Ukrainekrieg: Ukraine meldet Angriff hinaus historisches Zentrum von Odessa


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Gebiete mit schweren Kämpfen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

seit Kriegsbeginn

Zusätzl. erobert

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project


Der Vertrag mit einer symbolischen Laufzeit von 100 Jahren sieht eine vertiefte Zusammenarbeit in Bereichen wie Militär, Technologie, Energie, Handel und Kultur vor. Starmer bezeichnete das Abkommen bei seinem ersten Kyjiw-Besuch als "historisch".

Darüber hinaus sagte Starmer dem Land Militärhilfen im Wert von 5,4 Milliarden Euro in diesem Jahr zu. Ein Drittel der Summe stammt nach britischen Regierungsangaben aus einem G7-Kredit in Höhe von 50 Milliarden Euro, der mit den Zinseinnahmen auf eingefrorenes russisches Staatsvermögen hinterlegt ist. Den Rest übernimmt der britische Staat. 

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Großbritannien hatte vor einem Jahr als erstes von knapp zwei Dutzend Ländern ein Sicherheitsabkommen mit der Ukraine geschlossen und sich dabei zu jährlichen Militärhilfen von drei Milliarden Euro verpflichtet. Nach den USA und Deutschland ist das Land der drittgrößte Unterstützer der Ukraine und hat seit Kriegsbeginn militärische und zivile Hilfen in Höhe von mehr als 15 Milliarden Euro geleistet.

Der militärische Teil der neuen Partnerschaft sieht vor, dass Großbritannien seinen Beitrag zur Ausbildung von ukrainischen Luftwaffensoldaten erhöht. Auch soll es mehr Kooperation bei der Stärkung der ukrainischen Marine geben. Starmer kündigte zudem weitere Waffenlieferungen an, darunter 150 Artillerierohre in diesem Jahr sowie ein neues britisches Flugabwehrsystem.

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Ukraine stößt erneut in russische Region Kursk vor

Das ukrainische Militär hat ein weiteres Mal die Grenze zur russischen Region Kursk überquert. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Demnach bewegten sich die ukrainischen Soldaten bei der russischen Siedlung Uspenowka voran.

Unterdessen stießen die russischen Truppen im ukrainischen Donbass weiter vor. Das ISW dokumentierte, wie die russische Armee bei den Städten Tschassiw Jar, Torezk und Kurachowe vorrückte. 

Weitere Informationen zum aktuellen Frontgeschehen erhalten Sie hier:

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Eine Armeereform scheint bitter nötig

Die Ukraine verweist immer wieder auf Verzögerungen bei Waffenlieferungen und fehlendes Material, die den Abwehrkampf gegen Russland erschweren. Das entspricht den Tatsachen – aber ignoriert, dass es im ukrainischen Militär auch hausgemachte Probleme gibt. Die sich umso mehr auswirken, je länger der Krieg dauert.

Der Fall einer Brigade, die zur Elitetruppe werden sollte und aus der jeder dritte Soldat noch vor dem Einsatz an der Front desertierte, verdeutlicht das. Dazu kamen Berichte, wonach das Heer gut ausgebildete Luftwaffensoldaten einziehe und sie an die Front schicke. Die beiden Vorfälle sorgten für so viel Unruhe, dass Präsident Wolodymyr Selenskyj persönlich eingreifen musste. Militärblogger und Ex-Offiziere sehen darin das Symptom einer dringend reformbedürftigen Armee.

Mehr dazu können Sie im Ukraine-Wochenrückblick lesen:

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Russland startete diese Woche mehr als 1.000 Luftangriffe auf Ukraine

Wegen der verstärkten Angriffe Russlands in den vergangenen Tagen hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Verbündeten seines Landes zur Bereitstellung weiterer Flugabwehrsysteme aufgerufen. "Wir brauchen die starke Unterstützung unserer Partner", schrieb Selenskyj auf Telegram. "Mehr Patriots für die Ukraine bedeuten mehr Schutz für das Leben."

Allein in dieser Woche habe Russland die Ukraine mit mehr als 660 Gleitbomben, rund 550 Drohnen und fast 60 Raketen angegriffen. 33 Raketen, darunter ballistische, und mehr als 300 Drohnen habe die ukrainische Flugabwehr abgeschossen. Allerdings wurden auch mehrere Menschen getötet und verletzt. Selenskyj veröffentlichte dazu ein Video von den verheerenden Verwüstungen nach den Angriffen – etwa in Kyjiw und Saporischschja am Wochenende, aber auch im Donbass.

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Ukrainische Armee hat Schwierigkeiten, Soldaten zu rekrutieren

Den ukrainischen Streitkräften fehlt es nach Aussage ihres Oberkommandeurs Olexander Syrskyj an Soldaten. Deren Zahl in den mechanisierten Brigaden müsse erhöht werden, sagte der ehemalige Kommandeur des Heeres im Rundfunk. Die Mobilisierungskapazitäten reichten jedoch nicht aus, um diesen Bedarf zu decken. Daher habe man begonnen, "innerhalb vernünftiger Grenzen" Personal aus der Logistik, Versorgung und Instandhaltung abzuziehen, um Lücken zu füllen und die neuen Einheiten aufzustellen.

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Derzeit werden in der Ukraine 14 neue Brigaden zum Kampf gegen die russischen Besatzungstruppen aufgestellt. Zuvor hatte es Beschwerden aus Luftwaffenverbänden zu Forderungen gegeben, dass von dort hoch qualifiziertes Personal für die Front abgezogen werden sollte. Die Armeeführung habe diesen Bestrebungen einen Riegel vorgeschoben, sagte nun Syrskyj. Dies seien erfahrene Spezialisten, "die durch niemanden ersetzt werden können". Die Onlinezeitung Ukrajinska Prawda hatte vergangene Woche berichtet, Syrskyj selbst habe den Befehl dazu gegeben.

Die Ukraine leidet auch wegen der Altersgrenze für Reservisten an Personal für die Fronttruppen. Zwar müssen alle Männer ab 18 Jahren einen Grundwehrdienst ableisten, in den Kriegseinsatz müssen Soldaten ab 25. Die Unterstützer der Ukraine haben die Regierung in Kyjiw wiederholt aufgefordert, diese Altersgrenze zu senken. 

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Trump stellt Sanktionen gegen Russland in Aussicht, wenn nicht verhandelt wird

US-Präsident Donald Trump erwägt neue Sanktionen gegen Russland, sollte der russische Staatschef Wladimir Putin nicht zu Verhandlungen über ein Ende des Krieges in der Ukraine bereit sein. "Scheint ganz so", antwortete Trump bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus auf eine entsprechende Frage.

Nach seiner Vereidigung als US-Präsident hatte sich Trump außergewöhnlich kritisch zu Putin geäußert. Putin würde Russland "zerstören", wenn er keine Einigung mit der von Russland angegriffenen Ukraine treffe. Zum Inhalt möglicher Sanktionen machte Trump keine Angaben. Die USA haben Russland wegen des Einmarschs in die Ukraine im Februar 2022 mit harten Sanktionen belegt.

Trump sagte zudem, dass er auch mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping über den Ukrainekrieg gesprochen und ihn aufgefordert habe, sich für ein Ende des Krieges in der Ukraine einzusetzen. "Er hat in dieser Hinsicht nicht viel getan. Er hat viel … Macht, so wie wir viel Macht haben. Ich habe gesagt, du solltest das regeln."

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Trump lehnt die bisher von den USA geleisteten Milliardenhilfen für die Ukraine ab und will schnell einen Friedensschluss erreichen. Im Wahlkampf hatte er sogar behauptet, er könne den Krieg innerhalb von "24 Stunden" beenden, inzwischen nennt er "sechs Monate" als Zeithorizont. Kritiker befürchten allerdings, dass die Ukraine aufgrund ausbleibender US-Unterstützung gezwungen sein könnte, sich einem Diktatfrieden mit Russland zu beugen und erhebliche Gebiete abzutreten.

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Putin zeigt Bereitschaft zum Dialog mit Trump über Ukraine

Wenige Stunden vor der Amtseinführung von Donald Trump zum US-Präsidenten hat Wladimir Putin seine Gesprächsbereitschaft über den Krieg in der Ukraine erklärt. "Wir sind auch zum Dialog mit der neuen amerikanischen Regierung über den Ukraine-Konflikt bereit", sagte der russische Staatschef. Ziel solle "keine kurze Waffenruhe", sondern ein "dauerhafter Frieden" sein.

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Ukraine meldet Beschuss von Öllager in Russland

Bei ukrainischen Drohnenangriffen auf russischem Boden sind nach Angaben des ukrainischen Militärs ein Öllager und eine Flugzeugfabrik getroffen worden. Der ukrainische Generalstab teilte mit, die Angriffe hätten ein Feuer in dem Öllager und Explosionen in der Fabrik ausgelöst.

Das Öllager in Liskinska in der Region Woronesch, das Treibstoff für die russische Armee liefere, sei zum zweiten Mal innerhalb einer Woche getroffen worden, teilte das ukrainische Militär mit. Ukrainischen Angaben zufolge wurde außerdem in der westrussischen Stadt Smolensk eine Fabrik attackiert, in der "Kampfflugzeuge" gebaut würden. 

Die russische Armee schlug nach ukrainischen Angaben mit 131 Drohnen zurück.

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Mark Rutte fordert "nachhaltigen Friedensdeal"

Der Nato-Generalsekretär hat auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos mehr Unterstützung für die Ukraine gefordert. "Wir müssen unseren Einsatz für die Ukraine wirklich verstärken und nicht zurückschrauben. Die Frontlinie bewegt sich in die falsche Richtung", sagte er mit Blick auf den anhaltenden russischen Vormarsch.

Ziel müsse ein "nachhaltiger Friedensdeal" sein. Darunter verstehe er ein Ergebnis, bei dem Russland "nie wieder einen Quadratkilometer der Ukraine" erobern könne, sagte Rutte. Der Nato-Generalsekretär hat immer wieder mehr Unterstützung für die Ukraine gefordert. In seiner Zeit als niederländischer Regierungschef traten die Niederlande als führender Geberstaat auf und haben der Ukraine unter anderem F-16-Kampfjets zugesagt.

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Der Nato-Generalsekretär forderte aber auch die USA dazu auf, die Ukraine weiterhin zu unterstützen. Europa werde dafür die Rechnung bezahlen, sagte Rutte. Das transatlantische Bündnis müsse mehr in Verteidigung investieren, die Produktion der Rüstungsindustrie hochfahren und einen größeren Anteil an den Ausgaben für die Hilfe für die Ukraine übernehmen. "Dazu müssen wir bereit sein."

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Trump macht Selenskyj für den Krieg mitverantwortlich

Der neue US-Präsident hat dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj eine Mitschuld am Umfang des russischen Angriffskriegs gegeben. "Er hätte auch nicht zulassen dürfen, dass dies geschieht. Er ist kein Engel. Er hätte diesen Krieg nicht zulassen dürfen", sagte Donald Trump dem Sender Fox News in einem Interview.

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Trump sagte nicht, dass Selenskyj hätte kapitulieren sollen. Er warf dem ukrainischen Präsidenten allerdings vor, sich auf einen Kampf gegen einen deutlich überlegenen Gegner eingelassen zu haben. "Er hätte das nicht tun sollen", sagte Trump. Stattdessen hätte man einen "Deal" vereinbaren sollen. 

Trump hatte im Wahlkampf gesagt, er könne den russischen Angriffskrieg in 24 Stunden beenden, blieb aber Details schuldig.

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Russland übergibt der Ukraine Hunderte Soldatenleichen

Die Ukraine hat 757 Leichen ihrer Soldaten von der russischen Seite erhalten. Das teilte der zuständige Koordinationsstab mit. 451 dieser Soldaten seien bei Kämpfen nahe der ostukrainischen Stadt Donezk getötet worden, 137 Soldaten am Frontabschnitt südlich der Stadt Saporischschja. Andere Leichen stammten von den Frontabschnitten Bachmut, Wuhledar und Luhansk. 34 Tote seien aus Leichenschauhäusern auf russischem Gebiet zurückgegeben worden.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz habe die Aktion unterstützt, teilte der Koordinationsstab weiter mit. Ukrainische Armeeangehörigen würden ihre toten Kameraden nun zur Identifizierung in die Stellen der Gerichtsmedizin weitertransportieren.

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Haben Hinrichtungen System?

Videos, auf denen ukrainische Kriegsgefangene von mutmaßlichen – und manchmal klar erkennbaren – russischen Soldaten getötet werden, gab es schon 2022. Doch die Zahl der dokumentierten Fälle stieg in den vergangenen Monaten stark an: 147 mutmaßlich hingerichtete Soldaten zählt die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft, davon mehr als ein Drittel im Oktober und November.

Die Zunahme kann daran liegen, dass es mehr Aufnahmen gibt: Die meisten stammen von Aufklärungsdrohnen, die immer häufiger eingesetzt werden. Britische Rechercheure erkannten an geolokalisierten Videos keine Häufung in einem bestimmten Frontabschnitt, die Tötungen ereignen sich demnach entlang der ganzen Front.

Ob sie systematisch vorgenommen werden, ist schwer zu belegen. Dass Wladimir Putin die Gräueltaten zumindest billigt, nicht. Denn Russlands Präsident gibt Einheiten politische Rückendeckung, denen schwere Kriegsverbrechen vorgeworfen werden.

Mehr dazu können Sie im Wochenrückblick lesen:

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US-Militärhilfen laufen laut Selenskyj weiter

Die Waffenlieferungen der USA an die Ukraine sind laut Wolodymyr Selenskyj nicht vom vorübergehenden Stopp von US-Auslandshilfen betroffen. Das sagte er laut ukrainischen Medienberichten bei einer Pressekonferenz mit seiner moldauischen Amtskollegin Maia Sandu.

Er wisse von "bestimmten Einschränkungen" bei dem Moratorium auf humanitäre Hilfen für 90 Tage, das US-Präsident Donald Trump kurz nach Amtsantritt erlassen hat. Die Folgen davon müssten noch geprüft werden. "Ich konzentriere mich auf die Militärhilfe, sie ist Gott sei Dank nicht gestoppt", sagte Selenskyj. 

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Aus den USA stammt etwa die Hälfte der an die Ukraine vom Westen gelieferten Waffen und weiteren militärischen Materials. Ein Ausfall hätte weitreichende Folgen bei den Kämpfen an der Front, wo die Ukraine ohnehin unter Druck steht. Das letzte Paket an Waffenlieferungen, über das die USA informierten, stammt aus den letzten Tagen der Regierung von Ex-Präsident Joe Biden. Neue Waffenlieferungen haben die USA seit Trumps Amtsantritt am Montag bislang nicht verkündet.

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Selenskyj tauscht Kommandeur an östlicher Front aus

Angesichts der schwierigen Lage an der Front im Osten der Ukraine erhielten die um den Donbass kämpfenden ukrainischen Einheiten einen neuen Kommandeur. Präsident Wolodymyr Selenskyj ernannte den Heeresbefehlshaber, General Mychajlo Drapatyj, zum neuen Kommandeur der dort eingesetzten Heeresgruppe.

Drapatyj wurde erst kürzlich zum Befehlshaber des Heeres ernannt. Zuvor hatte er im vergangenen Jahr die Verteidigung der Region Charkiw übernommen, nachdem Russland dort im Mai einmarschiert war. "Gleichzeitig behält Drapatyj die Befehlsgewalt über die Landstreitkräfte, den größten Teil unserer Streitkräfte, was dazu beitragen wird, die Kampfeinsätze der Armee mit einer angemessenen Ausbildung der Brigaden zu verbinden", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.

Der bisherige Befehlshaber Andrij Hnatow wurde in den Generalstab versetzt. Zuletzt hatte es wiederholt Berichte aus der Region Pokrowsk über fahnenflüchtige ukrainische Soldaten gegeben, da angesichts der häufigen Rückschläge vielfach das Vertrauen in die militärische Führung verloren gegangen war.

Derweil liefen die Kämpfe mit Schwerpunkt um die strategisch wichtige Stadt Pokrowsk weiter. Insgesamt seien im Tagesverlauf 153 russische Angriffe an verschiedenen Frontabschnitten registriert worden, teilte der ukrainische Generalstab in seinem abendlichen Lagebericht mit. Die Angriffe konzentrierten sich auf den Frontabschnitt bei Pokrowsk. 

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EU-Sanktionen gegen Russland werden verlängert

Die Europäische Union hat ihre Sanktionen gegen Russland um weitere sechs Monate verlängert. "Europa liefert: Die EU-Außenminister haben sich soeben darauf geeinigt, die Sanktionen gegen Russland erneut zu verlängern", schrieb die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas in den sozialen Medien. "Damit werden Moskau weiterhin Einnahmen zur Finanzierung seines Krieges entzogen", schrieb Kallas. "Russland muss für die von ihm verursachten Schäden bezahlen."

Ungarn hatte zuvor seine Blockadehaltung aufgegeben und im Gegenzug Zusicherungen bei der Energiesicherheit erhalten. Zu den Sanktionen, die verlängert werden sollen, gehören alle sektoralen Handelsverbote sowie die Maßnahmen zum Einfrieren von Vermögenswerten der russischen Zentralbank. Rechtlich gesehen müssen die EU-Länder alle sechs Monate einstimmig für die Verlängerung der Sanktionen stimmen.

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USA und EU wollen harte Haltung gegenüber Russland beibehalten

Die USA und die EU wollen ihre harte Haltung gegenüber Russland beibehalten. "Sie stimmten darin überein, dass maximaler Druck auf Moskau aufrechterhalten werden muss", sagte ein EU-Vertreter nach dem ersten Telefongespräch zwischen der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas und dem neuen US-Außenminister Marco Rubio. Dadurch solle ein "gerechter und dauerhafter Frieden in der Ukraine" erreicht werden.

Weiter teilte der EU-Vertreter mit, Kallas und Rubio hätten betont, wie wichtig es sei, "die Zusammenarbeit zwischen der EU und den USA in wichtigen globalen Fragen zu stärken". Dazu zählten demnach neben dem Krieg in der Ukraine auch die Lage im Nahen Osten und "die Herausforderungen durch China".

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Kallas habe in dem Telefonat mit Rubio die "steigenden Investitionen Europas in die Verteidigung" hervorgehoben, sagte der EU-Vertreter. Die Chefdiplomatin habe zudem darauf hingewiesen, dass die EU bereit sei, "mehr Verantwortung zu übernehmen". Außerdem habe die EU-Außenbeauftragte die Notwendigkeit einer "Diversifizierung der Energieversorgung" betont.

Die EU-Kommission schlug zudem Strafzölle auf weitere Agrarprodukte und Düngemittel aus Russland vor. Die Zölle würden sich "voraussichtlich negativ auf die russischen Exporteinnahmen auswirken und damit auch auf die Fähigkeit Russlands, seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu führen", hieß es in einer Erklärung.

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Russland meldet Drohnenangriffe auf Ölraffinerie und Atomkraftwerk

Die Ukraine hat nach russischen Angaben mehrere Öl- und Energieanlagen in westlichen Teilen Russlands mit Drohnen angegriffen. In der Region Nischni Nowgorod östlich von Moskau hätten Drohnentrümmer einen Brand in einer Industrieanlage in Kstowo ausgelöst, teilte Gouverneur Gleb Nikitin auf Telegram mit. "Nach vorläufigen Angaben gibt es keine Verletzten." In sozialen Medien verbreiteten sich Videos, die einen großen Brand in der Ölraffinerie in Kstowo zeigen. Die Anlage verarbeitet jährlich 17 Millionen Tonnen Öl und ist damit die viertgrößte in Russland.

In der an Belarus grenzenden Region Smolensk meldete Gouverneur Wassili Anochin einen "massiven" Drohnenangriff. "Nach vorläufigen Informationen wurde eine der Drohnen bei einem Versuch, ein Atomkraftwerk anzugreifen, abgeschossen. Es gab keine Opfer oder Schäden." Weitere 26 Drohnen wurden laut Behörden über der Region Brjansk und 20 über der Region Twer abgewehrt. 

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Russlands Verteidigungsministerium sprach von 104 abgeschossenen ukrainischen Drohnen. Meist gibt die Zahl darüber Aufschluss, wie viele Drohnen bei dem Angriff eingesetzt worden sind. Drohnen, die Objekte wie Raffinerien und Öllager angreifen, werden meist als "Trümmerteile" angeblich abgeschossener Drohnen bezeichnet. Die Ukraine hat ihre Angriffe zuletzt intensiviert: Es ist das dritte Mal seit Jahresbeginn, dass Russland einen Angriff mit mehr als 100 Drohnen meldet. Im November und Dezember gab es keine solchen Angriffe.

Die russische Luftfahrtbehörde Rossawiazija stellte aus Sicherheitsgründen alle Flüge am Flughafen Kasan, etwa 800 Kilometer östlich von Moskau, ein. Die Ukraine hat sich bislang nicht zu den Vorfällen geäußert.

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Ukraine erobert Stellungen bei Torezk zurück

Ukrainische Truppen sind im Norden der umkämpften Stadt Torezk vorgerückt. Dies berichtet das Institute for the Study of War (ISW). Bereits am Montag konnte die Ukraine laut ISW Posten im Norden der Stadt zurückerobern. Die russischen Streitkräfte sollen derweil im Westen der Region Donezk weiter vorgerückt sein. Dort sollen sie die Siedlung Slowjanka eingenommen haben.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf:

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Lettland kauft 42 US-Schützenpanzer 

Lettland rüstet angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine weiter auf. Das Nato-Land kauft vom US-Hersteller General Dynamics 42 Schützenpanzer zum Preis von 373 Millionen Euro, wie das lettische Verteidigungsministerium mitteilte. Die ersten Fahrzeuge des Typs Ascod sollen im kommenden Jahr ausgeliefert werden. 

Lettland grenzt an Russland und dessen engen Verbündeten Belarus. Der Krieg in der Ukraine wird in dem baltischen EU-Staat als direkte Gefahr für die nationale Sicherheit gesehen. Die Regierung in Riga hat daher die Militärausgaben deutlich erhöht und rüstet die Streitkräfte auf.

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Schweden kündigt bislang größtes Hilfspaket an

Schweden stellt der Ukraine ein weiteres Hilfspaket in Höhe von etwa 1,2 Milliarden Euro zur Verfügung. Das kündigte Verteidigungsminister Pål Jonson bei einer Pressekonferenz in Stockholm an.

Es ist das bisher größte und 18. Hilfspaket Schwedens seit Kriegsbeginn. Das Paket soll laut Jonson auch Artillerie und Drohnen umfassen. 

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Zahl der Toten nach russischem Drohnenangriff in Sumy steigt auf acht

Bei einem russischen Drohnenangriff sind in der ostukrainischen Stadt Sumy laut den örtlichen Behörden acht Menschen getötet worden. Die Staatsanwaltschaft teilte mit, unter den acht Todesopfern seien drei Paare im Alter zwischen 61 und 74 Jahren sowie ein älterer Mann und eine 37-jährige Frau. Unter den zwölf Verletzten sei die achtjährige Tochter der 37-Jährigen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete den Angriff im Onlinedienst X als "schreckliches russisches Verbrechen". 
Dem Innenministerium zufolge hatte der Angriff ein Wohngebäude in Sumy getroffen. Auf von Rettungsdiensten verbreiteten Bildern war ein großes Loch in der Außenwand eines mehrstöckigen Gebäudes zu sehen. Einsatzkräfte suchten in den Trümmern nach Überlebenden. Die in der Nähe der russischen Grenze gelegene Stadt Sumy wird regelmäßig von russischen Luftangriffen getroffen. Vor dem Ukrainekrieg hatten etwa 255.000 Menschen in der Stadt gelebt.

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Russische Truppen stoßen südlich von Pokrowsk vor

In der Ostukraine greifen russische Truppen weiter unablässig an und setzen die Verteidiger unter Druck. Der ukrainische Generalstab verzeichnete 125 russische Angriffe am Donnerstag. Der Schwerpunkt lag ein weiteres Mal bei der Stadt Pokrowsk im Gebiet Donezk, wo es demnach 51 Gefechte gab. Die Bergbaustadt, die vor dem Krieg etwa 60.000 Einwohner hatte, ist seit Monaten umkämpft.

Allerdings verlegen sich die russischen Truppen darauf, die Stadt nicht direkt einzunehmen, sondern südlich an ihr vorbei vorzustoßen. Den Karten ukrainischer Militärbeobachter zufolge ist dort nur noch das Dorf Udatschne unbesetzt. Dahinter beginnt das ukrainische Verwaltungsgebiet Dnipropetrowsk, das russische Truppen in den fast drei Jahren ihres Angriffskriegs nicht erreicht haben.

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Mehrere ukrainische Drohnenangriffe in Russland

In der russischen Region Wolgograd ist laut Behördenangaben eine Raffinerie nach einem ukrainischen Drohnenangriff in Brand geraten. Die Flammen seien schnell gelöscht, ein Arbeiter sei aber verletzt worden, teilte Gouverneur Andrej Botscharow mit. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht.

In weiteren russischen Regionen wurden ebenfalls Schäden nach Drohnenangriffen gemeldet. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums hat die russische Flugabwehr insgesamt 49 Drohnen über sieben Regionen abgewehrt. Betroffen waren demnach neben Wolgograd auch die grenznahen Gebiete Woronesch, Kursk, Belgorod, Rostow und Krasnodar, aber auch das nördlich von Moskau gelegene Jaroslawl.

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Russland setzt Vorstöße in Donezk fort

In der Region Donezk dringt Russland an mehreren Frontabschnitten weiter vor. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Wie das ISW dokumentiert, bewegten sich die russischen Truppen weiter auf die wichtigen Versorgungsknotenpunkte des ukrainischen Militärs zu, unter anderem auf die Städte Tschassiw Jar, Pokrowsk und Kurachowe.

Derweil stießen die ukrainischen Truppen in der Region Charkiw vor, jedoch nur geringfügig.

Weitere Informationen zum aktuellen Frontverlauf erhalten Sie hier.

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Ukraine meldet Verletzte und Schäden durch Drohnenangriffe

Bei einem größeren russischen Drohnenangriff in der Nacht sind in der Ukraine nach Angaben der Behörden vier Menschen verletzt worden. Zudem seien mehrere Gebäude in der Stadt Tschornomorsk, im Süden der Region Odessa, beschädigt worden, teilten die Behörden am Freitag mit.

Konkret seien in der Stadt das Krankenhaus, ein Verwaltungsgebäude, ein Getreidelager, ein Wohnhaus und mehrere Lastwagen beschädigt worden, teilte der Gouverneur der Region Odessa, Oleh Kiper, mit. Die Angriffe hätten auch die Stromversorgung in Teilen der Stadt gestört.

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Das ukrainische Militär schoss nach eigenen Angaben bei den russischen Luftangriffen in der Nacht insgesamt 59 von 102 Drohnen ab. Weitere 37 Drohnen seien durch die elektronische Luftabwehr abgefangen worden, teilte die Luftwaffe mit. Die russischen Drohnen hätten auch in der nordöstlichen Region Sumy und in der zentralen Region Tscherkassy Schäden verursacht, hieß es.

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Bundestag nimmt Antrag für weitere Ukraine-Hilfe an 

Der Bundestag hat einen Antrag für weitere Militärhilfen für die Ukraine angenommen. Darin wird die Bundesregierung zu einer überplanmäßigen Ausgabe von bis zu drei Milliarden Euro aufgefordert. Für den Antrag stimmten FDP und CDU/CSU, dagegen AfD, Linke und BSW. Die Regierungsfraktionen SPD und Grüne enthielten sich.

Um weitere Ukraine-Hilfen gibt es Streit. Bundeskanzler Olaf Scholz möchte dafür eine Ausnahmeregelung der Schuldenbremse nutzen, die Union, FDP und Grünen die Waffenlieferungen über eine überplanmäßige Ausgabe im Haushalt finanzieren.

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Russland wirft ukrainischen Soldaten Tötung von 22 Zivilisten vor

Russland beschuldigt fünf ukrainische Soldaten, russische Zivilisten in der Region Kursk getötet zu haben. Das Ermittlerkomitee teilte mit, es untersuche die Tötung von 22 Bewohnern des Dorfes Russkoje Poretschnoje zwischen September und November 2024. Die Opfer seien in mehreren Kellern gefunden worden, unter ihnen seien acht Frauen, die vor ihrer Ermordung vergewaltigt worden seien, hieß es von den russischen Behörden.

Einer der fünf beschuldigten ukrainischen Soldaten sei bei Kämpfen in der Region Kursk festgenommen worden, hieß es von dem Komitee. Es veröffentlichte zudem ein Video von der Vernehmung und dem Geständnis eines Mannes, bei dem es sich um den Beschuldigten handeln soll. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

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Deutschland muss russischen Männern im wehrfähigen Alter subsidiären Schutz gewähren

Das Verwaltungsgericht Berlin hat mehreren Männern aus Russland recht gegeben, die auf ihr Recht auf subsidiären Schutz geklagt haben. Die Bundesrepublik müsse russische Männer, die ihren Wehrdienst noch nicht abgeleistet haben, als subsidiär schutzberechtigt anerkennen, teilte das Gericht mit. Die Richter weichen damit von anderslautenden Urteilen des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg ab.

Sie begründeten ihre Entscheidung damit, dass es "beachtlich wahrscheinlich" sei, dass die Kläger bei einer Rückkehr nach Russland zum Wehrdienst einberufen und in den Ukrainekrieg entsandt werden würden. Dort hätten sie damit zu rechnen, "zwangsweise an menschenrechtswidrigen Handlungen teilnehmen zu müssen" oder selbst "schwersten Schaden" zu nehmen. Das Gericht begründete die Entscheidung auch mit neuesten Erkenntnissen, wonach Russland vermehrt darauf setze, "Grundwehrdienstleistende zum Vertragsabschluss mit den russischen Streitkräften zu nötigen". Auch wenn die Männer in Kursk stationiert würden, drohe ihnen eine "unmenschliche" Behandlung. 

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Subsidiären Schutzstatus erhalten jene Menschen, denen in ihrem Herkunftsland ernsthafter Schaden droht. Die Kläger hatten diesen beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge beantragt, dieses hatte die Anträge abgelehnt. Gegen die Urteile kann der Antrag auf Zulassung der Berufung beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg gestellt werden. 

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Ungarn droht mit Blockade von EU-Sanktionen gegen Russland

Wegen des Stopps russischer Gaslieferungen durch die Ukraine hat der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán mit einer Blockade der EU-Sanktionen gegen Russland gedroht. "Dass die Ukraine nicht bereit ist, russisches Gas durch ihr Territorium nach Mitteleuropa zu lassen und damit den Gaspreis in die Höhe treibt, ist inakzeptabel", sagte Orbán im staatlichen Hörfunk. Sollten die Gaslieferungen nicht wieder aufgenommen werden, werde Ungarn gegen die nächste Verlängerung der EU-Sanktionen ein Veto einlegen.

Der ungarische Staatschef richtete auch mahnende Worte an die EU. "Die EU-Kommission hat unter anderem versprochen, dafür zu sorgen, dass die Ukrainer den Transit von russischem Gas wieder aufnehmen", sagte er. "Wenn die Kommission nicht liefert, was wir vereinbart haben, werden die Sanktionen nicht verlängert."

Die Europäische Union hatte diesen Montag ihre umfassenden Sanktionen gegen Russland um weitere sechs Monate verlängert. Ungarn hatte dafür seine Blockadehaltung aufgegeben und im Gegenzug Zusicherungen zur Energiesicherheit erhalten. Die EU erneuert ihre Sanktionen alle sechs Monate und benötigt dafür ein einstimmiges Votum der 27 Mitgliedsländer.

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Russland soll nordkoreanische Soldaten abgezogen haben

Ukrainische Regierungsvertreter haben nach entsprechenden Medienberichten den Abzug nordkoreanischer Soldaten von der Front im westrussischen Gebiet Kursk bestätigt. "Wir teilen mit, dass die Präsenz von Militäreinheiten aus Nordkorea seit etwa drei Wochen nicht spürbar ist", sagte der Sprecher der ukrainischen Spezialeinheiten, Olexander Kindratenko, laut Ukraijinska Prawda. "Wahrscheinlich waren sie wegen der hohen Verluste gezwungen, sich zurückzuziehen." Allerdings schränkte Kindratenko ein, dass er nur Auskunft über die Frontabschnitte geben könne, in denen Spezialeinheiten eingesetzt waren.

Zuvor hatte die New York Times vom Abzug der nordkoreanischen Soldaten berichtet. Dies hänge mit den hohen Verlusten der Einheiten zusammen, die Russland im Verbund mit eigenen Kräften zur Rückeroberung der Region einsetze, schrieb die Zeitung. Der russische Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow wollte diese Angaben nicht kommentieren.

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So effektiv sind die Sanktionen gegen Russland

Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine haben die EU und die USA zahlreiche Sanktionen gegen Russland verhängt. In der russischen Handelsbilanz ist der Effekt sichtbar, viele halten die Maßnahmen dennoch für ineffektiv. Wie es mit den US-Sanktionen weitergeht, ist nach dem Amtsantritt von Donald Trump ungewiss. Auch in Deutschland sind sie Thema im Bundestagswahlkampf.

Sind Sanktionen das richtige Mittel, um politisch Druck auf Russland auszuüben? Was können die Maßnahmen im Detail bewirken und was nicht – und wo umgeht Russland die Sanktionen ohnehin? Diese Fragen beantwortet mein Kollege Alexander Eydlin in seiner Analyse:

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Russland meldet Einnahme von weiterem Dorf in Region Donezk

Russland hat die Einnahme eines weiteren Dorfes in der ukrainischen Region Donezk gemeldet. Die russischen Streitkräfte gaben an, die Kontrolle über Nowowassyliwka übernommen zu haben. Die ukrainischen Behörden äußerten sich zunächst nicht dazu. Aber Gefechtskarten, die der ukrainische Generalstab heute veröffentlichte, legen nahe, dass sich der Ort zumindest teilweise unter russischer Kontrolle befand.

Russland führt in der Region seit Monaten eine Offensive, um die Städte Pokrowsk und Tschassiw Jar einzunehmen. Dabei nähert sich die russische Armee dem strategisch wichtigen Verkehrsknotenpunkt Pokrowsk immer mehr an, über den ein breiter Abschnitt der ukrainischen Frontlinie mit Nachschub versorgt wird. Tschassiw Jar hat eine strategisch günstige Hügellage. Die Einnahme der beiden Städte würde es Russland ermöglichen, die Kontrolle über Donezk zu untermauern.

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Das jüngste russische Vordringen in Donezk fällt mit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump zusammen. Dieser hat das Ziel ausgelobt, den Krieg bald zu beenden. Das hat die Regierungen in Moskau und Kyjiw dazu veranlasst, verstärkt nach Bodengewinnen zu streben, um bei möglichen Verhandlungen in einer besseren Position zu sein.

Nowowassyliwka liegt etwa elf Kilometer südwestlich von Pokrowsk. Von ukrainischer Seite hieß es, Russland versuche, Pokrowsk mit einer Zangenbewegung einzukreisen. Der ukrainische Generalstab teilte mit, das Militär des Landes habe binnen 24 Stunden 71 Angriffe der russischen Armee in Richtung Pokrowsk zurückgeschlagen. Damit hat sich fast die Hälfte der russischen Attacken entlang der gesamten 1.000 Kilometer langen Frontlinie rund um Pokrowsk ereignet.

"}],"created_at":1738337382,"geo_ip":"","highlight":"","local_id":"enfTb3Ho6eGw4moe4EMV","local_status":0,"media":[{"_type":"Tik::Model::Media","created_at":1738346739,"duration_ms":0,"geo_ip":"","height":1333,"local_id":"mnfUjpzh72F27C7n3fJh","local_status":0,"subtype":"i","updated_at":1738353080,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","url":"imageservice://media/organization/5e4f8bc97718b779d70097dc/liveblog/00kyo6okii56u1fmjalc1c/enfTb3Ho6eGw4moe4EMV/mnfUjpzh72F27C7n3fJh.jpeg","user_id":"66e7eb91b31bf23ae409563a","user_locale":"en","version":133836,"width":2000}],"sort":"00000000679cec66","updated_at":1738353080,"updated_by":"5fb64779bae846216a9c5eae","user_id":"615edcc0884b9396395a2bbb","user_locale":"en","version":133836},{"_type":"Tik::Model::Event","contents":[{"_type":"Tik::Model::Content::RichTextContentBlock","local_id":"bnfWsgcu6Gkp6ZVDHEr4","text":"

Mindestens sieben Verletzte bei russischem Angriff auf Zentrum von Odessa

Bei einem russischen Raketenangriff auf die Ukraine ist das historische Zentrum der Schwarzmeerstadt Odessa getroffen worden. Bei dem Angriff am Freitagabend seien mindestens sieben Menschen verletzt worden, teilte Regionalgouverneur Oleh Kiper in Onlinenetzwerken mit. Im Abstand von drei Minuten seien drei ballistische Raketen auf die Weltkulturerbestadt im Süden der Ukraine abgefeuert worden. Dabei seien auch historische Gebäude beschädigt worden.

Nach Angaben des Gouverneurs wurden infolge der Einschläge bei einer Reihe historischer Denkmäler die Fensterscheiben und die Fassaden beschädigt, darunter beim Archäologischen Museum, beim Museum für westliche und östliche Kunst und bei der Philharmonie.

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Mathias Peer
Mathias Peer

Mindestens sieben Verletzte bei russischem Angriff auf Zentrum von Odessa

Bei einem russischen Raketenangriff auf die Ukraine ist das historische Zentrum der Schwarzmeerstadt Odessa getroffen worden. Bei dem Angriff am Freitagabend seien mindestens sieben Menschen verletzt worden, teilte Regionalgouverneur Oleh Kiper in Onlinenetzwerken mit. Im Abstand von drei Minuten seien drei ballistische Raketen auf die Weltkulturerbestadt im Süden der Ukraine abgefeuert worden. Dabei seien auch historische Gebäude beschädigt worden.

Nach Angaben des Gouverneurs wurden infolge der Einschläge bei einer Reihe historischer Denkmäler die Fensterscheiben und die Fassaden beschädigt, darunter beim Archäologischen Museum, beim Museum für westliche und östliche Kunst und bei der Philharmonie.

Zerstörung in Odessa nach dem russischen Angriff
Zerstörung in Odessa nach dem russischen Angriff. Oleksandr Gimanov/ AFP via Getty Images

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Russland meldet Einnahme von weiterem Dorf in Region Donezk

Russland hat die Einnahme eines weiteren Dorfes in der ukrainischen Region Donezk gemeldet. Die russischen Streitkräfte gaben an, die Kontrolle über Nowowassyliwka übernommen zu haben. Die ukrainischen Behörden äußerten sich zunächst nicht dazu. Aber Gefechtskarten, die der ukrainische Generalstab heute veröffentlichte, legen nahe, dass sich der Ort zumindest teilweise unter russischer Kontrolle befand.

Russland führt in der Region seit Monaten eine Offensive, um die Städte Pokrowsk und Tschassiw Jar einzunehmen. Dabei nähert sich die russische Armee dem strategisch wichtigen Verkehrsknotenpunkt Pokrowsk immer mehr an, über den ein breiter Abschnitt der ukrainischen Frontlinie mit Nachschub versorgt wird. Tschassiw Jar hat eine strategisch günstige Hügellage. Die Einnahme der beiden Städte würde es Russland ermöglichen, die Kontrolle über Donezk zu untermauern.

Inmitten eines russischen Angriffs am 25. Januar 2025 transportiert ein Mann in Pokrowsk Brennholz.
Inmitten eines russischen Angriffs am 25. Januar 2025 transportiert ein Mann in Pokrowsk Brennholz. Anton Shynkarenko/Reuters
Das jüngste russische Vordringen in Donezk fällt mit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump zusammen. Dieser hat das Ziel ausgelobt, den Krieg bald zu beenden. Das hat die Regierungen in Moskau und Kyjiw dazu veranlasst, verstärkt nach Bodengewinnen zu streben, um bei möglichen Verhandlungen in einer besseren Position zu sein.

Nowowassyliwka liegt etwa elf Kilometer südwestlich von Pokrowsk. Von ukrainischer Seite hieß es, Russland versuche, Pokrowsk mit einer Zangenbewegung einzukreisen. Der ukrainische Generalstab teilte mit, das Militär des Landes habe binnen 24 Stunden 71 Angriffe der russischen Armee in Richtung Pokrowsk zurückgeschlagen. Damit hat sich fast die Hälfte der russischen Attacken entlang der gesamten 1.000 Kilometer langen Frontlinie rund um Pokrowsk ereignet.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Russland soll nordkoreanische Soldaten abgezogen haben

Ukrainische Regierungsvertreter haben nach entsprechenden Medienberichten den Abzug nordkoreanischer Soldaten von der Front im westrussischen Gebiet Kursk bestätigt. „Wir teilen mit, dass die Präsenz von Militäreinheiten aus Nordkorea seit etwa drei Wochen nicht spürbar ist“, sagte der Sprecher der ukrainischen Spezialeinheiten, Olexander Kindratenko, laut Ukraijinska Prawda. „Wahrscheinlich waren sie wegen der hohen Verluste gezwungen, sich zurückzuziehen.“ Allerdings schränkte Kindratenko ein, dass er nur Auskunft über die Frontabschnitte geben könne, in denen Spezialeinheiten eingesetzt waren.

Zuvor hatte die New York Times vom Abzug der nordkoreanischen Soldaten berichtet. Dies hänge mit den hohen Verlusten der Einheiten zusammen, die Russland im Verbund mit eigenen Kräften zur Rückeroberung der Region einsetze, schrieb die Zeitung. Der russische Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow wollte diese Angaben nicht kommentieren.

Lissy Kleer
Lissy Kleer

So effektiv sind die Sanktionen gegen Russland

Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine haben die EU und die USA zahlreiche Sanktionen gegen Russland verhängt. In der russischen Handelsbilanz ist der Effekt sichtbar, viele halten die Maßnahmen dennoch für ineffektiv. Wie es mit den US-Sanktionen weitergeht, ist nach dem Amtsantritt von Donald Trump ungewiss. Auch in Deutschland sind sie Thema im Bundestagswahlkampf.

Sind Sanktionen das richtige Mittel, um politisch Druck auf Russland auszuüben? Was können die Maßnahmen im Detail bewirken und was nicht – und wo umgeht Russland die Sanktionen ohnehin? Diese Fragen beantwortet mein Kollege Alexander Eydlin in seiner Analyse:

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Ungarn droht mit Blockade von EU-Sanktionen gegen Russland

Wegen des Stopps russischer Gaslieferungen durch die Ukraine hat der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán mit einer Blockade der EU-Sanktionen gegen Russland gedroht. „Dass die Ukraine nicht bereit ist, russisches Gas durch ihr Territorium nach Mitteleuropa zu lassen und damit den Gaspreis in die Höhe treibt, ist inakzeptabel„, sagte Orbán im staatlichen Hörfunk. Sollten die Gaslieferungen nicht wieder aufgenommen werden, werde Ungarn gegen die nächste Verlängerung der EU-Sanktionen ein Veto einlegen.

Der ungarische Staatschef richtete auch mahnende Worte an die EU. „Die EU-Kommission hat unter anderem versprochen, dafür zu sorgen, dass die Ukrainer den Transit von russischem Gas wieder aufnehmen„, sagte er. „Wenn die Kommission nicht liefert, was wir vereinbart haben, werden die Sanktionen nicht verlängert.“

Die Europäische Union hatte diesen Montag ihre umfassenden Sanktionen gegen Russland um weitere sechs Monate verlängert. Ungarn hatte dafür seine Blockadehaltung aufgegeben und im Gegenzug Zusicherungen zur Energiesicherheit erhalten. Die EU erneuert ihre Sanktionen alle sechs Monate und benötigt dafür ein einstimmiges Votum der 27 Mitgliedsländer.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Deutschland muss russischen Männern im wehrfähigen Alter subsidiären Schutz gewähren

Das Verwaltungsgericht Berlin hat mehreren Männern aus Russland recht gegeben, die auf ihr Recht auf subsidiären Schutz geklagt haben. Die Bundesrepublik müsse russische Männer, die ihren Wehrdienst noch nicht abgeleistet haben, als subsidiär schutzberechtigt anerkennen, teilte das Gericht mit. Die Richter weichen damit von anderslautenden Urteilen des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg ab.

Sie begründeten ihre Entscheidung damit, dass es „beachtlich wahrscheinlich“ sei, dass die Kläger bei einer Rückkehr nach Russland zum Wehrdienst einberufen und in den Ukrainekrieg entsandt werden würden. Dort hätten sie damit zu rechnen, „zwangsweise an menschenrechtswidrigen Handlungen teilnehmen zu müssen“ oder selbst „schwersten Schaden“ zu nehmen. Das Gericht begründete die Entscheidung auch mit neuesten Erkenntnissen, wonach Russland vermehrt darauf setze, „Grundwehrdienstleistende zum Vertragsabschluss mit den russischen Streitkräften zu nötigen“. Auch wenn die Männer in Kursk stationiert würden, drohe ihnen eine „unmenschliche“ Behandlung. 

"Unser Beruf ist die Verteidigung des Vaterlandes": Ein mobiles Rekrutierungsbüro wirbt in der Moskauer Fußgängerzone im Mai 2023 für den Kriegseinsatz.
„Unser Beruf ist die Verteidigung des Vaterlandes“: Ein mobiles Rekrutierungsbüro wirbt in der Moskauer Fußgängerzone im Mai 2023 für den Kriegseinsatz. Evgenia Novozhenina/Reuters
Subsidiären Schutzstatus erhalten jene Menschen, denen in ihrem Herkunftsland ernsthafter Schaden droht. Die Kläger hatten diesen beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge beantragt, dieses hatte die Anträge abgelehnt. Gegen die Urteile kann der Antrag auf Zulassung der Berufung beim Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg gestellt werden. 

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Russland wirft ukrainischen Soldaten Tötung von 22 Zivilisten vor

Russland beschuldigt fünf ukrainische Soldaten, russische Zivilisten in der Region Kursk getötet zu haben. Das Ermittlerkomitee teilte mit, es untersuche die Tötung von 22 Bewohnern des Dorfes Russkoje Poretschnoje zwischen September und November 2024. Die Opfer seien in mehreren Kellern gefunden worden, unter ihnen seien acht Frauen, die vor ihrer Ermordung vergewaltigt worden seien, hieß es von den russischen Behörden.
Einer der fünf beschuldigten ukrainischen Soldaten sei bei Kämpfen in der Region Kursk festgenommen worden, hieß es von dem Komitee. Es veröffentlichte zudem ein Video von der Vernehmung und dem Geständnis eines Mannes, bei dem es sich um den Beschuldigten handeln soll. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Iven Fenker
Iven Fenker

Bundestag nimmt Antrag für weitere Ukraine-Hilfe an 

Der Bundestag hat einen Antrag für weitere Militärhilfen für die Ukraine angenommen. Darin wird die Bundesregierung zu einer überplanmäßigen Ausgabe von bis zu drei Milliarden Euro aufgefordert. Für den Antrag stimmten FDP und CDU/CSU, dagegen AfD, Linke und BSW. Die Regierungsfraktionen SPD und Grüne enthielten sich.

Um weitere Ukraine-Hilfen gibt es Streit. Bundeskanzler Olaf Scholz möchte dafür eine Ausnahmeregelung der Schuldenbremse nutzen, die Union, FDP und Grünen die Waffenlieferungen über eine überplanmäßige Ausgabe im Haushalt finanzieren.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Ukraine meldet Verletzte und Schäden durch Drohnenangriffe

Bei einem größeren russischen Drohnenangriff in der Nacht sind in der Ukraine nach Angaben der Behörden vier Menschen verletzt worden. Zudem seien mehrere Gebäude in der Stadt Tschornomorsk, im Süden der Region Odessa, beschädigt worden, teilten die Behörden am Freitag mit.

Konkret seien in der Stadt das Krankenhaus, ein Verwaltungsgebäude, ein Getreidelager, ein Wohnhaus und mehrere Lastwagen beschädigt worden, teilte der Gouverneur der Region Odessa, Oleh Kiper, mit. Die Angriffe hätten auch die Stromversorgung in Teilen der Stadt gestört.

Ein Wohngebäude in Sumy wurde durch die russischen Angriffe am 30. Januar zerstört.
Ein Wohngebäude in Sumy wurde durch die russischen Angriffe am 30. Januar zerstört. Oleh Tymoshenko/Reuters
Das ukrainische Militär schoss nach eigenen Angaben bei den russischen Luftangriffen in der Nacht insgesamt 59 von 102 Drohnen ab. Weitere 37 Drohnen seien durch die elektronische Luftabwehr abgefangen worden, teilte die Luftwaffe mit. Die russischen Drohnen hätten auch in der nordöstlichen Region Sumy und in der zentralen Region Tscherkassy Schäden verursacht, hieß es.

Yevgeniya Shcherbakova
Yevgeniya Shcherbakova

Russland setzt Vorstöße in Donezk fort

In der Region Donezk dringt Russland an mehreren Frontabschnitten weiter vor. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Wie das ISW dokumentiert, bewegten sich die russischen Truppen weiter auf die wichtigen Versorgungsknotenpunkte des ukrainischen Militärs zu, unter anderem auf die Städte Tschassiw Jar, Pokrowsk und Kurachowe.

Derweil stießen die ukrainischen Truppen in der Region Charkiw vor, jedoch nur geringfügig.

Weitere Informationen zum aktuellen Frontverlauf erhalten Sie hier.

Iven Fenker
Iven Fenker

Mehrere ukrainische Drohnenangriffe in Russland

In der russischen Region Wolgograd ist laut Behördenangaben eine Raffinerie nach einem ukrainischen Drohnenangriff in Brand geraten. Die Flammen seien schnell gelöscht, ein Arbeiter sei aber verletzt worden, teilte Gouverneur Andrej Botscharow mit. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht.

In weiteren russischen Regionen wurden ebenfalls Schäden nach Drohnenangriffen gemeldet. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums hat die russische Flugabwehr insgesamt 49 Drohnen über sieben Regionen abgewehrt. Betroffen waren demnach neben Wolgograd auch die grenznahen Gebiete Woronesch, Kursk, Belgorod, Rostow und Krasnodar, aber auch das nördlich von Moskau gelegene Jaroslawl.

Katharina James
Katharina James

Russische Truppen stoßen südlich von Pokrowsk vor

In der Ostukraine greifen russische Truppen weiter unablässig an und setzen die Verteidiger unter Druck. Der ukrainische Generalstab verzeichnete 125 russische Angriffe am Donnerstag. Der Schwerpunkt lag ein weiteres Mal bei der Stadt Pokrowsk im Gebiet Donezk, wo es demnach 51 Gefechte gab. Die Bergbaustadt, die vor dem Krieg etwa 60.000 Einwohner hatte, ist seit Monaten umkämpft.

Allerdings verlegen sich die russischen Truppen darauf, die Stadt nicht direkt einzunehmen, sondern südlich an ihr vorbei vorzustoßen. Den Karten ukrainischer Militärbeobachter zufolge ist dort nur noch das Dorf Udatschne unbesetzt. Dahinter beginnt das ukrainische Verwaltungsgebiet Dnipropetrowsk, das russische Truppen in den fast drei Jahren ihres Angriffskriegs nicht erreicht haben.

Annika Benzing
Annika Benzing

Zahl der Toten nach russischem Drohnenangriff in Sumy steigt auf acht

Bei einem russischen Drohnenangriff sind in der ostukrainischen Stadt Sumy laut den örtlichen Behörden acht Menschen getötet worden. Die Staatsanwaltschaft teilte mit, unter den acht Todesopfern seien drei Paare im Alter zwischen 61 und 74 Jahren sowie ein älterer Mann und eine 37-jährige Frau. Unter den zwölf Verletzten sei die achtjährige Tochter der 37-Jährigen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete den Angriff im Onlinedienst X als „schreckliches russisches Verbrechen„. 
Dem Innenministerium zufolge hatte der Angriff ein Wohngebäude in Sumy getroffen. Auf von Rettungsdiensten verbreiteten Bildern war ein großes Loch in der Außenwand eines mehrstöckigen Gebäudes zu sehen. Einsatzkräfte suchten in den Trümmern nach Überlebenden. Die in der Nähe der russischen Grenze gelegene Stadt Sumy wird regelmäßig von russischen Luftangriffen getroffen. Vor dem Ukrainekrieg hatten etwa 255.000 Menschen in der Stadt gelebt.

Larissa Kögl
Larissa Kögl

Schweden kündigt bislang größtes Hilfspaket an

Schweden stellt der Ukraine ein weiteres Hilfspaket in Höhe von etwa 1,2 Milliarden Euro zur Verfügung. Das kündigte Verteidigungsminister Pål Jonson bei einer Pressekonferenz in Stockholm an.

Es ist das bisher größte und 18. Hilfspaket Schwedens seit Kriegsbeginn. Das Paket soll laut Jonson auch Artillerie und Drohnen umfassen. 

Konstantin Zimmermann
Konstantin Zimmermann

Lettland kauft 42 US-Schützenpanzer 

Lettland rüstet angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine weiter auf. Das Nato-Land kauft vom US-Hersteller General Dynamics 42 Schützenpanzer zum Preis von 373 Millionen Euro, wie das lettische Verteidigungsministerium mitteilte. Die ersten Fahrzeuge des Typs Ascod sollen im kommenden Jahr ausgeliefert werden. 

Lettland grenzt an Russland und dessen engen Verbündeten Belarus. Der Krieg in der Ukraine wird in dem baltischen EU-Staat als direkte Gefahr für die nationale Sicherheit gesehen. Die Regierung in Riga hat daher die Militärausgaben deutlich erhöht und rüstet die Streitkräfte auf.