Ukrainekrieg: Ukraine wehrt mutmaßlich größten russischen Luftangriff ab
- Alle Artikel zum Thema finden Sie auf unserer Themenseite zum Krieg in der Ukraine. Eine Übersichtskarte mit den aktuellen Entwicklungen aktualisieren wir täglich hier.
- Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
- Neben eigenen Recherchen verwenden wir auch Material der Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
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Gebiete mit schweren Kämpfen, letzte 24h
Russische Befestigungsanlagen
Vortag
seit Kriegsbeginn
vor Kriegsbeginn
Vortag
Gegenoffensive
Zusätzl. erobert
Filaschkin zufolge halten sich derzeit noch 53.000 Menschen in Pokrowsk auf, etwa drei Viertel ihrer Einwohner vor Kriegsbeginn. 4.000 von ihnen seien Kinder. "Doch zuletzt kam die Front zu nah an Pokrowsk heran, und darauf sollte man entsprechend reagieren", schrieb der Gouverneur. "Die Evakuierung rettet Leben."
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Pokrowsk ist ein wichtiges logistisches Drehkreuz der ukrainischen Armee. Eine Straße zwischen der Stadt und der Frontstadt Tschassiw Jar im Osten, die den ukrainischen Truppen in der Region als Hauptversorgungsweg dient, verläuft durch Myrnohrad. Russland hatte seine seit Monaten anhaltende Offensive in Donezk in den vergangenen Wochen intensiviert.
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USA sehen Russland in Kursk unter Druck
Auf die Frage, ob die USA den Vorstoß der Ukrainer öffentlich befürworten, antwortete Ryder nicht direkt, sondern verwies auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Dieser habe gesagt, dass es darum gehe, eine Pufferzone zu schaffen. Die US-Regierung setze die Gespräche mit der Ukraine fort, um mehr über die genauen Ziele zu erfahren. Ryder versicherte jedoch wie bereits eine Pentagonsprecherin am Tag zuvor, dass die ukrainische Gegenoffensive in Kursk nichts an der Unterstützung der USA für die Ukraine ändere.
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Unterstützung für Ukraine gilt laut Habeck "ohne Wenn und Aber"
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Auf die Frage, ob dann ein Haushaltsnotstand ausgerufen werde, damit Deutschland mehr Schulden machen könne, sagte Habeck, darüber wolle er nicht spekulieren. Der Verteidigungskampf der Ukraine habe jedoch "eine historische Dimension", sagte der Grünenpolitiker. "Daran wird dieses Land gemessen werden, wenn die Geschichtsbücher dieses Jahrhunderts geschrieben werden."
Bundeskanzler Olaf Scholz hatte zuvor Vorwürfe zurückgewiesen, wonach die Bundesregierung eine Kürzung der Ukrainehilfen plane. Das Versprechen, der Ukraine zu helfen, wackele "überhaupt nicht", sagte der SPD-Politiker dem Sender SAT.1.
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Russland meldet groß angelegten ukrainischen Drohnenangriff
Nach Angaben Sobjanins gingen mehrere der abgeschossenen Drohnen im südlich von Moskau gelegenen Bezirk Podolsk nieder. Weitere Drohnen wurden der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge in den Gebieten Tula und Brjansk abgeschossen. In der südrussischen Region Rostow sei zudem eine Rakete abgeschossen worden. In allen Fällen habe es nach ersten Erkenntnissen keine Verletzten oder Schäden gegeben.
Eine unabhängige Überprüfung der russischen Angaben war nicht unmittelbar möglich. Auch das ukrainische Militär äußerte sich bisher nicht dazu.
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Scholz geht von "räumlich sehr begrenzter" Kursk-Offensive aus
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Borrell will Einsatz westlicher Waffen auf russischem Territorium genehmigen
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In der kommenden Woche beraten die EU-Außen- und Verteidigungsminister über die Aufhebung der Beschränkungen, auch der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba soll teilnehmen. Die endgültige Entscheidung liegt jedoch bei den einzelnen Mitgliedsstaaten.
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Ukraine verstärkt Truppen im Pokrowsk
Der ukrainische Generalstab berichtet unterdessen von 46 russischen Angriffe entlang der Front nahe der Stadt Pokrowsk. 44 dieser Angriffe seien abgewehrt worden. Bei den Gefechten sollen 238 russische Soldaten getötet oder verwundet worden sein. Angaben zu ukrainischen Verlusten liegen derzeit nicht vor. Russland äußerte sich dazu bislang nicht.
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Ukraine greift weiteren Militärflugplatz an
Botscharow präzisierte nicht, um welche militärische Einrichtung es sich handle. Allerdings zeigte die satellitenbasierte Feuerkarte der Nasa Brände auf dem Gelände des Flugplatzes südlich des von ihm genannten Dorfs. In russischen Onlinemedien kursierte ein Video, das eine Explosion zeigt. Ein weiteres, offenbar mehrere Stunden zuvor angeblich dort aufgenommenes Video zeigte mehrere Brandherde.
Auf dem Militärflugplatz in mehr als 400 Kilometern Abstand von der Front in der Ostukraine sollen Flugabwehrsysteme und Aufklärungsflugzeuge stationiert sein. Dem exilrussischen Onlinemedium The Insider zufolge sollen dort auch Su-34-Kampfjets stehen, die bei den russischen Angriffen mit Gleitbomben in der Ukraine eine wichtige Rolle spielen. Es ist der sechste russische Militärflugplatz, den ukrainische Drohnen seit Beginn des Monats angreifen.
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Selenskyj besucht Grenzregion nahe Kursk
Demnach soll die Ukraine in Kursk eine weitere, von Selenskyj nicht namentlich genannte Siedlung eingenommen haben. Mit Verweis auf die Regionalverwaltung Sumys schrieb er weiter, dass die Grenzregion seit Beginn der Offensive in Kursk seltener beschossen werde. Selenskyj hatte die Operation unter anderem damit begründet, eine Pufferzone schaffen zu wollen, um Sumy vor russischem Beschuss zu schützen.
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Grossi will Atomkraftwerk in Kursk besichtigen
Das Kernkraftwerk liege in Reichweite von ukrainischen Artilleriestellungen, sagte der IAEA-Generaldirektor der Financial Times. "Da es Gefechte gibt, bin ich sehr besorgt." Grossi will vor Ort unter anderem klären, ob die Anlage bereits ins Visier genommen wurde. Das AKW liegt etwa 30 Kilometer entfernt vom weitesten Punkt, bis zu dem ukrainische Truppen bisher belegt vorgerückt sind.Unklar ist, ob die Nuklearanlage überhaupt ein Ziel des ukrainischen Vormarsches ist. Die Sicherheitsmaßnahmen dort wurden verstärkt.
Russlands Präsident Wladimir Putin warf der Ukraine einen versuchten Angriff auf das Atomkraftwerk in Kursk vor. "Der Feind hat in der Nacht versucht, die Atomanlage anzugreifen", sagte er ohne Vorlage von Beweisen in einer vom Fernsehen übertragenen Kabinettssitzung; die Internationale Atomenergiebehörde sei informiert worden.
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Russland spricht von Evakuierung von mehr als 100.000 Menschen
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Russland zieht wegen ukrainischer Kursk-Offensive Einheiten aus der Ukraine ab
Das ISW stützt dies auf Einträge abkommandierter Soldaten in sozialen Netzwerken. Es habe die Angaben teilweise auch mittels eigener Daten bestätigen können, schrieb das Institut.
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USA beschließen neue Sanktionen gegen Russland
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Gouverneur von russischer Region Woronesch erklärt den Notstand
Medienberichten zufolge hat die Ukraine ein Munitionsdepot in der Region Woronesch getroffen. Ziel sei ein Lager in der Nähe der Kleinstadt Ostrogoschsk, etwa 100 Kilometer südlich von Woronesch, gewesen, berichtete das unabhängige Internetportal Astra.
Das russische Verteidigungsministerium hingegen meldete nur den Abschuss von insgesamt sieben Drohnen, fünf über der Region Woronesch und jeweils einer über Belgorod und Brjansk. Zu Folgeschäden machte die Behörde keine Angaben.
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Ukrainische und russische Kriegsgefangene kehren zurück in ihre Heimat
Bei den Soldaten handelt es sich nach ukrainischen Angaben um Wehrpflichtige, von denen viele in den ersten Monaten des Kriegs gefangen genommen worden waren. Freigelassen wurden demnach unter anderen knapp 50 Soldaten aus dem Stahlwerk Asowstahl in Mariupol. Russland hatte das Stahlwerk wochenlang belagert, Tausende dort verschanzte ukrainischen Soldaten hatten eine große Zahl russischer Truppen gebunden und in den ersten Kriegsmonaten zur Stabilisierung der Südfront beigetragen. Sie waren mehr als zwei Jahre in russischer Gefangenschaft, die Ukraine nannte ihre Freilassung als eine ihrer Prioritäten bei Verhandlungen über den Austausch von Gefangenen.
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Russlands Präsident Wladimir Putin hatte immer wieder betont, an dem Krieg gegen die Ukraine würden Wehrpflichtige nicht teilnehmen. Dementsprechend erwarteten ukrainische Behörden schon kurz nach dem Einmarsch in Kursk, dass Russland einen baldigen Austausch anstreben werde.
Es ist der siebte Austausch dieser Art, den die Emirate seit der Invasion Russlands in der Ukraine im Februar 2022 vermittelten. Während des gesamten Krieges hielten die Emirate ihre guten Beziehungen zu Russland aufrecht, gleichzeitig verstärkten sie die Beziehungen zur Ukraine.
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Litauen schickt weitere Militärhilfe in die Ukraine
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Journalisten bei russischem Angriff verletzt
Ein Hochhaus in der Nähe des Hotels sei außerdem beschädigt worden, wie der Gouverneur mitteilte. "Behörden, Polizei und Rettungskräfte arbeiten vor Ort. Die Trümmer werden geräumt und Rettungsarbeiten sind im Gange."
In prorussischen Blogs wurde der Angriff bestätigt, demnach wurde Kramatorsk mit schweren Gleitbomben attackiert. Dort heißt es allerdings, dass eine Maschinenbaufabrik und mehrere militärische Objekte getroffen wurden.
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Ukraine meldet Truppenbewegung in Belarus
Eine Stellungnahme von Belarus liegt bislang nicht vor. Das Land ist ein enger Verbündeter Russlands.
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Sicherheitsberater von Agentur Reuters bei Angriff auf Hotel in Ukraine getötet
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Reuters hatte zunächst mitgeteilt, ein Kollege werde vermisst. Bei dem russischen Raketenangriff waren in der Nacht zum Sonntag nach Angaben der Agentur zudem zwei Journalisten verletzt worden, einer von ihnen schwer. Den Toten identifizierte die Nachrichtenagentur als den 38-jährigen Briten Ryan Evans.
Mehr dazu erfahren Sie hier:
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Drohnentrümmer beschädigen Häuser in russischer Region Saratow
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Videoanalyse zeigt mehr als 200 russische Gefangene bei Kursk-Offensive
Die Analyse umfasste auch Fotos, die ein Fotograf der Zeitung in einem Gefängnis aufgenommen hatte, in dem gefangene russische Soldaten in der Ukraine untergebracht sind. Die Bilder zeigen mindestens 247 russische Gefangene und stützen sich auf die Behauptung der ukrainischen Behörden, Hunderte russische Soldaten gefangen genommen zu haben.
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Russland meldet Zerstörung von 20 ukrainischen Drohnen
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Berichte über Explosionen in Kiew und anderen Landesteilen
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Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko schrieb auf Telegram, in mehreren Bezirken der Hauptstadt gebe es derzeit Stromausfälle und in der Folge auch Probleme mit der Wasserversorgung.
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Russland drängt ukrainische Truppen in Kursk stellenweise zurück
Unterdessen sind die russischen Truppen in der ukrainischen Region Donezk vorgerückt. Wie das ISW berichtet, hat Russland Gelände nahe der Stadt Torezk eingenommen.
Weitere Informationen zum aktuellen Frontverlauf erhalten Sie hier:
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Schwere russische Luftangriffe auf Ukraine
Explosionen wurden aus dem Umland der Hauptstadt sowie den Gebieten Schytomir, Chmelnyzkyj, Ternopil und Lwiw gemeldet. Ersten Informationen zufolge war erneut das ukrainische Energiesystem ein Hauptziel der Angriffe. Durch den Beschuss wurden ukrainischen Behörden zufolge mindestens drei Menschen getötet. Berichte über Tote gab es in Luzk im Westen des Landes, Dnipro im Osten sowie Saporischschja im Süden.
Der ukrainischen Luftwaffe zufolge setzte die russische Armee zeitweise elf Langstreckenbomber vom Typ Tu-95 ein, die Träger von Marschflugkörpern sind. Außerdem wurden demnach Kinschal Hyperschallraketen auf die Ukraine abgefeuert. Auch vom Schwarzen Meer aus sei die Ukraine beschossen worden.
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Polens Luftstreitkräfte lassen Abfangjäger aufsteigen
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Ukraine will in Russland mit westlichen Waffen weit vordringen
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IAEA-Chef will russisches AKW Kursk inspizieren
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Selenskyj meldet Einsatz Hunderter Flugkörper bei russischem Luftangriff
Sollten sich die Zahlen bestätigen, könnte es sich um einen der größten russischen Luftangriffe seit Kriegsbeginn handeln. Weil es seit Monaten keinen Angriff in einer vergleichbaren Größenordnung gab, erwarteten Beobachter schon vor Wochen, dass Russland Raketen für einen Großangriff sammelt.
Der Luftangriff habe sich gegen Ziele in 15 ukrainischen Regionen gerichtet – von 20 Regionen, die nicht größtenteils unter russischer Besatzung stehen. Eine zweistellige Zahl an Menschen sei verletzt worden, auch gebe es Tote, sagte Selenskyj.
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Wie viele der Flugkörper ihr Ziel erreichten und wie viele abgeschossen worden sind, sagte Selenskyj nicht. In der Regel werden diese Angaben als erstes von der ukrainischen Luftwaffe veröffentlicht. Auch das russische Verteidigungsministerium teilte mit, mit Raketen und Drohnen "kritische Objekte der Energieinfrastruktur" in der Ukraine getroffen zu haben.
Mehr lesen Sie hier:
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Polen meldet nach russischen Luftangriffen Verletzung seines Luftraums
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Wasserkraftwerk von Kiew bei Großangriff wohl getroffen
Die Militärverwaltung des Kiewer Umlands bestätigte nach dem Luftangriff jedoch offiziell nur Schäden an zwei nicht näher bezeichneten Anlagen der Energieinfrastruktur. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko schrieb zuvor auf Telegram, in mehreren Bezirken der Hauptstadt gebe es derzeit Stromausfälle und in der Folge auch Probleme mit der Wasserversorgung.
Zugleich versuchten ukrainische Behörden, Befürchtungen zu zerstreuen. "Es gibt keine Bedrohung für den Damm des Kiewer Wasserkraftwerks. Es ist unmöglich, ihn mit Raketen zu zerstören", schrieb Andryj Kowalenko, Leiter des Zentrums zur Bekämpfung von Desinformation. Die Lage sei nicht mit der Zerstörung des Staudamms von Kachowka in der Südukraine 2023 zu vergleichen. Dieser sei von innen gesprengt worden. In der Flutwelle waren Dutzende Menschen ertrunken. Das Wasser richtete schwere Schäden an.
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Ukrainische Politiker fordern weniger Auflagen für Angriffe in Russland
Auch Verteidigungsminister Rustem Umerow forderte eine Lockerung der Auflagen: Die Ukraine brauche "Fähigkeiten über große Entfernungen und die Aufhebung der Einschränkungen für Angriffe auf militärische Einrichtungen des Feindes", schrieb er. Zugleich kündigte er ukrainische Vergeltungsangriffe mit Waffen aus eigener Produktion an.
Die Ukraine hat westliche Raketen mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern, darf sie aber nicht gegen Ziele in Russland einsetzen. Russische Militärflugplätze, von denen aus Kampfjets mit Marschflugkörpern an Bord zu Luftangriffen gegen die Ukraine starten, griff das ukrainische Militär bisher mit selbst entwickelten Drohnen an. Da sie langsam fliegen und deutlich weniger schlagkräftig sind als Raketen, ist ihre Wirkung aber beschränkt.
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Brand nach Explosion in Russlands größter Ölraffinerie
Das Feuer in der Raffinerie brannte demnach auf einer Fläche von rund 1.000 Quadratmetern und sei inzwischen unter Kontrolle gebracht wurden. Die Anlage habe den Betrieb wiederaufgenommen, die Brandursache werde noch ermittelt.
Die Raffinerie in Omsk ist die größte in Russland, auf sie entfallen etwa zehn Prozent der gesamten russischen Benzinproduktion. Sie ist knapp 3.000 Kilometer von der Ukraine entfernt, wodurch ein Drohnenangriff als Brandursache unwahrscheinlich erscheint.
Die Ukraine hatte zwar angekündigt, Drohnen auch mit dieser Reichweite herstellen zu wollen. Zu bekannten Einsätzen kam es bisher aber nicht. Auch wurden – anders als bei fast allen bisherigen ukrainischen Angriffen auf russische Raffinerien – bisher keine Fotos oder Videos von Drohnen im Anflug veröffentlicht.
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Ukraine meldet Abschuss von mehr als 200 Flugkörpern
Von den zehn nicht abgeschossenen Drohnen hätten zudem zwei den ukrainischen Luftraum in Richtung Belarus verlassen. Zu ähnlichen Fällen kam es in den vergangenen Wochen mehrfach. Das von Polen gemeldete Eindringen einer mutmaßlichen Drohne in polnischen Luftraum kommentierte das ukrainische Militär nicht.
Ukrainischen Medienberichten zufolge handelte es sich um den größten russischen Luftangriff seit Kriegsbeginn, zu dem Zahlen vorliegen. In den ersten Kriegstagen hatte Russland ebenfalls große Luftangriffe verübt, deren exaktes Ausmaß aber nicht mehr im Nachhinein festgestellt werden konnte.
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