieht USA durch Raketenfreigabe in Krieg verwickelt

Die russische Regierung wertet die Freigabe von US-Raketen als Verwickelung westlicher Staaten in den Krieg. Sollte die Entscheidung in Washington offiziell bestätigt werden, würde sie zu einer „grundlegend neuen Situation in Bezug auf die Beteiligung der USA an diesem Konflikt“ führen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Es sei „offensichtlich“, dass die scheidende US-Regierung „Öl ins Feuer“ gießen und „weitere Eskalation und Spannungen provozieren“ wolle.

Peskow verwies auf Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin im September, wonach ein solcher Schritt von Russland als Kriegseintritt der Nato-Staaten aufgefasst werden würde. Putin hatte für diesen Fall „angemessene Entscheidungen“ angekündigt.

Luis Kumpfmüller
Luis Kumpfmüller

Amnesty wirft Russland Kriegsverbrechen gegen Kinder in der Ukraine vor

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat Russland vorgeworfen, in der Ukraine Kriegsverbrechen gegen Kinder begangen zu haben. Allein für das Jahr 2024 habe die Organisation anhand von Videos 17 Vorfälle verifizieren können, bei denen Kinder zu Schaden kamen. Zudem hätten Recherchen vor Ort gezeigt, dass russische Streitkräfte gezielt Zivilisten und zivile Infrastruktur angegriffen hätten.
„Wir sehen weiterhin, dass Kinder in Gegenden getötet und verletzt werden, die weit von der Front entfernt sind, auch in Gegenden, in denen es null militärische Ziele gibt.“

Patrick Thompson, Ukraineexperte bei Amnesty International

Genaue Zahlen zur Zahl der zivilen Opfer sind dem Bericht zufolge derzeit nicht möglich – in diesem Jahr sei jedoch ein deutlicher Anstieg zu erkennen. Darüber gebe es unter den in der Ukraine tätigen Hilfsorganisationen einen Konsens. Die Genfer Konvention ächtet gezielte Angriffe auf Zivilisten, Mitarbeiter von Hilfsorganisationen, Krankenhäuser, Bildungseinrichtungen und religiöse Einrichtungen als Kriegsverbrechen. 

Katrin Scheib
Katrin Scheib
Bei einer Messe in Guangdong wird eine chinesische Drohne ausgestellt.
Bei einer Messe in Guangdong wird eine chinesische Drohne ausgestellt. Tingshu Wang/Reuters

Außenministerium geht von chinesischen Drohnenlieferungen an Russland aus

Die Bundesregierung ist überzeugt, dass China Drohnenhilfe für Russland leistet. „Das muss und wird Konsequenzen haben“, sagte Außenministerin Annalena Baerbock am Rande eines EU-Treffens in Brüssel. China ist ein wichtiger Verbündeter Russlands. Der Auswärtige Dienst der EU hatte zuvor bestätigt, dass Hinweise geprüft werden, wonach in China Drohnen für den russischen Angriffskrieg produziert werden. 
„Wir haben Berichte von Geheimdienstquellen über die Existenz einer Fabrik in China erhalten, die Drohnen herstellt, die nach Russland geliefert und im Krieg gegen die Ukraine eingesetzt werden.“

Namentlich nicht genannter EU-Beamter

Bei der Drohnenproduktion in China soll es sich nach Angaben von Diplomaten um ein Gemeinschaftsprojekt von Russland, China und dem Iran handeln. China spricht von haltlosen Spekulationen.

David Rech
David Rech

China fordert Waffenruhe nach US-Erlaubnis für ukrainische Angriffe gegen Russland

China hat erneut auf ein Ende des Krieges in der Ukraine gedrängt. „Eine frühe Waffenruhe und eine politische Lösung dienen den Interessen aller Beteiligten“, sagte Außenamtssprecher Lin Jian in Peking. Das Dringlichste sei, so schnell wie möglich eine Abkühlung der Lage herbeizuführen.

Chinas Forderung kommt kurz nach der Entscheidung der US-Regierung, der Ukraine den Einsatz weiter reichender Waffen gegen Russland zu erlauben. Die Volksrepublik stellt sich selbst als neutrale Partei im Ukraine-Krieg dar, ist jedoch nach wie vor ein enger politischer und wirtschaftlicher Verbündeter Russlands und hat die russische Invasion nie verurteilt.

Lin wies Berichte zurück, wonach Russland in China hergestellte Drohnen in der Ukraine einsetze. Peking habe „nie tödliche Waffen“ an eine der Konfliktparteien geliefert, sagte der Außenministeriumssprecher. Seine Regierung hoffe, dass „betreffende Länder und Personen keine wilden Spekulationen anstellen oder China ohne faktische Grundlage verleumden und diffamieren“.

Nach Ansicht des chinesischen Außenamtssprechers Lin Jian dient eine baldige Waffenruhe in der Ukraine dem Interesse aller Beteiligten.
Nach Ansicht des chinesischen Außenamtssprechers Lin Jian dient eine baldige Waffenruhe in der Ukraine dem Interesse aller Beteiligten. Tingshu Wang/Reuters

Luis Kumpfmüller
Luis Kumpfmüller

Borrell dringt auf EU-Genehmigung für Angriffe der Ukraine in Russland

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat die EU-Staaten aufgefordert, der Ukraine den Einsatz von Waffen für Angriffe innerhalb Russlands zu erlauben. „Immer wieder habe ich gesagt, dass die Ukraine in der Lage sein sollte, die von uns gelieferten Waffen zu nutzen, nicht nur um die Pfeile zu stoppen, sondern auch um die Bogenschützen zu treffen“, sagte Borrell vor einem Treffen der EU-Außenministerinnen und Außenminister in Brüssel und fügte hinzu: „Ich glaube weiterhin, dass dies getan werden muss. Ich bin sicher, wir werden erneut darüber diskutieren. Ich hoffe, die Mitgliedstaaten werden dem zustimmen.“

David Rech
David Rech

Mehr als 650 ukrainische Kinder laut Unicef bisher getötet

Mindestens 659 Kinder sind nach UN-Angaben seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine getötet worden. Mehr als 1.700 weitere Minderjährige wurden demnach verletzt. „Die Opferzahlen unter den Kindern sind erschütternd und inakzeptabel“, sagte Catherine Russell, Leiterin des UN-Kinderhilfswerks Unicef.
„Kinder wurden in ihren Betten, in Krankenhäusern und auf Spielplätzen getötet. Familien sind durch den Verlust ihrer jungen Angehörigen oder lebensverändernde Verletzungen am Boden zerstört.“

Unicef-Exekutivdirektorin Catherine Russell

Russland greift laut Unicef auch Schulen und Krankenhäuser an. Seit Kriegsbeginn seien mindestens 1.496 Bildungseinrichtungen und 662 Gesundheitseinrichtungen in der Ukraine beschädigt oder zerstört worden. Der „Schutz von Kindern und der für ihr Überleben entscheidenden Infrastruktur“ sei Teil des humanitären Völkerrechts und müsse aufrechtzuerhalten werden, forderte Russell.

Das Kinderhilfswerk warnte auch vor den psychischen Folgen des Krieges. Millionen Kinder lebten in ständiger Angst, viele verbrächten täglich bis zu sechs Stunden in Kellern unter dem Lärm der Luftschutzsirenen, sagte Russell. „Ohne anhaltende und verstärkte Unterstützung für Kinder werden die psychischen Wunden dieses Krieges über Generationen hinweg nachhallen.“ 

Seit Kriegsbeginn sind laut UN-Angaben 662 Gesundheitseinrichtungen in der Ukraine beschädigt oder zerstört worden, darunter auch das Kinderkrankenhaus Ochmatdyt in der Hauptstadt Kyjiw.
Seit Kriegsbeginn sind laut UN-Angaben 662 Gesundheitseinrichtungen in der Ukraine beschädigt oder zerstört worden, darunter auch das Kinderkrankenhaus Ochmatdyt in der Hauptstadt Kyjiw. Gleb Garanich/Reuters