Ukraine-Krieg: UN umziehen von rund 10.500 getöteten Zivilisten aus

  • Alle Artikel zum Thema finden Sie gen unserer Themenseite zum Krieg in welcher Ukraine. Eine Übersichtskarte mit den aktuellen Entwicklungen auf den neuesten Stand bringen wir täglich hier.
  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir sekundär Material welcher Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
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Gebiete mit schweren Ringen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit dieser Zeit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

Gegenoffensive

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project
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Angriff auf Konzerthalle: "Islamischer Staat" bekennt sich zu Anschlag nahe Moskau

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IS-Terroristen sollen den Anschlag auf eine Konzerthalle nahe der russischen Hauptstadt mit mindestens 40 Toten verübt haben. Die Angreifer sind offenbar flüchtig.

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Reichweite ukrainischer Drohnen umfasst laut Großbritannien mehr als 900 km

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Die aktuellen ukrainischen Drohnenangriffe auf russische Ölraffinerien unterstreichen dem britischen Verteidigungsministerium zufolge die Reichweite unbemannter ukrainischer Langstreckenwaffen. Demnach sind einige der in Russland angegriffenen Raffinerien rund 900 km vom ukrainischen Staatsgebiet entfernt.

Die Angriffe haben dem Ministerium zufolge mindestens zehn Prozent der russischen Raffineriekapazitäten lahmgelegt. Abhängig vom Schadensausmaß könnten Reparaturarbeiten lange Zeit beanspruchen. Sanktionen könnten zudem die Reparaturen weiter verzögern und die Kosten für Ersatzteile vergrößern.

Einem Mitarbeiter des russischen Energieministeriums zufolge gebe es Pläne, Luftabwehrsysteme zum Schutz der Raffinerien einzusetzen. Das britische Verteidigungsministerium hält es allerdings für unwahrscheinlich, dass Russland alle kritischen Einrichtung seiner Energieversorgung wird schützen können.

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Latest Defence Intelligence update on the situation in Ukraine – 23 March 2024.

Find out more about Defence Intelligence's use of language: https://t.co/LUNXKX1nPb #StandWithUkraine 🇺🇦 pic.twitter.com/S6Nzt7NpNF

— Ministry of Defence 🇬🇧 (@DefenceHQ) March 23, 2024

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Russland greift Kiew und westliche Ukraine aus der Luft an

Explosionen in der ukrainischen Hauptstadt und nahe der polnischen Grenze: Russland fliegt erneut heftige Luftangriffe auf die Ukraine. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko mahnt die Einwohner, in Schutzräumen zu bleiben.

Nach ukrainischen Angaben setzte Russland 29 Marschflugkörper und 28 Drohnen bei dem Angriff ein. 18 Marschflugkörper und 25 Drohnen seien über insgesamt acht Regionen des Landes abgeschossen worden.

Polen hatte angesichts der Angriffe auf die Westukraine nahe der polnischen Grenze seine Luftwaffe mobilisiert. Wie das Militär des Landes mitteilte, streifte ein russischer Marschflugkörper für 39 Sekunden polnischen Luftraum, ehe er wieder in die Ukraine abdrehte.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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Ukraine meldet Angriff auf zwei russische Landungsschiffe

Bei einem nächtlichen Angriff auf die russisch besetzte Krim hat die Ukraine nach eigenen Angaben zwei russische Landungsschiffe attackiert. "Die Verteidigungskräfte haben erfolgreich die Landungsschiffe Jamal und Asow" getroffen, teilte das ukrainische Militär auf Telegram mit. Ob die Schiffe versenkt worden sein sollen, geht aus der Mitteilung nicht hervor.

Zudem will das ukrainische Militär ein Kommunikationszentrum der russischen Streitkräfte in Sewastopol, dem Heimathafen der russischen Schwarzmeerflotte, sowie "mehrere Objekte der Infrastruktur der Schwarzmeerflotte" getroffen haben.

Ein von Russland eingesetzter Behördenvertreter bestätigte, dass es in der Nacht einen großen ukrainischen Angriff gegeben habe. Die Luftabwehr habe mehr als zehn Raketen über Sewastopol abgeschossen.

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Foto- oder Videobelege der Angriffe auf den Militärhafen sowie auf die Schiffe gibt es bislang keine. Allerdings hat die Ukraine in der Vergangenheit bereits mehrere russische Landungsschiffe getroffen. Unabhängigen Beobachtern zufolge zerstörte das ukrainische Militär bislang vier Landungsschiffe und beschädigte eines schwer. 

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Russische Rakete drang zwei Kilometer in polnischen Luftraum ein

Ein russischer Marschflugkörper ist während des nächtlichen Beschusses westukrainischer Städte etwa zwei Kilometer weit über die Grenze hinweg in den polnischen Luftraum eingedrungen. Das teilte ein polnischer Armeesprecher mit. Demnach durchflog das Geschloss den polnischen Luftraum für 39 Sekunden und sei dann zurück auf die ukrainische Seite ausgewichen. Es habe eine Geschwindigkeit von fast 800 km/h gehabt.

Polen hatte angesichts der Angriffe auf die Westukraine seine Flugzeugflotte mobilisiert. Nach ukrainischen Angaben setzte Russland bei dem Angriff auf mehrere ukrainische Regionen 29 Marschflugkörper ein. Etwa zwei Drittel seien abgeschossen worden.

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Verletzte in Mykolajiw und Stromausfall in Odessa

Bei russischen Angriffen auf die Stadt Mykolajiw im Süden der Ukraine sind elf Menschen verletzt worden. Das teilte die Sprecherin des operativen Kommandos für den Süden der Ukraine mit. Weitere Angriffe habe es in der Region Odessa gegeben, schrieb der Gouverneur Oleg Kiper im Onlinedienst Telegram.

Nach Angaben der Verwaltung von Odessa wurde die Stadt in mehreren Wellen von russischen Drohnen angegriffen. Herabfallende Trümmer einer Drohne hätten ein Feuer in einer Einrichtung des Stromversorgers ausgelöst. Der Brand sei aber gelöscht worden.

Durch die Angriffe brach zudem die Stromversorgung in der Stadt zusammen. "Um die Belastung der Netzwerke zu verringern, wird heute kein Strom in die städtischen Leitungen eingespeist, auch der Strom für Industrieanlagen wird verringert", schrieb der Versorger DTEK auf Telegram. 

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Mehrere Explosionen in Kiew

Russland hat die ukrainische Hauptstadt erneut mit Raketen angegriffen. Vier bis fünf laute Explosionen sollen im Stadtzentrum von Kiew zu hören und Rauchwolken zu sehen gewesen sein. Kurz zuvor wurde Luftalarm ausgelöst. "Explosionen in der Hauptstadt. Begeben Sie sich umgehend in Schutzräume", schrieb der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram.

Nach ersten Informationen sei ein dreigeschossiges Wohngebäude im zentralen Stadtteil Petschersky durch herabfallende Trümmer schwer beschädigt worden, teilte die Militärverwaltung in Kiew auf Telegram mit. Auch in drei anderen Stadtteilen seien Raketentrümmer herabgestürzt. Nach Angaben von Bürgermeister Klitschko gab es zwei Verletzte.

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Zwei ballistische Raketen seien über Kiew abgeschossen worden, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. Der US-Botschafterin Bridget Brink zufolge griff Russland mit Hyperschallraketen an.

Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba forderte mehr Unterstützung bei der Luftabwehr von den internationalen Partnern. Es gebe keine Gräueltaten, die Russland nicht begehen würde, schrieb er auf X. Die Luftabwehr müsse dringend ausgebaut werden. Dafür brauche sie insbesondere Patriot-Systeme und Raketen, die jeglichen russischen Angriff abwehren könnten.

Mehr zu dem Angriff auf Kiew lesen Sie hier:

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Ukraine kämpft mit Folgen von Angriff auf Strominfrastruktur

In mehreren ukrainischen Großstädten sind die Folgen des russischen Angriffs auf die Strominfrastruktur des Landes vom Freitag noch spürbar. In Odessa hätten derzeit 300.000 Menschen keinen Strom, schrieb der Gouverneur der südukrainischen Region, Oleh Kiper, auf Telegram. Die gleichnamige Regionalhauptstadt wurde zudem heute zum Ziel eines russischen Raketenangriffs, bei dem Kiper zufolge drei Menschen verletzt worden sind. 

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Schwierig ist die Situation auch in der Großstadt Charkiw im Nordosten des Landes. Dort hatten am Freitag zeitweise mehr als 600.000 Menschen den Zugang zur Stromversorgung verloren, keine andere Stadt war so stark von dem Angriff getroffen worden. In Charkiw werde ab morgen die Wärmeversorgung abgestellt, kündigte Bürgermeister Ihor Terechow an. Mildes Wetter erlaube den Schritt, der Strom einsparen soll. Obwohl viele Privathaushalte wieder mit Strom versorgt werden könnten, gebe es weiter schwere Defizite. 

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DTEK, der wichtigste private Betreiber von ukrainischen Energieanlagen, teilte gestern mit, die Angriffe hätten mehr als die Hälfte seiner Kapazität zur Stromproduktion zerstört. In Saporischschja, wo acht Raketen das Wasserkraftwerk Dnipro getroffen hatten, werde die komplette Wiederherstellung der Anlage mutmaßlich Jahre dauern, berichten ukrainische Medien unter Verweis auf den Betreiber.

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Toter und Verletzte nach Luftangriffen auf Charkiw

Die Stadt Charkiw im Nordosten der Ukraine ist erstmals seit 2022 von Russland mit Fliegerbomben angegriffen worden. Das teilte die örtliche Polizei mit. Bei den gezielten Angriffen seien eine Schule und ein Wohngebiet getroffen worden, sagte der Ermittlungsleiter der Regionalpolizei, Serhij Bolwinow.

Demnach wurden bei insgesamt zwei Luftangriffen auf die Stadt ein Mensch getötet und zwölf weitere verletzt. Unter den Verletzten seien vier Kinder, teilte der Gouverneur der gleichnamigen Oblast, Oleh Synjehubow, mit. 

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Mindestens vier Tote bei Angriffen im Süden und Osten der Ukraine

Die ukrainischen Behörden haben ihre Angaben zu den Opfern durch die jüngsten russischen Angriffe im Süden und Osten des Landes aktualisiert. Durch den Einschlag eines Lenkflugkörpers in mehrere Wohnhäuser in der Großstadt Charkiw wurden demnach ein Mensch getötet und 19 weitere verletzt, darunter vier Kinder. Es sei zu befürchten, dass die Opferzahl noch steige, sagte Regionalgouverneur Oleh Synjehubow.

Im Dorf Borowa in der Region Charkiw starb nach Angaben der Staatsanwaltschaft ein zwölfjähriger Junge durch russischen Beschuss. Der Regionalgouverneur von Cherson, Oleksandr Prokudin, meldete den Tod einer 61-Jährigen bei einem Drohnenangriff auf den Ort Mychajliwka. In Nikopol in der südöstlichen Region Dnipropetrowsk wurde nach Behördenangaben ein 55-jähriger Mann durch Artilleriefeuer getötet. In der angrenzenden Region Mykolajiw meldeten die Behörden acht Verletzte durch einen Angriff mit einer ballistischen Rakete.

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Russland rückt bei Donezk vor und verlegt Truppen

Russische Truppen sind offenbar in ein ukrainisches Dorf einige Kilometer südwestlich von Donezk eingedrungen. Geolokalisierte Videoaufnahmen zeigen, dass die russischen Streitkräfte bis ins Zentrum von Nowomychajliwka vorgerückt sind. Weitere Vorstöße sollen den Angreifern westlich von Awdijiwka gelungen sein.

Ein ukrainischer Militärbeobachter berichtet, dass Russland anscheinend östlich von Bachmut Ausrüstung und Personal verlegt. Die genauen Ziele dieser Verlegungen sind jedoch noch unklar. Im Nordosten der Ukraine ist die Millionenstadt Charkiw mit einer Gleitbombe angegriffen worden – zum ersten Mal seit Beginn der russischen Invasion, wie ukrainische Beamte berichten.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf:

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Ukraine meldet Abschuss von 26 Drohnen 

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben in der Nacht bei russischen Luftangriffen erneut zahlreiche Drohnen abgewehrt. 26 Shahed-Drohnen seien über den Regionen Odessa, Charkiw, Dnipropetrowsk und Saporischschja abgeschossen worden, sagte der ukrainische Luftwaffenchef Mykola Oleschtschuk. Insgesamt seien 28 Drohnen in Richtung der Ukraine gestartet.

Russland greift die Ukraine regelmäßig nachts an. In den vergangenen Wochen verstärkte die russische Armee die Luftangriffe und zielte auf wichtige Infrastruktur, etwa Elektrizitätswerke. 

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Russland meldet Flugzeugabsturz bei Sewastopol

Ein russisches Flugzeug ist bei Sewastopol auf der annektierten Halbinsel Krim ins Meer gestürzt. Der Pilot habe sich mit dem Fallschirm gerettet, teilte der russische Krim-Gouverneur Michail Raswoschajew mit. Er sei etwa 200 Meter von der Küste entfernt im Wasser gelandet. Kurz darauf sei er von einem Rettungsboot unversehrt gerettet worden. Zur Absturzursache wurden keine Angaben gemacht.

Unterdessen spekulieren ukrainische Medien, das Flugzeug könne irrtümlich von der russischen Flugabwehr abgeschossen worden sein. Die ukrainische Nachrichtenagentur Unian veröffentlichte dazu ein Bild eines abstürzenden, brennenden Flugzeugs. Die Echtheit der Aufnahme konnte nicht unabhängig überprüft werden. 

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Selenskyj erwartet russische Offensive im Frühsommer

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj geht von einer Offensive der russischen Armee im Frühsommer aus. Dabei appellierte er erneut an den Westen, insbesondere an die USA, dringende militärische Unterstützung zu schicken. "Wir brauchen Hilfe jetzt", sagte er dem US-Sender CBS. Das ukrainische Militär habe zwar im Winter dem Druck standgehalten, sei nun aber am Ende seiner Möglichkeiten angelangt.

Selenskyj rechnet mit dem Beginn der Offensive Ende Mai oder im Juni. Dafür benötige die Ukraine US-amerikanische Patriot-Flugabwehrsysteme und weitere Artillerie

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Selenskyj warnte zudem vor Russlands Expansionsplänen. "Aktuell sind wir dran. Dann kommen Kasachstan, die baltischen Staaten, Polen und Deutschland", sagte er. Eine Ausweitung des Konflikts würde für die USA bedeuten, Soldaten nach Europa zu entsenden, da sie Nato-Mitglieder sind, warnte Selenskyj.

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Explosionen im Westen der Ukraine

Auch aus den Regionen Iwano-Frankiwsk und Chmelnyzkyj wurden in der Nacht dem ukrainischen Medienunternehmen Suspilne zufolge mehreren Explosionen gemeldet. Zuvor war bereits über Angriffe aus der Nähe von Dnipro im Osten der Ukraine berichtet worden.

Die Explosionen seien am frühen Morgen zu hören gewesen. Zudem seien russische Marschflugkörper im ukrainischen Luftraum gesichtet worden, berichtete Suspilne. Bisher ist unklar, ob und welche Ziele die Raketen trafen. Iwano-Frankiwsk liegt etwa 130 Kilometer südlich der Stadt Lwiw, Chmelnyzkyj etwa 250 Kilometer weiter östlich. 

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Ukraine meldet Angriffe auf Energieinfrastruktur

Bei Luftangriffen hat die russische Armee nach ukrainischen Angaben erneut Stromnetze und Kraftwerke ins Visier genommen. Drei Heizkraftwerke seien erheblich beschädigt worden, erklärte der Kraftwerksbetreiber DTEK. Energieminister German Galuschtschenko bestätigte Angriffe in den Regionen Dnipropetrowsk, Poltawa und Tscherkassy. Es sei sofort mit den Reparaturen begonnen worden.

Mehr zu den Angriffen erfahren Sie hier:

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Mehrere Stromausfälle nach nächtlichen Angriffen in der Ukraine

Nach mehreren russischen Angriffen auf ukrainische Energieanlagen in der Nacht hat der staatliche Energieversorger Ukrenergo notbedingte Stromausfälle veranlasst. Man sei gezwungen, in den Regionen Dnipropetrowsk, Saporischschja und Kirowograd bis zum Abend Stromausfälle zu verhängen, teilte das Unternehmen mit. Zudem wurden die Menschen aufgefordert, den Stromverbrauch einzuschränken, da mehrere Kraftwerke beschädigt worden seien.

Russland hatte nach Angaben der ukrainischen Behörden in der Nacht zum Freitag die Energie-Infrastruktur in der Ukraine mit Drohnen und Raketen angegriffen. Zehn Regionen im gesamten Land gerieten demnach unter Beschuss; dabei wurden mindestens sechs Menschen verletzt, in einigen Landesteilen fiel der Strom aus. Nach Angaben des Energieministeriums wurden Versorgungsanlagen in vier Regionen der Ukraine beschädigt.

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Großbritannien: Russland mobilisiert monatlich etwa 30.000 Soldaten

Russland schafft es offenbar immer noch, genügend Soldaten zu rekrutieren, um seine Verluste zu decken. Nach Einschätzung des britischen Verteidigungsministeriums mobilisiert die Regierung monatlich etwa 30.000 Soldaten, wie die Zeitung Kyiv Independent berichtet.

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Der ukrainische Militärgeheimdienst hat Mitte Januar eine ähnliche Einschätzung abgegeben. Vizechef Wadym Skibizkyj sprach von 1.000 bis 1.100 neuen Rekruten pro Tag. Nach dem Ende der manipulierten Präsidentschaftswahlen könne Russland die Mobilisierung offener durchführen, sagte ein Geheimdienstsprecher jetzt.
Nicht nur bei der Zahl der Soldaten, auch bei der Zahl der Panzer und der Ausrüstung sei Russland der Ukraine überlegen, schreibt das britische Ministerium. Im Krieg gegen die Ukraine habe das Land damit weiterhin einen Vorteil. Nach Angaben des stellvertretenden Verteidigungsministers Iwan Hawryljuk feuert Russland im Verhältnis von etwa 7:1 auf die Ukraine.
Allerdings gebe es noch Hoffnung für die Ukraine, fährt das britische Ministerium fort: "Russland hat seine Angriffe an mehreren anderen Punkten der Frontlinie fortgesetzt, aber in den letzten Wochen kaum Fortschritte gemacht."

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Stromversorger rechnet mit langwierigen Reparaturen

Nach den jüngsten Schäden an seinen Kraftwerken durch russische Bombardierung rechnet der ukrainische Stromversorger DTEK mit Reparaturzeiten von bis zu 18 Monaten. Bei den Angriffen am 22. und 29. März seien fünf der sechs Kraftwerke des größten privaten Stromversorgers der Ukraine schwer beschädigt worden, sagt DTEK-Manager Dmytro Sacharuk im ukrainischen Fernsehen. Damit seien rund 80 Prozent der Stromerzeugungskapazität lahmgelegt. Aus DTEK-Kraftwerken stammt gewöhnlich rund ein Viertel der ukrainischen Stromerzeugung.

Zuletzt waren vor zwei Tagen Teile der ukrainischen Energieinfrastruktur angegriffen worden. Dabei wurden Heiz- und Wasserkraftwerke in zentralen und westlichen Regionen beschädigt. In der südöstlichen Region Dnipropetrowsk war es zu Notabschaltungen gekommen. Am 22. März waren nach einem der größten russischen Luftangriffe seit Beginn des Krieges in der Ukraine fast eine Million Ukrainerinnen und Ukrainer ohne Strom

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Putin zieht 150.000 Wehrpflichtige ein

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Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Einberufung von Wehrpflichtigen in diesem Jahr gestartet. Der entsprechende Erlass wurde heute in Moskau veröffentlicht. Die Soldaten würden regulär zum zwölfmonatigen Grundwehrdienst einberufen, aber nicht im Kriegsgebiet in der Ukraine eingesetzt, hatte das russische Verteidigungsministerium vorher mitgeteilt. Laut Dekret sollen ab Montag bis zum 15. Juli 150.000 Soldaten im Alter zwischen 18 und 30 Jahren eingezogen werden. In Russland gibt es zweimal im Jahr solche regulären Einberufungswellen, im Frühjahr und im Herbst.

Auch das Verteidigungsministerium in Moskau veröffentlichte das Dokument, das zugleich die Entlassung derjenigen vorsieht, die den Grundwehrdienst absolviert haben. Die ausgebildeten Soldaten können sich aber etwa auch zum Kriegsdienst in der Ukraine verpflichten. Beobachter gehen davon aus, dass der Druck innerhalb der Truppe groß ist, einen solchen Vertrag zu unterzeichnen.

Spekuliert wird seit Tagen außerdem darüber, ob eine weitere Mobilmachung von Reservisten für den Krieg in der Ukraine geplant sein könnte. Für das Erreichen seiner Kriegsziele dürfte Putin deutlich mehr Personal brauchen. Militärexperten halten es für möglich, dass Russland neben den bisher teils besetzten Gebieten Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson auch noch die Regionen Charkiw und Odessa erobern will. 

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Zwei Tote nach russischen Luftangriffen

Bei russischen Luftangriffen auf die ukrainische Infrastruktur sind nach ukrainischen Angaben zwei Menschen getötet worden. Ein Marschflugkörper habe in der Region Lwiw ein Gebäude zerstört und einen Mann getötet, sagte der Gouverneur der Gegend, Maxym Kosyzkyi. In Charkiw im Nordosten sei ein 19-Jähriger bei einem Luftangriff getötet worden, sagte der dortige Gouverneur Oleh Syniehubow.

In Odessa im Süden waren Zehntausende ohne Strom. Trümmer einer abgeschossenen Drohne hätten einen Brand in einer Energieanlage ausgelöst, sagte Gouverneur Oleh Kiper. Laut dem privaten ukrainische Energieversorger DTEK waren 170.000 Menschen von dem Stromausfall betroffen.

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Russischer Beschuss tötet erneut mehrere Menschen in der Ukraine

Bei russischen Angriffen in mehreren Teilen der Ukraine hat es nach ukrainischen Angaben erneut Tote gegeben. Ein Mann sei in der Stadt Borowa südöstlich von Charkiw getötet worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Im westlich der Region Donezk gelegenen Krasnohoriwka meldete die Polizei zwei Tote. Auch in der westukrainischen Region starben nach Behördenangaben zwei Menschen. Im Zentrum von Charkiw gab es nach Angaben des Gouverneurs zudem einen Angriff auf zivile Infrastrukturen.

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Selenskyj erinnert an Opfer von Butscha

Der ukrainische Präsident hat in einer Videobotschaft der Opfer des Massakers von Butscha und anderer Gräueltaten des russischen Militärs gedacht. Butscha, Borodjanka, Irpin und andere einst umkämpfte Orte stünden für den Kampf der Ukrainer für ihr Land und für ihr Leben, sagte Selenskyj.

In Butscha hatten sich gestern Botschafter mehrerer Staaten zum Gedenken an die Opfer versammelt. "Die Präsenz von uns Botschaftern bezeugt, dass die internationale Gemeinschaft zur Ukraine steht. Das Verbrechen von Butscha muss gesühnt werden", schrieb der deutsche Botschafter Martin Jäger auf X. 

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Nach der Befreiung der nahe Kiew gelegenen Stadt Butscha hatten ukrainische Soldaten in den Straßen, in Wohnhäusern, Gärten und Massengräbern die Leichen von Männern, Frauen und Kindern gefunden. Einige der Toten wiesen Folterspuren auf. Die Bilder des Massakers gingen am 2. April 2022 um die Welt.

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Selenskyj sieht Drohnenproduktion als zentral für den Sieg der Ukraine

Die Produktion von Drohnen wird für die Verteidigung der Ukraine laut Präsident Wolodymyr Selenskyj immer wichtiger. Insbesondere Kampfdrohnen zeigten "bemerkenswerte Ergebnisse bei der Zerstörung von Russlands militärischem Potenzial im Hinterland", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Er habe deshalb ein weiteres Treffen mit Vertretern aus Regierung und Militär gehabt.

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Die ukrainische Armee hat in den vergangenen Wochen mit ihren Drohnen verstärkt russische Ölraffinerien auch weit hinter der Front angegriffen. Die Regierung in Kiew sagt, dass dies aus militärischer Sicht legitime Ziele seien, weil so der Nachschub an Treibstoff für die russische Armee ausgebremst werden soll. Auch sollen die Einnahmen aus dem Treibstoffverlauf geschmälert werden, die zur Finanzierung der russischen Kriegsmaschinerie beitragen. 

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Ukraine meldet Abschuss von Drohnen in Landeszentrum

In der Nacht hat Russland die Ukraine nach Angaben der Militärführung in Kiew mit einem Marschflugkörper und zehn Kamikaze-Drohnen angegriffen. Neun der Drohnen seien über der zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk abgeschossen worden, teilte das ukrainische Militär auf Telegram mit. In der Nacht berichteten ukrainische Medien von starken Explosionen, die in der Regionalhauptstadt Dnipro zu hören gewesen seien.

Der Marschflugkörper habe in der Region Kirowohrad eine Stromleitung beschädigt, teilte dasjenige ukrainische Militärkommando Süd mit. Eine Person sei für dem Angriff zerrissen worden. 

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Ukraine greift Industriekomplex 1.200 Kilometer hinter der Front an

Das ukrainische Militär hat offenbar ein Industriegelände in der russischen Teilrepublik Tatarstan mit Drohnen angegriffen. Es habe am frühen Morgen eine "Attacke mit unbemannten Flugkörpern" gegeben, teilte Tatarstans Regionalpräsident Rustam Minnichanow auf Telegram mit.

Ziel seien einer Sonderwirtschaftszone zugehörige Fabriken in den Städten Jelabuga und Nischnekamsk gewesen. Die Produktion an beiden Orten sei nicht betroffen. In Jelabuga soll es allerdings Verletzte gegeben haben, deren Zahl Minnichanow nicht nannte. Die russische staatliche Nachrichtenagentur Tass sprach von sieben Verletzten.

Videos, die sich in russischen Onlinemedien verbreiteten, zeigten den Aufprall einer Drohne in einem Gebäude, bei dem es sich um eine Wohnunterkunft handeln soll. 

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Ukrainian drone strike in Yelabuga, Tatarstan, where Russia built a facility to make Shahed drones. It is the longest range strike so far, some 700 miles away. pic.twitter.com/ruAJDTUOld

— Yaroslav Trofimov (@yarotrof) April 2, 2024

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Der Flugkörper ähnelt stark einem zur Drohne umgebauten Leichtflugzeug. Dem exilrussischen Militärexperten Jan Matwejew zufolge könnte dies die Reichweite der Drohne erklären: Mit mehr als 1.200 Kilometern ist Jelabuga so weit von der ukrainischen Grenze entfernt wie kein bislang von der Ukraine angegriffenes Ziel auf russischem Gebiet.

Bisher bekannte ukrainische Drohnen hatten eine Reichweite von bis zu 1.000 Kilometern. Der ukrainische Digitalminister Mychajlo Fjodorow sagte gestern in einem Interview, neuere Modelle könnten diesen Wert übertreffen.

In der Nähe Jelabugas wurde nach örtlichen Angaben zudem auch eine Ölraffinerie getroffen. Wie das Nachrichtenportal RBK-Ukrajina und die Zeitung Ukrajinska Prawda unter Verweis auf Geheimdienstkreise berichten, soll die Produktion von Kamikaze-Drohnen in Jelabuga Ziel des Angriffs gewesen sein. Die im Iran entworfenen Modelle, von denen Russland bereits Tausende Einheiten in der Ukraine eingesetzt hat, werden Berichten zufolge auch in der Sonderwirtschaftszone in Jelabuga hergestellt.

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Russland rückt anscheinend am Dnipro vor

Russische Truppen haben am Ostufer des Dnipro wohl Gelände gewonnen. Geolokalisierte Videoaufnahmen zeigen, dass die Angreifer nördlich des Dorfes Kosatschi Laheri leicht vorgerückt sind. Russische und ukrainische Quellen berichten von anhaltenden Kämpfen im Dorf Krynky.

Weitere Vorstöße sind den russischen Streitkräften anscheinend bei Awdijiwka gelungen: Geolokalisierte Videoaufnahmen zeigen, dass die Angreifer die Siedlung Wodjane erreicht haben. Weiteres Videomaterial zeigt, dass die russischen Truppen nahe dem Dorf Tonenke Fortschritte gemacht haben.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf.

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Russland malt offenbar zur Täuschung Flugzeuge auf Militärflugplatz

Das russische Militär greift nach Einschätzung des britischen Verteidigungsministeriums auf mehreren seiner Luftwaffenstützpunkte auf Täuschungsversuche zurück. Auf dem Militärflugplatz Kirowskoje auf der besetzten Schwarzmeerhalbinsel Krim seien russische Kampfflugzeuge auf den Beton gemalt worden, teilte das Ministerium mit.

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Latest Defence Intelligence update on the situation in Ukraine – 02 April 2024.

Find out more about Defence Intelligence's use of language: https://t.co/VLI1JhTxbL#StandWithUkraine 🇺🇦 pic.twitter.com/rGi9A7DqCR

— Ministry of Defence 🇬🇧 (@DefenceHQ) April 2, 2024

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Die Malereien wurden laut Verteidigungsministerium auf mindestens zwölf weiteren russischen Luftwaffenstützpunkten beobachtet. Trotzdem landeten regelmäßig russische Helikopter auf den aufgemalten Silhouetten, was den Täuschungsversuch vollkommen untergrabe, teilte das Ministerium mit. Es veröffentlichte eine Aufnahme, die einen Hubschrauber auf einem aufgemalten Kampfflugzeug des Typs Su-30 zeigen soll.

Die Briten hatten bereits im März gemeldet, dass Russland seine Kampfjets und Kriegsschiffe mithilfe von Nachbauten und anderer Täuschung vor ukrainischen Angriffen schützen wollte. Nach britischer Einschätzung versucht Russland mit dem Vorgehen, die wahre Flugzeugstärke auf diesen Stützpunkten vor ukrainischen Geheimdiensten zu verbergen.

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Deutschland zahlt 576 Millionen Euro für Artilleriemunition

Deutschland will die tschechische Initiative zum Kauf von Artilleriemunition für die Ukraine mit 576 Millionen Euro unterstützen. Nach Angaben eines Sprechers des Bundesverteidigungsministeriums trägt die Bundesrepublik damit rund 40 Prozent der Mittel für das Projekt bei. Demnach werden 180.000 Schuss Artilleriemunition beigesteuert, die Auslieferung beginnt im Juni.

Tschechien führt derzeit eine internationale Initiative für den Kauf von Waffen auf dem Weltmarkt zur Unterstützung der Ukraine an. Zuvor waren die EU-Staaten mit einem Plan gescheitert, eine Million Geschosse aus eigenen Armeebeständen oder europäischer Produktion zu liefern. Lediglich gut ein Drittel der Menge kam zusammen.

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Russland meldet Einnahme von 400 Quadratkilometern in diesem Jahr 

Seit Anfang des Jahres hat Russland nach eigenen Angaben mehr als 400 Quadratkilometer ukrainisches Gebiet eingenommen. Russische Soldaten würden "ukrainische Einheiten weiter in Richtung Westen" drängen, sagte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu.

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Russland hat die Regionen Luhansk, Cherson, Donezk und Saporischschja als annektiert erklärt, die es nur teilweise kontrolliert. Zudem hatte die russische Armee in den vergangenen Monaten die Stadt Awdijiwka sowie mehrerer Dörfer im Osten der Ukraine eingenommen.

Das Institut für Kriegsstudien (ISW) in Washington hatte vergangene Woche das seit Oktober von Russland in der Ukraine eingenommene Gebiet auf 505 Quadratkilometer geschätzt. "Materielle Mängel" würden die ukrainischen Soldaten dabei einschränken, "effektive Verteidigungsoperationen durchzuführen", teilte das Institut mit. 

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US-Außenminister spricht von "kritischem Moment“ in der Ukraine 

Der Abwehrkampf der Ukraine gegen Russland hat aus US-Sicht einen kritischen Moment erreicht. Vor dem Hintergrund der schwierigen militärischen Lage forderte Außenminister Antony Blinken während eines Besuchs in Frankreich mehr westliche Unterstützung. "Es ist absolut notwendig, den Ukrainern das zu geben, was sie weiterhin brauchen, um sich selbst zu verteidigen – besonders wenn es um Munition und Luftabwehr geht."

Blinken appellierte erneut an den US-Kongress, den Nachtragshaushalt so schnell wie möglich zu verabschieden. Das von den Republikanern kontrollierte Repräsentantenhaus verzögert dies aber seit Monaten mit Verweis auf innenpolitische Prioritäten.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuvor angekündigt, seine Streitkräfte müssten sich "in kleinen Schritten" zurückziehen, sollte die Ukraine keine Hilfen erhalten. Der französische Präsident Emmanuel Macron hat bereits vor Wochen die Befürchtung geäußert, dass die Ukraine im Krieg an Boden verliert, vor allem wegen der schwindenden US-Unterstützung. 

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Putin ernennt neuen Marine-Chef

Der russische Präsident Wladimir Putin hat Admiral Alexander Moissejew zum neuen Chef der Marine ernannt. Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, unterzeichnete er ein entsprechendes Dekret. Den Vizeadmiral Sergej Pintschuk ernannte er demnach zum neuen Kommandeur der russischen Schwarzmeerflotte. Dessen Vorgänger, Admiral Viktor Sokolow, hatte Putin entlassen.

Offizielle Gründe für die Umbesetzung wurden nicht genannt. Zuvor hatte das ukrainische Militär mit eigens entwickelten Seedrohnen jedoch offenbar mehrere erfolgreiche Attacken auf Schiffe der russischen Marine im Schwarzen Meer verübt. Ukrainischen Angaben zufolge hatte Russland deshalb nahezu alle seine Schiffe von der Krim abgezogen und nach Noworossiysk verlegt.

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Sprecher von Pussy Riot zu achtjähriger Haftstrafe verurteilt

Weil er den Angriffskrieg gegen die Ukraine kritisiert hatte, hat ein Moskauer Gericht den früheren Sprecher der Punkband Pussy Riot in Abwesenheit zu einer drakonischen Haftstrafe verurteilt. Nach russischen Medienberichten wurde der russisch-kanadische Aktivist Pjotr Wersilow zu einer Haftstrafe von acht Jahren und vier Monaten verurteilt. Laut dem Telegram-Kanal Ostoroschno Nowosti befand ein Moskauer Bezirksgericht Wersilow für schuldig, "vorsätzlich falsche" Informationen über das russische Militär verbreitet zu haben.

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Wersilow hatte den russischen Angriffskrieg in den sozialen Medien kritisiert. Dafür wurde er bereits voriges Jahr verurteilt, ein Berufungsgericht hob das Urteil im März jedoch aus unbekannten Gründen auf und ordnete eine Wiederaufnahme des Verfahrens an.

Wersilow hat Russland bereits 2020 verlassen. Pussy Riot hatte in der Vergangenheit regierungskritische Aktionen an öffentlichen Orten inszeniert.

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UN: Mehr als 10.500 Zivilisten seit Kriegsbeginn getötet

Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, geht von mehr als 10.500 getöteten Zivilisten aus. Zudem seien mehr als 20.000 ukrainische Zivilisten verletzt worden, sagte er.

Der Krieg verfestige sich zunehmend und ziehe sich in die Länge, sagte er. Türk verwies auf die russischen Angriffswellen, die die Ukraine in den vergangenen Wochen erlebt hatte. 

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Russischer Geheimdienst meldet angeblichen Sprengstofffund

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB behauptet, ukrainischen Sprengstoffschmuggel aufgedeckt zu haben. Wie der FSB in Moskau mitteilte, soll der Sprengstoff in orthodoxen Ikonen und anderen Gegenständen für den Kirchengebrauch versteckt gewesen sein.

Laut den Angaben des Geheimdienstes wurden die Ikonen aus ukrainischer Herstellung in einem Auto an der Grenze zwischen Lettland und Russland sichergestellt. Zuvor soll der Wagen von der Ukraine über Rumänien, Ungarn, die Slowakei, Polen und Litauen gefahren sein. Zu dem Fund zählten dem FSB zufolge 27 als Ikonen getarnte Sprengsätze, 70 Kilogramm Plastiksprengstoff und 91 Zünder. Ein vom Geheimdienst veröffentlichtes Video soll zeigen, wo die gefährliche Ladung in den kleinen Heiligenbildern versteckt war.

Für die Behauptungen des FSB gibt es keine Bestätigung von unabhängiger Seite. Dennoch griff Dmitri Peskow, Sprecher der russischen Regierung, die Geschichte auf und erhob schwere Vorwürfe gegen die Ukraine. Der Sprengstofffund sei "ein weiteres besorgniserregendes Signal, das eindrucksvoll die terroristischen Methoden belegt, zu denen das Kiewer Regime greift", sagte Peskow der Nachrichtenagentur Tass zufolge.

Nach dem Terroranschlag auf eine Konzerthalle bei Moskau mit mehr als 140 Toten vom 22. März versucht die russische Führung, den Verdacht auf die Ukraine zu lenken, die angeblich Drahtzieher des Anschlags sei. Belege dafür gibt es nicht. Westliche Sicherheitsbehörden und -experten halten Bekennerschreiben der Terrororganisation "Islamischer Staat" für glaubwürdig.

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Ukraine senkt Mindestalter für Reservisten um zwei Jahre

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach langem Zögern zugestimmt, dass Reservisten bereits ab einem Alter von 25 Jahren eingezogen werden können. Bislang waren es nur Männer ab 27 Jahren. Ein entsprechender Eintrag wurde auf der ukrainischen Parlamentsseite veröffentlicht.

Die neue Regelung tritt laut Angaben auf der Website des Parlaments am Mittwoch in Kraft. Innerhalb von sechs Monaten muss die ukrainische Regierung dann sämtliche Gesetzestexte mit dem neuen Einberufungsalter in Einklang bringen.

Ausgehend von den Geburtenziffern Ende der 1990er-Jahre könnten dann gut 400.000 weitere Männer für den Kriegsdienst eingezogen werden. Zusätzlich wird kommende Woche der Beschluss von verschärften Mobilmachungsregeln erwartet.

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Selenskyj hatte sich vor der Entscheidung neun Monate Bedenkzeit genommen. Bereits im Mai vergangenen Jahres hatte das Parlament das Gesetz zum Reservistenalter verabschiedet. Nachdem Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk es im Juni unterzeichnet hatte, wurde es Selenskyj zur Unterschrift vorgelegt. Im Dezember sagte er jedoch, für eine Unterzeichnung noch gewichtige Argumente zu benötigen. Diese Bedenken scheinen nun ausgeräumt worden zu sein. 

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Register für Schadensmeldungen ukrainischer Kriegsopfer eingeführt

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Mithilfe eines neuen Registers können die Menschen in der Ukraine ab sofort Ersatzansprüche für solche Schäden geltend machen, die durch die russische Invasion entstanden sind. Der Mechanismus wurde bei einer internationalen Konferenz im niederländischen Den Haag offiziell in Betrieb genommen. Gerechnet wird mit insgesamt bis zu zehn Millionen Anträgen.

"Dies ist der erste wesentliche Schritt", sagte der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba am Rande der Konferenz. Es sei wichtig, nicht nur zu besprechen, wie Russland zur Rechenschaft gezogen werden könne, sondern auch ein konkretes Verfahren einzuleiten. Davon müsse "jeder ukrainische Geschädigte profitieren können".

Das Verfahren sieht mehrere Schritte vor: Zuerst können Schäden an Wohngebäuden gemeldet werden. Später sollen auch Kategorien wie der Verlust von nahen Verwandten, Verletzungen, Folter oder sexuelle Gewalt sowie unfreiwillige Vertreibung hinzukommen. Zudem sollen Firmen und der ukrainische Staat Ansprüche auf Entschädigung für Verluste von kritischer Infrastruktur und Unternehmen erheben können. Gestellt werden können die Anträge über das ukrainische Digitalsystem Dijia.

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18 Verletzte in Dnipro nach russischem Raketenangriff

In der Großstadt Dnipro sind ukrainischen Angaben zufolge bei einem russischen Raketenangriff mindestens 18 Menschen verletzt worden. Unter ihnen seien auch fünf Kinder, die nun in Krankenhäusern behandelt würden, teilte der Gouverneur der zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk, Serhij Lyssak, mit.

Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte in seiner abendlichen Videoansprache, eine Hochschule und ein Kindergarten seien beschädigt worden. Erneut forderte er mehr internationale Hilfe für die ukrainische Luftverteidigung.

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Mathis Gann
Mathis Gann

18 Verletzte in Dnipro nachdem russischem Raketenangriff

In welcher Großstadt Dnipro sind ukrainischen Angaben zufolge für einem russischen Raketenangriff mindestens 18 Menschen zerrissen worden. Unter ihnen seien sekundär fünf Kinder, die nun in Krankenhäusern behandelt würden, teilte welcher Gouverneur welcher zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk, Serhij Lyssak, mit.

Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte in seiner abendlichen Videoansprache, eine Hochschule und ein Kindergarten seien defizitär worden. Erneut forderte er mehr internationale Hilfe zu Händen die ukrainische Luftverteidigung.

Die Luftverteidigungssysteme, die es gen welcher Welt gibt, die Erlaubnis haben nicht simpel irgendwo gen den Stützpunkten verstauben, wenn sie Tausende Menschenleben vor dem russischen Terror sichern könnten.

Wolodymyr Selenskyj

Lea-Katharina Krause
Lea-Katharina Krause

Register zu Händen Schadensmeldungen ukrainischer Kriegsopfer eingeführt

Schäden infolge eines russischen Drohnenangriffs im März 2024
Schäden infolge eines russischen Drohnenangriffs im März 2024. Andriy Andriyenko/AP/dpa
Mithilfe eines neuen Registers können die Menschen in welcher Ukraine ab sofort Ersatzansprüche zu Händen solche Schäden geltend zeugen, die durch die russische Invasion entstanden sind. Der Mechanismus wurde für einer internationalen Konferenz im niederländischen Den Haag offiziell in Betrieb genommen. Gerechnet wird mit insgesamt solange bis zu zehn Millionen Anträgen.

„Dies ist der erste wesentliche Schritt“, sagte welcher ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba am Rande welcher Konferenz. Es sei wichtig, nicht nur zu rezensieren, wie Russland zur Rechenschaft gezogen werden könne, sondern sekundär ein konkretes Verfahren einzuleiten. Davon müsse „jeder ukrainische Geschädigte profitieren können“.

Das Verfahren sieht mehrere Schritte vor: Zuerst können Schäden an Wohngebäuden gemeldet werden. Später sollen sekundär Kategorien wie welcher Verlust von nahen Verwandten, Verletzungen, Folter oder sexuelle Gewalt sowie unfreiwillige Vertreibung hinzukommen. Zudem sollen Firmen und welcher ukrainische Staat Ansprüche gen Entschädigung zu Händen Verluste von kritischer Infrastruktur und Unternehmen erheben können. Gestellt werden können die Anträge extra dasjenige ukrainische Digitalsystem Dijia.

Lea-Katharina Krause
Lea-Katharina Krause

Ukraine senkt Mindestalter zu Händen Reservisten um zwei Jahre

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nachdem langem Zögern zugestimmt, dass Reservisten schon ab einem Alter von 25 Jahren eingezogen werden können. Bislang waren es nur Männer ab 27 Jahren. Ein entsprechender Eintrag wurde gen welcher ukrainischen Parlamentsseite veröffentlicht.

Die neue Regelung tritt laut Angaben gen welcher Website des Parlaments am Mittwoch in Kraft. Innerhalb von sechs Monaten muss die ukrainische Regierung dann sämtliche Gesetzestexte mit dem neuen Einberufungsalter in Einklang können.

Ausgehend von den Geburtenziffern Ende welcher 1990er-Jahre könnten dann gut 400.000 weitere Männer zu Händen den Kriegsdienst eingezogen werden. Zusätzlich wird kommende Woche welcher Beschluss von verschärften Mobilmachungsregeln erwartet.

Ukrainische Soldaten der 71. Jägerbrigade im März 2024 an der Front
Ukrainische Soldaten welcher 71. Jägerbrigade im März 2024 an welcher Front. Efrem Lukatsky/AP/dpa
Selenskyj hatte sich vor welcher Entscheidung neun Monate Bedenkzeit genommen. Bereits im Mai vergangenen Jahres hatte dasjenige Parlament dasjenige Gesetz zum Reservistenalter verabschiedet. Nachdem Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk es im Juni unterzeichnet hatte, wurde es Selenskyj zur Unterschrift vorgelegt. Im Dezember sagte er jedoch, zu Händen eine Unterzeichnung noch gewichtige Argumente zu benötigen. Diese Bedenken scheinen nun ausgeräumt worden zu sein. 

Mathis Gann
Mathis Gann

Russischer Geheimdienst meldet angeblichen Sprengstofffund

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB behauptet, ukrainischen Sprengstoffschmuggel aufgedeckt zu nach sich ziehen. Wie welcher FSB in Moskau mitteilte, soll welcher Sprengstoff in orthodoxen Ikonen und anderen Gegenständen zu Händen den Kirchengebrauch versteckt gewesen sein.

Laut den Angaben des Geheimdienstes wurden die Ikonen aus ukrainischer Herstellung in einem Auto an welcher Grenze zwischen Lettland und Russland sichergestellt. Zuvor soll welcher Wagen von welcher Ukraine extra Rumänien, Ungarn, die Slowakei, Polen und Litauen gefahren sein. Zu dem Fund zählten dem FSB zufolge 27 wie Ikonen getarnte Sprengsätze, 70 Kilogramm Plastiksprengstoff und 91 Zünder. Ein vom Geheimdienst veröffentlichtes Video soll zeigen, wo die gefährliche Ladung in den kleinen Heiligenbildern versteckt war.

Zu Händen die Behauptungen des FSB gibt es keine Bestätigung von unabhängiger Seite. Dennoch griff Dmitri Peskow, Sprecher welcher russischen Regierung, die Geschichte gen und erhob schwere Vorwürfe gegen die Ukraine. Der Sprengstofffund sei „ein weiteres besorgniserregendes Signal, das eindrucksvoll die terroristischen Methoden belegt, zu denen das Kiewer Regime greift“, sagte Peskow welcher Nachrichtenagentur Tass zufolge.

Nach dem Terroranschlag gen eine Konzerthalle für Moskau mit mehr wie 140 Toten vom 22. März versucht die russische Vorhut, den Verdacht gen die Ukraine zu lenken, die scheinbar Drahtzieher des Anschlags sei. Belege zu diesem Zweck gibt es nicht. Westliche Sicherheitsbehörden und -experten halten Bekennerschreiben welcher Terrororganisation „Islamischer Staat“ zu Händen glaubwürdig.

Anja Keinath
Anja Keinath

Putin ernennt neuen Marine-Chef

Der russische Präsident Wladimir Putin hat Admiral Alexander Moissejew zum neuen Chef welcher Marine ernannt. Wie dasjenige Verteidigungsministerium mitteilte, unterzeichnete er ein entsprechendes Dekret. Den Vizeadmiral Sergej Pintschuk ernannte er demnach zum neuen Kommandeur welcher russischen Schwarzmeerflotte. Dessen Vorgänger, Admiral Viktor Sokolow, hatte Putin freilassen.

Offizielle Gründe zu Händen die Umbesetzung wurden nicht genannt. Zuvor hatte dasjenige ukrainische Militär mit gesondert entwickelten Seedrohnen jedoch offenbar mehrere erfolgreiche Attacken gen Schiffe welcher russischen Marine im Schwarzen Meer verübt. Ukrainischen Angaben zufolge hatte Russland insoweit nahezu sämtliche seine Schiffe von welcher Krim abgezogen und nachdem Noworossiysk verlegt.

Claudia Thaler
Claudia Thaler

UN: Mehr wie 10.500 Zivilisten seit dieser Zeit Kriegsbeginn getötet

Der UN-Hochkommissar zu Händen Menschenrechte, Volker Türk, geht von mehr wie 10.500 getöteten Zivilisten aus. Zudem seien mehr wie 20.000 ukrainische Zivilisten zerrissen worden, sagte er.

Der Krieg verfestige sich zunehmend und ziehe sich in die Länge, sagte er. Türk verwies gen die russischen Angriffswellen, die die Ukraine in den vergangenen Wochen erlebt hatte. 

David Rech
David Rech

Sprecher von Pussy Riot zu achtjähriger Haftstrafe verurteilt

Weil er den Angriffskrieg gegen die Ukraine kritisiert hatte, hat ein Moskauer Gericht den früheren Sprecher welcher Punkband Pussy Riot in Abwesenheit zu einer drakonischen Haftstrafe verurteilt. Nach russischen Medienberichten wurde welcher russisch-kanadische Aktivist Pjotr Wersilow zu einer Haftstrafe von acht Jahren und vier Monaten verurteilt. Laut dem Telegram-Kanal Ostoroschno Nowosti befand ein Moskauer Bezirksgericht Wersilow zu Händen schuldig, „vorsätzlich falsche“ Informationen extra dasjenige russische Militär verbreitet zu nach sich ziehen.
Der Aktivist Pjotr Wersilow 2020 in Moskau
Der Aktivist Pjotr Wersilow 2020 in Moskau. Evgenia Novozhenina/Reuters
Wersilow hatte den russischen Angriffskrieg in den sozialen Medien kritisiert. Dafür wurde er schon voriges Jahr verurteilt, ein Berufungsgericht hob dasjenige Urteil im März jedoch aus unbekannten Gründen gen und ordnete eine Wiederaufnahme des Verfahrens an.

Wersilow hat Russland schon 2020 verlassen. Pussy Riot hatte in welcher Vergangenheit regierungskritische Aktionen an öffentlichen Orten inszeniert.

David Rech
David Rech

US-Außenminister spricht von „kritischem Moment“ in der Ukraine 

Der Abwehrkampf der Ukraine gegen Russland hat aus US-Sicht einen kritischen Moment erreicht. Vor dem Hintergrund der schwierigen militärischen Lage forderte Außenminister Antony Blinken während eines Besuchs in Frankreich mehr westliche Unterstützung. „Es ist rundweg unumgänglich, den Ukrainern dasjenige zu schenken, welches sie weiterhin nötig haben, um sich selbst zu verteidigen – insbesondere wenn es um Munition und Luftabwehr geht.“

Blinken appellierte erneut an den US-Kongress, den Nachtragshaushalt so schnell wie möglich zu verabschieden. Das von den Republikanern kontrollierte Repräsentantenhaus verzögert dies aber seit Monaten mit Verweis auf innenpolitische Prioritäten.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuvor angekündigt, seine Streitkräfte müssten sich „in kleinen Schritten“ zurückziehen, sollte die Ukraine keine Hilfen erhalten. Der französische Präsident Emmanuel Macron hat bereits vor Wochen die Befürchtung geäußert, dass die Ukraine im Krieg an Boden verliert, vor allem wegen der schwindenden US-Unterstützung. 

Anja Keinath
Anja Keinath

Deutschland zahlt 576 Millionen Euro für Artilleriemunition

Deutschland will die tschechische Initiative zum Kauf von Artilleriemunition für die Ukraine mit 576 Millionen Euro unterstützen. Nach Angaben eines Sprechers des Bundesverteidigungsministeriums trägt die Bundesrepublik damit rund 40 Prozent der Mittel für das Projekt bei. Demnach werden 180.000 Schuss Artilleriemunition beigesteuert, die Auslieferung beginnt im Juni.

Tschechien führt derzeit eine internationale Initiative für den Kauf von Waffen auf dem Weltmarkt zur Unterstützung der Ukraine an. Zuvor waren die EU-Staaten mit einem Plan gescheitert, eine Million Geschosse aus eigenen Armeebeständen oder europäischer Produktion zu liefern. Lediglich gut ein Drittel der Menge kam zusammen.

David Rech
David Rech

Russland meldet Einnahme von 400 Quadratkilometern in diesem Jahr 

Seit Anfang des Jahres hat Russland nach eigenen Angaben mehr als 400 Quadratkilometer ukrainisches Gebiet eingenommen. Russische Soldaten würden „ukrainische Einheiten weiter in Richtung Westen“ drängen, sagte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu.
Insgesamt sind seit Jahresbeginn 403 Quadratkilometer des Territoriums der neuen Regionen der Russischen Föderation unter unsere Kontrolle gelangt.

Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu

Russland hat die Regionen Luhansk, Cherson, Donezk und Saporischschja als annektiert erklärt, die es nur teilweise kontrolliert. Zudem hatte die russische Armee in den vergangenen Monaten die Stadt Awdijiwka sowie mehrerer Dörfer im Osten der Ukraine eingenommen.

Das Institut für Kriegsstudien (ISW) in Washington hatte vergangene Woche das seit Oktober von Russland in der Ukraine eingenommene Gebiet auf 505 Quadratkilometer geschätzt. „Materielle Mängel“ würden die ukrainischen Soldaten dabei einschränken, „effektive Verteidigungsoperationen durchzuführen“, teilte das Institut mit. 

Anja Keinath
Anja Keinath

Russland malt offenbar zur Täuschung Flugzeuge auf Militärflugplatz

Das russische Militär greift nach Einschätzung des britischen Verteidigungsministeriums auf mehreren seiner Luftwaffenstützpunkte auf Täuschungsversuche zurück. Auf dem Militärflugplatz Kirowskoje auf der besetzten Schwarzmeerhalbinsel Krim seien russische Kampfflugzeuge auf den Beton gemalt worden, teilte das Ministerium mit.
Die Malereien wurden laut Verteidigungsministerium gen mindestens zwölf weiteren russischen Luftwaffenstützpunkten beobachtet. Trotzdem landeten regelmäßig russische Helikopter gen den aufgemalten Silhouetten, welches den Täuschungsversuch vollkommen untergrabe, teilte dasjenige Ministerium mit. Es veröffentlichte eine Aufnahme, die verschmelzen Hubschrauber gen einem aufgemalten Kampfflugzeug des Typs Su-30 zeigen soll.

Die Briten hatten schon im März gemeldet, dass Russland seine Kampfjets und Kriegsschiffe mithilfe von Nachbauten und anderer Täuschung vor ukrainischen Angriffen schützen wollte. Nach britischer Einschätzung versucht Russland mit dem Vorgehen, die wahre Flugzeugstärke gen diesen Stützpunkten vor ukrainischen Geheimdiensten zu verbergen.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Ukraine greift Industriekomplex 1.200 Kilometer hinter welcher Front an

Das ukrainische Militär hat offenbar ein Industriegelände in welcher russischen Teilrepublik Tatarstan mit Drohnen angegriffen. Es habe am frühen Morgen eine „Attacke mit unbemannten Flugkörpern“ gegeben, teilte Tatarstans Regionalpräsident Rustam Minnichanow gen Telegram mit.

Ziel seien einer Sonderwirtschaftszone zugehörige Fabriken in den Städten Jelabuga und Nischnekamsk gewesen. Die Produktion an beiden Orten sei nicht betroffen. In Jelabuga soll es schon Verletzte gegeben nach sich ziehen, deren Zahl Minnichanow nicht nannte. Die russische staatliche Nachrichtenagentur Tass sprach von sieben Verletzten.

Videos, die sich in russischen Onlinemedien verbreiteten, zeigten den Aufprall einer Drohne in einem Gebäude, für dem es sich um eine Wohnunterkunft handeln soll. 

Der Flugkörper ähnelt stark einem zur Drohne umgebauten Leichtflugzeug. Dem exilrussischen Militärexperten Jan Matwejew zufolge könnte dies die Reichweite welcher Drohne verdeutlichen: Mit mehr wie 1.200 Kilometern ist Jelabuga so weit von welcher ukrainischen Grenze weit wie kein bislang von welcher Ukraine angegriffenes Ziel gen russischem Gebiet.

Bisher bekannte ukrainische Drohnen hatten eine Reichweite von solange bis zu 1.000 Kilometern. Der ukrainische Digitalminister Mychajlo Fjodorow sagte gestriger Tag in einem Interview, neuere Modelle könnten diesen Wert übertreffen.

In welcher Nähe Jelabugas wurde nachdem örtlichen Angaben zudem sekundär eine Ölraffinerie getroffen. Wie dasjenige Nachrichtenportal RBK-Ukrajina und die Zeitung Ukrajinska Prawda unter Verweis gen Geheimdienstkreise berichten, soll die Produktion von Kamikaze-Drohnen in Jelabuga Ziel des Angriffs gewesen sein. Die im Iran entworfenen Modelle, von denen Russland schon Tausende Einheiten in welcher Ukraine eingesetzt hat, werden Berichten zufolge sekundär in welcher Sonderwirtschaftszone in Jelabuga hergestellt.

Trümmerteile einer in der Ukraine abgeschossenen Shahed-Drohne im Oktober 2022. Das iranische Modell wird mutmaßlich auch in Tatarstan produziert.
Trümmerteile einer in welcher Ukraine abgeschossenen Shahed-Drohne im Oktober 2022. Das iranische Modell wird mutmaßlich sekundär in Tatarstan produziert. . Vyacheslav Madiyevskyy/Reuters

Dominik Lenze
Dominik Lenze

Russland rückt offensichtlich am Dnipro vor

Russische Truppen nach sich ziehen am Ostufer des Dnipro wohl Gelände gewonnen. Geolokalisierte Videoaufnahmen zeigen, dass die Angreifer Nord… des Dorfes Kosatschi Laheri leichtgewichtig vorgerückt sind. Russische und ukrainische Quellen berichten von anhaltenden Ringen im Dorf Krynky.

Weitere Vorstöße sind den russischen Streitkräften offensichtlich für Awdijiwka gelungen: Geolokalisierte Videoaufnahmen zeigen, dass die Angreifer die Siedlung Wodjane erreicht nach sich ziehen. Weiteres Videomaterial zeigt, dass die russischen Truppen nahe dem Dorf Tonenke Fortschritte gemacht nach sich ziehen.

Verfolgen Sie gen unserer Karte den Frontverlauf.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Ukraine meldet Abschuss von Drohnen in Landeszentrum

In welcher Nacht hat Russland die Ukraine nachdem Angaben welcher Militärführung in Kiew mit einem Marschflugkörper und zehn Kamikaze-Drohnen angegriffen. Neun welcher Drohnen seien extra welcher zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk abgeschossen worden, teilte dasjenige ukrainische Militär gen Telegram mit. In welcher Nacht berichteten ukrainische Medien von starken Explosionen, die in welcher Regionalhauptstadt Dnipro zu wahrnehmen gewesen seien.

Der Marschflugkörper habe in welcher Region Kirowohrad eine Stromleitung defizitär, teilte dasjenige ukrainische Militärkommando Süd mit. Eine Person sei für dem Angriff zerrissen worden. 

Katharina James
Katharina James

Selenskyj sieht Drohnenproduktion wie zentral zu Händen den Sieg welcher Ukraine

Die Produktion von Drohnen wird zu Händen die Verteidigung welcher Ukraine laut Präsident Wolodymyr Selenskyj immer wichtiger. Insbesondere Kampfdrohnen zeigten „bemerkenswerte Ergebnisse bei der Zerstörung von Russlands militärischem Potenzial im Hinterland“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Er habe insoweit ein weiteres Treffen mit Vertretern aus Regierung und Militär gehabt.
Unsere Verteidigungsindustrie muss genau dasjenige produzieren, welches welcher Krieg erfordert. Drohnen werden offensichtlich einer welcher entscheidenden Faktoren zu Händen den Sieg in diesem Krieg sein.

Wolodymyr Selenskyj, Präsident welcher Ukraine

Die ukrainische Armee hat in den vergangenen Wochen mit ihren Drohnen verstärkt russische Ölraffinerien sekundär weit hinter welcher Front angegriffen. Die Regierung in Kiew sagt, dass dies aus militärischer Sicht legitime Ziele seien, weil so welcher Nachschub an Treibstoff zu Händen die russische Armee ausgebremst werden soll. Auch sollen die Einnahmen aus dem Treibstoffverlauf geschmälert werden, die zur Finanzierung welcher russischen Kriegsmaschinerie hinzufügen. 
Ein ukrainischer Soldat übt während einer Unterrichtsstunde in einer Schule für Drohnenpiloten am 30. Juni 2023.
Ein ukrainischer Soldat übt während einer Unterrichtsstunde in einer Schule zu Händen Drohnenpiloten am 30. Juni 2023. Alina Smutko/Reuters