Ukrainekrieg: Nato schätzt russische Verluste hinauf 600.000 Soldaten


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  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir auch Material der Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
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Gebiete mit schweren Kämpfen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

seit Kriegsbeginn

Zusätzl. erobert

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project


das Weiße Haus und das US-Verteidigungsministerium nach einem Telefonat Bidens mit Wolodymyr Selenskyj bekannt. Dem US-Präsidentenbüro zufolge hat das Paket einen Umfang von umgerechnet 391 Millionen Euro.

Wie das Verteidigungsministerium in Washington mitteilte, enthält es Artilleriemunition, Raketen für Himars-Raketenwerfer, Panzerabwehrraketen und Geländefahrzeuge. Biden kündigte zudem an, die Ukraine "in den kommenden Monaten" mit einer "Bandbreite an zusätzlichen Fähigkeiten" zu versorgen.

Dazu gehören demnach Hunderte Flugabwehrraketen, Dutzende Flugabwehrsysteme geringer Reichweite, zusätzliche Artilleriesysteme und "signifikante Mengen" an Munition. Darüber hinaus sagte Biden "Hunderte gepanzerte Truppentransporter und Schützenpanzer" sowie "Tausende zusätzliche Gefechtsfahrzeuge" zu. Um welche konkreten Waffen es sich handeln soll, geht aus der Mitteilung zwar nicht hervor – ihr Wert dürfte das nun angekündigte 391-Millionen-Euro-Paket aber deutlich überschreiten.

Weiterhin kündigte Biden an, den am vergangenen Wochenende ausgefallenen Ramstein-Gipfel von Staats- und Regierungschefs der Unterstützerländer der Ukraine im November nachzuholen. Das Treffen werde zwar virtuell stattfinden, dafür aber wie zuvor geplant auf Ebene der Staatsoberhäupter und nicht, wie bei den meisten Ramstein-Treffen, der Minister. 

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Ukraine weist Bericht über angebliche Atomwaffenpläne zurück

Die Ukraine hat Berichte zurückgewiesen, wonach das Land eine atomare Wiederbewaffnung erwägen soll. "Wir weisen offiziell Unterstellungen ungenannter Quellen in (einem) Bild-Bericht zu angeblichen Plänen der Ukraine, Massenvernichtungswaffen zu entwickeln, zurück", teilte das Außenministerium in Kiew mit. Zuvor hatte die Bild unter Verweis auf eine ungenannte ukrainische Quelle berichtet, das Land prüfe, Atomwaffen zu entwickeln, um Russland vor einem möglichen zweiten Angriff in Zukunft abzuschrecken.

Die Ukraine fühle sich weiterhin dem Atomwaffensperrvertrag verpflichtet, dem sie 1994 beigetreten sei, "indem sie auf die drittgrößte militärisch-nukleare Kapazität der Welt verzichtet hat", teilte das Ministerium mit. Damit bezog es sichauf das Budapester Memorandum. In diesem Vertrag hatte die Ukraine – unter anderem auf Druck der USA – ihr aus der Sowjetzeit stammendes Atomarsenal sowie Trägersysteme wie Strategische Bomber abgegeben. Im Gegenzug dafür garantierte Russland dem Land, seine Grenzen zu achten.

Der russische Vertragsbruch mit der Annexion der Krim 2014 und der Invasion 2022 hat seit Kriegsbeginn für Verbitterung bei vielen ukrainischen Beobachtern gesorgt, die darauf verweisen, dass der ukrainische Verzicht auf Atomwaffen die russische Invasion erst ermöglicht habe. Auch der ehemalige US-Präsident Bill Clinton, in dessen Amtszeit das Budapester Memorandum unterzeichnet wurde, sagte nach Kriegsbeginn, dass er seine Rolle darin bereue.

Andere ukrainische Kommentatoren verweisen hingegen darauf, dass das Land in den Neunzigerjahren auch ein eigenes Interesse an der atomaren Abrüstung gehabt habe – etwa weil es die hohen Instandhaltungskosten des Arsenals nicht tragen konnte. Zudem habe das Land ohnehin keine Kontrolle über die Atomwaffen gehabt, da es die Codes für deren Einsatz nicht besaß.

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Russland überstellt Hunderte getötete Soldaten an die Ukraine

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben die Leichen von 501 Soldaten zurückerhalten. Wie der zuständige Koordinierungsstab mitteilte, sind 382 der Soldaten in der Region Awdijiwka im Osten der Ukraine getötet worden. Die anderen wurden demnach unter anderem in den Donezker Regionen bei Bachmut und Marjinka, aber auch im Gebiet Luhansk getötet.

Dem Koordinierungsstab zufolge waren das Internationale Rote Kreuz und mehrere ukrainische Institutionen an der Rückgabe beteiligt. Nachdem Experten sie identifiziert haben, sollen die getöteten Soldaten ihren Familien zur Beerdigung übergeben werden. Angaben zu einer Rückgabe getöteter russischer Soldaten wurden nicht gemacht. 

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Russische Streitkräfte erobern Positionen in Kursk zurück

Russische Truppen haben die ukrainischen Soldaten bei ihrer Gegenoffensive im russischen Kursk weiter zurückgedrängt. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Geolokalisiertes Videomaterial zeigt demnach, dass sie nördlich der Kleinstadt Sudscha vorgerückt sind.

Unterdessen haben russische Soldaten in den ukrainischen Regionen Charkiw, Luhansk und Donezk weiteres Gelände besetzt.

Weitere Informationen zum aktuellen Frontverlauf finden Sie hier:

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Boris Pistorius stellt weitere Hilfen für die Ukraine in Aussicht

Verteidigungsminister Boris Pistorius hat am Rande des Treffens seiner Kolleginnen und Kollegen der G7-Länder in Neapel weitere Hilfen für die Ukraine angekündigt. Es gebe konkrete Zusagen, die aber zunächst nicht öffentlich gemacht würden, sagte der SPD-Minister.

Auf einen von den G7-Regierungen zugesagten Kredit im Umfang von 50 Milliarden US-Dollar könne die Ukraine wohl bis Ende des Jahres, "aber auf jeden Fall Anfang nächsten Jahres" zurückgreifen, sagte Pistorius weiter.

Allein Deutschland werde im laufenden Jahr mehr als acht Milliarden Euro für Militärhilfe ausgeben. Zudem strenge man sich an, "weitere Mittel locker zu machen". Vor allem wolle man dafür sorgen, dass die Ausbildung ukrainischer Soldatinnen und Soldaten weiter vorangehe. Diese spiele zunehmend eine zentrale Rolle.

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Mehrere Verletzte bei Angriff auf Saporischschja

Bei einem russischen Luftangriff auf die ukrainische Großstadt Saporischschja sind mehrere Menschen verletzt worden. Rettungskräfte hätten zunächst vier Verletzte gemeldet, berichtete der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Iwan Fjodorow.

Nach Berichten ukrainischer Medien detonierten am frühen Abend mindestens zwei russische Gleitbomben im Zentrum der Stadt. Mehrere Gebäude seien schwer beschädigt worden. Der Rettungseinsatz dauert an.

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US-Verteidigungsminister kündigt neues Hilfspaket für die Ukraine an

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin kündigt bei seinem Besuch in Kiew ein neues Rüstungspaket im Wert von 400 Millionen US-Dollar für die Ukraine an. Darunter seien zusätzliche Munition, gepanzerte Fahrzeuge und Panzerabwehrwaffen, sagte Austin bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

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USA besorgt über mutmaßliche Entsendung nordkoreanischer Soldaten für Russland

Nach Berichten über eine mutmaßliche Entsendung nordkoreanischer Soldaten nach Russland zum Einsatz in der Ukraine haben die USA von einer "gefährlichen" Entwicklung gesprochen. "Wenn es stimmt, ist dies eine gefährliche und höchst besorgniserregende Entwicklung und eine offensichtliche Vertiefung der militärischen Beziehungen" zwischen Nordkorea und Russland, sagte der US-Botschafter bei den Vereinten Nationen, Robert Wood, vor dem UN-Sicherheitsrat. "Wir beraten uns mit unseren Verbündeten und Partnern über die Auswirkungen eines solch dramatischen Schrittes", fuhr Wood fort.

Der südkoreanische Geheimdienst hatte am Freitag mitgeteilt, dass 1.500 nordkoreanische Soldaten nach Russland verlegt worden seien. Demnach absolvieren sie ein Training im Osten Russlands und sollen anschließend an die Front in die Ukraine geschickt werden. Der Geheimdienst schätzte, dass Nordkorea insgesamt rund 12.000 Soldaten schicken könnte.

Das US-Außenministerium könne bislang nicht bestätigen, ob die Berichte korrekt seien, sagte Ministeriumssprecher Vedant Patel.

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Selenskyj hofft auf mögliche Friedensgespräche nach US-Wahl

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht im Ergebnis der US-Wahl im November den Schlüssel zu möglichen Friedensgesprächen mit Russland. "Es hängt von den Wahlen in den USA ab", sagte Selenskyj in einem Gespräch mit Journalisten in Kiew. Russland werde "die Politik der USA beobachten", fügte er hinzu.

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Selenskyj rechne damit, dass sich bereits vor der Amtsübergabe im Januar die künftige Ukrainepolitik der USA abzeichne, sagte Selenskyj, der im September sowohl mit Ex-Präsident Donald Trump als auch mit Vizepräsidentin Kamala Harris zusammengetroffen war. Selenskyj zeigte sich mit beiden Treffen zufrieden, ohne auf Details einzugehen.

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Selenskyj ruft zu Ende gegenseitiger Angriffe auf Energiesystem auf

Der ukrainische Präsident sieht nach eigenen Angaben in einem beiderseitigen Verzicht der Kriegsparteien, das gegenseitige Energiesystem anzugreifen, einen möglichen Weg zu Friedensgesprächen. Das sagte Wolodymyr Selenskyj der britischen Zeitung Financial Times.

Sollte eine derartige Vereinbarung mit Russland zustande kommen, wäre das "ein Signal dessen, dass Russland bereit sein könnte, den Krieg zu beenden", sagte Selenskyj. "In anderen Worten: Wir greifen ihre Energieobjekte nicht an, sie attackieren unsere nicht." Weiter sagte er:

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Die ukrainische Energieinfrastruktur wird von Russland seit fast zwei Jahren intensiv bombardiert und ist laut einigen Berichten etwa zur Hälfte zerstört. Im Frühjahr startete die Ukraine ihrerseits eine Reihe von Drohnenangriffen auf russische Ölraffinerien und zerstörte binnen weniger Wochen etwa 15 Prozent der russischen Produktion.

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Das ließ die Benzinpreise in Russland ansteigen und veranlasste das Land zu einem vorübergehenden Exportstopp. Seitdem konnte die Ukraine die Reichweite ihrer Drohnen weiter steigern und griff auch strategische Treibstoffreserven und Exportterminals für Ölprodukte im russischen Hinterland an.

Die Washington Post hatte im August berichtet, es gebe Gespräche zwischen ukrainischen und russischen Vertretern über ein mögliches Abkommen zum Verzicht der gegenseitigen Attacken auf das Energiesystem. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es bisher nicht. 

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USA bestätigen Präsenz nordkoreanischer Soldaten in Russland

Nach Warnungen der Ukraine und Südkoreas sehen nun auch die USA als bestätigt an, dass nordkoreanische Soldaten nach Russland entsandt worden sind. Dafür gebe es Beweise, sagte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin.

Allerdings sei unklar, was die Soldaten dort täten, sagte er: "Das müssen wir noch herausfinden." Somit stützte Austin zunächst nicht die ukrainischen und südkoreanischen Vorwürfe an Nordkorea und Russland, die Nordkoreaner sollten demnächst im Krieg gegen die Ukraine eingesetzt werden. 

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Russland und Nordkorea haben im Sommer eine militärische Zusammenarbeit vereinbart, die unter anderem gegenseitigen Beistand im Fall eines gegnerischen Angriffs vorsieht. Nordkorea wies die Vorwürfe des Südens und der Ukraine als "Gerüchte" zurück; Russland teilte mit, die Zusammenarbeit entspreche dem Völkerrecht.

Die Ukraine teilte zuletzt mit, einen baldigen Einsatz der Soldaten in der russischen Grenzregion Kursk zu erwarten, wo derzeit ein kleines Gebiet entlang der Grenze von ukrainischen Truppen besetzt ist.

Laut Andrij Kowalenko, einem Beamten des ukrainischen Sicherheitsrats, sollen heute erstmals Transporte nordkoreanischer Truppen aus dem Fernen Osten Russlands ins Landesinnere – und damit in Richtung der Ukraine – bestätigt worden sein. Einen Beweis legte er zunächst nicht vor. Vergangene Woche zeigte ein geolokalisiertes Video mutmaßliche nordkoreanische Truppen in einem russischen Militärstandort in der Nähe Nordkoreas. 

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Nato sieht Beweise für nordkoreanische Soldaten in Russland

Nach den USA hat auch die Nato die Anwesenheit nordkoreanischer Soldaten in Russland bestätigt. Das Militärbündnis habe „Beweise für die Stationierung von Truppen Nordkoreas in Russland", sagte eine Nato-Sprecherin. Um welche Beweise es sich handelt, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Zuvor hatten bereits die USA und Südkorea angegeben, dass nordkoreanische Soldaten nach Russland gebracht würden.

„Sollten diese Truppen für den Kampf in der Ukraine bestimmt sein, würde dies eine deutliche Eskalation der Unterstützung Nordkoreas für Russlands illegalen Krieg bedeuten", fügte die Nato-Sprecherin hinzu. Russland und Nordkorea dementieren eine Präsenz solcher Truppen. Nordkorea unterstützt Russlands Krieg bereits mit Munition.

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G7-Staaten gewähren Ukraine Milliardenkredit

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Die Gruppe der sieben großen demokratischen Industriestaaten unterstützt die Ukraine mit einem Kredit in Höhe von 50 Milliarden US-Dollar (rund 46 Milliarden Euro). Dieser soll nach Angaben der US-Regierung durch Zinserträge aus eingefrorenem russischen Vermögen abgesichert werden. Die G7-Länder hätten sich auf weitere Details verständigt, sagte der stellvertretende nationale Sicherheitsberater des US-Präsidialamts.

Demnach sollen 20 Milliarden US-Dollar von den USA gestellt werden, die restlichen 30 Milliarden US-Dollar steuern die Europäische Union, Großbritannien, Kanada und Japan bei.

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Russland rückt weiter in Richtung Pokrowsk vor

Nahe der Stadt Pokrowsk sind russische Truppen an mehreren Frontabschnitten vorgedrungen: Laut dem Institute for the Study of War (ISW) drangen die Angreifer in die Siedlung Selydowe ein und eroberten das Dorf Ismajliwka. Beobachter gehen dennoch davon aus, dass diese russischen Vorstöße letztlich den Vormarsch auf Pokrowsk bremsen werden.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf.

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Ukrainischer Generalstab sieht "schwierige Lage" in Donezk

Die ukrainische Armee steht an der östlichen Front im Gebiet Donezk unter schwerem Druck der angreifenden russischen Truppen. Der Generalstab in Kiew sprach in seinem Morgenbericht von einer "schwierigen Lage". Die russische Armee nutze ihre personelle und materielle Überlegenheit für pausenlose Angriffe.

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Schwerpunkt der Attacken sei die Bergbaustadt Selydowe, die vor dem Krieg 23.000 Einwohner hatte, sowie die Stadt Kurachiwka einige Kilometer weiter südlich. Ukrainischen Militärbeobachtern zufolge sind russische Truppen bereits in Selydowe eingedrungen; russische Telegramkanäle verbreiteten Bilder, die die russische Flagge auf einem Hochhaus in der Stadt zeigen sollen. Das Institute for the Study of War (ISW) kommt zu einem ähnlichen Schluss.

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Ukrainischer Parlamentspräsident kritisiert Guterres-Teilnahme am Brics-Gipfel

Die Teilnahme von UN-Generalsekretär António Guterres an dem vom Russland ausgerichteten Brics-Gipfel in Kasan stößt in der Ukraine auf Unverständnis. Die Ukraine als ein Gründungsmitglied der Vereinten Nationen verstehe nicht, was den UN-Generalsekretär zu einem Gipfeltreffen führe, das von einem "internationalen Verbrecher" abgehalten werde, sagte der ukrainische Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk mit Blick auf Gastgeber Wladimir Putin.

Auch sei unverständlich, warum Guterres dagegen keine Zeit habe, an den von der Ukraine abgehaltenen Friedensgipfeln teilzunehmen. "Ich würde zumindest auf diese Fragen gern Antworten erhalten", sagte der ukrainische Parlamentspräsident.

Der UN-Generalsekretär forderte derweil auf dem Brics-Gipfel Frieden. "Wir brauchen Frieden in der Ukraine. Einen gerechten Frieden, in Übereinstimmung mit der UN-Charta, dem Völkerrecht und den Resolutionen der UN-Generalversammlung", sagte Guterres in Kasan.

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Erste nordkoreanische Soldaten laut Ukraine in Kursk stationiert 

Dem ukrainischen Geheimdienst zufolge sollen nordkoreanische Soldaten bereits in der an die Ukraine grenzenden russischen Region Kursk stationiert worden sein. "Die ersten Einheiten der nordkoreanischen Armee, die auf Übungsplätzen im Osten Russlands trainiert wurden, sind schon im Kampfgebiet angekommen", teilte der ukrainische Militärgeheimdienst mit. Zuvor war darüber spekuliert worden, dass Nordkorea Russland in seinem Angriffskrieg mit Soldaten unterstützen könnte. 

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Auch Nawalnaja kritisiert Guterres‘ Teilnahme am Brics-Gipfel 

UN-Generalsekretär António Guterres‘ Verhalten sorgt weiter für Kritik. "Es ist das dritte Jahr des Kriegs, und der UN-Generalsekretär hat einem Mörder die Hand geschüttelt", schrieb die russische Regimekritikerin Julija Nawalnaja, Frau von Alexej Nawalny, auf der Plattform X. Guterres hatte am Brics-Gipfel in Russland teilgenommen und dort dem russischen Präsidenten Wladimir Putin die Hand geschüttelt sowie den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko umarmt.

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It was the third year of the war, and the UN Secretary-General was shaking hands with a murderer pic.twitter.com/BpjsThSKsw

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Scholz sieht weitere Eskalation durch nordkoreanische Soldaten 

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich besorgt über ein mögliches Eingreifen nordkoreanischer Soldaten in den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine gezeigt. "Das ist natürlich etwas, das die Situation weiter eskaliert", sagte Scholz. Es zeige gleichzeitig, "dass der russische Präsident in größter Not ist". Es müsse jetzt gemeinsam mit der Ukraine ausgelotet werden, wie es "vielleicht doch zu einem gerechten und fairen Frieden für die Ukraine" kommen könne, sagte Scholz.

Lesen Sie hier mehr zum Thema:

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Nordkorea im Rücken, die Nato im Blick

Falls Tausende nordkoreanische Soldaten tatsächlich an der Front in der Ukraine eingesetzt werden sollten, sind sich Beobachter uneinig über ihre Wirkung. Berichten zufolge soll es sich um besonders gut gedrillte Truppen handeln. Einige Experten hingegen verweisen auf deren fehlende Kampferfahrung und ihre im Vergleich zu 600.000 russischen Soldaten in der Ukraine geringe Zahl.

Doch Nordkoreas Unterstützung für Russland geht weit darüber hinaus. Jedes zweite Geschoss, das Russland verfeuert, stammt inzwischen aus nordkoreanischer Produktion. Und vor allem politisch sendet Putin ein Signal des Erfolgs.

Denn auf einen Einsatz nordkoreanischer Truppen kann der Westen keine symmetrische Reaktion bieten. Auch verdeutlicht die mit Nordkoreas möglichen Kriegseintritt einhergehende Internationalisierung des Konflikts: Dessen Auswirkungen greifen stetig auf andere Weltregionen über – und es ist Putin, der sie gestaltet.

Den Ukraine-Wochenrückblick können Sie hier lesen:

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Fünf Menschen bei russischen Angriffen getötet

Bei russischen Raketenangriffen sind nach ukrainischen Angaben fünf Menschen getötet worden. Bei Angriffen auf die Hauptstadt Kiew und die Region wurden nach Angaben der örtlichen Behörden zwei Menschen getötet. Zu ihnen zähle eine Jugendliche, die bei einem Drohnenangriff gestorben sei.

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Zwei Erwachsene und ein Kind seien zudem in der Stadt Dnipro getötet worden, teilte der örtliche Gouverneur am Samstag mit. Bei Angriffen in der Nacht seien 19 weitere Menschen verletzt worden. Mehrere Gebäude wurden demnach beschädigt. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 gibt es immer wieder tödliche Drohnen- und Raketenangriffe auf ukrainische Städte. 

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Selenskyj fordert westliche Reaktion zu Einsatz von Nordkoreanern

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angesichts eines möglichen Einsatzes nordkoreanischer Soldaten auf der Seite Russlands eine internationale Reaktion gefordert. "Die Ukraine wird faktisch gezwungen sein, in Europa gegen Nordkorea zu kämpfen", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. Das Ausbleiben entschlossener Schritte der Verbündeten motiviere den russischen Präsidenten Wladimir Putin nur zu weiterem "Terror".

Es brauche konkrete Schritte, sagte Selenskyj weiter. Sein "Siegesplan", den er in den vergangenen Wochen vorgestellt hatte, sieht unter anderem eine sofortige Einladung in das westliche Militärbündnis Nato und eine Aufrüstung der Ukraine mit westlichen Finanzmitteln vor. "Wir erwarten eine stärkere Unterstützung der Ukraine", sagte Selenskyj. Ungenutzte Zeit ohne Entscheidungen führe nur zu neuen Opfern.

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Klitschko warnt vor russischen Drohnenangriffen auf Kiew

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko informiert die Bevölkerung der ukrainischen Hauptstadt auf Telegram über eine russische Drohnenangriffswelle. Die Luftabwehr sei im Einsatz, um die Angriffe abzuwehren. "Bleiben Sie in den Schutzräumen", schrieb er auf der Nachrichten-App.

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Russland meldet mehr als 50 Drohnenabschüsse 

Die russische Flugabwehr hat eigenen Angaben zufolge in der Nacht 51 ukrainische Drohnen zerstört oder abgefangen. 18 davon seien über der Oblast Tambow, die etwa 450 Kilometer südöstlich von Moskau liegt, abgefangen worden. 16 seien in der Grenzregion zur Ukraine, Belgorod, zerstört worden, der Rest über Woronesch, Orjol und Kursk. In Belgorod sei eine Frau leicht verletzt worden, teilte der Gouverneur der Oblast, Wjatscheslaw Gladkow, auf Telegram mit.

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Ukraine startet neuen Angriff in Kursk

In der russischen Region Kursk hat das ukrainische Militär laut Beobachtern einen neuen Angriff nahe der Grenze gestartet. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Wie die Militärexperten berichten, griffen die ukrainischen Truppen östlich der Siedlung Nowy Put an.

Unterdessen besetzte Russland weitere Gebiete in der Region Donezk, in der Nähe der Stadt Pokrowsk. So sollen russische Truppen laut Auswertungen des ISW eine russische Flagge über einer Halde nahe der Siedlung Selydowe gehisst haben. Ein Symbol für die Einnahme der Ortschaft.

Weitere Informationen zum aktuellen Frontverlauf erhalten Sie hier.

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Russland warf laut Ukraine 1.100 Gleitbomben in einer Woche ab

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seine westlichen Verbündeten erneut um Hilfe bei der Flugabwehr gebeten. Allein in der vergangenen Woche habe es mehr als 1.100 Angriffe mit Gleitbomben und mehr als 560 Drohnenattacken gegeben, schrieb er auf X. Auch rund 20 Raketen und Marschflugkörper hätten die russischen Streitkräfte auf das Land abgefeuert.

Auffällig ist vor allem die Zahl der Angriffe mit Gleitbomben: Anfang des Jahres hatte die Ukraine noch von etwa 100 Bomben täglich, also zwei Dritteln des nun gemeldeten Werts, gesprochen.

Allein heute hat es laut der ukrainischen Luftwaffe 80 russische Drohnenangriffe gegeben. Sie seien abgewehrt worden. 

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Russland meldet abgewehrten Vorstoß auf sein Gebiet

Russische Truppen haben nach Angaben eines örtlichen Behördenvertreters einen Vorstoß der Ukraine über die Grenze hinweg vereitelt. Eine "bewaffnete Gruppe" habe heute versucht, die Grenze zwischen der Ukraine und der russischen Region Brjansk zu überqueren, sagte Gouverneur Alexander Bogomas. Der Angriff sei abgewehrt worden, die Situation sei unter Kontrolle. Brjansk grenzt an die russische Region Kursk, wo die Armee der Ukraine im August einen überraschenden Vorstoß einleitete und Hunderte Gefangene nahm.

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Russische Armee meldet mehr als 100 abgewehrte ukrainische Drohnen

Russland hat laut eigenen Angaben 109 ukrainische Drohnen über seinem Gebiet abgewehrt. 45 Drohnen wurden über der an der Grenze zu Belarus und zur Ukraine gelegenen Region Brjansk abgefangen, wie das Verteidigungsministerium mitteilte. 26 Drohnen wurden demnach über Belgorod abgewehrt, 18 weitere in Tambow, etwa 400 Kilometer hinter der ukrainischen Grenze. In Kursk, wo die ukrainische Armee eine Bodenoffensive begann, wurden fünf Drohnen abgewehrt, wie das Ministerium weiter mitteilte.
In der Stadt Woronesch ist laut regionalen Behörden ein Mensch leicht verletzt worden, als eine Drohne in ein Industriegebäude stürzte und ein Feuer auslöste. Zudem fing die Armee laut Verteidigungsministerium Drohnen in weiteren Regionen ab.
Russland meldet fast täglich, ukrainische Drohnen abgewehrt zu haben, meist jedoch in geringerer Zahl. Die ukrainischen Drohnenangriffe gelten in der Regel Zielen wie Militärflugplätzen, Munitionslagern, Ölraffinerien und Treibstoffdepots. 

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Selenskyj dankt nordischen Ländern für Unterstützung

Vor einer Reise zum Nordischen Rat hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Bedeutung der Unterstützung durch die Länder im Norden Europas hervorgehoben. "Sie alle verstehen gleichermaßen, wie wichtig es ist, entschlossen zu handeln", sagte der Präsident in einer Videobotschaft in Kiew. "Sie verstehen, dass wir dem Aggressor Probleme bereiten müssen, damit Russland die Möglichkeit verliert, das Leben in der Welt zu stören."

Selenskyj werde am kommenden Dienstag zu einer Sitzung des Nordischen Rates in der isländischen Hauptstadt Reykjavík erwartet, teilte der Rat mit. Der Präsident sagte, er wolle mit Finnland, Schweden, Dänemark, Norwegen und Island darüber reden, wie der militärische und diplomatische Druck auf Russland erhöht werden könne.
 
Wie aus Daten der Universität Kiel hervorgeht, unterstützen Dänemark, Finnland und Schweden und ebenso die baltischen Staaten im Verhältnis zu ihrer Wirtschaftskraft die Ukraine stärker als Deutschland.

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Verletzte bei russischen Angriffen auf Region Charkiw

Bei russischen Luftangriffen in der nordöstlichen Region Charkiw sind nach Angaben des ukrainischen Militärs mehrere Menschen verletzt worden. Zwei Menschen seien ins Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem die Stadt Charkiw von Präzisionsbomben getroffen und mehrere Wohnhäuser beschädigt worden seien, schreibt Bürgermeister Ihor Terechow im Kurznachrichtendienst Telegram.

Es habe weitere Angriffe auf die Stadt gegeben, bei denen mehrere Gebäude beschädigt worden seien. Nach Angaben von Gouverneur Oleh Synjehubow wurden bei späteren Angriffen auf die Region vier Menschen verletzt. In der Stadt Tschuhujiw sei ein Wohnhaus beschädigt worden. Russland bestreitet, gezielt Zivilisten anzugreifen.

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Ukraine meldet 142 russische Angriffe an einem Tag

Der ukrainische Generalstab hat in seinem neuesten Lagebericht von 142 russischen Angriffen an der Front allein am Sonntag gesprochen. Zu allen Frontabschnitten hieß es pauschal, die Angriffe seien abgewehrt worden. Trotzdem scheinen nach Angaben inoffizieller Frontbeobachter die russischen Truppen in den vergangenen Tagen mehrere kleine Ortschaften erobert zu haben. Den Verlust einiger der Siedlungen haben ukrainische Beobachter bereits bestätigt, der Generalstab in Kiew meldet Gebietsverluste in der Regel mit einem Abstand von mehreren Tagen. 

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Nordkorea soll Russland mit Waffen im Milliardenwert beliefert haben

Die nordkoreanischen Waffenlieferungen an Russland belaufen sich einer Schätzung von Experten zufolge auf eine Milliardensumme. Den in einer Publikation der Friedrich-Naumann-Stiftung enthaltenen Angaben nach sollen sie einen Wert zwischen 1,6 Milliarden und 5,1 Milliarden Euro haben.

Grundlage für die Schätzung sind Annahmen über die Kosten von Artilleriemunition und ballistischen Raketen, die Russland von Nordkorea erhalten hat. Laut Schätzungen der USA und Südkoreas erhielt Russland vom Regime in Pjöngjang zwischen 6.000 bis möglicherweise 20.000 Container mit Munition, was einer Zahl von mehreren Millionen Artilleriegranaten entspricht. 

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Diese Angaben passen zu Berichten unterschiedlicher Medien, wonach zwischen der Hälfte und zwei Dritteln des russischen Munitionsverbrauchs inzwischen von Nordkorea gedeckt wird.

Südkorea schätzt das nordkoreanische Bruttoinlandsprodukt auf umgerechnet 21,3 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Somit hätte Nordkorea je nach Schätzung Waffen im Wert von sieben bis 24 Prozent seiner Wirtschaftsleistung an Russland geliefert. 

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Ukraine meldet russische Angriffe mit 100 Drohnen

Russland hat nach ukrainischen Angaben über Nacht 100 Kamikazedrohnen gegen Ziele in der Ukraine eingesetzt. 66 von ihnen seien abgeschossen worden, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. Weitere 24 hätten mit Störsignalen vom Kurs abgebracht werden können, vier seien in belarussischen Luftraum geflogen.

Anders als bei Raketen und Marschflugkörpern meldet die Ukraine seit geraumer Zeit hohe Abschussraten bei der Abwehr der Kamikazedrohnen. Seit einigen Monaten setzt sie dabei vermehrt neben Flugabwehrkanonen auch Störsignale ein, um die Drohnen von ihrem Ziel abzubringen.

Mehrere Drohnen haben den Angaben zufolge "zivile Infrastruktur" getroffen. Details nannte die Luftwaffe nicht mit. Oft handelt es sich dabei um Objekte der Strominfrastruktur. Einschläge in anderen zivilen Gebäuden werden in der Regel von Regionalbehörden benannt. 

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Claudia Roth reist in die Ukraine

Kulturstaatsministerin Claudia Roth ist zu Gesprächen in die südukrainische Hafenstadt Odessa gereist. Die "legendäre Kulturmetropole Odessa" zeige, wie wichtig "die eigene Kultur als Ankerpunkt" für die Menschen in der Ukraine sei, sagte die Grünen-Politikerin.

Roth kündigte an, während ihrer Reise gegenüber dem ukrainischen Kulturminister Mykola Totschyzkyj weitere Unterstützung zusagen zu wollen. Geplant seien auch Gespräche mit dem Chef der regionalen Militärverwaltung, Oleh Kiper, sowie mit Vertreterinnen und Vertretern des Kulturbetriebs.

Roth reiste über die Republik Moldau in die Ukraine, in der moldauischen Hauptstadt Chișinău hatte sie ebenfalls Gespräche geführt. In der Ukraine und Odessa ist die Staatsministerin zum zweiten Mal seit Kriegsbeginn.

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Nato sieht russische Verluste bei 600.000 Soldaten

Nach Einschätzung der Nato sind seit Kriegsbeginn mehr als 600.000 russische Soldaten getötet oder im Kampf verwundet worden. Das teilte Generalsekretär Mark Rutte in Brüssel mit.

Rutte bestätigte damit Schätzungen westlicher Geheimdienste, auf die sich mehrere internationale Medien in den vergangenen Monaten berufen haben. Demnach sollen 100.000 bis 150.000 russische Soldaten getötet worden sein, die anderen verwundet. Namentlich bekannt sind derzeit 75.000 getötete russische Soldaten, die Dunkelziffer gilt allerdings als sehr hoch.

Die Zahlen vor allem zum Verhältnis zwischen Getöteten und Verwundeten gehen je nach Quelle stark auseinander – möglicherweise, weil sie sich auf unterschiedliche Gruppen von Soldaten beziehen. So ist nicht immer klar, ob sie beispielsweise Zehntausende in seit 2014 von russischen Milizen beherrschten Gebieten rekrutierte Männer ukrainischer Nationalität, die in der russischen Armee kämpfen, umfassen. Sie sollen besonders hohe Verlustraten erleiden. Dasselbe gilt für mutmaßlich mehr als 100.000 in russischen Gefängnissen rekrutierte Kämpfer.

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Der Generalstab in Kiew spricht von derzeit 690.000 getöteten und verwundeten russischen Soldaten und weicht damit nicht stark von der Nato-Schätzung ab. Russland nennt seine Verluste seit fast zwei Jahren nicht mehr. Sporadische Äußerungen Wladimir Putins zur Zahl derzeit eingesetzter, insgesamt rekrutierter und wieder aus dem Dienst zurückgekehrter Soldaten ließen frühere westliche Schätzungen meist plausibel erscheinen.

Nach Angaben des Präsidentenbüros in Kiew vom Februar sollen 31.000 ukrainische Soldaten getötet worden sein. Die Zahl gilt unter Beobachtern als deutlich zu niedrig angesetzt, stattdessen wird inzwischen von mehr als 60.000 getöteten ukrainischen Soldaten und je nach Schätzung einer drei- bis fünfmal höheren Zahl an Verwundeten ausgegangen.

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Mark Rutte geht von nordkoreanischen Soldaten in Kursk aus

Im russischen Grenzgebiet Kursk sind nach Einschätzung des Nato-Generalsekretärs Mark Rutte erste nordkoreanische Soldaten angekommen. Er könne bestätigen, dass nordkoreanische Truppen nach Russland geschickt und nordkoreanische Militäreinheiten in der umkämpften russischen Region Kursk stationiert worden seien, sagt Rutte, nachdem Nato-Vertreter von einer südkoreanischen Delegation über entsprechende Informationen unterrichtet worden waren.

Damit bestätigte Rutte Angaben der Ukraine vom Wochenende, wonach die nordkoreanischen Soldaten in Kursk angekommen seien. Der Nato-Generalsekretär sprach von einer erheblichen Eskalation des Krieges und im Hinblick auf die nordkoreanisch-russische Zusammenarbeit von einer "Bedrohung sowohl für die indopazifische als auch für die euroatlantische Sicherheit".

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Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Mark Rutte geht von nordkoreanischen Soldaten in Kursk aus

Im russischen Grenzgebiet Kursk sind nach Einschätzung des Nato-Generalsekretärs Mark Rutte erste nordkoreanische Soldaten angekommen. Er könne bestätigen, dass nordkoreanische Truppen nach Russland geschickt und nordkoreanische Militäreinheiten in der umkämpften russischen Region Kursk stationiert worden seien, sagt Rutte, nachdem Nato-Vertreter von einer südkoreanischen Delegation über entsprechende Informationen unterrichtet worden waren.

Damit bestätigte Rutte Angaben der Ukraine vom Wochenende, wonach die nordkoreanischen Soldaten in Kursk angekommen seien. Der Nato-Generalsekretär sprach von einer erheblichen Eskalation des Krieges und im Hinblick auf die nordkoreanisch-russische Zusammenarbeit von einer „Bedrohung sowohl für die indopazifische als auch für die euroatlantische Sicherheit“.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Nato sieht russische Verluste bei 600.000 Soldaten

Nach Einschätzung der Nato sind seit Kriegsbeginn mehr als 600.000 russische Soldaten getötet oder im Kampf verwundet worden. Das teilte Generalsekretär Mark Rutte in Brüssel mit.

Rutte bestätigte damit Schätzungen westlicher Geheimdienste, auf die sich mehrere internationale Medien in den vergangenen Monaten berufen haben. Demnach sollen 100.000 bis 150.000 russische Soldaten getötet worden sein, die anderen verwundet. Namentlich bekannt sind derzeit 75.000 getötete russische Soldaten, die Dunkelziffer gilt allerdings als sehr hoch.

Die Zahlen vor allem zum Verhältnis zwischen Getöteten und Verwundeten gehen je nach Quelle stark auseinander – möglicherweise, weil sie sich auf unterschiedliche Gruppen von Soldaten beziehen. So ist nicht immer klar, ob sie beispielsweise Zehntausende in seit 2014 von russischen Milizen beherrschten Gebieten rekrutierte Männer ukrainischer Nationalität, die in der russischen Armee kämpfen, umfassen. Sie sollen besonders hohe Verlustraten erleiden. Dasselbe gilt für mutmaßlich mehr als 100.000 in russischen Gefängnissen rekrutierte Kämpfer.

Russische Soldaten auf dem Roten Platz in Moskau am 22. Oktober
Russische Soldaten auf dem Roten Platz in Moskau am 22. Oktober. Natalia Kolesnikova/AFP/Getty Images
Der Generalstab in Kiew spricht von derzeit 690.000 getöteten und verwundeten russischen Soldaten und weicht damit nicht stark von der Nato-Schätzung ab. Russland nennt seine Verluste seit fast zwei Jahren nicht mehr. Sporadische Äußerungen Wladimir Putins zur Zahl derzeit eingesetzter, insgesamt rekrutierter und wieder aus dem Dienst zurückgekehrter Soldaten ließen frühere westliche Schätzungen meist plausibel erscheinen.

Nach Angaben des Präsidentenbüros in Kiew vom Februar sollen 31.000 ukrainische Soldaten getötet worden sein. Die Zahl gilt unter Beobachtern als deutlich zu niedrig angesetzt, stattdessen wird inzwischen von mehr als 60.000 getöteten ukrainischen Soldaten und je nach Schätzung einer drei- bis fünfmal höheren Zahl an Verwundeten ausgegangen.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Ukraine meldet russische Angriffe mit 100 Drohnen

Russland hat nach ukrainischen Angaben über Nacht 100 Kamikazedrohnen gegen Ziele in der Ukraine eingesetzt. 66 von ihnen seien abgeschossen worden, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. Weitere 24 hätten mit Störsignalen vom Kurs abgebracht werden können, vier seien in belarussischen Luftraum geflogen.

Anders als bei Raketen und Marschflugkörpern meldet die Ukraine seit geraumer Zeit hohe Abschussraten bei der Abwehr der Kamikazedrohnen. Seit einigen Monaten setzt sie dabei vermehrt neben Flugabwehrkanonen auch Störsignale ein, um die Drohnen von ihrem Ziel abzubringen.

Mehrere Drohnen haben den Angaben zufolge „zivile Infrastruktur“ getroffen. Details nannte die Luftwaffe nicht mit. Oft handelt es sich dabei um Objekte der Strominfrastruktur. Einschläge in anderen zivilen Gebäuden werden in der Regel von Regionalbehörden benannt. 

Carl Friedrichs
Carl Friedrichs

Claudia Roth reist in die Ukraine

Kulturstaatsministerin Claudia Roth ist zu Gesprächen in die südukrainische Hafenstadt Odessa gereist. Die „legendäre Kulturmetropole Odessa“ zeige, wie wichtig „die eigene Kultur als Ankerpunkt“ für die Menschen in der Ukraine sei, sagte die Grünen-Politikerin.

Roth kündigte an, während ihrer Reise gegenüber dem ukrainischen Kulturminister Mykola Totschyzkyj weitere Unterstützung zusagen zu wollen. Geplant seien auch Gespräche mit dem Chef der regionalen Militärverwaltung, Oleh Kiper, sowie mit Vertreterinnen und Vertretern des Kulturbetriebs.

Roth reiste über die Republik Moldau in die Ukraine, in der moldauischen Hauptstadt Chișinău hatte sie ebenfalls Gespräche geführt. In der Ukraine und Odessa ist die Staatsministerin zum zweiten Mal seit Kriegsbeginn.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Nordkorea soll Russland mit Waffen im Milliardenwert beliefert haben

Die nordkoreanischen Waffenlieferungen an Russland belaufen sich einer Schätzung von Experten zufolge auf eine Milliardensumme. Den in einer Publikation der Friedrich-Naumann-Stiftung enthaltenen Angaben nach sollen sie einen Wert zwischen 1,6 Milliarden und 5,1 Milliarden Euro haben.

Grundlage für die Schätzung sind Annahmen über die Kosten von Artilleriemunition und ballistischen Raketen, die Russland von Nordkorea erhalten hat. Laut Schätzungen der USA und Südkoreas erhielt Russland vom Regime in Pjöngjang zwischen 6.000 bis möglicherweise 20.000 Container mit Munition, was einer Zahl von mehreren Millionen Artilleriegranaten entspricht. 

Wladimir Putin und Kim Jong Un bei einem Besuch des russischen Staatschefs in Nordkorea am 19. Juni
Wladimir Putin und Kim Jong Un bei einem Besuch des russischen Staatschefs in Nordkorea am 19. Juni. Gavriil Grigorov/Sputnik/AP
Diese Angaben passen zu Berichten unterschiedlicher Medien, wonach zwischen der Hälfte und zwei Dritteln des russischen Munitionsverbrauchs inzwischen von Nordkorea gedeckt wird.

Südkorea schätzt das nordkoreanische Bruttoinlandsprodukt auf umgerechnet 21,3 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Somit hätte Nordkorea je nach Schätzung Waffen im Wert von sieben bis 24 Prozent seiner Wirtschaftsleistung an Russland geliefert. 

Sophia Boddenberg
Sophia Boddenberg

Ukraine meldet 142 russische Angriffe an einem Tag

Der ukrainische Generalstab hat in seinem neuesten Lagebericht von 142 russischen Angriffen an der Front allein am Sonntag gesprochen. Zu allen Frontabschnitten hieß es pauschal, die Angriffe seien abgewehrt worden. Trotzdem scheinen nach Angaben inoffizieller Frontbeobachter die russischen Truppen in den vergangenen Tagen mehrere kleine Ortschaften erobert zu haben. Den Verlust einiger der Siedlungen haben ukrainische Beobachter bereits bestätigt, der Generalstab in Kiew meldet Gebietsverluste in der Regel mit einem Abstand von mehreren Tagen. 
Räumungsarbeiten nach dem Einschlag einer russischen Rakete in Dnipro am 26. Oktober
Räumungsarbeiten nach dem Einschlag einer russischen Rakete in Dnipro am 26. Oktober. Genya Savilov/AFP/Getty Images

Sophia Boddenberg
Sophia Boddenberg

Verletzte bei russischen Angriffen auf Region Charkiw

Bei russischen Luftangriffen in der nordöstlichen Region Charkiw sind nach Angaben des ukrainischen Militärs mehrere Menschen verletzt worden. Zwei Menschen seien ins Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem die Stadt Charkiw von Präzisionsbomben getroffen und mehrere Wohnhäuser beschädigt worden seien, schreibt Bürgermeister Ihor Terechow im Kurznachrichtendienst Telegram.

Es habe weitere Angriffe auf die Stadt gegeben, bei denen mehrere Gebäude beschädigt worden seien. Nach Angaben von Gouverneur Oleh Synjehubow wurden bei späteren Angriffen auf die Region vier Menschen verletzt. In der Stadt Tschuhujiw sei ein Wohnhaus beschädigt worden. Russland bestreitet, gezielt Zivilisten anzugreifen.

Sophia Boddenberg
Sophia Boddenberg

Russische Armee meldet mehr als 100 abgewehrte ukrainische Drohnen

Russland hat laut eigenen Angaben 109 ukrainische Drohnen über seinem Gebiet abgewehrt. 45 Drohnen wurden über der an der Grenze zu Belarus und zur Ukraine gelegenen Region Brjansk abgefangen, wie das Verteidigungsministerium mitteilte. 26 Drohnen wurden demnach über Belgorod abgewehrt, 18 weitere in Tambow, etwa 400 Kilometer hinter der ukrainischen Grenze. In Kursk, wo die ukrainische Armee eine Bodenoffensive begann, wurden fünf Drohnen abgewehrt, wie das Ministerium weiter mitteilte.
In der Stadt Woronesch ist laut regionalen Behörden ein Mensch leicht verletzt worden, als eine Drohne in ein Industriegebäude stürzte und ein Feuer auslöste. Zudem fing die Armee laut Verteidigungsministerium Drohnen in weiteren Regionen ab.
Russland meldet fast täglich, ukrainische Drohnen abgewehrt zu haben, meist jedoch in geringerer Zahl. Die ukrainischen Drohnenangriffe gelten in der Regel Zielen wie Militärflugplätzen, Munitionslagern, Ölraffinerien und Treibstoffdepots. 

Katharina James
Katharina James

Selenskyj dankt nordischen Ländern für Unterstützung

Vor einer Reise zum Nordischen Rat hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Bedeutung der Unterstützung durch die Länder im Norden Europas hervorgehoben. „Sie alle verstehen gleichermaßen, wie wichtig es ist, entschlossen zu handeln“, sagte der Präsident in einer Videobotschaft in Kiew. „Sie verstehen, dass wir dem Aggressor Probleme bereiten müssen, damit Russland die Möglichkeit verliert, das Leben in der Welt zu stören.“

Selenskyj werde am kommenden Dienstag zu einer Sitzung des Nordischen Rates in der isländischen Hauptstadt Reykjavík erwartet, teilte der Rat mit. Der Präsident sagte, er wolle mit Finnland, Schweden, Dänemark, Norwegen und Island darüber reden, wie der militärische und diplomatische Druck auf Russland erhöht werden könne.
 
Wie aus Daten der Universität Kiel hervorgeht, unterstützen Dänemark, Finnland und Schweden und ebenso die baltischen Staaten im Verhältnis zu ihrer Wirtschaftskraft die Ukraine stärker als Deutschland.

Sven Crefeld
Sven Crefeld

Russland meldet abgewehrten Vorstoß auf sein Gebiet

Russische Truppen haben nach Angaben eines örtlichen Behördenvertreters einen Vorstoß der Ukraine über die Grenze hinweg vereitelt. Eine „bewaffnete Gruppe“ habe heute versucht, die Grenze zwischen der Ukraine und der russischen Region Brjansk zu überqueren, sagte Gouverneur Alexander Bogomas. Der Angriff sei abgewehrt worden, die Situation sei unter Kontrolle. Brjansk grenzt an die russische Region Kursk, wo die Armee der Ukraine im August einen überraschenden Vorstoß einleitete und Hunderte Gefangene nahm.

Larissa Kögl
Larissa Kögl

Russland warf laut Ukraine 1.100 Gleitbomben in einer Woche ab

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seine westlichen Verbündeten erneut um Hilfe bei der Flugabwehr gebeten. Allein in der vergangenen Woche habe es mehr als 1.100 Angriffe mit Gleitbomben und mehr als 560 Drohnenattacken gegeben, schrieb er auf X. Auch rund 20 Raketen und Marschflugkörper hätten die russischen Streitkräfte auf das Land abgefeuert.

Auffällig ist vor allem die Zahl der Angriffe mit Gleitbomben: Anfang des Jahres hatte die Ukraine noch von etwa 100 Bomben täglich, also zwei Dritteln des nun gemeldeten Werts, gesprochen.

Allein heute hat es laut der ukrainischen Luftwaffe 80 russische Drohnenangriffe gegeben. Sie seien abgewehrt worden. 

Yevgeniya Shcherbakova
Yevgeniya Shcherbakova

Ukraine startet neuen Angriff in Kursk

In der russischen Region Kursk hat das ukrainische Militär laut Beobachtern einen neuen Angriff nahe der Grenze gestartet. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht (PDF) des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Wie die Militärexperten berichten, griffen die ukrainischen Truppen östlich der Siedlung Nowy Put an.

Unterdessen besetzte Russland weitere Gebiete in der Region Donezk, in der Nähe der Stadt Pokrowsk. So sollen russische Truppen laut Auswertungen des ISW eine russische Flagge über einer Halde nahe der Siedlung Selydowe gehisst haben. Ein Symbol für die Einnahme der Ortschaft.

Weitere Informationen zum aktuellen Frontverlauf erhalten Sie hier.

Verena Hölzl
Verena Hölzl

Russland meldet mehr als 50 Drohnenabschüsse 

Die russische Flugabwehr hat eigenen Angaben zufolge in der Nacht 51 ukrainische Drohnen zerstört oder abgefangen. 18 davon seien über der Oblast Tambow, die etwa 450 Kilometer südöstlich von Moskau liegt, abgefangen worden. 16 seien in der Grenzregion zur Ukraine, Belgorod, zerstört worden, der Rest über Woronesch, Orjol und Kursk. In Belgorod sei eine Frau leicht verletzt worden, teilte der Gouverneur der Oblast, Wjatscheslaw Gladkow, auf Telegram mit.

Verena Hölzl
Verena Hölzl

Klitschko warnt vor russischen Drohnenangriffen auf Kiew

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko informiert die Bevölkerung der ukrainischen Hauptstadt auf Telegram über eine russische Drohnenangriffswelle. Die Luftabwehr sei im Einsatz, um die Angriffe abzuwehren. „Bleiben Sie in den Schutzräumen„, schrieb er auf der Nachrichten-App.

Stella Männer
Stella Männer

Selenskyj fordert westliche Reaktion zu Einsatz von Nordkoreanern

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angesichts eines möglichen Einsatzes nordkoreanischer Soldaten auf der Seite Russlands eine internationale Reaktion gefordert. „Die Ukraine wird faktisch gezwungen sein, in Europa gegen Nordkorea zu kämpfen„, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. Das Ausbleiben entschlossener Schritte der Verbündeten motiviere den russischen Präsidenten Wladimir Putin nur zu weiterem „Terror“.

Es brauche konkrete Schritte, sagte Selenskyj weiter. Sein „Siegesplan“, den er in den vergangenen Wochen vorgestellt hatte, sieht unter anderem eine sofortige Einladung in das westliche Militärbündnis Nato und eine Aufrüstung der Ukraine mit westlichen Finanzmitteln vor. „Wir erwarten eine stärkere Unterstützung der Ukraine“, sagte Selenskyj. Ungenutzte Zeit ohne Entscheidungen führe nur zu neuen Opfern.

Die Porträts des russischen Präsidenten Wladimir Putin und des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un.
Bild: Gavriil Grigorov/AFP via Getty Images
Die Porträts des russischen Präsidenten Wladimir Putin und des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un.
Bild: Gavriil Grigorov/AFP via Getty Images