Ukrainekrieg: Ukraine meldet 41 Tote in Poltawa nachdem Angriff


  • Alle Artikel zum Thema finden Sie auf unserer Themenseite zum Krieg in der Ukraine. Eine Übersichtskarte mit den aktuellen Entwicklungen aktualisieren wir täglich hier.
  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir auch Material der Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
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Gebiete mit schweren Kämpfen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

seit Kriegsbeginn

Zusätzl. erobert

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project


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Reuters-Mitarbeiter bei russischem Angriff in Ukraine getötet

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Ein für die Nachrichtenagentur Reuters tätiger Brite wurde bei dem russischen Angriff auf ein Hotel getötet. Vier weitere Menschen sind verletzt, darunter ein Deutscher.

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Berichte über Explosionen in Kiew und anderen Landesteilen

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In Kiew ist es während eines landesweiten Luftalarms am Morgen zu mehreren Explosionen gekommen. Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten von mindestens sieben Explosionen in der ukrainischen Hauptstadt. Auch aus anderen Landesteilen wurden Explosionen gemeldet, unter anderem in der Stadt Luzk im Nordwesten des Landes, wo offiziellen Angaben zufolge ein Wohngebäude getroffen wurde.

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko schrieb auf Telegram, in mehreren Bezirken der Hauptstadt gebe es derzeit Stromausfälle und in der Folge auch Probleme mit der Wasserversorgung.

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Russland drängt ukrainische Truppen in Kursk stellenweise zurück

Russlands Militär hat einige Stellungen in der russischen Region Kursk zurückerobert. Das berichtet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem aktuellen Lagebericht (PDF). Darüber hinaus sind ukrainische Streitkräfte dennoch in der Region vorgestoßen, darunter nahe der Siedlung Malaja Loknja.

Unterdessen sind die russischen Truppen in der ukrainischen Region Donezk vorgerückt. Wie das ISW berichtet, hat Russland Gelände nahe der Stadt Torezk eingenommen.

Weitere Informationen zum aktuellen Frontverlauf erhalten Sie hier:

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Selenskyj meldet Einsatz Hunderter Flugkörper bei russischem Luftangriff

Russland hat bei dem seit der Nacht laufenden Luftangriff auf große Teile der Ukraine nach Angaben von Wolodymyr Selenskyj Hunderte Flugkörper eingesetzt. Mehr als 100 Raketen und Marschflugkörper und etwa 100 Drohnen seien auf die Ukraine abgefeuert worden, sagte der Staatschef in einer auf Telegram veröffentlichten Videobotschaft.

Sollten sich die Zahlen bestätigen, könnte es sich um einen der größten russischen Luftangriffe seit Kriegsbeginn handeln. Weil es seit Monaten keinen Angriff in einer vergleichbaren Größenordnung gab, erwarteten Beobachter schon vor Wochen, dass Russland Raketen für einen Großangriff sammelt.

Der Luftangriff habe sich gegen Ziele in 15 ukrainischen Regionen gerichtet – von 20 Regionen, die nicht größtenteils unter russischer Besatzung stehen. Eine zweistellige Zahl an Menschen sei verletzt worden, auch gebe es Tote, sagte Selenskyj. 

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Der Angriff sei vor allem gegen die Energieinfrastruktur der Ukraine gerichtet gewesen, sagte Selenskyj weiter. Auf Onlinenetzwerken veröffentlichte Videos zeigen unter anderem Spuren von Einschlägen auf dem Staudamm des Wasserkraftwerks Kiew. Der Stromversorger Ukrenergo kündigte Stromabschaltungen an. Ukrainischen Medien zufolge gibt es landesweit Stromausfälle.

Wie viele der Flugkörper ihr Ziel erreichten und wie viele abgeschossen worden sind, sagte Selenskyj nicht. In der Regel werden diese Angaben als erstes von der ukrainischen Luftwaffe veröffentlicht. Auch das russische Verteidigungsministerium teilte mit, mit Raketen und Drohnen "kritische Objekte der Energieinfrastruktur" in der Ukraine getroffen zu haben.

Mehr lesen Sie hier:

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Ukraine meldet Abschuss von mehr als 200 Flugkörpern

Bei dem Großangriff mit russischen Raketen, Marschflugkörpern und Drohnen hat die Ukraine nach eigenen Angaben die meisten von ihnen abwehren können. Zwei Raketen und 100 Marschflugkörper sowie 99 Drohnen seien abgewehrt worden, teilte die Luftwaffe der Ukraine mit. Insgesamt habe Russland neun Raketen, 118 Marschflugkörper und 109 Drohnen bei dem Angriff eingesetzt.

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Von den zehn nicht abgeschossenen Drohnen hätten zudem zwei den ukrainischen Luftraum in Richtung Belarus verlassen. Zu ähnlichen Fällen kam es in den vergangenen Wochen mehrfach. Das von Polen gemeldete Eindringen einer mutmaßlichen Drohne in polnischen Luftraum kommentierte das ukrainische Militär nicht.

Ukrainischen Medienberichten zufolge handelte es sich um den größten russischen Luftangriff seit Kriegsbeginn, zu dem Zahlen vorliegen. In den ersten Kriegstagen hatte Russland ebenfalls große Luftangriffe verübt, deren exaktes Ausmaß aber nicht mehr im Nachhinein festgestellt werden konnte.

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Ukraine ordnet Evakuierung von Gebieten in Donezk an

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Die ukrainischen Behörden haben angesichts des russischen Vormarsches im Raum Donezk weitere Evakuierungen angeordnet. Wegen der verschlechterten Sicherheitslage sei die Zone für Zwangsevakuierungen ausgeweitet worden, Kinder und ihre Eltern oder Erziehungsberechtigten müssten ihre Häuser verlassen, teilte der Donezker Gouverneur Wadym Filaschkin mit.

Insgesamt wurden 27 Ortschaften im Raum Kostjantyniwka und Selydowe aufgelistet. Zuvor war wegen des Vorrückens der russischen Truppen bereits im Raum Pokrowsk eine Evakuierung von Dörfern angeordnet worden.

Schon seit Kriegsbeginn vor zweieinhalb Jahren beklagen die ukrainischen Behörden, dass die Menschen sich mitunter weigerten, ihre Häuser zu verlassen. Vor allem viele ältere Menschen bleiben oft in den umkämpften Gebieten. Gouverneur Filaschkin rief die Bewohner auf, der Aufforderung der Behörden zu folgen. "Ich betone noch einmal: Die einzige richtige Wahl für Zivilisten ist die Evakuierung! Die Evakuierung rettet Leben!"

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Mindestens ein Toter bei Raketenangriff auf Krywyj Rih

Bei einem russischen Raketenangriff auf ein ziviles Infrastrukturgebäude in der zentralukrainischen Stadt Krywyj Rih ist nach ukrainischen Angaben mindestens ein Mensch getötet worden. Fünf weitere könnten sich noch unter den Trümmern befinden, teilten die regionalen Behörden mit. Wie der Leiter der Militärverwaltung von Krywyj Rih über den Nachrichtendienst Telegram mitteilte, wurden vier Menschen verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. 

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Der Gouverneur der Region Dnipropetrowsk teilte über Telegram mit, das zivile Gebäude sei "dem Erdboden gleichgemacht" worden. Die Berichte können von unabhängiger Seite nicht überprüft werden. Von russischer Seite gab es bislang keine Stellungnahme zu dem Vorfall. 

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Erneuter russischer Drohnenangriff in der Region Kiew

In der Region der Hauptstadt Kiew ist es nach ukrainischen Angaben erneut zu einem russischen Drohnenangriff gekommen. "Eine Bewegung feindlicher UAVs (unbemannter Luftfahrzeuge) wurde entdeckt", teilte die Militärverwaltung des Gebiets Kiew auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. "In der Region sind Luftabwehrsysteme im Einsatz."

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Augenzeugen sagten der Nachrichtenagentur Reuters, es habe in den Nachtstunden mindestens drei Explosionsserien in Kiew gegeben.

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Heftige Kämpfe bei Pokrowsk, Drohnenangriffe auf Russland

In der Nähe der ukrainischen Stadt Pokrowsk finden laut dem Institute for the Study of War (ISW) derzeit intensive Gefechte statt. Zuletzt sind russische Truppen dort in mehreren Orten südöstlich der Stadt vorgedrungen.

Eine ukrainische Drohne soll unterdessen nahe einem russischen Luftwaffenstützpunkt bei Saratow eingeschlagen sein. Die Stadt liegt Hunderte Kilometer tief innerhalb des russischen Gebiets.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf.

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Offenbar erste ballistische Rakete der Ukraine erfolgreich getestet

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Die Ukraine hat offenbar erstmals eine ballistische Rakete aus eigener Produktion erfolgreich getestet. "Die erste ukrainische ballistische Rakete ist mit Erfolg getestet worden", sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj bei einer Pressekonferenz in Kiew. Weitere Details zu der Rakete wollte er nicht nennen. Selenskyj sagte, dass die Ukraine die Kapazität habe, in diesem Jahr 1,5 bis zwei Millionen Drohnen herzustellen. Allerdings fehle es an der Finanzierung.

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IAEA-Chef warnt vor atomarem Zwischenfall in Kursk

In der russischen Region Kursk besteht nach Einschätzung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) die Gefahr eines nuklearen Zwischenfalls. Das Atomkraftwerk Kursk arbeite zwar fast unter normalen Bedingungen, sagte IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi, der mit seinem Team die Anlage inspizierte. Aber dass die Anlage überhaupt noch im Betrieb sei, mache "die Situation noch ernster", sagte Grossi.

Das Atomkraftwerk habe keinen Schutzmantel und sei daher "extrem anfällig". Er wolle die internationale Gemeinschaft darauf aufmerksam machen, dass ein Atomkraftwerk niemals angegriffen werden dürfe, sagte Grossi. Am 6. August waren überraschend ukrainische Soldaten in die Region Kursk vorgerückt.

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Nato-Ukraine-Rat kommt zusammen

Auf Bitten der ukrainischen Regierung hat Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg eine Sitzung des Nato-Ukraine-Rats einberufen. Bei dem Treffen heute wird es nach Angaben von Bündnissprecherin Farah Dakhlallah um die Lage auf dem Schlachtfeld und die wichtigsten militärischen Bedürfnisse des von Russland angegriffenen Landes gehen. Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow soll per Videokonferenz zugeschaltet werden.

Als Hintergrund des Treffens nannte die Nato-Sprecherin die jüngsten schweren Angriffswellen Russlands auf ukrainische Infrastruktur und Zivilisten. Der Nato-Ukraine-Rat war zum ersten Mal im vergangenen Jahr beim Nato-Gipfel in Litauen auf Ebene der Staats- und Regierungschefs zusammengekommen. Das neue Gremium wurde für den Austausch in Krisensituationen geschaffen. 

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Jeder Dritte Einwohner hat Pokrowsk verlassen

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Aus der ostukrainischen Stadt Pokrowsk, Ziel der derzeit in der Region Donezk laufenden russischen Offensive, ist nach örtlichen Angaben bereits etwa jeder Dritte Einwohner geflohen. 38.000 Menschen, darunter knapp 2.000 Kinder, seien noch in der Stadt, berichten ukrainische Medien unter Verweis auf Angaben des Donezker Gouverneurs Wadym Filaschkin. Vor dem Krieg lebten mehr als 60.000 Menschen in Pokrowsk.

Das öffentliche Leben in der Stadt, deren Einwohner zur Flucht aufgerufen sind, wird Filaschkin zufolge weiter eingeschränkt. Banken würden ab Montag nicht mehr arbeiten, kündigte er an.

Die Stadt liegt noch etwa zehn Kilometer von der Frontlinie in Donezk entfernt. Russland konnte in dem Frontabschnitt in den vergangenen Wochen deutliche Geländegewinne erzielen. Pokrowsk ist ein wichtiger logistischer Knotenpunkt für die Versorgung der ukrainischen Truppen im Osten des Landes. Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete die Lage in der Stadt in seiner abendlichen Videoansprache als "schwierig". 

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Russland stoppt Veröffentlichung von Produktionsdaten für Ölprodukte

Russland wird auf unbestimmte Zeit keine monatlichen Daten mehr zur Herstellung von Ölprodukten veröffentlichen. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur Interfax unter Verweis auf einen Bericht des staatlichen Statistikdiensts Rosstat. Eine entsprechende Anordnung habe die Regierung erlassen. Eine Frist für den Veröffentlichungsstopp wurde demnach nicht genannt.

Betroffen seien unter anderem Angaben zu Diesel, Heizöl, Propan und Butan. Interfax zitierte aus einer Erklärung des russischen Energieministeriums, wonach derartige Statistiken "vor dem Hintergrund der derzeitigen geopolitischen Lage" für "Marktmanipulationen" genutzt werden könnten. Im Mai hatte das Energieministerium bereits die Veröffentlichung der Zahlen zur Benzinproduktion gestoppt. Damit sollte damals die "informationelle Sicherheit" des Marktes für Ölprodukte geschützt werden.

Die Ukraine hat in den vergangenen Wochen mehrere russische Treibstoffdepots mit Drohnen angegriffen. In der sibirischen Großstadt Omsk kam es zudem jüngst zu einem Brand in Russlands größter Raffinerie, die zehn Prozent der jährlichen Treibstoffproduktion leistet. Hinweise auf einen Drohnenangriff gab es dort aber nicht.

Ob die ukrainischen Angriffe Grund für den Veröffentlichungsstopp sind, lässt sich von außen nicht sicher feststellen. Auf eine Reihe von Drohnenangriffen auf russische Raffinerien im Frühjahr, bei denen etwa ein Siebtel der Gesamtkapazität zerstört oder beschädigt worden ist, hatte die russische Regierung mit einem Exportstopp mit Ausnahmen für verbündete Länder reagiert.

Mehr zu den jüngsten ukrainischen Angriffen auf die russische Ölindustrie können Sie hier lesen:

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Ukraine meldet schwere Gefechte in Grenzregionen

Russland und die Ukraine haben sich in der Nacht erneut schwere Kämpfe geliefert. Nach Angaben der Militärverwaltung der ukrainischen Grenzregion Sumy wurde bei einem Luftangriff die zivile Infrastruktur in der gleichnamigen Stadt beschädigt. Dabei wurden nach Angaben des Gouverneurs Filip Pronin mindestens neun Menschen verletzt.

Der ukrainische Generalstab berichtete zudem von einem Raketen- und 18 Drohnenangriffen. Zwölf Drohnen seien abgefangen worden. Russische Quellen berichteten von Einschlägen in Sumy, Krywyj Rih, Poltawa und im Gebiet Winnyzja. Gouverneur Pronin bestätigte, dass in Poltowa eine Industrieanlage bei einem Drohnenangriff getroffen wurde. 

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Unterdessen wurden schwere Kämpfe aus dem Raum Pokrowsk im ostukrainischen Gebiet Donezk gemeldet. Dort hat die russische Armee zuletzt ihren Vormarsch beschleunigt. So konnten Einheiten in der lange umkämpften Ortschaft Karliwka die russische Flagge hissen, wie in der Nacht bekannt wurde.

Widersprüchliche Angaben gibt es aus dem russischen Gebiet Kursk. Dort sollen russische Truppen die strategisch wichtige Ortschaft Korenjewo wieder unter ihre Kontrolle gebracht haben. Militärblogger sprachen allerdings nur von einer Umgruppierung der ukrainischen Kräfte. Demnach halten die Kämpfe um die Ortschaft an.

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Selenskyj entlässt ukrainischen Luftwaffenchef nach Kampfjetabsturz

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach dem Absturz eines westlichen F-16-Kampfjets den Luftwaffenchef Mykola Oleschtschuk entlassen. Die Entlassung wurde auf der Website des Präsidialamts bekannt gegeben. In einer anschließenden Ansprache betonte Selenskyj die Notwendigkeit, Personal zu schützen und das Militär auf Kommandoebene zu stärken.

Der Kampfjet war am vergangenen Montag während russischer Raketen- und Drohnenangriffe auf die Ukraine abgestürzt. Der Pilot starb. 

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Von der Leyen: Unterstützung für die Ukraine muss unabhängig vom US-Wahlausgang sein

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat unabhängig vom Ausgang der US-Präsidentenwahl im November für eine weitere Unterstützung der Ukraine geworben. Von der Leyen nahm bei der Sicherheitskonferenz Globsec in Prag den Tschechischen und Slowakischen Transatlantischen Preis (CSTA) entgegen. In ihrer Dankesrede erinnerte sie an einen Videocall mit US-Präsident Joe Biden am Tag des russischen Einmarschs in die Ukraine im Februar 2022.

"Wir waren uns sofort einig, wie unsere Antwort auf Putins Krieg aussehen musste", sagte von der Leyen. Einmal mehr hätten Europa und Amerika "Seite an Seite auf der richtigen Seite der Geschichte" gestanden. Sie appellierte: "Und das darf sich nicht ändern – egal, wer ab nächstem Januar im Oval Office sitzen wird." 

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Stoltenberg bezeichnet Kursk-Offensive als legitim

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat betont, die Ukraine habe das Recht, sich zu verteidigen. "Und gemäß dem internationalen Recht hört dieses Recht an der Grenze nicht auf", sagte er laut Vorabbericht der Welt am Sonntag. Den Vorstoß der ukrainischen Streitkräfte in die russische Region Kursk bezeichnete er als legitim. Mit Blick auf Vorwürfe seitens der Regierung in Moskau, der Westen sei zuvor über den Angriff auf russisches Gebiet informiert worden, sagte der Nato-Chef: "Die Ukraine hat ihre Planung für Kursk nicht vorher mit der Nato abgesprochen, und die Nato spielte dabei keine Rolle." Es war die erste Reaktion Stoltenbergs zu dem Vorstoß der ukrainischen Truppen in der russischen Grenzregion.

Natürlich bedeute die Kursk-Offensive, wie alle anderen militärischen Operationen auch, Risiken, sagte Stoltenberg. "Aber es ist die Entscheidung der Ukraine, wie sie sich verteidigt." Präsident Wolodymyr Selenskyj habe deutlich gemacht, dass die Kursk-Operation dazu diene, eine Pufferzone zu errichten, um Russland von weiteren Angriffen über die Grenze abzuhalten.

Stoltenberg lobte in dem Interview Deutschlands Rolle bei der militärischen Unterstützung der Ukraine: "Ich begrüße Deutschlands klares Bekenntnis, der größte militärische Geber in Europa und zugleich der zweitgrößte militärische Geber in der Welt für die Ukraine zu bleiben." Aber damit sich die Ukraine weiter verteidigen und am Ende durchsetzen könne, ist laut dem Nato-Chef mehr Unterstützung seitens der Alliierten notwendig. "Dies ist lebenswichtig, damit die Ukraine die russische Invasion abwehren kann", sagte Stoltenberg.

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Ukraine legt USA Liste mit Zielen in Russland vor

Die Ukraine hat der US-Regierung eine Liste von potenziellen Zielen in Russland vorgelegt. Das bestätigte der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow dem US-Sender CNN. Die US-Regierung prüft demnach den Antrag auf Aufhebung der Beschränkungen für den Einsatz von weitreichenden Waffen durch die Ukraine.

Bei den Gesprächen in Washington trafen Umjerow und Präsidialamtschef Andrij Jermak unter anderem  den US-Verteidigungsminister Lloyd Austin. Die USA analysierten die Argumente der Ukrainer, sagte Umjerow. Er hoffe, gehört worden zu sein.

Bislang beschränken die USA den Einsatz ihrer Waffen gegen Russland auf die Abwehr der russischen Offensive gegen Charkiw. Die Ukraine argumentiert, mit einem Einsatz von Waffen wie etwa der 300 Kilometer weit reichenden ATACMS-Rakete gegen russische Militärflugplätze den Beschuss ukrainischer Städte eindämmen zu wollen.

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Mehr als 66.000 in der Ukraine getötete russische Soldaten identifiziert

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Die unabhängige exilrussische Nachrichtenwebsite Mediazona und der britische Sender BBC haben mehr als 66.000 russische Soldaten identifiziert, die seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine getötet wurden. Die beiden Medien stützen sich in ihren Angaben auf etwa durch Posts in sozialen Medien und Todesanzeigen zweifelsfrei identifizierte Todesfälle, bei ihren Zahlen handelt es sich um eine Untergrenze.

Mitte April hatte die Zahl von Mediazona und BBC noch bei gut 50.000 gelegen. Die USA, Großbritannien und weitere Länder gingen bereits vergangenes Jahr von 100.000 bis 150.000 getöteten russischen Soldaten aus. Die ukrainischen Verluste werden um etwa ein Drittel bis die Hälfte niedriger eingeschätzt. Die Ukraine gab im Frühjahr die Zahl ihrer getöteten Soldaten mit 31.000 an, Russland nennt keine Zahlen zu seinen Verlusten.

Bei fast jedem fünften identifizierten russischen Soldaten handelt es sich Mediazona und der BBC zufolge um Häftlinge. In Russland wurden Zehntausende Häftlinge zuerst von der Söldnergruppe Wagner, später direkt vom Verteidigungsministerium für den Kriegseinsatz rekrutiert. 

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Menschen in Kiew fliehen in Luftschutzbunker

Nach ukrainischen Militärangaben ist Kiew erneut Ziel eines russischen Raketenangriffs geworden. Einheiten der Luftabwehr seien im Einsatz, teilten ukrainische Militärvertreter über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. Betroffen seien neben Kiew möglicherweise auch andere Städte, teilte die Luftwaffe mit.

Augenzeugen in der ukrainischen Hauptstadt berichten von mehreren lauten Explosionen, die auf den Einsatz von Luftabwehrsystemen hindeuten. Viele Einwohner flüchteten in Luftschutzbunker.

Bürgermeister Vitali Klitschko sagte, die Rettungsdienste seien in mehrere Stadtteile gerufen worden. In einem Viertel sei ein Mensch Berichten zufolge von herabfallenden Trümmerteilen verletzt worden. "Es wird eine Antwort auf alles geben. Der Feind wird es spüren", sagte der Leiter des ukrainischen Präsidialbüros, Andrij Jermak. 

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Russische Truppen rücken auf Stadt Pokrowsk vor

In der Region Donezk haben russische Einheiten ihren Vormarsch auf die Stadt Pokrowsk fortgeführt. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Demnach hat das russische Militär offenbar zwei weitere Orte nahe Pokrowsk besetzt.

Die Ukraine setzt ihre Angriffe auf russisches Territorium fort. Neben zahlreichen Drohnenangriffen berichtet das ISW von anhaltenden Kämpfen in der russischen Grenzregion Kursk.

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Viele Verletzte durch russische Raketenangriffe

Bei russischen Raketenangriffen in mehreren ukrainischen Städten sind zahlreiche Menschen verletzt worden. In Sumy nahe an der Grenze zu Russland wurden nach offiziellen Angaben 18 Menschen verletzt – darunter sechs Kinder. In der Hauptstadt Kiew wurden Bürgermeister Vitali Klitschko zufolge zwei Menschen verletzt. In der Großstadt Charkiw wurde eine Frau durch einen Drohneneinschlag verletzt.

In Kiew gab es zudem Schäden in mehreren Stadtteilen, schrieb Klitschko auf Telegram. Mehrere Brände seien ausgebrochen, die Häuser und Fahrzeuge beschädigt hätten. In Sumy wurden nach Angaben der Polizei fünf Hochhäuser und eine Bildungseinrichtung zerstört.

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Russland gewinnt Gebiete in Kursk laut Wladimir Putin zurück

Russlands Präsident Wladimir Putin zufolge hat die russische Armee Gebiete in der Region Kursk zurückerobert. Die Region, in das das ukrainische Militär vorgedrungen war, würden die russischen Truppen derzeit "Quadratkilometer für Quadratkilometer" zurückgewinnen.

Der "Feind" habe das Hauptziel seiner "Provokation", die russische Offensive im Donbass zu stoppen, "nicht erreicht", behauptete Putin. Um die ukrainischen Truppen in Kursk – von Putin als "Banditen" bezeichnet – werde man sich kümmern.

Unterdessen ist die russische Armee in der Ostukraine laut Putin weiter vorgerückt. "Wir reden jetzt nicht davon, dass wir 200 oder 300 Meter vorankommen", sagte Putin demnach. Es gehe stattdessen um mehrere Quadratkilometer. "So ein Tempo bei der Offensive im Donbass hatten wir lange nicht."

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Ukraine konnte Großteil russischer Raketen und Drohnen abfangen

Bei dem russischen Angriff am Morgen ist es der Ukraine gelungen, 22 von 35 Raketen abzufangen. Das teilte die ukrainische Luftwaffe mit. Demnach wurden zudem 20 von 23 russischen Angriffsdrohnen zerstört sowie neun ballistische Raketen und 13 Marschflugkörper abgefangen.

Der Angriff Russlands mit Marschflugkörpern kam nach Angaben der ukrainischen Militärverwaltung aus der russischen Wolga-Region Saratow. 

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Polnischer Außenminister erwägt Abschuss russischer Flugkörper über Ukraine

Polens Außenminister Radosław Sikorski will künftig russische Drohnen und andere Flugkörper auch über ukrainischem Territorium abschießen lassen. So sollten sie davon abgehalten werden, in polnischen Luftraum einzutreten, sagte Sikorski der britischen Zeitung Financial Times.

Bei Angriffen auf die Ukraine drangen russische Raketen bereits mehrfach in polnischen Luftraum ein. Erst vergangene Woche registrierte die polnische Armee per Radar ein nicht näher definiertes Flugobjekt über eigenem Gebiet. 

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Vor diesem Hintergrund sagte Sikorski, die Mitgliedschaft in der Nato stehe nicht über der Pflicht jedes Landes, seinen eigenen Luftraum zu schützen. Er stellte sich damit dem offiziellen Standpunkt des Verteidigungsbündnisses entgegen. Laut der Nato erhöht ein entsprechendes Vorgehen das Risiko einer Eskalation des Krieges durch eine mögliche direkte Konfrontation mit russischen Streitkräften. Den Abschuss russischer Drohnen und Raketen über der Ukraine lehnt das Bündnis daher bislang ebenso ab wie die Forderung Kiews nach einer Flugverbotszone über dem Land.

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Ukraine kündigt nach Putins Staatsbesuch in der Mongolei Konsequenzen an 

Nachdem der russische Präsident Wladimir Putin bei seinem Besuch in der Mongolei nicht festgenommen wurde, hat die Ukraine Konsequenzen gegen das Land angekündigt. Als Mitglied des Internationalen Strafgerichtshofs sei die Mongolei verpflichtet gewesen, den per Haftbefehl gesuchten Präsidenten festzusetzen und an das Gericht in Den Haag zu überstellen, teilte das ukrainische Außenministerium mit.

Das mongolische Versäumnis sei ein schwerer Schlag gegen das internationale Strafrechtssystem. Die Ukraine werde gemeinsam mit ihren Verbündeten sicherstellen, dass das Land Konsequenzen zu spüren bekomme, hieß es.

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Putin war am Montag zu Gesprächen in die Mongolei gereist, dabei soll es auch um eine neue Gaspipeline von Russland durch die Mongolei nach China gehen. Die Ukraine hatte die Mongolei im Vorfeld aufgefordert, Putin während seines Besuchs zu verhaften, die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch ebenfalls.

Der russische Regierungssprecher Dmitri Peskow sagte, man mache sich keine Sorgen. Russland führe einen guten Dialog mit der Mongolei und alle Aspekte des Besuchs seien im Voraus besprochen worden.

Im März 2023  hatte das Gericht in Den Haag Haftbefehl gegen Putin erlassen und ihn beschuldigt, für die Deportation ukrainischer Kinder und eine erzwungene Überführung von Ukrainern in die Russische Föderation verantwortlich zu sein.

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Vorstoß in Kursk läuft Selenskyj zufolge nach Plan

Der ukrainische Vorstoß in der russischen Region Kursk läuft dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge nach Plan. Die Ziele des Einsatzes würden erreicht, sagte er in der südostukrainischen Stadt Saporischschja nach einem Treffen mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Dick Schoof. Mehr als 600 russische Soldaten seien gefangen genommen worden, sagte Selenskyj. Er hatte schon zuvor von einem "Austauschfonds" gesprochen, um ukrainische Soldaten aus russischer Gefangenschaft freizubekommen.

Der Einmarsch in Kursk könne helfen, den Druck von der heftig umkämpften Stadt Pokrowsk an der Ostfront zu nehmen, sagte Selenskyj. Die russischen Streitkräfte rücken an der Ostfront seit geraumer Zeit vor. Kursk und die auf ukrainischer Seite angrenzende Oblast Sumy liegen weiter im Norden. Die Ukraine hofft, dass durch den Vorstoß auf russisches Gebiet russische Soldaten von der Ostfront abgezogen werden.

Der ukrainische Präsident sagte, er habe mit Schoof über eine Stärkung der Luftwaffe gesprochen. Es gebe "einige Ideen", wie die von Verbündeten gelieferte Flotte der F-16-Kampfjets aufgestockt werden könne. Einer dieser Jets war vergangene Woche bei einem Absturz in der Ukraine zerstört worden. Schoof sicherte der Ukraine weitere Unterstützung zu. 

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Ein Toter bei Angriff auf Dnipro

Bei einem russischen Raketenangriff auf die zentralukrainische Stadt Dnipro ist mindestens ein Mensch ums Leben getötet worden. Drei weitere seien verletzt, teilte der Gouverneur der Region Dnipropetrowsk, Serhij Lyssak, mit. Bei dem Angriff seien mehrere Wohnhäuser in einem Stadtviertel beschädigt worden.

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Russland macht stärkste Geländegewinne in der Ukraine seit Oktober 2022

Die russische Armee ist im August nach Berechnungen der Nachrichtenagentur AFP so stark in der Ukraine vorgerückt wie seit Oktober 2022 nicht mehr. Wie AFP auf Grundlagen von Daten der US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) errechnete, brachte die russische Armee im vergangenen Monat 477 Quadratkilometer in der Ukraine unter ihre Kontrolle – dies entspricht mehr als 15 Quadratkilometern pro Tag. Vor allem in der ostukrainischen Region Donezk verzeichnete Russland demnach Gebietsgewinne.
Die ukrainische Armee rückte den Daten zufolge Anfang August innerhalb von zwei Wochen auf gut 1.100 Quadratkilometern in die russische Grenzregion Kursk vor. Zuletzt hielt sie den Berechnungen zufolge dort eine Fläche zwischen 1.150 und 1.300 Quadratkilometern besetzt. Insgesamt waren laut den Daten des ISW in diesem Jahr die Geländegewinne der Ukraine an nur acht Tagen größer als ihre Gebietsverluste.

Die russische Armee hielt insgesamt 66.266 Quadratkilometer in der Ukraine besetzt.

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Grossi besucht AKW Saporischschja

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will sich mit dem Chef der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) in Kiew treffen. Das Gespräch soll nach dem Besuch von Rafael Grossi im Atomkraftwerk Saporischschja stattfinden, sagte Selenskyj. Der Ukraine sei es in dieser Phase des Krieges nicht möglich, die Kontrolle über das Kraftwerk zurückzugewinnen.
 
Grossi hatte zuvor über den Kurznachrichtendienst X mitgeteilt, er sei auf dem Weg zum Kraftwerk, um "unsere Hilfe fortzusetzen und einen Atomunfall zu verhindern". Das größte Atomkraftwerk Europas ist seit den ersten Kriegstagen in russischer Hand. Beide Seiten werfen sich wechselseitig Angriffe auf die Anlage vor.

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Tote und Verletzte nach russischen Angriffen

Durch russische Luft- und Artillerieangriffe auf die Ukraine sind nach Behördenangaben mehrere Zivilisten getötet und verletzt worden. In der Stadt Saporischschja trafen Geschosse ein und töteten zwei Menschen. Darunter war auch ein achtjähriger Junge, schrieb Gebietsgouverneur Iwan Fedorow. Ein Gebäude sei beschädigt worden.

In der Großstadt Dnipro wurden durch Raketenbeschuss ein Mann getötet und sechs Menschen verletzt, wie die dortige Verwaltung mitteilte. In der Region gab es Berichten zufolge einen Treffer auf ein Umspannwerk. Im nordöstlichen Gebiet Sumy schlugen seit Montag in zahlreichen Orten russische Fliegerbomben und Artilleriegeschosse ein. Durch die Region Sumy an der Grenze zu Russland läuft der Nachschub für die ukrainischen Truppen bei ihrer Offensive im russischen Gebiet Kursk.

Die ukrainische Luftwaffe teilte mit, nachts seien 27 von 35 angreifenden russischen Kampfdrohnen iranischer Bauart abgeschossen worden. 

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Ukraine und Russland ringen um Pokrowsk

Die ukrainischen Streitkräfte haben zuvor verlorene Positionen nahe der Stadt Pokrowsk im Osten des Landes zurückerobert. Wie das Institute for the Study of War (ISW) berichtete, rückten ebenfalls russische Truppen in der Region vor.

Mehrere russische Vorstöße dokumentiert das ISW in der ukrainischen Region Donezk. Im Süden der Ukraine wurde offenbar ein Militärlastwagen gesichtet, der zur Nuklearabteilung des russischen Verteidigungsministeriums gehört.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf.

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Putin lädt mongolischen Präsidenten zu Brics-Treffen ein

Russlands Präsident Wladimir Putin hat zum Auftakt seines Besuchs in der Mongolei den dortigen Präsidenten Uchnaagiin Chürelsüch zum kommenden Gipfeltreffen der Brics-Staaten nach Russland eingeladen. "Wir erwarten Sie", sagte Putin bei dem Gespräch in der Hauptstadt Ulan-Bator. Die von China und Russland dominierte Gruppe großer Schwellenländer trifft sich Ende Oktober in Kasan, der Hauptstadt der russischen Teilrepublik Tatarstan.

Putins Besuch hatte vorab für Kritik gesorgt, da er in der Mongolei trotz internationalen Haftbefehls nicht festgenommen wurde. Diesen hatte der Internationale Strafgerichtshof im März 2023 erlassen. Da die Mongolei den Gerichtshof in Den Haag anerkennt, müsste der russische Präsident dort eigentlich festgenommen werden. Putin hat damit erstmals ausgetestet, ob er ein Land besuchen kann, das ihn ausliefern müsste.

Die Mongolei wird geografisch von Russland und China umschlossen und bemüht sich um ein ausgewogenes Verhältnis zu den mächtigen Nachbarn sowie zum Westen. Eine Festnahme Putins gilt schon allein wegen der wirtschaftlichen Abhängigkeit als unwahrscheinlich. Die Mongolei bezieht unter anderem viel Treibstoff aus Russland. 

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Ukraine meldet nächtliche Angriffe auf Bahninfrastruktur

Russland hat ukrainischen Angaben zufolge in der Nacht Teile der dortigen Bahninfrastruktur angegriffen. Betroffen gewesen seien die nordöstliche Region Sumy und Dnipropetrowsk im zentralen Osten des Landes, teilte die staatliche Eisenbahngesellschaft mit.

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Selenskyj meldet Tote bei russischem Angriff auf Poltawa

Bei einem russischen Angriff auf die ukrainische Stadt Poltawa sind nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj 41 Menschen getötet worden. Mehr als 180 Menschen seien verletzt. Darüber hinaus wurde "eine Bildungseinrichtung und ein benachbartes Krankenhaus" von zwei Raketen teilweise zerstört. Das Ziel des Angriffs soll ein militärisches Ausbildungszentrum in der Stadt gewesen sein. 

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Lucia Baumann
Lucia Baumann

Selenskyj meldet Tote bei russischem Angriff auf Poltawa

Bei einem russischen Angriff auf die ukrainische Stadt Poltawa sind nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj 41 Menschen getötet worden. Mehr als 180 Menschen seien verletzt. Darüber hinaus wurde "eine Bildungseinrichtung und ein benachbartes Krankenhaus" von zwei Raketen teilweise zerstört. Das Ziel des Angriffs soll ein militärisches Ausbildungszentrum in der Stadt gewesen sein. 

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Ukraine meldet nächtliche Angriffe auf Bahninfrastruktur

Russland hat ukrainischen Angaben zufolge in der Nacht Teile der dortigen Bahninfrastruktur angegriffen. Betroffen gewesen seien die nordöstliche Region Sumy und Dnipropetrowsk im zentralen Osten des Landes, teilte die staatliche Eisenbahngesellschaft mit.

Maline Hofmann
Maline Hofmann

Putin lädt mongolischen Präsidenten zu Brics-Treffen ein

Russlands Präsident Wladimir Putin hat zum Auftakt seines Besuchs in der Mongolei den dortigen Präsidenten Uchnaagiin Chürelsüch zum kommenden Gipfeltreffen der Brics-Staaten nach Russland eingeladen. "Wir erwarten Sie", sagte Putin bei dem Gespräch in der Hauptstadt Ulan-Bator. Die von China und Russland dominierte Gruppe großer Schwellenländer trifft sich Ende Oktober in Kasan, der Hauptstadt der russischen Teilrepublik Tatarstan.

Putins Besuch hatte vorab für Kritik gesorgt, da er in der Mongolei trotz internationalen Haftbefehls nicht festgenommen wurde. Diesen hatte der Internationale Strafgerichtshof im März 2023 erlassen. Da die Mongolei den Gerichtshof in Den Haag anerkennt, müsste der russische Präsident dort eigentlich festgenommen werden. Putin hat damit erstmals ausgetestet, ob er ein Land besuchen kann, das ihn ausliefern müsste.

Die Mongolei wird geografisch von Russland und China umschlossen und bemüht sich um ein ausgewogenes Verhältnis zu den mächtigen Nachbarn sowie zum Westen. Eine Festnahme Putins gilt schon allein wegen der wirtschaftlichen Abhängigkeit als unwahrscheinlich. Die Mongolei bezieht unter anderem viel Treibstoff aus Russland. 

Dominik Lenze
Dominik Lenze

Ukraine und Russland ringen um Pokrowsk

Die ukrainischen Streitkräfte haben zuvor verlorene Positionen nahe der Stadt Pokrowsk im Osten des Landes zurückerobert. Wie das Institute for the Study of War (ISW) berichtete, rückten ebenfalls russische Truppen in der Region vor.

Mehrere russische Vorstöße dokumentiert das ISW in der ukrainischen Region Donezk. Im Süden der Ukraine wurde offenbar ein Militärlastwagen gesichtet, der zur Nuklearabteilung des russischen Verteidigungsministeriums gehört.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf.

Iven Fenker
Iven Fenker

Tote und Verletzte nach russischen Angriffen

Durch russische Luft- und Artillerieangriffe auf die Ukraine sind nach Behördenangaben mehrere Zivilisten getötet und verletzt worden. In der Stadt Saporischschja trafen Geschosse ein und töteten zwei Menschen. Darunter war auch ein achtjähriger Junge, schrieb Gebietsgouverneur Iwan Fedorow. Ein Gebäude sei beschädigt worden.

In der Großstadt Dnipro wurden durch Raketenbeschuss ein Mann getötet und sechs Menschen verletzt, wie die dortige Verwaltung mitteilte. In der Region gab es Berichten zufolge einen Treffer auf ein Umspannwerk. Im nordöstlichen Gebiet Sumy schlugen seit Montag in zahlreichen Orten russische Fliegerbomben und Artilleriegeschosse ein. Durch die Region Sumy an der Grenze zu Russland läuft der Nachschub für die ukrainischen Truppen bei ihrer Offensive im russischen Gebiet Kursk.

Die ukrainische Luftwaffe teilte mit, nachts seien 27 von 35 angreifenden russischen Kampfdrohnen iranischer Bauart abgeschossen worden. 

Verena Hölzl
Verena Hölzl

Grossi besucht AKW Saporischschja

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will sich mit dem Chef der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) in Kiew treffen. Das Gespräch soll nach dem Besuch von Rafael Grossi im Atomkraftwerk Saporischschja stattfinden, sagte Selenskyj. Der Ukraine sei es in dieser Phase des Krieges nicht möglich, die Kontrolle über das Kraftwerk zurückzugewinnen.
 
Grossi hatte zuvor über den Kurznachrichtendienst X mitgeteilt, er sei auf dem Weg zum Kraftwerk, um "unsere Hilfe fortzusetzen und einen Atomunfall zu verhindern". Das größte Atomkraftwerk Europas ist seit den ersten Kriegstagen in russischer Hand. Beide Seiten werfen sich wechselseitig Angriffe auf die Anlage vor.
Präsident Selenskyj will sich mit dem Chef der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) Grossi treffen
Präsident Selenskyj will sich mit dem Chef der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) Grossi treffen. Maxim Shemetov/Reuters

Verena Hölzl
Verena Hölzl

Ein Toter bei Angriff auf Dnipro

Bei einem russischen Raketenangriff auf die zentralukrainische Stadt Dnipro ist mindestens ein Mensch ums Leben getötet worden. Drei weitere seien verletzt, teilte der Gouverneur der Region Dnipropetrowsk, Serhij Lyssak, mit. Bei dem Angriff seien mehrere Wohnhäuser in einem Stadtviertel beschädigt worden.

Anja Keinath
Anja Keinath

Russland macht stärkste Geländegewinne in der Ukraine seit Oktober 2022

Die russische Armee ist im August nach Berechnungen der Nachrichtenagentur AFP so stark in der Ukraine vorgerückt wie seit Oktober 2022 nicht mehr. Wie AFP auf Grundlagen von Daten der US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) errechnete, brachte die russische Armee im vergangenen Monat 477 Quadratkilometer in der Ukraine unter ihre Kontrolle – dies entspricht mehr als 15 Quadratkilometern pro Tag. Vor allem in der ostukrainischen Region Donezk verzeichnete Russland demnach Gebietsgewinne.
Die ukrainische Armee rückte den Daten zufolge Anfang August innerhalb von zwei Wochen auf gut 1.100 Quadratkilometern in die russische Grenzregion Kursk vor. Zuletzt hielt sie den Berechnungen zufolge dort eine Fläche zwischen 1.150 und 1.300 Quadratkilometern besetzt. Insgesamt waren laut den Daten des ISW in diesem Jahr die Geländegewinne der Ukraine an nur acht Tagen größer als ihre Gebietsverluste.

Die russische Armee hielt insgesamt 66.266 Quadratkilometer in der Ukraine besetzt.

Anja Keinath
Anja Keinath

Ukraine kündigt nach Putins Staatsbesuch in der Mongolei Konsequenzen an 

Nachdem der russische Präsident Wladimir Putin bei seinem Besuch in der Mongolei nicht festgenommen wurde, hat die Ukraine Konsequenzen gegen das Land angekündigt. Als Mitglied des Internationalen Strafgerichtshofs sei die Mongolei verpflichtet gewesen, den per Haftbefehl gesuchten Präsidenten festzusetzen und an das Gericht in Den Haag zu überstellen, teilte das ukrainische Außenministerium mit.

Das mongolische Versäumnis sei ein schwerer Schlag gegen das internationale Strafrechtssystem. Die Ukraine werde gemeinsam mit ihren Verbündeten sicherstellen, dass das Land Konsequenzen zu spüren bekomme, hieß es.

Obwohl die Mongolei den Internationalen Strafgerichtshof anerkennt, ist der internationale Haftbefehl gegen Putin bei seinem Besuch nicht umgesetzt worden
Obwohl die Mongolei den Internationalen Strafgerichtshof anerkennt, ist der internationale Haftbefehl gegen Putin bei seinem Besuch nicht umgesetzt worden. Byambasuren Byamba-Ochir/AFP/Getty Images
Putin war am Montag zu Gesprächen in die Mongolei gereist, dabei soll es auch um eine neue Gaspipeline von Russland durch die Mongolei nach China gehen. Die Ukraine hatte die Mongolei im Vorfeld aufgefordert, Putin während seines Besuchs zu verhaften, die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch ebenfalls.

Der russische Regierungssprecher Dmitri Peskow sagte, man mache sich keine Sorgen. Russland führe einen guten Dialog mit der Mongolei und alle Aspekte des Besuchs seien im Voraus besprochen worden.

Im März 2023  hatte das Gericht in Den Haag Haftbefehl gegen Putin erlassen und ihn beschuldigt, für die Deportation ukrainischer Kinder und eine erzwungene Überführung von Ukrainern in die Russische Föderation verantwortlich zu sein.

David Rech
David Rech

Vorstoß in Kursk läuft Selenskyj zufolge nach Plan

Der ukrainische Vorstoß in der russischen Region Kursk läuft dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge nach Plan. Die Ziele des Einsatzes würden erreicht, sagte er in der südostukrainischen Stadt Saporischschja nach einem Treffen mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Dick Schoof. Mehr als 600 russische Soldaten seien gefangen genommen worden, sagte Selenskyj. Er hatte schon zuvor von einem "Austauschfonds" gesprochen, um ukrainische Soldaten aus russischer Gefangenschaft freizubekommen.

Der Einmarsch in Kursk könne helfen, den Druck von der heftig umkämpften Stadt Pokrowsk an der Ostfront zu nehmen, sagte Selenskyj. Die russischen Streitkräfte rücken an der Ostfront seit geraumer Zeit vor. Kursk und die auf ukrainischer Seite angrenzende Oblast Sumy liegen weiter im Norden. Die Ukraine hofft, dass durch den Vorstoß auf russisches Gebiet russische Soldaten von der Ostfront abgezogen werden.

Der ukrainische Präsident sagte, er habe mit Schoof über eine Stärkung der Luftwaffe gesprochen. Es gebe "einige Ideen", wie die von Verbündeten gelieferte Flotte der F-16-Kampfjets aufgestockt werden könne. Einer dieser Jets war vergangene Woche bei einem Absturz in der Ukraine zerstört worden. Schoof sicherte der Ukraine weitere Unterstützung zu. 

Mathis Gann
Mathis Gann

Polnischer Außenminister erwägt Abschuss russischer Flugkörper über Ukraine

Polens Außenminister Radosław Sikorski will künftig russische Drohnen und andere Flugkörper auch über ukrainischem Territorium abschießen lassen. So sollten sie davon abgehalten werden, in polnischen Luftraum einzutreten, sagte Sikorski der britischen Zeitung Financial Times.

Bei Angriffen auf die Ukraine drangen russische Raketen bereits mehrfach in polnischen Luftraum ein. Erst vergangene Woche registrierte die polnische Armee per Radar ein nicht näher definiertes Flugobjekt über eigenem Gebiet. 

Polens Außenminister Radosław Sikorski
Polens Außenminister Radosław Sikorski. Britta Pedersen/dpa
Vor diesem Hintergrund sagte Sikorski, die Mitgliedschaft in der Nato stehe nicht über der Pflicht jedes Landes, seinen eigenen Luftraum zu schützen. Er stellte sich damit dem offiziellen Standpunkt des Verteidigungsbündnisses entgegen. Laut der Nato erhöht ein entsprechendes Vorgehen das Risiko einer Eskalation des Krieges durch eine mögliche direkte Konfrontation mit russischen Streitkräften. Den Abschuss russischer Drohnen und Raketen über der Ukraine lehnt das Bündnis daher bislang ebenso ab wie die Forderung Kiews nach einer Flugverbotszone über dem Land.
"Ich persönlich bin der Ansicht: Wenn feindliche Flugkörper auf dem Weg in unseren Luftraum sind, dann wäre dies ein legitimer Akt der Selbstverteidigung. Denn wenn sie einmal eingedrungen sind, ist das Risiko erheblich, dass jemand durch Trümmer verletzt wird." 

Radosław Sikorski, Außenminister Polens

Katharina Heflik
Katharina Heflik

Russland gewinnt Gebiete in Kursk laut Wladimir Putin zurück

Russlands Präsident Wladimir Putin zufolge hat die russische Armee Gebiete in der Region Kursk zurückerobert. Die Region, in das das ukrainische Militär vorgedrungen war, würden die russischen Truppen derzeit "Quadratkilometer für Quadratkilometer" zurückgewinnen.

Der "Feind" habe das Hauptziel seiner "Provokation", die russische Offensive im Donbass zu stoppen, "nicht erreicht", behauptete Putin. Um die ukrainischen Truppen in Kursk – von Putin als "Banditen" bezeichnet – werde man sich kümmern.

Unterdessen ist die russische Armee in der Ostukraine laut Putin weiter vorgerückt. "Wir reden jetzt nicht davon, dass wir 200 oder 300 Meter vorankommen", sagte Putin demnach. Es gehe stattdessen um mehrere Quadratkilometer. "So ein Tempo bei der Offensive im Donbass hatten wir lange nicht."

Mathis Gann
Mathis Gann

Ukraine konnte Großteil russischer Raketen und Drohnen abfangen

Bei dem russischen Angriff am Morgen ist es der Ukraine gelungen, 22 von 35 Raketen abzufangen. Das teilte die ukrainische Luftwaffe mit. Demnach wurden zudem 20 von 23 russischen Angriffsdrohnen zerstört sowie neun ballistische Raketen und 13 Marschflugkörper abgefangen.

Der Angriff Russlands mit Marschflugkörpern kam nach Angaben der ukrainischen Militärverwaltung aus der russischen Wolga-Region Saratow. 

Katharina Heflik
Katharina Heflik

Viele Verletzte durch russische Raketenangriffe

Bei russischen Raketenangriffen in mehreren ukrainischen Städten sind zahlreiche Menschen verletzt worden. In Sumy nahe an der Grenze zu Russland wurden nach offiziellen Angaben 18 Menschen verletzt – darunter sechs Kinder. In der Hauptstadt Kiew wurden Bürgermeister Vitali Klitschko zufolge zwei Menschen verletzt. In der Großstadt Charkiw wurde eine Frau durch einen Drohneneinschlag verletzt.

In Kiew gab es zudem Schäden in mehreren Stadtteilen, schrieb Klitschko auf Telegram. Mehrere Brände seien ausgebrochen, die Häuser und Fahrzeuge beschädigt hätten. In Sumy wurden nach Angaben der Polizei fünf Hochhäuser und eine Bildungseinrichtung zerstört.

Pauline Pieper

Russische Truppen rücken auf Stadt Pokrowsk vor

In der Region Donezk haben russische Einheiten ihren Vormarsch auf die Stadt Pokrowsk fortgeführt. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Demnach hat das russische Militär offenbar zwei weitere Orte nahe Pokrowsk besetzt.

Die Ukraine setzt ihre Angriffe auf russisches Territorium fort. Neben zahlreichen Drohnenangriffen berichtet das ISW von anhaltenden Kämpfen in der russischen Grenzregion Kursk.