Ukraine-Krieg: Wolodymyr Selenskyj entlässt Chef seiner Leibgarde

  • Alle Artikel zum Thema finden Sie auf unserer Themenseite zum Krieg in der Ukraine. Eine Übersichtskarte mit den aktuellen Entwicklungen aktualisieren wir täglich hier.
  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir auch Material der Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
  • Wie wir bei ZEIT ONLINE Nachrichten zum Ukraine-Krieg machen, finden Sie hier.

Gebiete mit schweren Kämpfen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

Gegenoffensive

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project
Telegram mit. Bilder und Videos aus Telegram-Kanälen zeigen Flammen am Ort des Geschehens und große Rauchwolken, die in den Himmel steigen. Ein Medienkanal meldet, das Lagerhaus eines großen Post- und Kurierdienstes sei getroffen worden. Reuters konnte die Berichte nicht unabhängig verifizieren. Odessa ist ein häufiges Ziel russischer Angriffe. In den vergangenen zwei Tagen wurden acht Menschen durch Raketeneinschläge in der Stadt getötet.

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Selenskyj kündigt neue Sicherheitsabkommen an

Wann genau die Ukraine der Europäischen Union beitreten kann, ist weiter unklar. Deshalb schließt das Land derzeit sogenannte Sicherheitsabkommen. Neben Deutschland haben bereits zahlreiche weitere Länder ein Abkommen mit der Ukraine vereinbart, darunter Frankreich, Kanada und Großbritannien. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nun angekündigt, sich weitere sichern zu wollen: "Wir bereiten noch sieben neue Sicherheitsdokumente für unser Land vor – bilaterale Sicherheitsabkommen. Darunter sei auch eins mit den USA. Die Details bezüglich der Waffenlieferungen, Finanzhilfen und politischen Kooperation würden gerade ausgearbeitet.

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Die Abkommen sichern der Ukraine langfristige militärische und wirtschaftliche Hilfe sowie Unterstützung beim Wiederaufbau nach einem Ende des russischen Angriffskrieges zu. Die Ukraine stellt im Zuge der Abmachungen weitere Reformbemühungen in Aussicht im Hinblick auf ihren Beitrittswunsch zur Europäischen Union. "Natürlich hat alles besondere Priorität, was mehr Schutz vor dem russischen Terror bietet", sagte Selenskyj. Weitere Details oder Länder nannte er nicht.

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Emmanuel Macron erneuert seinen Vorschlag zur Entsendung westlicher Bodentruppen

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sieht einen möglichen Einsatz westlicher Bodentruppen in der Ukraine weiterhin als ein Mittel der Abschreckung. Bereits im Februar hat er auf einer Ukraine-Hilfskonferenz den Einsatz von Bodentruppen auf ukrainischem Gebiet durch sein Land nicht ausgeschlossen. Er bekräftigte nun seine ursprüngliche Aussage in einem Interview mit der britischen Zeitschrift The Economist, dass er "nichts ausschließen" wolle.

"Ich schließe nichts aus, weil wir jemanden gegenüber haben, der auch nichts ausschließt", sagte er mit Blick auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Die westlichen Staaten seien in der Vergangenheit "zu zögerlich" gewesen, als sie die Lieferung von Panzern und Flugzeugen in die Ukraine ausgeschlossen hatten. "Wir hatten Unrecht mit Blick auf unsere Glaubhaftigkeit und unsere Abschreckung gegenüber Russland", sagte Macron.

Mehr zu Emmanuel Macrons Vorschlag lesen Sie in dieser Meldung:

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Selenskyj dringt auf zügige Waffenlieferungen der USA

Eine Woche nach der Zustimmung des US-Kongresses zu weiteren Militärhilfen für die Ukraine hat deren Präsident eine schnelle Lieferung neuer Waffen gefordert. "Ich bin dem US-Kongress für seine Entscheidung dankbar, doch auch mit der Liefergeschwindigkeit und der Umsetzung von Entscheidungen darf es kein Problem geben", sagte Selenskyj in einer Videoansprache. "Wir warten darauf, dass die Waffen für unsere Kämpfer in der Ukraine ankommen." 

Nach monatelanger Blockade durch einen Teil der Republikaner hatte das US-Parlament vergangene Woche neue Milliardenhilfen für die Ukraine gebilligt. US-Präsident Joe Biden kündigte daraufhin an, dass ein erstes Soforthilfepaket in Höhe von einer Milliarde US-Dollar direkt auf den Weg gebracht werde.

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Cameron sagt Selenskyj bei Treffen in Kiew weitere Unterstützung zu

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Großbritanniens Außenminister David Cameron und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj haben sich am Donnerstag in Kiew getroffen. Das teilte das ukrainische Präsidialamt mit. Bei dem Treffen informierte Selenskyj Cameron über die Lage an der Front. Die Ukraine benötige so schnell wie möglich weitere militärische Hilfe, insbesondere in Form von gepanzerten Fahrzeugen, Munition und Raketen, sagte Selenskyj.

"Einige dieser Ausrüstungsgegenstände kommen heute in der Ukraine an, während ich hier bin", sagte Cameron. Der britische Außenminister sagte der Ukraine jährliche Militärhilfe zu. "Wir werden jedes Jahr drei Milliarden Pfund (3,5 Milliarden Euro) zur Verfügung stellen, solange es nötig ist", sagte er laut Nachrichtenagentur Reuters. "Wir haben wirklich alles ausgeschöpft, was wir an Ausrüstung geben können."

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Russische Truppen besetzen weitere Ortschaft in der Oblast Donezk

Russische Truppen sind Medienberichten zufolge im Osten der Ukraine weiter vorgerückt. Das russische Militär habe die Siedlung Archanhelske besetzt, berichtete die ukrainische Nachrichtenagentur Unian unter Berufung auf den Militär-Telegramkanal DeepState. Einige Stunden zuvor hatten bereits russische Militärblogs die Besetzung gemeldet.

Archanhelske liegt etwa 15 Kilometer nördlich von der Kleinstadt Awdijiwka, die bereits seit Februar von russischen Streitkräften belagert ist. Der zunächst als neue Verteidigungslinie geplante Raum zwischen Sjewerne, Orliwka und Berdytschi ist inzwischen ebenfalls unter russischer Kontrolle. 

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Sullivan spricht von ukrainischer Gegenoffensive 2025

Der nationalen Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, hat sich in einem Interview zu möglichen Plänen der Ukraine für eine Gegenoffensive geäußert. Nachdem die Ukraine 61 Milliarden US-Dollar an US-Militärhilfen erhalten habe, werde sie 2024 in der Lage sein, "die Linie zu halten" und "den Widerstand gegen den russischen Angriff sicherzustellen", sagte Sullivan der Financial Times. Trotzdem werde es seiner Einschätzung nach noch kurzfristige Fortschritte Russlands an der Front geben. 2025 wolle die Ukraine "weitermachen, um das Territorium zurückzugewinnen, das die Russen ihnen weggenommen haben". 

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Russland rekrutiert offenbar Kubaner für Armee

Mit 2.000 Dollar Monatslohn und einem russischen Pass werden kubanische Männer laut einem Bericht der BBC für die russische Armee angeworben.  Bereits im Herbst 2023 waren Informationen aus Pässen von mehr als 200 Kubanern, die sich angeblich den russischen Streitkräften angeschlossen haben, von der proukranischen Plattform InformNapalm geleakt worden.

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Eine Facebook-Suche ergab nun, dass 31 der genannten Namen des Leaks zu Accounts passen, deren Inhaber offenbar in Russland sind oder mit der russischen Armee in Verbindung stehen. Manche posteten zum Beispiel Fotos von sich in russischer Militäruniform oder Aufnahmen, auf denen russische Straßennamen oder Nummernschilder zu sehen sind.

Kubaner nach Russland zu bringen, ist vergleichsweise unkompliziert, die Länder sind seit dem Kalten Krieg verbündet. Menschen aus Kuba benötigen außerdem kein Visum, um nach Russland einzureisen. 

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Eine Tote und mehrere Verletzte nach russischen Angriffen in Region Charkiw

Bei russischen Angriffen in und um Charkiw sind nach ukrainischen Angaben eine Frau getötet und 17 Menschen verletzt worden. Der Gouverneur der Region schrieb auf Telegram, sechs Menschen seien bei einem nächtlichen Drohnenangriff verletzt worden, zehn weitere bei einem Luftangriff auf das Stadtzentrum im Laufe des Tages.

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Östlich von Charkiw habe eine 88-Jährige nur tot aus den Trümmern eines beschossenen Hauses geborgen werden können. Dort sei auch ein Mann verletzt worden. Die Stadt im Nordosten des Landes war zuletzt häufig Ziel von Angriffen. Russland hat wiederholt behauptet, keine zivilen Ziele anzugreifen. Gleichwohl wurden Wohnhäuser, Schulen und medizinische Einrichtungen beschossen.

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Putin ordnet Atomübungen nahe der Ukraine an

Russlands Präsident Wladimir Putin hat das russische Militär nach Angaben des Verteidigungsministeriums angewiesen, Atomwaffenübungen unter Beteiligung der Marine und nahe der in der Ukraine stationierten Soldaten abzuhalten. "Während der Übung werden eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die Vorbereitung und den Einsatz von nicht strategischen Atomwaffen zu üben", teilte das Ministerium auf Telegram mit. 

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Damit werde die "Bereitschaft" der Armee aufrechterhalten, nachdem einige westliche Vertreter "provokative Äußerungen und Drohungen gegen Russland" gemacht hätten.

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Russland droht Großbritannien mit Angriffen

Das russische Außenministerium hat Großbritannien mit Angriffen auf britische Militäreinrichtungen gedroht, falls die Ukraine britische Waffen bei Attacken auf Ziele in Russland nutzen sollte. Das sei dem britischen Botschafter Nigel Casey gesagt worden, als er ins Außenministerium in Moskau einbestellt worden sei, teilte das Ministerium mit.

Vergangene Woche hatte der britische Außenminister David Cameron bei einem Besuch in der Ukraine bekräftigt, das Land dürfe britische Waffen auch gegen militärische Ziele auf russischem Gebiet einsetzen. Andere Unterstützerländer der Ukraine und bisher auch Großbritannien gestatten lediglich Angriffe auf Ziele in russisch besetzten ukrainischen Gebieten.

Casey sei "hart" darauf hingewiesen worden, dass Camerons "feindlicher Vorstoß" bisherigen Äußerungen der britischen Regierung widerspreche. Großbritannien werde damit "de facto (…) zur Konfliktpartei", Camerons Aussagen seien eine "ernst zu nehmende Eskalation".

Der Botschafter sei zudem gewarnt worden, dass die Antwort auf ukrainische Angriffe mit britischen Waffen auf russisches Staatsgebiet zu russischen Angriffen auf "jegliche Militärobjekte und (militärisches) Gerät Großbritanniens auf dem Gebiet der Ukraine und darüber hinaus" sein könnten. 

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Russland unterstellte Großbritannien schon mehrfach, die Ukraine mit eigenen Truppen verstärkt zu haben und spricht etwa von "Söldnern" auf dem Gebiet des angegriffenen Landes. Beweise dafür gibt es nicht. Das Außenministerium in Moskau präzisierte nicht, welche britischen Ziele außerhalb ukrainischen Gebiets angegriffen werden sollten.

Auch teilte das Ministerium nicht mit, was dem ebenfalls einbestellten französischen Botschafter gesagt worden sei. Hintergrund könnte eine Aussage des französischen Präsidenten Emmanuel Macron sein, wonach er eine Entsendung französischer Truppen in die Ukraine für die Zukunft nicht ausschließe.

Gerüchte, die sich in den vergangenen Tagen in sozialen Netzwerken verbreitet hatten, wonach französische Einheiten bereits in der Ukraine seien, wies Frankreichs Außenministerium als Desinformation zurück.

Die vollständige Meldung zu Russlands jüngsten Drohungen gegen westliche Länder können Sie hier lesen: 

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Ukrainischer Geheimdienst will geplanten Anschlag auf Selenskyj vereitelt haben

Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU hat nach eigenen Angaben ein russisches Agentennetzwerk aufgedeckt, das an der Tötung des Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gearbeitet haben soll. Ziel sei auch die "Liquidierung" weiterer Vertreter "der obersten militärisch-politischen Führung" des Landes gewesen, teilte der SBU mit.

Das Netz sei vom russischen Geheimdienst FSB gesteuert worden. Zu dessen Informanten hätten zwei Oberste der ukrainischen Behörde UDO gehört, die für den Personenschutz wichtiger Vertreter des Staates zuständig ist. Die beiden Offiziere, die namentlich nicht genannt wurden, seien festgenommen worden.

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Neben einem Anschlag auf Selenskyj sei auch die Tötung des SBU-Chefs Wassyl Maljuk, des Chefs des Militärgeheimdiensts HUR, Kyrylo Budanow, und weiterer hochrangiger Beamter geplant gewesen. Als mögliches Vorgehen mutmaßte der SBU, es könne entweder in Entführungen oder in einem gezielten Raketenangriff bestehen.

Die Angaben des SBU sind unabhängig nicht prüfbar. Bereit kurz nach Kriegsbeginn hatte es in ukrainischen und internationalen Medien Berichte gegeben, wonach Russland Spezialeinheiten damit beauftragt habe, Selenskyj zu töten.

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Frankreich bestellt russischen Botschafter ein 

Als Reaktion auf die Vorladung des französischen Botschafters in Moskau hat das französische Außenministerium den russischen Botschafter in Paris einbestellt. Dazu hieß es in einer Mitteilung: "Frankreich stellt fest, dass diplomatische Kanäle wieder einmal missbraucht werden, um Informationen zu manipulieren und einzuschüchtern."

Das russische Außenministerium kehre abermals die Verantwortlichkeit um, indem es westlichen Ländern Drohgebärden vorwarf, teilte das Ministerium weiter mit. Dabei führe Russland seit mehr als zwei Jahren einen Angriffskrieg in der Ukraine. Russland nutze aggressive Manöver, um europäische Länder zu destabilisieren, vor allem durch Cyberattacken und hybride Aktionen.

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Russland setzt Dutzende Marschflugkörper ein, Schäden an Kraftwerken

Bei einem russischen Luftangriff mit Raketen, Marschflugkörpern und Drohnen sind in der Ukraine drei Wärmekraftwerke beschossen worden. "Noch eine sehr schwierige Nacht für das ukrainische Energiesystem", teilte die Betreibergesellschaft DTEK mit. Über die Standorte der drei angegriffenen Kraftwerke informierte sie nicht.

Es sei der 180. Angriff auf Wärmekraftwerke seit Kriegsbeginn und der fünfte "massive Beschuss" von Energieanlagen des Betreibers in den vergangenen anderthalb Monaten, schrieb DTEK weiter. Zu solchen Angriffen war es jeweils zwei Mal im März sowie im April gekommen. Dabei wurde nach ukrainischen Regierungsangaben der Großteil der Wärmekraftwerke des Landes zerstört oder außer Betrieb gesetzt.

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Der ukrainischen Luftwaffe zufolge setzte Russland bei dem Angriff drei ballistische Raketen und 52 Marschflugkörper sowie 21 Kamikaze-Drohnen ein. 39 Marschflugkörper und 20 Drohnen seien abgeschossen werden.

Präsident Wolodymyr Selenskyj schrieb auf der Plattform X, die Flugkörper und Drohnen hätten Infrastruktur in sieben ukrainischen Regionen anvisiert. Er verurteilte den Angriff sowie die russische Staatsführung. "Am Tag des Gedenkens und des Sieges gegen den Nationalsozialismus im Zweiten Weltkrieg hat der Nazi Putin einen massiven Raketenangriff auf die Ukraine gestartet", schrieb Selenskyj. 

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On Remembrance and Victory over Nazism in World War II Day, Nazi Putin launched a massive missile attack on Ukraine.

Over 50 missiles and more than 20 "Shahed" drones targeted infrastructure in Lviv, Vinnytsia, Kyiv, Poltava, Kirovohrad, Zaporizhzhia, and Ivano-Frankivsk… pic.twitter.com/f2yN0gH8Og

— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) May 8, 2024

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In Russland wird das Ende des Zweiten Weltkriegs traditionell am 9. Mai mit einer Militärparade in Moskau begangen. Bei beiden Paraden seit Kriegsbeginn hatte Putin den Angriff auf die Ukraine mit dem Kampf gegen den Faschismus im damaligen Deutschland gleichgesetzt.

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Polnischer Grenzschutz nimmt russischen Überläufer fest

Polnische Grenzbeamte haben nach eigenen Angaben einen Überläufer der russischen Armee an der Grenze zu Belarus festgenommen. Es handele sich um einen 41-jährigen Mann, der illegal die Grenze von Belarus nach Polen überquert habe, teilte der polnische Grenzschutz auf X mit.

Polnischen Medien zufolge besaß der Mann russische Militärdokumente, trug Zivilkleidung und war unbewaffnet. Dem Sender RMF zufolge gehörte zu den Dokumenten des Mannes ein Vertrag mit der russischen Armee, der seine Beteiligung am Krieg gegen die Ukraine nachweise.

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Der Überläufer soll demnach versucht haben, einen Weg zu nutzen, über den Menschen aus dem Nahen Osten, Nordafrika und Zentralasien nach Belarus gelangen, um von dort aus in andere europäische Länder zu kommen. Die EU wirft dem belarussischen Staatschef Alexander Lukaschenko seit Jahren vor, irreguläre Migranten an die polnische Grenze zu schleusen, um die Grenzsituation anzuspannen. Wie genau der Überläufer die Grenze überquert haben soll, geht aus dem Bericht nicht hervor.

"Wir müssen herausfinden, was seine Absicht war", sagte der polnische Vizeinnenminister Czesław Mroczek der Nachrichtenagentur PAP. "Die Frage ist, ob wir es hier mit der Ausführung eines Auftrags der russischen Geheimdienste zu tun haben."

Seit Kriegsbeginn wurden mehrere Fälle von Überläufern der russischen Armee, die in den Westen gelangt sind, bekannt. Für Aufmerksamkeit sorgte etwa der Fall eines ehemaligen Söldners der Gruppe Wagner, der sich derzeit in Norwegen aufhält. Ein russischer Deserteur, der mit einem Militärhubschrauber in die Ukraine geflohen war und später nach Spanien ausgewandert ist, wurde dort im Februar mutmaßlich von russischen Geheimdienstlern getötet. 

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Ukrainisches Parlament legalisiert Rekrutierung von Häftlingen

Das ukrainische Parlament hat laut übereinstimmenden Medienberichten ein Gesetz gebilligt, das bestimmten Häftlingen den Eintritt ins Militär erlaubt. Demnach haben bei elf Enthaltungen und ohne Gegenstimmen 279 Abgeordnete für das Gesetzesvorhaben gestimmt. 40 Abgeordnete blieben der Abstimmung fern.

Eine strukturelle Rekrutierung von Häftlingen wie in Russland – wo sie 2022 ohne gesetzliche Grundlage begann – sieht das Gesetz nicht vor. Auch sind die Regelungen den Berichten zufolge strenger. So gelte das Gesetz nicht für Häftlinge, die wegen schwerer Verbrechen wie Mord oder Sexualdelikten verurteilt worden sind. Beamte, die wegen Korruptionsverbrechen verurteilt worden sind, werden sich laut dem Nachrichtenportal RBK Ukrajina ebenfalls nicht durch einen Eintritt ins Militär von der Haft befreien können.

Eine Verkürzung der Haft soll zudem nicht automatisch mit dem Eintritt ins Militär per Begnadigung erfolgen, sondern in jedem einzelnen Fall von einem Gericht geprüft werden. Auch der Eintritt selbst muss von einem Gericht erlaubt werden.

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Die ukrainische Vize-Justizministerin Jelena Wyssozjka sagte Mitte März, so könnten bis zu 26.000 Menschen mobilisiert werden. Weitere 50.000 könnten hinzugerechnet werden, die bereits eine Haftstrafe hinter sich hätten. Dabei betonte sie, dass nur der freiwillige Beitritt zum Militär erlaubt werde. Der Militärdienst, für den sich Häftlinge verpflichten könnten, müsse bis Kriegsende andauern. Eine Rückkehr in Haft sei danach ausgeschlossen, die Strafe gelte mit dem Militärdienst als verbüßt. Dem Gesetzestext zufolge sind Ausnahmen nur aus gesundheitlichen Gründen möglich. Wer während der Dienstzeit etwa aus Verletzungsgründen die Tauglichkeit verliere, müsste demnach ebenfalls nicht mehr zurück in Haft.

In Russland hatte die Söldnergruppe Wagner ab dem Spätsommer 2022 Zehntausende Häftlinge rekrutiert. Ihnen wurde ein hoher Sold und eine Begnadigung nach sechs Monaten Kriegsdienst versprochen – unabhängig vom jeweiligen Delikt und an juristischen Strukturen vorbei.

Einschränkungen für Gewaltverbrecher, wie es das ukrainische Gesetz vorsieht, gab es dabei nicht. Immer wieder kommt es zu Berichten russischer Lokalmedien, wonach Ex-Söldner, die wegen schwerer Gewaltverbrechen einsaßen und den Einsatz in der Ukraine überlebt haben, in Russland erneut Gewaltverbrechen begehen.

Seit mehr als einem Jahr werden Häftlinge auch direkt für die russische Armee rekrutiert. Zahlen der russischen Gefängnisbehörde FSIN zufolge hat sich die Zahl männlicher Häftlinge von 420.000 vor Kriegsbeginn auf fast 260.000 im Spätherbst 2023 gesenkt. Jeder fünfte zweifellos bestätigte Todesfall russischer Soldaten in der Ukraine entfällt auf rekrutierte Ex-Häftlinge. 

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Luftangriff auf ukrainisches Schulstadion

Russland hat ukrainischen Angaben zufolge ein Schulstadion im Nordosten Charkiws angegriffen. Bei dem Luftangriff seien demnach mindestens vier Kinder und drei Erwachsene verletzt worden. Ein achtjähriges Mädchen und drei Jungen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren seien ins Krankenhaus eingeliefert worden, schrieb der regionale Gouverneur Oleh Synehubov auf Telegram: "Zwei Jungen sind schwer verletzt, ein Junge und das Mädchen mittelschwer".

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Ukraine schränkt Stromversorgung ein

Die Ukraine hat die Stromversorgung im Land nach einer Welle von Angriffen aus Russland eingeschränkt. Der staatliche Stromversorger Ukrenergo teilte mit, seine Zentrale sei aufgrund von "Stromknappheit" infolge des Angriffs "gezwungen, die Stromversorgung für Industrie und Gewerbe" von 18 bis 23 Uhr einzuschränken. Dies werde in gleichem Umfang in allen Regionen des Landes geschehen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete den Angriff in einer Videobotschaft als "vorsätzlich, kalkuliert und hinterhältig". Russland habe mit fast 60 Raketen und mehr als 20 Schahed-Drohnen iranischer Bauart auf "lebenswichtige zivile Infrastruktur" gezielt und "kein einziges militärisches Ziel" ins Visier genommen. 

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Wladimir Putin demonstriert zum 9. Mai Stärke in Moskau

Zum 79. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkriegs in Europa veranstaltet der russische Präsident Wladimir Putin auf dem Roten Platz in Moskau eine Militärparade mit 9.000 Soldaten, Dutzenden Militärfahrzeugen und einer Kampfflugzeugshow. Eingeladen hat Putin neben mehreren Staatschefs früherer Sowjetrepubliken auch die Präsidenten von Kuba, Guinea-Bissau und Laos. Vor dem Hintergrund des Angriffskriegs gegen die Ukraine soll der Aufmarsch Stärke demonstrieren und zeigen, dass Russland international nicht isoliert sei. 

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Unmittelbar vor dem Jahrestag inszenierte sich Putin beim Gipfel der Eurasischen Wirtschaftsunion als Bewahrer des sowjetischen Erbes. In der Ukraine warf ihm unterdessen Präsident Wolodymyr Selenskyj Nazi-Methoden vor. Nach Angriffen auf das Stromnetz und ein Schulsportstadion sprach Selenskyj von einem "kalkulierten Schlag" gegen das ukrainische Energiesystem und sagte: "So markiert der Kreml den Tag der Beendigung des Zweiten Weltkriegs in Europa – mit einem massierten Angriff und seinen Versuchen, das Leben unseres Volkes zu zerbrechen, mit seinem Nazismus."

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Deutschland hilft Ukraine beim Wiederaufbau des Stromnetzes

Bei ihrem Besuch in Kiew hat Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ein Abkommen zur deutsch-ukrainischen Energiepartnerschaft unterzeichnet. Es sieht vor, dass die Bundesregierung der Ukraine beim Auf- und Ausbau des Stromnetzes hilft. Dieses war durch russische Angriffe beschädigt worden. "Nur mit einer funktionierenden Stromversorgung kann die Ukraine im Krieg bestehen und den Wiederaufbau schaffen", sagte die Politikerin.

Im Rahmen der Kooperation unterzeichnete die staatliche Förderbank KfW im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums einen Zuschussvertrag über 45 Millionen Euro mit dem staatlichen Energieversorger Ukrenerho. Damit sollen beschädigte Teile der Stromnetzinfrastruktur repariert und das Stromnetz geschützter, effizienter und so weniger anfällig für Angriffe werden. Zudem soll es dadurch kompatibler mit dem europäischen Stromnetz werden.

Die ukrainische Regierung teilte mit, dass sie nach weiteren schweren Angriffen ihre Stromimporte nahezu verdoppeln müsse.

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Bundesentwicklungsministerin in Kiew eingetroffen

Die deutsche Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem vorher nicht angekündigten Besuch in Kiew eingetroffen, um der Ukraine weitere Unterstützung beim Wiederaufbau zuzusichern. Es soll unter anderem um den Ausbau des ukrainischen Stromnetzes mit deutscher Hilfe und die Ausbildung von Fachkräften gehen. "Die Ärztinnen und die Elektriker sind mindestens genauso wichtig wie die Panzer", sagte Schulze.

Der Besuch dient der Vorbereitung der großen Wiederaufbaukonferenz, zu der am 11. und 12. Juni etwa 1.500 Teilnehmer in Berlin erwartet werden. Die SPD-Politikerin nimmt dazu in der ukrainischen Hauptstadt an einem Gipfel der Städte und Regionen teil.

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Ex-Armeechef wird ukrainischer Botschafter in Großbritannien 

Der frühere ukrainische Armeechef Walerij Saluschnyj ist per Präsidentendekret zum neuen Botschafter der Ukraine in Großbritannien ernannt worden. Zuvor habe Wolodymyr Selenskyj den 50-Jährigen mit einem weiteren Dekret "aus gesundheitlichen Gründen" aus dem Militärdienst entlassen, teilte das Präsidialamt in Kiew mit.

Der ukrainische Staatschef hatte die Ernennung mit den Worten gepriesen, dass "unser Bündnis mit Großbritannien nur noch stärker werden kann".
Saluschnyj stand seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor mehr als zwei Jahren an der Spitze der ukrainischen Streitkräfte. Er wurde von ukrainischen Medien als "eiserner General" bezeichnet und zum Symbol für den Widerstand des Landes. Wegen der schleppenden Gegenoffensive der Ukraine wurde Saluschnyj jedoch im Februar als Armeechef abgesetzt.

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Mindestens zwei Tote bei russischem Angriff im Süden der Ukraine

Bei einem russischen Angriff auf die Stadt Nikopol im Südosten der Ukraine sind nach Behördenangaben mindestens zwei Menschen getötet worden. Wie Regionalgouverneur Serhij Lyssak mitteilte, wurden ein 62-jähriger Mann und eine 65-jährige Frau durch russisches Artilleriefeuer getötet.
Die Stadt Nikopol ist seit Beginn des russischen Angriffskriegs regelmäßiges Ziel russischer Streitkräfte. Sie liegt am Ufer des Flusses Dnipro, der die von Russland und die von der Ukraine kontrollierten Gebiete trennt.
Zudem zerstörte die ukrainische Flugabwehr nach Militärangaben 17 der insgesamt 20 von Russland gestarteten Drohnen, hauptsächlich über der südlichen Region Odessa. In der angrenzenden Region Mykolajiw habe eine Drohne ein zweistöckiges Gebäude getroffen, teilten die Rettungsdienste mit. Verletzt wurde demnach niemand.

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Ukrainischer Vizeregierungschef Kubrakow abgesetzt

Das ukrainische Parlament hat den unter anderem für Wiederaufbau zuständigen Vizeregierungschef Oleksander Kubrakow abgesetzt. Somit ist er auch nicht mehr der Gesprächspartner für Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) – diese war eigens zur Vorbereitung einer im Juni stattfindenden internationalen Wiederaufbaukonferenz nach Kiew gereist. Das Treffen sei abgesagt worden, hieß es aus der deutschen Delegation.

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Nach Angaben im Parlament sollen Infrastruktur und Kommunales wieder geteilt werden. Kubrakow schrieb auf Facebook, dass Ministerpräsident Denys Schmyhal und die Fraktion der Präsidentenpartei über diese Entscheidungen nicht mit ihm gesprochen hätten.

Kubrakow war seit 2021 Minister für Infrastruktur und seit 2022 Vizeregierungschef. Sein Ministerium war auch für Kommunal- und Regionalpolitik zuständig.

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Russland hat seit Kriegsbeginn 3.000 Kampfpanzer verloren

Nach Angaben unabhängiger Beobachter hat die russische Armee seit Kriegsbeginn mindestens 3.000 Kampfpanzer verloren, die zerstört, beschädigt oder erobert worden sein sollen. Das teilte der Betreiber des Informationsportals Oryx auf der Plattform X mit.

In der Oryx-Datenbank werden seit Beginn des Krieges die Verluste Russlands und der Ukraine verzeichnet, die per Video oder Foto dokumentiert sind. Damit handelt es sich jeweils um Mindestzahlen bestätigter Verluste.

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Das britische Verteidigungsministerium hatte vor wenigen Monaten von mindestens 2.700 zerstörten oder beschädigten russischen Kampfpanzern gesprochen, die Angaben entsprachen der von Oryx verzeichneten Zahl. Der Datenbank zufolge hat Russland seit Kriegsbeginn insgesamt 15.724 Stück Militärtechnik verloren, darunter mehr als 8.700 gepanzerte Fahrzeuge. Die Ukraine verlor demnach 5.679 Einheiten an Militärgerät, darunter 808 Kampfpanzer und mehr als 1.700 weitere Panzerfahrzeuge. 

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Putin rechtfertigt Ukraine-Krieg bei Militärparade

Bei einer Militärparade zum Tag des Sieges im Zweiten Weltkrieg hat der russische Präsident Wladimir Putin erneut sein Vorgehen in der Ukraine als Fortsetzung des sowjetischen Kampfes gegen Faschismus bezeichnet. Dabei erneuerte er seine Drohungen an westliche Länder: Russland wolle keine globale Konfrontation, seine Atomstreitkräfte seien aber "immer in Kampfbereitschaft".

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Zwei Wasserkraftwerke nach Angriffen ausgefallen – Ukraine verdoppelt Stromimport

Wegen Schäden durch russische Luftangriffe in der Nacht auf Mittwoch haben zwei ukrainische Wasserkraftwerke ihren Betrieb eingestellt. Das teilte der staatliche Energiekonzern Ukrhidroenerho auf Telegram mit. Die Stromproduktion habe "verheerende Schäden" erlitten, schrieb der Konzern. Die zerstörte Ausrüstung erfordere "erhebliche" Reparaturen. Das ukrainische Energieministerium hatte gestern zudem von Schäden an drei Wärmekraftwerken berichtet.

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Die russischen Streitkräfte haben im März und April sehr stark die ukrainische Energieinfrastruktur angegriffen. Die Ukraine, die vor Beginn der russischen Invasion ein Nettoexporteur von Strom war, muss nun ihre Einfuhr erhöhen. Sie solle am Donnerstag auf 16.699 Megawattstunden gegenüber Mittwoch verdoppelt werden, teilt das Energieministerium in Kiew mit. "Heute wurden auf Ersuchen der Ukraine bereits Notstromlieferungen aus Polen, Rumänien und der Slowakei geleistet."

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Drohnenangriff auf russische Ölanlage in 1.400 Kilometern Entfernung von der Ukraine

In Salawat in der russischen Republik Baschkortostan ist nach Angaben der dortigen Behörden ein Ölverarbeitungs-, Petrochemie- und Düngemittelkomplex von einer Drohne angegriffen worden. Die Anlage Gazprom Neftekhim Salavat arbeite aber wie gewohnt, teilte das Oberhaupt der Republik, Radij Chabirow, auf Telegram mit. An einem Teil der Anlage sei Rauch zu sehen, sagte er der Nachrichtenagentur Interfax zufolge.

Laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Ria ist das Gebäude der Pumpstation des Industriekomplexes bei dem Angriff beschädigt worden. Verletzt wurde dabei niemand. Ein ukrainischer Geheimdienst-Mitarbeiter hat der Nachrichtenagentur Reuters den Drohnenangriff bestätigt. Die Drohne sei zuvor die "Rekordstrecke" von 1500 Kilometern geflogen, sagt der Insider.

Baschkortostan liegt am Uralgebirge am östlichen Rand des europäischen Teils Russlands. Die Anlage liegt etwa 1.400 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Damit ist das die bisher am weitesten entfernte Ölanlage, die von einer Drohne getroffen wurde.

Die Ukraine hatte die Reichweite ihrer Drohnen zuletzt erhöht. Es gab bereits eine Reihe von Attacken gegen Ölanlagen tief im russischen Hinterland, bisher lag die bestätigte Maximalreichweite bei etwa 1.200 Kilometern. Infolge der Angriffe musste Russland seine Benzinproduktion um mehr als zehn Prozent senken und hat den Export von Benzinprodukten ausgesetzt.

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Ukrainisches Parlament entlässt Agrarminister nach Korruptionsverdacht

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Neben dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Olexander Kubrakow ist auch Agrarminister Mykola Solsky vom ukrainischen Parlament abgesetzt worden. Solsky hatte bereits im April seinen Rücktritt erklärt, allerdings wies er die Vorwürfe bezüglich Korruption zurück. Er soll am illegalen Erwerb staatseigener Grundstücke beteiligt gewesen sein. Nun wurde er offiziell aus seinem Amt entlassen.

In der Regierung seien derzeit fünf Ministerposten unbesetzt, sagten Vertreter der oppositionellen Partei Europäische Solidarität. In der aktuellen Regierung gibt es mehr als 20 Ministerposten. Zuletzt war immer wieder von einer Reform die Rede, bei der die Zahl der Ministerien verringert werden soll

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Bundesjustizminister fordert Bekämpfung von Korruption in der Ukraine

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) sieht Korruption als "ein dreifaches Problem für die Ukraine". Jeder Euro, der in der Korruption versickert, anstatt für die Ausstattung der Streitkräfte ausgegeben zu werden, schwäche die Ukraine in ihrem Verteidigungskampf gegen die russische Aggression, sagte er der Nachrichtenagentur dpa auf dem Weg zu einem Treffen der G7-Justizminister in Venedig.

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Zweitens habe die Ukraine das Ziel, eines Tages Mitglied der Europäischen Union zu werden. Drittens gehe es um eine Zukunft, in der es hoffentlich wieder Frieden in der Ukraine geben werde, sagte der Minister. Der Wiederaufbau des Landes werde nicht ohne ausländische Hilfe gelingen. 

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Die Hilfsbereitschaft potenzieller Geberländer dürfte laut Buschmann geringer ausfallen, wenn große Teile der Hilfen in Korruption versickern würden. Buschmann hob hervor, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sich dieses Problems bewusst sei und zu einem Schwerpunkt seiner Arbeit gemacht habe. "Darin wollen wir ihn unterstützen“, sagte er.

Die Justizminister der G7-Staaten treffen sich in Venedig, um über Korruptionsbekämpfung, die Situation in der Ukraine und gemeinsame Anstrengungen im Kampf gegen Organisierte Kriminalität zu beraten.

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Deutschland kauft Himars-Raketenartillerie aus den USA für die Ukraine

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Deutschland wird die Lieferung von drei Raketenwerfersystemen vom Typ Himars aus den USA an die Ukraine zahlen. "Die stammen aus Beständen der US-Streitkräfte und werden von uns bezahlt", sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) nach Gesprächen mit seinem US-amerikanischen Amtskollegen Lloyd Austin. Die Systeme kosten einen höheren zweistelligen Millionenbetrag. Die Lieferung erfolgt Pistorius zufolge in Zusammenarbeit mit Washington.

Bei einem vorherigen Besuch bei dem Rüstungskonzern Raytheon, der unter anderem das Luftabwehrsystem Patriot herstellt, habe Pistorius mit der Geschäftsführung auch über die mögliche Verkürzung von Lieferfristen gesprochen. Im Sommer soll demnach ein neuer Vertrag über den Kauf weiterer Patriots unterzeichnet werden.

Das Himars (High Mobility Artillery Rocket System) ist ein auf einem Lastwagenfahrgestell montiertes Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem.

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Selenskyj entlässt Leiter seiner Leibwache

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Leiter seiner Leibwache entlassen. Selenskyj veröffentlichte ein Dekret zur "Entlassung von Serhij Leonidowitsch Rud aus dem Amt des Leiters der Abteilung für Staatsschutz der Ukraine". Der Erlass nannte keine Gründe für den Personalwechsel auf dem hochsensiblen Posten.
Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU hatte am Dienstag erklärt, ein vom russischen Geheimdienst FSB gesteuertes "Netzwerk von Agenten" zerschlagen zu haben, welche "die Ermordung des ukrainischen Präsidenten vorbereiteten". Zwei Offiziere aus der Leibwache Selenskyjs wurden unter dem Vorwurf festgenommen, sie hätten geheime Informationen an Russland weitergegeben.

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Drohne offenbar südlich von Moskau abgefangen

Russische Flugabwehreinheiten haben offenbar südlich der russischen Hauptstadt Moskau eine Drohne abgefangen. Das teilte Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin über den Nachrichtendienst Telegram mit. Verletzte oder Schäden durch herabfallende Trümmer habe es nicht gegeben.

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Lisa Pausch
Lisa Pausch

Drohne offenbar südlich von Moskau abgefangen

Russische Flugabwehreinheiten haben offenbar südlich der russischen Hauptstadt Moskau eine Drohne abgefangen. Das teilte Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin über den Nachrichtendienst Telegram mit. Verletzte oder Schäden durch herabfallende Trümmer habe es nicht gegeben.

Sophia Reddig
Sophia Reddig

Selenskyj entlässt Leiter seiner Leibwache

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Leiter seiner Leibwache entlassen. Selenskyj veröffentlichte ein Dekret zur „Entlassung von Serhij Leonidowitsch Rud aus dem Amt des Leiters der Abteilung für Staatsschutz der Ukraine“. Der Erlass nannte keine Gründe für den Personalwechsel auf dem hochsensiblen Posten.
Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU hatte am Dienstag erklärt, ein vom russischen Geheimdienst FSB gesteuertes „Netzwerk von Agenten“ zerschlagen zu haben, welche „die Ermordung des ukrainischen Präsidenten vorbereiteten“. Zwei Offiziere aus der Leibwache Selenskyjs wurden unter dem Vorwurf festgenommen, sie hätten geheime Informationen an Russland weitergegeben.

Marlena Wessollek
Marlena Wessollek

Deutschland kauft Himars-Raketenartillerie aus den USA für die Ukraine

Ein Himars-Raketenwerfer wird im Februar 2023 auf einer Teststrecke in Arkansas in den USA gefahren.
Ein Himars-Raketenwerfer wird im Februar 2023 auf einer Teststrecke in Arkansas in den USA gefahren. Kevin Lamarque/Reuters
Deutschland wird die Lieferung von drei Raketenwerfersystemen vom Typ Himars aus den USA an die Ukraine zahlen. „Die stammen aus Beständen der US-Streitkräfte und werden von uns bezahlt“, sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) nach Gesprächen mit seinem US-amerikanischen Amtskollegen Lloyd Austin. Die Systeme kosten einen höheren zweistelligen Millionenbetrag. Die Lieferung erfolgt Pistorius zufolge in Zusammenarbeit mit Washington.

Bei einem vorherigen Besuch bei dem Rüstungskonzern Raytheon, der unter anderem das Luftabwehrsystem Patriot herstellt, habe Pistorius mit der Geschäftsführung auch über die mögliche Verkürzung von Lieferfristen gesprochen. Im Sommer soll demnach ein neuer Vertrag über den Kauf weiterer Patriots unterzeichnet werden.

Das Himars (High Mobility Artillery Rocket System) ist ein auf einem Lastwagenfahrgestell montiertes Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem.

Marlena Wessollek
Marlena Wessollek

Bundesjustizminister fordert Bekämpfung von Korruption in der Ukraine

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) sieht Korruption als „ein dreifaches Problem für die Ukraine“. Jeder Euro, der in der Korruption versickert, anstatt für die Ausstattung der Streitkräfte ausgegeben zu werden, schwäche die Ukraine in ihrem Verteidigungskampf gegen die russische Aggression, sagte er der Nachrichtenagentur dpa auf dem Weg zu einem Treffen der G7-Justizminister in Venedig.
Wenn die Ukraine den Pfad Richtung Mitgliedschaft beschreiten will, muss sie das hohe Korruptionsniveau bekämpfen.

Bundesjustizminister Marco Buschmann

Zweitens habe die Ukraine das Ziel, eines Tages Mitglied der Europäischen Union zu werden. Drittens gehe es um eine Zukunft, in der es hoffentlich wieder Frieden in der Ukraine geben werde, sagte der Minister. Der Wiederaufbau des Landes werde nicht ohne ausländische Hilfe gelingen. 
Bundesjustizminister Marco Buschmann hat sich für die Bekämpfung von Korruption in der Ukraine ausgesprochen.
Bundesjustizminister Marco Buschmann hat sich für die Bekämpfung von Korruption in der Ukraine ausgesprochen. picture alliance/dpa/Hannes P. Albert
Die Hilfsbereitschaft potenzieller Geberländer dürfte laut Buschmann geringer ausfallen, wenn große Teile der Hilfen in Korruption versickern würden. Buschmann hob hervor, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sich dieses Problems bewusst sei und zu einem Schwerpunkt seiner Arbeit gemacht habe. „Darin wollen wir ihn unterstützen“, sagte er.

Die Justizminister der G7-Staaten treffen sich in Venedig, um über Korruptionsbekämpfung, die Situation in der Ukraine und gemeinsame Anstrengungen im Kampf gegen Organisierte Kriminalität zu beraten.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Deutschland hilft Ukraine beim Wiederaufbau des Stromnetzes

Bei ihrem Besuch in Kiew hat Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ein Abkommen zur deutsch-ukrainischen Energiepartnerschaft unterzeichnet. Es sieht vor, dass die Bundesregierung der Ukraine beim Auf- und Ausbau des Stromnetzes hilft. Dieses war durch russische Angriffe beschädigt worden. „Nur mit einer funktionierenden Stromversorgung kann die Ukraine im Krieg bestehen und den Wiederaufbau schaffen“, sagte die Politikerin.

Im Rahmen der Kooperation unterzeichnete die staatliche Förderbank KfW im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums einen Zuschussvertrag über 45 Millionen Euro mit dem staatlichen Energieversorger Ukrenerho. Damit sollen beschädigte Teile der Stromnetzinfrastruktur repariert und das Stromnetz geschützter, effizienter und so weniger anfällig für Angriffe werden. Zudem soll es dadurch kompatibler mit dem europäischen Stromnetz werden.

Die ukrainische Regierung teilte mit, dass sie nach weiteren schweren Angriffen ihre Stromimporte nahezu verdoppeln müsse.

Sophia Reddig
Sophia Reddig

Ukrainisches Parlament entlässt Agrarminister nach Korruptionsverdacht

Der ehemalige ukrainische Landwirtschaftsminister Mykola Solskyi
Der ehemalige ukrainische Landwirtschaftsminister Mykola Solskyi. Lisi Niesner/Reuters
Neben dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Olexander Kubrakow ist auch Agrarminister Mykola Solsky vom ukrainischen Parlament abgesetzt worden. Solsky hatte bereits im April seinen Rücktritt erklärt, allerdings wies er die Vorwürfe bezüglich Korruption zurück. Er soll am illegalen Erwerb staatseigener Grundstücke beteiligt gewesen sein. Nun wurde er offiziell aus seinem Amt entlassen.

In der Regierung seien derzeit fünf Ministerposten unbesetzt, sagten Vertreter der oppositionellen Partei Europäische Solidarität. In der aktuellen Regierung gibt es mehr als 20 Ministerposten. Zuletzt war immer wieder von einer Reform die Rede, bei der die Zahl der Ministerien verringert werden soll

Parvin Sadigh
Parvin Sadigh

Ex-Armeechef wird ukrainischer Botschafter in Großbritannien 

Der frühere ukrainische Armeechef Walerij Saluschnyj ist per Präsidentendekret zum neuen Botschafter der Ukraine in Großbritannien ernannt worden. Zuvor habe Wolodymyr Selenskyj den 50-Jährigen mit einem weiteren Dekret „aus gesundheitlichen Gründen“ aus dem Militärdienst entlassen, teilte das Präsidialamt in Kiew mit.

Der ukrainische Staatschef hatte die Ernennung mit den Worten gepriesen, dass „unser Bündnis mit Großbritannien nur noch stärker werden kann“.
Saluschnyj stand seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor mehr als zwei Jahren an der Spitze der ukrainischen Streitkräfte. Er wurde von ukrainischen Medien als „eiserner General“ bezeichnet und zum Symbol für den Widerstand des Landes. Wegen der schleppenden Gegenoffensive der Ukraine wurde Saluschnyj jedoch im Februar als Armeechef abgesetzt.

Ivana Sokola
Ivana Sokola

Drohnenangriff auf russische Ölanlage in 1.400 Kilometern Entfernung von der Ukraine

In Salawat in der russischen Republik Baschkortostan ist nach Angaben der dortigen Behörden ein Ölverarbeitungs-, Petrochemie- und Düngemittelkomplex von einer Drohne angegriffen worden. Die Anlage Gazprom Neftekhim Salavat arbeite aber wie gewohnt, teilte das Oberhaupt der Republik, Radij Chabirow, auf Telegram mit. An einem Teil der Anlage sei Rauch zu sehen, sagte er der Nachrichtenagentur Interfax zufolge.

Laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Ria ist das Gebäude der Pumpstation des Industriekomplexes bei dem Angriff beschädigt worden. Verletzt wurde dabei niemand. Ein ukrainischer Geheimdienst-Mitarbeiter hat der Nachrichtenagentur Reuters den Drohnenangriff bestätigt. Die Drohne sei zuvor die „Rekordstrecke“ von 1500 Kilometern geflogen, sagt der Insider.

Baschkortostan liegt am Uralgebirge am östlichen Rand des europäischen Teils Russlands. Die Anlage liegt etwa 1.400 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Damit ist das die bisher am weitesten entfernte Ölanlage, die von einer Drohne getroffen wurde.

Die Ukraine hatte die Reichweite ihrer Drohnen zuletzt erhöht. Es gab bereits eine Reihe von Attacken gegen Ölanlagen tief im russischen Hinterland, bisher lag die bestätigte Maximalreichweite bei etwa 1.200 Kilometern. Infolge der Angriffe musste Russland seine Benzinproduktion um mehr als zehn Prozent senken und hat den Export von Benzinprodukten ausgesetzt.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Zwei Wasserkraftwerke nach Angriffen ausgefallen – Ukraine verdoppelt Stromimport

Wegen Schäden durch russische Luftangriffe in der Nacht auf Mittwoch haben zwei ukrainische Wasserkraftwerke ihren Betrieb eingestellt. Das teilte der staatliche Energiekonzern Ukrhidroenerho auf Telegram mit. Die Stromproduktion habe „verheerende Schäden“ erlitten, schrieb der Konzern. Die zerstörte Ausrüstung erfordere „erhebliche“ Reparaturen. Das ukrainische Energieministerium hatte gestern zudem von Schäden an drei Wärmekraftwerken berichtet.
Am 2. Mai besichtigen ukrainische Arbeiter die Schäden an einem Wasserkraftwerk, welches von russischen Angriffen getroffen worden war.
Am 2. Mai besichtigen ukrainische Arbeiter die Schäden an einem Wasserkraftwerk, welches von russischen Angriffen getroffen worden war. Roman Baluk/REUTERS
Die russischen Streitkräfte haben im März und April sehr stark die ukrainische Energieinfrastruktur angegriffen. Die Ukraine, die vor Beginn der russischen Invasion ein Nettoexporteur von Strom war, muss nun ihre Einfuhr erhöhen. Sie solle am Donnerstag auf 16.699 Megawattstunden gegenüber Mittwoch verdoppelt werden, teilt das Energieministerium in Kiew mit. „Heute wurden auf Ersuchen der Ukraine bereits Notstromlieferungen aus Polen, Rumänien und der Slowakei geleistet.“

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Russland hat seit Kriegsbeginn 3.000 Kampfpanzer verloren

Nach Angaben unabhängiger Beobachter hat die russische Armee seit Kriegsbeginn mindestens 3.000 Kampfpanzer verloren, die zerstört, beschädigt oder erobert worden sein sollen. Das teilte der Betreiber des Informationsportals Oryx auf der Plattform X mit.

In der Oryx-Datenbank werden seit Beginn des Krieges die Verluste Russlands und der Ukraine verzeichnet, die per Video oder Foto dokumentiert sind. Damit handelt es sich jeweils um Mindestzahlen bestätigter Verluste.

Ein zerstörter russischer Panzer im Dezember 2022 in Kupjansk
Ein zerstörter russischer Panzer im Dezember 2022 in Kupjansk. Chris McGrath/Getty Images
Das britische Verteidigungsministerium hatte vor wenigen Monaten von mindestens 2.700 zerstörten oder beschädigten russischen Kampfpanzern gesprochen, die Angaben entsprachen der von Oryx verzeichneten Zahl. Der Datenbank zufolge hat Russland seit Kriegsbeginn insgesamt 15.724 Stück Militärtechnik verloren, darunter mehr als 8.700 gepanzerte Fahrzeuge. Die Ukraine verlor demnach 5.679 Einheiten an Militärgerät, darunter 808 Kampfpanzer und mehr als 1.700 weitere Panzerfahrzeuge. 

Ivana Sokola
Ivana Sokola

Putin rechtfertigt Ukraine-Krieg bei Militärparade

Bei einer Militärparade zum Tag des Sieges im Zweiten Weltkrieg hat der russische Präsident Wladimir Putin erneut sein Vorgehen in der Ukraine als Fortsetzung des sowjetischen Kampfes gegen Faschismus bezeichnet. Dabei erneuerte er seine Drohungen an westliche Länder: Russland wolle keine globale Konfrontation, seine Atomstreitkräfte seien aber „immer in Kampfbereitschaft„.

Mehr dazu lesen Sie hier:

Ivana Sokola
Ivana Sokola

Ukrainischer Vizeregierungschef Kubrakow abgesetzt

Das ukrainische Parlament hat den unter anderem für Wiederaufbau zuständigen Vizeregierungschef Oleksander Kubrakow abgesetzt. Somit ist er auch nicht mehr der Gesprächspartner für Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) – diese war eigens zur Vorbereitung einer im Juni stattfindenden internationalen Wiederaufbaukonferenz nach Kiew gereist. Das Treffen sei abgesagt worden, hieß es aus der deutschen Delegation.
Oleksander Kubrakow bei einer Wiederaufbaukonferenz im Juni 2023
Oleksander Kubrakow bei einer Wiederaufbaukonferenz im Juni 2023. Henry Nicholls/AFP/Getty Images
Nach Angaben im Parlament sollen Infrastruktur und Kommunales wieder geteilt werden. Kubrakow schrieb auf Facebook, dass Ministerpräsident Denys Schmyhal und die Fraktion der Präsidentenpartei über diese Entscheidungen nicht mit ihm gesprochen hätten.

Kubrakow war seit 2021 Minister für Infrastruktur und seit 2022 Vizeregierungschef. Sein Ministerium war auch für Kommunal- und Regionalpolitik zuständig.

Sarah Kohler
Sarah Kohler

Mindestens zwei Tote bei russischem Angriff im Süden der Ukraine

Bei einem russischen Angriff auf die Stadt Nikopol im Südosten der Ukraine sind nach Behördenangaben mindestens zwei Menschen getötet worden. Wie Regionalgouverneur Serhij Lyssak mitteilte, wurden ein 62-jähriger Mann und eine 65-jährige Frau durch russisches Artilleriefeuer getötet.
Die Stadt Nikopol ist seit Beginn des russischen Angriffskriegs regelmäßiges Ziel russischer Streitkräfte. Sie liegt am Ufer des Flusses Dnipro, der die von Russland und die von der Ukraine kontrollierten Gebiete trennt.
Zudem zerstörte die ukrainische Flugabwehr nach Militärangaben 17 der insgesamt 20 von Russland gestarteten Drohnen, hauptsächlich über der südlichen Region Odessa. In der angrenzenden Region Mykolajiw habe eine Drohne ein zweistöckiges Gebäude getroffen, teilten die Rettungsdienste mit. Verletzt wurde demnach niemand.

Parvin Sadigh
Parvin Sadigh

Bundesentwicklungsministerin in Kiew eingetroffen

Die deutsche Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem vorher nicht angekündigten Besuch in Kiew eingetroffen, um der Ukraine weitere Unterstützung beim Wiederaufbau zuzusichern. Es soll unter anderem um den Ausbau des ukrainischen Stromnetzes mit deutscher Hilfe und die Ausbildung von Fachkräften gehen. „Die Ärztinnen und die Elektriker sind mindestens genauso wichtig wie die Panzer„, sagte Schulze.

Der Besuch dient der Vorbereitung der großen Wiederaufbaukonferenz, zu der am 11. und 12. Juni etwa 1.500 Teilnehmer in Berlin erwartet werden. Die SPD-Politikerin nimmt dazu in der ukrainischen Hauptstadt an einem Gipfel der Städte und Regionen teil.

Julica Jungehülsing
Julica Jungehülsing

Wladimir Putin demonstriert zum 9. Mai Stärke in Moskau

Zum 79. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkriegs in Europa veranstaltet der russische Präsident Wladimir Putin auf dem Roten Platz in Moskau eine Militärparade mit 9.000 Soldaten, Dutzenden Militärfahrzeugen und einer Kampfflugzeugshow. Eingeladen hat Putin neben mehreren Staatschefs früherer Sowjetrepubliken auch die Präsidenten von Kuba, Guinea-Bissau und Laos. Vor dem Hintergrund des Angriffskriegs gegen die Ukraine soll der Aufmarsch Stärke demonstrieren und zeigen, dass Russland international nicht isoliert sei. 
Wladimir Putin während einer Sitzung des Obersten Eurasischen Wirtschaftsrates im Kreml
Wladimir Putin während einer Sitzung des Obersten Eurasischen Wirtschaftsrates im Kreml. Alexander Kazakov/AP
Unmittelbar vor dem Jahrestag inszenierte sich Putin beim Gipfel der Eurasischen Wirtschaftsunion als Bewahrer des sowjetischen Erbes. In der Ukraine warf ihm unterdessen Präsident Wolodymyr Selenskyj Nazi-Methoden vor. Nach Angriffen auf das Stromnetz und ein Schulsportstadion sprach Selenskyj von einem „kalkulierten Schlag“ gegen das ukrainische Energiesystem und sagte: „So markiert der Kreml den Tag der Beendigung des Zweiten Weltkriegs in Europa – mit einem massierten Angriff und seinen Versuchen, das Leben unseres Volkes zu zerbrechen, mit seinem Nazismus.“