Ukraine-Krieg: Russland rückt hinauf Städte und Dörfer um Awdijiwka vor

  • Alle Artikel zum Thema finden Sie hinauf unserer Themenseite zum Krieg in welcher Ukraine. Eine Übersichtskarte mit den aktuellen Entwicklungen auf den neuesten Stand bringen wir täglich hier.
  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir wiewohl Material welcher Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
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Gebiete mit schweren Ringen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit dieser Zeit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

Gegenoffensive

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project
Eliteeinheit war in die fast umzingelte Stadt verlegt worden, die nur wenige Kilometer nördlich der seit 2014 besetzten ostukrainischen Metropole Donezk liegt. Der ukrainische Rückzug ist der größte symbolische Sieg für Russland seit dem Scheitern der ukrainischen Gegenoffensive im vergangenen Sommer.

Mehr zum Rückzug aus Awdijiwka:

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EU stellt Ukraine zwei Millionen Schuss Munition in Aussicht

Die EU-Kommission kann der Ukraine nach anfänglichen Lieferproblemen ab 2025 bis zu zwei Millionen Artilleriegranaten jährlich liefern. "Bis zum Zieldatum März können wir immerhin bereits 500.200 Schuss Artilleriemunition liefern", sagte Finanzkommissar Johannes Hahn der Augsburger Allgemeinen. "Wir werden bis Jahresende so große Produktionskapazitäten haben, dass wir ab nächstem Jahr zwei Millionen Artilleriegranaten produzieren können."

Hahn räumte ein, dass die EU ihr im März gemachtes Versprechen zu einer Million Schuss wegen Produktionsproblemen nicht erfüllen konnte. "Munition wurde immer nur nach Bedarf produziert. Deshalb haben wir in der Vergangenheit viele Produktionskapazitäten abgebaut, die wir jetzt wieder aufbauen müssen", sagte er.

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Selenskyj nennt Gründe für Rückzug aus Awdijiwka

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Abzug der ukrainischen Truppen aus dem umkämpften Awdijiwka mit dem Schutz der Soldaten erklärt. "Es geht uns darum, das Leben unserer Menschen zu schützen", sagte er auf der Münchner Sicherheitskonferenz.

Der Krieg in der Ukraine werde zunehmend zu einer Bedrohung für die internationale Ordnung, sagte Selensky. Auch der gestern bekannt gewordene Tod des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny war Thema seiner Rede. 

Mehr dazu lesen sie hier:

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Kamala Harris wirbt um Unterstützung für Ukraine

Auf der Münchner Sicherheitskonferenz hat Kamala Harris die Menschen in den USA aufgefordert, die Ukraine weiter zu unterstützen. "Wir können keine politischen Spielchen spielen", sagte die US-Vizepräsidentin auf einer Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj. US-Innenpolitik dürfe "keine Rolle" im Kampf gegen Russland spielen.

Die Unterstützung der Ukraine habe nichts mit Wahlterminen zu tun, sagte Harris. Es gebe "nur einen Plan A: Die Ukraine bekommt, was sie braucht". Die Vizepräsidentin zeigte sich von der überparteilichen Unterstützung für das Hilfspaket überzeugt: "Wenn das Gesetz heute zur Abstimmung im Repräsentantenhaus gelangt, wird es verabschiedet."

Demokraten und Republikaner in den USA ringen derzeit um ein weiteres Hilfspaket für die Ukraine in Höhe von 60 Milliarden US-Dollar (rund 55,7 Milliarden Euro). Auf Geheiß des früheren US-Präsidenten Donald Trump, der im November erneut zur Wahl antreten will, blockieren die oppositionellen Republikaner bislang den Beschluss.

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Tote nach Angriff auf Kramatorsk

Nach einem russischen Raketenangriff auf die ostukrainische Stadt Kramatorsk haben die Behörden gemeldet, dass mindestens zwei Menschen getötet wurden. Zuvor war von vier Toten die Rede. Der ukrainische Gouverneur der Region Donezk, Wadym Filaschkin, teilte mit, Russland habe drei Raketen auf die Stadt abgefeuert und unter anderem ein Wohnhaus getroffen. "Wahrscheinlich befindet sich eine vierköpfige Familie, darunter zwei Jugendliche im Alter von 14 und 16 Jahren, unter den Trümmern", schrieb er im Onlinedienst Telegram.

Dem Kyiv Independent zufolge wurden bei dem Angriff gegen 20 Uhr ein Wohn- und ein Industriegebiet getroffen. Zwei Häuser seien zerstört und mindestens 23 Gebäude beschädigt worden. Dutzende Rettungskräfte waren nach Einbruch der Dunkelheit im Einsatz, um nach Überlebenden zu suchen.

Kramatorsk liegt etwa 20 Kilometer von der Front in der Ostukraine entfernt. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs wird die Stadt immer wieder beschossen. Im April 2022 waren bei einem Angriff auf den Bahnhof von Kramatorsk mehr als 60 Menschen getötet worden.

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Japan sichert Ukraine Investitionen und Hilfe zu

Der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida hat seinen ukrainischen Amtskollegen Denys Schmyhal anlässlich einer Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine in Tokio empfangen. "Japan hat die Ukraine unterstützt und wird dies auch weiterhin tun", sagt Kishida in seiner Eröffnungsrede. Schmyhal sagte, die Ukraine wolle bei der Modernisierung und dem Wiederaufbau gerne mit Japan zusammenarbeiten.

Kishida kündigte ein neues bilaterales Steuerabkommen und die Aufnahme von Verhandlungen über ein Investitionsabkommen an. Schmyhal sagte, das Treffen läute ein neues Kapitel in den Beziehungen zwischen Japan und der Ukraine ein. Er hoffe, dass große Autohersteller wie Toyota Produktionsstätten in der Ukraine errichten werden. 

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Etwa 50 japanische Unternehmen unterzeichnen während der Konferenz Verträge mit ukrainischen Partnern, unter anderem in den Bereichen Landwirtschaft, Energie und Infrastruktur. Das Gesamtvolumen der Geschäfte ist nicht bekannt.

Japan habe die Ukraine seit Kriegsbeginn mit mehr als zehn Milliarden Dollar unterstützt und sei damit der viertgrößte Geldgeber, sagte Schmyhal. Den japanischen Unternehmen stellte er ein "Wirtschaftswunder" in Aussicht. 

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Ukraine meldet erneuten Abschuss von russischem Kampfflugzeug

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben in der Nacht ein russisches Kampfflugzeug abgeschossen. Dabei habe es sich um einen Jagdbomber vom Typ SU-34 gehandelt, schrieb der ukrainische Luftwaffenchef Mykola Oleschtschuk auf Telegram. Zudem habe die Luftabwehr zwölf russische Angriffsdrohnen sowie einen Marschflugkörper vom Typ Kh-59 zerstört. Bereits gestern hatte das ukrainische Militär den Abschuss von drei russischen Kampfflugzeugen vermeldet.

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Ukraine wirft russischer Armee Tötung von Kriegsgefangenen vor

Die ukrainische Armee wirft russischen Soldaten vor, zwei ukrainische Kriegsgefangene erschossen zu haben. Die beiden Kriegsgefangenen seien heute Morgen exekutiert worden, hieß es von der ukrainischen Heeresleitung. Mit dieser Gewalttat hätten "die Russen ein weiteres Mal ihre Haltung gegenüber dem humanitären Völkerrecht gezeigt".

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Die Armee veröffentlichte dazu ein Drohnenvideo, das zeigt, wie ein Soldat zahlreiche Schüsse auf zwei Kriegsgefangene abfeuert, die in einem Schützengraben auf ihn zulaufen. Ukrainischen Medienberichten zufolge soll es nahe dem Dorf Wessele in der Region Donezk aufgenommen worden sein. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Die Tötung von Kriegsgefangenen ist ein Kriegsverbrechen. Bereits in der Vergangenheit hatten die ukrainischen Behörden den russischen Truppen mehrfach vorgeworfen, Kriegsgefangene getötet zu haben. Für mehrere solcher Fälle gibt es Belege.

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Kommandeur der russischen Schwarzmeerflotte mutmaßlich abgelöst

Wiktor Sokolow, der Kommandeur der russischen Schwarzmeerflotte, soll seines Postens enthoben worden sein. Das berichteten zuerst russische Kriegsbeobachter, inzwischen verbreitet auch das britische Verteidigungsministerium diese Nachricht. Er soll durch seinen Stabschef ersetzt worden sein. Von russischer Seite gibt es dafür bislang keine Bestätigung. 

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Latest Defence Intelligence update on the situation in Ukraine – 18 February 2024.

Find out more about Defence Intelligence's use of language: https://t.co/Q2s6G013UQ #StandWithUkraine 🇺🇦 pic.twitter.com/c6szUh8Fgy

— Ministry of Defence 🇬🇧 (@DefenceHQ) February 18, 2024

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Grund für seine Ablösung sei der Verlust mehrerer Schiffe der Flotte. Zuletzt hatte die Ukraine das große russische Landungsschiff Caesar Kunikow mithilfe von Seedrohnen versenkt. Fast ein Drittel der Schiffe der Schwarzmeerflotte ist damit bereits zerstört oder beschädigt worden, angefangen mit dem Flagschiff Moskwa, das bereits 2022 durch ukrainische Raketen versenkt wurde.

Sokolow ergeht es damit wohl genauso wie seinem Vorgänger Igor Ossipow. Auch er war aufgrund der hohen Verluste der Flotte 2022 entlassen und durch Sokolow ersetzt worden.

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EU plant 13. Sanktionspaket gegen Russland

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Die Europäische Union will bei neuen Sanktionen Konsequenzen aus dem Tod des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny einbeziehen. Geplant ist ein neues Sanktionspaket gegen Russland – das 13. seit Kriegsbeginn. Das haben der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell und Außenministerin Annalena Baerbock angekündigt. Beide äußerten sich in Brüssel vor Beratungen der Außenministerinnen und Außenminister der 27 Mitgliedstaaten. Bei dem Treffen wird auch Nawalnys Witwe Julija Nawalnaja erwartet.

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Awdijiwka unter russischer Kontrolle, Ukraine bereitet Evakuierung vor

Die seit Oktober schwer umkämpfte Stadt Awdijiwka ist nach russischen Angaben nun vollständig eingenommen. Die Ukraine hat nach Informationen des Institute for the Study of War (ISW) neue Truppen in die Region geschickt, um einen Evakuierungskorridor zu schaffen. In Teilen der Stadt sollen sich nach wie vor ukrainische Soldaten aufhalten.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf.

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Ukrainisches Militär berichtet über schwere russische Angriffe im Süden

Nach der Einnahme Awdijiwkas im Südosten der Ukraine ist Russland nach russischen und ukrainischen Angaben im Süden des Landes in die Offensive übergegangen. Ukrainische Soldaten in der Region Saporischschja seien unter "schweren Beschuss" geraten, sagte der Armeesprecher Dmytro Lychowij im Staatsfernsehen. Der für den Frontabschnitt zuständige General Olexandr Tarnawskyj teilte auf Telegram mit, Russland rücke mit kleinen Sturmtrupps und gepanzerten Fahrzeugen beim Dorf Robotyne vor.

Robotyne ist einer der wenigen Orte, den die Ukraine während ihrer weitgehend gescheiterten Gegenoffensive im vergangenen Jahr befreien konnte. Die Vorwärtsbewegung der ukrainischen Armee stoppte südlich des Dorfs. Russische Militärblogger berichten seit Samstag über Angriffe auf die ukrainischen Stellungen in dem Dorf.

Dem ukrainischen Militärsprecher Lychowij zufolge griff Russland dort bereits am Samstag mit gepanzerten Fahrzeugen an, der Angriff sei abgewehrt worden. Laut den als zuverlässig geltenden Karten des ukrainischen Open-Source-Projekts DeepState konnte Russland dort bisher aber nicht vorrücken. 

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Die Ukraine hatte vergangene Woche verdongeln Eliteverband in die langjährige Frontstadt Awdijiwka verlegt, um den Rückzug der dort stationierten und nahezu umzingelten Einheiten zu decken. Gestern schlossen sie den Abzug aus der Stadt nach ukrainischen Angaben ab. Die Eroberung Awdijiwkas ist der größte Erfolg für die russischen Truppen seit Monaten.

Nach US-Angaben wurde er stark vom Munitionsmangel bei der ukrainischen Armee infolge der republikanischen Blockade von neuen Hilfsgeldern begünstigt. Armeesprecher Lychowij zufolge gruppieren sich die russischen Streitkräfte nach der Einnahme von Awdijiwka um. Demnach erwartet die Ukraine nun Angriffe in anderen Orten der Front. 

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Selenskyj nennt Lage an der Front "extrem schwierig"

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Probleme seines Militärs bei der Verteidigung der Front eingeräumt. "Die Lage ist an mehreren Punkten der Frontlinie extrem schwierig, wo die russischen Truppen ein Maximum an Reserven konzentriert haben", sagte Selenskyj einer Videobotschaft.

Die russische Armee profitiere von der "Verzögerung bei der Hilfe für die Ukraine", kritisierte Selenskyj. Seinem Land fehle es an Artillerie, Flugabwehr und Waffen mit größerer Reichweite.

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Russische Armee soll weitere Kriegsgefangene getötet haben

Nach der Einnahme der Kleinstadt Awdijiwka sollen russische Soldaten mehrere Kriegsgefangene erschossen haben. Das schreibt die aus der Stadt abgezogene 110. ukrainische Brigade auf Facebook. Russland habe zugestimmt, die "Verwundeten zu evakuieren und zu versorgen und sie anschließend auszutauschen". Später seien jedoch in Videos der russischen Seite mindestens fünf der Zurückgebliebenen als tot identifiziert worden. Bei einem Soldaten sei der Verbleib unklar. Die Angaben ließen sich nicht unmittelbar unabhängig überprüfen.

Bereits gestern hatte die ukrainische Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass sie wegen der Erschießung von sechs ukrainischen Schwerverwundeten durch die russische Armee Ermittlungen wegen Kriegsverbrechen und Mordes aufgenommen habe. Zudem wurde ein Video veröffentlicht, in welchem zu sehen sein soll, wie russische Soldaten zwei ukrainische Verwundete töteten.

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Ampelfraktionen wollen weitere Waffenlieferungen für die Ukraine

Die Koalitionsfraktionen wollen die Bundesregierung zur Lieferung zusätzlicher weitreichender Waffensysteme an die Ukraine auffordern. Die Taurus-Marschflugkörper, deren Weitergabe Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bisher ablehnt, werden darin zwar nicht namentlich erwähnt. In dem Papier der Fraktionsvorsitzenden wird der Nachrichtenagentur dpa zufolge aber die Lieferung von "zusätzlich erforderlichen weitreichenden Waffensystemen und Munition" an die Ukraine gefordert. Ziel sei es, das angegriffene Land in die Lage zu versetzen, "völkerrechtskonforme, gezielte Angriffe auf strategisch relevante Ziele weit im rückwärtigen Bereich des russischen Aggressors zu ermöglichen".

Einem Bericht des Magazins Stern zufolge soll der Antrag in dieser Woche im Bundestag zur Abstimmung gestellt werden. Formeller Anlass dafür ist der zehnte Jahrestag der Invasion Russlands auf der ukrainischen Krim-Halbinsel.

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Russland will Ukraine vom Dnipro-Ostufer verdrängt haben

In der südukrainischen Region Cherson bildet der Fluss Dnipro seit mehr als einem Jahr die Frontlinie. Nur an einer Stelle, im Dorf Krynky, hat die Ukraine vor Monaten einen Brückenkopf errichten können, den sie seither hält. Das soll nach russischen Angaben nun vorbei sein: "Ich bestätige, dass Krynky geräumt wurde", sagte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu in einem Gespräch mit Präsident Wladimir Putin, das im Fernsehen übertragen wurde.

Das ukrainische Militär teilte in seinem Lagebericht am Abend mit, Russland versuche weiterhin, den Brückenkopf in Krynky einzunehmen. Es habe in den vergangenen 24 Stunden einen Angriffsversuch auf die ukrainischen Stellungen in dem Dorf gegeben. 

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Ob die Angaben den Tatsachen entsprechen, ist noch nicht von unabhängiger Seite prüfbar. Beobachtergruppen, deren Angaben über den Frontverlauf als zuverlässig gelten, hatten in dem Gebiet in den vergangenen Tagen keine Veränderungen beobachten können. Allerdings berichtete das Institute for the Study of War (ISW) vergangene Woche, dass ukrainische Einheiten in Krynky unter Druck geraten seien

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USA planen neue Sanktionen gegen Russland

Als Reaktion auf den Tod des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny hat die US-amerikanische Regierung "große Sanktionen" gegen Russland angekündigt. Das neue Sanktionspaket werde diesen Freitag vorgestellt, teilte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, mit. Die Verantwortung für Nawalnys Tod liege letztendlich beim russischen Präsidenten, sagte er. "Ungeachtet der wissenschaftlichen Antwort ist Putin dafür verantwortlich."

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Selenskyj beruft erstmals seit Kriegsbeginn Fraktionstreffen ein

Der ukrainische Präsident hat laut übereinstimmenden Medienberichten für morgen ein Treffen mit den Abgeordneten seiner Partei Sluha Narodu einberufen. Es ist das erste Mal seit Beginn des Krieges, dass Wolodymyr Selenskyj ein Fraktionstreffen einberufen hat. Das Thema der Sitzung sei den Abgeordneten nicht genannt worden, berichtet das Nachrichtenportal RBK Ukrajina unter Verweis auf Fraktionskreise.

Zudem könnten die Abgeordneten bei dem Treffen Fragen an den Präsidenten stellen. Ihre Zahl sei limitiert, über die einzelnen Themen der Fragen werde derzeit in der Fraktion besprochen, berichtet die Zeitung Ukrajinska Prawda unter Berufung auf Quellen in der Fraktion. Demnach sollen die Abgeordneten schon im vergangenen Jahr um ein solches Treffen gebeten haben.

Morgen läuft die zweiwöchige Frist ab, binnen der Abgeordnete Änderungsanträge für das geplante neue Mobilmachungsgesetz stellen können. Dem Bericht von RBK Ukrajina zufolge wurden mehr als 1.000 Änderungsanträge eingereicht. Ihre Prüfung wird nach Angaben aus dem Verteidigungsausschuss mindestens eine Woche dauern.

Das Gesetz sieht eine Befristung des Kriegsdiensts auf 36 Monate sowie eine Herabsetzung des Wehralters von 27 auf 25 Jahre und teils hohe Strafen für Verweigerer vor. Es wird erwartet, dass vor allem letzterer Punkt in der Endfassung des Gesetzes gelockert wird. In der Ukraine sorgt das Thema der Mobilmachung seit Monaten für heftige Diskussionen.

In einem weiteren Gesetz, das laut dem Bericht Thema werden könnte, geht es um eine neue Lobbygesetzgebung. Sie gehört zu den wichtigsten Forderungen der EU-Kommission hinsichtlich der Bewerbung der Ukraine um die Aufnahme in die Union. 

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NGO findet Bauteile deutscher Firmen in Rakete aus Nordkorea

An Russland gelieferte Raketen aus Nordkorea sind einem Bericht zufolge mit Bauteilen aus westlichen Ländern konstruiert worden. Das ergab die Analyse der Trümmer einer in der ukrainischen Stadt Charkiw niedergegangenen ballistischen Rakete, wie die NGO Conflict Armament Research mitteilte.

Demnach waren in der Rakete 290 elektronische Teile verbaut, die nicht aus Nordkorea stammen. Der Großteil konnte Firmen mit Hauptsitz in den USA (75 Prozent) und Deutschland (12 Prozent) zugeordnet werden. Weitere Komponenten gehörten demnach zu Unternehmen aus Singapur, Japan, der Schweiz, China, den Niederlanden und Taiwan. 

Daten auf vielen der Teile wiesen darauf hin, dass sie in den vergangenen drei Jahren produziert wurden, heißt es in dem Bericht. Das könne bedeuten, dass die Waffe erst nach dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine im Februar 2022 nach Russland gelangt sei.

Das wiederum zeige, dass es Nordkorea gelinge, die UN-Sanktionen für Komponenten von ballistischen Raketen zu umgehen. Gleichzeitig sei es aber auch ein Hinweis darauf, wie sehr das Land auf Importe aus dem Ausland angewiesen sei.

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Baerbock mahnt Putin: Die Welt wird nicht vergessen

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Außenministerin Annalena Baerbock hat an die Verantwortung von Russlands Präsident Wladimir Putin für die weltweiten Folgen des Angriffskriegs auf die Ukraine erinnert.  

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"Wir werden die Grundprinzipien der Vereinten Nationen niemals aufgeben und stehen fest an der Seite der Ukraine – so lange wie nötig und bis ihre Menschen wieder in Frieden und Freiheit leben können", sagte Baerbock vor ihrem Abflug zum Treffen der G20 in Rio de Janeiro. 

"Der Ruchlosigkeit von Akteuren wie der russischen Regierung, denen es nur um das Recht des Stärkeren geht, setzen wir unsere Menschlichkeit und unseren Einsatz für das internationale Recht entgegen." Die ganze Welt habe etwas davon, "wenn sich alle an die Regeln halten, die wir gemeinsam vereinbart haben", sagte die Außenministerin. An diesem Freitag will Baerbock anlässlich des zweiten Jahrestags des Angriffs auf die Ukraine bei den Vereinten Nationen in New York in der UN-Vollversammlung und im Weltsicherheitsrat eine Rede halten.

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Humanitärer Aufenthalt in Deutschland für rund 2.000 russische Staatsbürger

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine vor zwei Jahren haben rund 2.000 russische Staatsangehörige und ihre Familienangehörigen aufgrund einer individuellen Gefährdung ein Visum für Deutschland erhalten. Wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage der Abgeordneten Clara Bünger von der Partei Die Linke hervorgeht, wurde eine solche Aufenthaltserlaubnis aus völkerrechtlichen oder dringenden humanitären Gründen seit Anfang 2022 für 2.035 Menschen aus Russland erteilt.

Der Antwort zufolge, die der Nachrichtenagentur dpa vorliegt, stellten zuletzt monatlich durchschnittlich knapp 190 russische Männer zwischen 18 und 45 Jahren einen Asylantrag in Deutschland. Als Asylberechtigte wurde nur ein kleiner Teil von ihnen anerkannt. Die bereinigte Schutzquote für männliche russische Antragsteller, die dieser Altersgruppe angehören, lag im Januar dieses Jahres den Angaben zufolge bei 10,5 Prozent, nach rund 25 Prozent im Vorjahr und knapp 40 Prozent im Zeitraum zwischen dem Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 und dem 31. Dezember 2022.

Bünger warf Bundeskanzler Olaf Scholz vor, er habe sein Versprechen, die Menschen aufzunehmen, die sich nicht an dem völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine beteiligen wollten, nicht eingelöst. Sie forderte die Bundesregierung auf, das Bamf anzuweisen, nicht nur Deserteuren, sondern auch russischen Kriegsdienstverweigerern großzügig Schutz zu gewähren.

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Botschafter der Ukraine dankt Deutschland und Olaf Scholz

Trotz des Zögerns bei der Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern hat der ukrainische Botschafter Oleksij Makejew die Ukraine-Hilfe der Bundesrepublik unter Kanzler Olaf Scholz gelobt. 

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Mit Blick auf die Debatte um die Taurus-Lieferung erinnerte Makejew an frühere Diskussionen: "Auch bei den Panzern hieß es lange, diese Systeme werden nicht geliefert. Irgendwann waren sie dann aber doch da. Das Gleiche gilt für Systeme, über die nie öffentlich diskutiert wurde", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Am morgigen Donnerstag wollen die Koalitionsfraktionen einen gemeinsamen Antrag zur weiteren Unterstützung der von Russland angegriffenen Ukraine in den Bundestag einbringen. Auf eine gemeinsame Linie, was die Taurus-Marschflugkörper betrifft, hat die Koalition sich bislang nicht einigen können. Die Ukraine hatte bereits im Mai die offizielle Bitte nach einer Lieferung der Marschflugkörper mit einer hohen Treffsicherheit und einer Reichweite von 500 Kilometern an die Bundesregierung gerichtet.

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Die Waffe, deren Namen nicht genannt werden darf

Die Ampel-Fraktionen im Bundestag haben die Regierung aufgefordert, der Ukraine Taurus-Marschflugkörper zu liefern – ohne dabei aber den Namen der Waffe zu nennen. Trotzdem haben sie in vielerlei Hinsicht gute Arbeit geleistet, kommentiert Jörg Lau, außenpolitischer Koordinator der ZEIT. Der Ampel-Antrag repräsentiere den politischen Willen der Mehrheit, dass Putin den Krieg verlieren muss.

Den gesamten Artikel lesen Sie hier:

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Nur ein Zehntel der Europäer glaubt wohl an ukrainischen Sieg

Medienberichten zufolge hat der Glaube an einen Sieg der Ukraine im russischen Angriffskrieg in Europa stark abgenommen. Einer Umfrage, über die unter anderem The Guardian zuerst berichtet hat, zufolge sind nur 10 Prozent der Europäerinnen und Europäer der Meinung, Russland könne zurückgedrängt werden. Als wahrscheinlichste Form des Kriegsendes wird eine Art der "Kompromisslösung" gesehen.

Letztes Jahr seien mehr Europäerinnen der Meinung gewesen, die Ukraine müsse ihr gesamtes verlorenes Staatsgebiet zurückerobern. Der jetzige Stimmungsumschwung verlange von den Politikern einen "realistischeren" Ansatz, der sich auf eine Definition eines akzeptablen Friedens konzentriert, heißt es in dem Bericht.

Die Studie ist vom European Council on Foreign Relations (ECFR) in Auftrag gegeben worden. Durchgeführt wurde sie in zwölf EU-Mitgliedsstaaten – darunter Frankreich, Deutschland, Ungarn, Italien, die Niederlande, Polen, Spanien und Schweden. Die meisten Europäer "wollen unbedingt einen russischen Sieg verhindern", glauben aber nicht, dass die ukrainische Regierung militärisch gewinnen kann, sagte Co-Autor Mark Leonard dem Guardian.

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Russland rückt laut ISW von Awdijiwka weiter nach Westen

Das US-amerikanische Institute for the Study of War (ISW) berichtet in seinem aktuellen Lagebericht (PDF), dass ukrainische Truppen sich in der Region Donezk offenbar zurückziehen. Ukrainische Streitkräfte sollen dagegen bei der Ortschaft Pobjeda südwestlich von Donezk ihre Positionen aufgeben. Russland dringt dagegen laut ISW nach der Einnahme Awdijiwkas weiter nach Westen vor.

Weitere Informationen zum aktuellen Frontgeschehen finden Sie hier:

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Ukrainische Armee dementiert russische Einnahme von Brückenkopf Krynky

Der Brückenkopf Krynky am russisch besetzten Ufer des Flusses Dnipro im Süden der Ukraine ist laut der Streitkräfte weiterhin in ukrainischer Hand. Die Informationen Russlands zur Einnahme des Brückenkopfs sei falsch, erklärte das Südkommando der ukrainischen Streitkräfte in Onlinenetzwerken.

Der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu hatte die Einnahme von Krynky tags zuvor in einem im Fernsehen übertragenen Gespräch mit Präsident Wladimir Putin bekannt gegeben. "Die Verteidigungskräfte im Süden der Ukraine halten weiterhin ihre Stellungen und fügen dem Feind erhebliche Verluste zu", hieß es jedoch seitens der ukrainischen Armee.

Der Brückenkopf hat einen symbolischen Charakter: Die Ukraine hatte die Stellungen im Dorf Krynky im Sommer 2023 errichtet. Dabei war die Einrichtung des Brückenkopfs einer der wenigen Erfolge der ukrainischen Gegenoffensive im vergangenen Sommer gewesen. Sie hatte jedoch zu keinen weiteren Geländegewinnen im Süden geführt.

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Britisches Verteidigungsministerium sieht verstärkt russische Angriffe in Südukraine

Die russischen Truppen weiten ihre Angriffe nahe dem Dorf Robotyne in der Südukraine nach britischen Angaben aus. Zwar hätten die dort stationierten russische 58. Armee und Luftlandekräfte bei der ukrainischen Gegenoffensive im Vorjahr schwere Verluste erlitten, teilte das britische Verteidigungsministerium mit. Allerdings hätten das langsamere Einsatztempo sowie starke Rekrutierungsbemühungen es den russischen Streitkräften ermöglicht, sich zu sammeln und zu stärken. Das berichtete das Ministerium unter Berufung auf Geheimdienstinformationen.

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EU verhängt zum Jahrestag neue Russland-Sanktionen

Die EU-Staaten wollen zum zweiten Jahrestag des Krieges in der Ukraine neue Sanktionen gegen Russland verhängen. Darauf einigten sich die Vertreter der 27 EU-Mitgliedsstaaten. Der formelle Beschluss soll noch vor dem Jahrestag am 24. Februar unterzeichnet werden.

Das 13. Sanktionspaket sei eines der "bisher umfangreichsten" der EU, teilte der belgische Ratsvorsitz auf X mit. Allerdings beinhaltet es etwa keine neuen sektoralen Einfuhrverbote. Das neue Paket sieht stattdessen die Aufnahme von fast 200 Einrichtungen und Personen in die EU-Sanktionsliste vor.

Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen teilte mit, sie begrüße die Einigung auf das Sanktionspaket gegen Russland. Ziel sei es, die "Kriegsmaschinerie von Präsident Wladimir Putin" weiter zu degradieren. 

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In den EU-Staaten gibt es seit Monaten eine Debatte über die Wirksamkeit der schrittweise verschärften Sanktionen. Durch die Sanktionen im Wirtschaftsbereich sollen die Staatseinnahmen Russlands reduziert werden. Trotzdem hat Russland Wege gefunden, die Sanktionen zu umgehen, indem es beispielsweise den Verkauf von Öl und Gas an Länder wie Indien und China verstärkt. Einige russische Güter, darunter Uran, sind von den Sanktionen Europas und der USA ausgenommen, da Staaten wie Frankreich und die USA darauf angewiesen sind.

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Spanische Polizei bestätigt Tötung von russischem Überläufer

Bei einem Mann, der vergangene Woche im spanischen Villajoyosa getötet worden ist, handelt es sich laut spanischen Behörden um einen russischen Militärpiloten, der vergangenes Jahr in die Ukraine geflohen war und ihr einen russischen Armeehubschrauber übergeben hatte. Das berichten der russischsprachige Dienst der Deutschen Welle und die New York Times unter Verweis auf die spanische Polizei. Ein öffentliches Statement gab es von der Polizei demnach noch nicht.

Der 28-jährige Maxim Kusminow hatte im August 2023 einen russischen Mi-8-Transporthelikopter in die Ukraine geflogen und der Armee des Landes übergeben. Sein Motiv gab er damit an, nicht für russische Kriegsverbrechen verantwortlich sein zu wollen.

Ukrainische Geheimdienste gaben später bekannt, dass sie die Aktion über Monate koordiniert und Kusminow Sicherheitsgarantien und eine Belohnung versprochen hatten. Allerdings habe Kusminow das Angebot ausgeschlagen, in der Ukraine zu bleiben und habe sich dafür entschieden, nach Spanien zu gehen, teilte der ukrainische Militärgeheimdienst HUR mit.

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In Villajoyosa sei Kusminow von "sechs bis zwölf Kugeln" getroffen und seine Leiche danach mit einem Auto überfahren worden, berichtet die Deutsche Welle unter Berufung auf Spaniens Polizei. Das und mutmaßlich falsche Papiere, die den 28-jährigen Russen als 33-jährigen Ukrainer ausgewiesen hätten, habe die Identifizierung zunächst erschwert.

Ein spanischer Kriminalexperte, mit dem die Deutsche Welle gesprochen hatte, bewertete die Tötung als professionell organisiert und "äußerst brutal". Die beiden mutmaßlichen Täter hätten erfolgreich vermieden, auf Überwachungskameras in der spanischen Stadt aufgenommen zu werden und hätten Kusminows eigenes Auto genutzt, um seine Leiche zu überfahren. Das Auto war 20 Kilometer weiter verbrannt aufgefunden worden.

Der Chef von Russlands Auslandsgeheimdienst SWR, Sergej Naryschkin, sagte am Dienstag, der Pilot sei "in dem Moment, in dem er sein dreckiges und schreckliches Verbrechen begangen hat, zur moralischen Leiche" geworden. Die Deutsche Welle zitiert einen Bericht im russischen Staatsfernsehen vom Oktober 2023, in dem mutmaßliche Mitarbeiter des Militärgeheimdiensts GRU Kusminow angedroht haben, "eine Gerichtsverhandlung nicht mehr zu erleben". 

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Scholz bekräftigt Nein zu Taurus-Lieferung

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine erneut abgelehnt. Er unterstütze jedoch einen Bundestagsantrag der Koalitionsfraktionen über weitere Waffenlieferungen, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit in der Bundespressekonferenz. In dem Antrag, den der Bundestag morgen beraten will, wird unter anderem die "Lieferung von zusätzlich erforderlichen weitreichenden Waffensystemen" verlangt. 

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Die Ukraine soll damit in die Lage versetzt werden, "gezielte Angriffe auf strategisch relevante Ziele weit im rückwärtigen Bereich des russischen Aggressors zu ermöglichen", heißt es in dem Antrag. Taurus-Marschflugkörper würden diese Anforderungen erfüllen, werden aber nicht ausdrücklich genannt. Auch Hebestreit sprach nicht von Taurus-Systemen, sagte aber: "Was die Lieferung eines besonderen Waffensystems angeht, bleibt er bei seiner Position."

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446 Drohnen über Bundeswehrstandorten gesichtet

Die Zahl von gemeldeten Drohnensichtungen an Bundeswehrstandorten ist seit Beginn des Krieges in der Ukraine gestiegen. 2023 wurden 446 Drohnensichtungen über oder im Umfeld von Truppenübungsplätzen der Bundeswehr gemeldet, 2022 waren es 172, 2021 noch neun. Das geht aus einer Kleinen Anfrage der Unionsfraktion im Bundestag hervor, über die WDR und NDR berichteten.

Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sprach auf Anfrage von WDR und NDR von einem "erhöhten Meldeaufkommen zu Drohnensichtungen und vermeintlichen Ausspähversuchen, wiewohl in Verbindung mit Ausbildungsmaßnahmen welcher ukrainischen Streitkräfte". In Sicherheitskreisen werde dabei befürchtete, dass es sich um russische Spionage handeln könnte, da gezielt diese Ausbildungsplätze ukrainischer Soldaten betroffen seien, berichten WDR und NDR. Belege für russische Spionageversuche gebe es jedoch nicht. 

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Russischer Militärblogger nach Veröffentlichung von Verlustzahlen tot

Andrej Morosow, ein russischer Militärblogger, ist wenige Tage, nachdem er Zahlen zu Verlusten der russischen Armee in der ukrainischen Stadt Awdijiwka veröffentlicht hatte, gestorben. Das berichten die staatlichen russischen Nachrichtenagenturen Ria Nowosti und Tass sowie die Regierungszeitung Rossijskaja Gaseta unter Berufung auf einen hochrangigen Besatzungsbeamten in der annektierten Region Donezk. Morosow habe auf seinem Telegram-Kanal mehr als 100.000 Follower gehabt.

Einem Bericht des unabhängigen exilrussischen Onlinemediums Meduza zufolge soll der Militärblogger einen Suizid begangen haben. Das berichtet Meduza unter Verweis auf einen Anwalt, der mit dem Blogger in Kontakt gestanden habe. Er habe mitgeteilt, dass Morosow sich erschossen habe.

Morosow hatte am Samstag die russischen Verluste in Awdijiwka als extrem hoch bewertet. In der Monate währenden Schlacht um die Stadt habe Russland 16.000 Soldaten "unwiederbringlich" verloren, schrieb er auf Telegram. Die ukrainischen Verluste hätten "im besten Fall" bei 5.000 bis 7.000 gelegen. Zudem habe Russland mehr als 300 Panzerfahrzeuge verloren. Diese Zahl entspricht Angaben unabhängiger Beobachter. Das ukrainische Militär hatte die russischen Verluste in Awdijiwka im November mit 10.000 angegeben.

Der Telegram-Post wurde offenbar gestern wieder gelöscht. In einem heute Morgen veröffentlichten Post schrieb Morosow, er habe die Löschung auf Druck des Militärs vorgenommen. Darin kündigte er an, "(s)ich selbst zu erschießen." 

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Selenskyj schickt ukrainische Regierung an Grenze zu Polen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Polen um Verhandlungen zusätzlich die Problembeseitigung welcher anhaltenden Grenzblockade durch polnische Bauern gebeten. Dafür habe er seine Regierung damit betraut, an die blockierte Grenze zwischen den Nachbarländern zu kommen. Die Delegation werde vom Regierungschef welcher Ukraine Denys Schmyhal angeführt und umfasse "unsere gesamte Regierung, von der Logistik bis zum Agrarsektor". Er sei wiewohl in petto, selbst zur Grenze zu kommen, teilte Selenskyj in einer hinauf polnisch verfassten Mitteilung auf der Plattform X mit.

"Und ich bitte Sie, Donald, Herr Premierminister, ebenfalls an die Grenze zu kommen", appellierte er an den polnischen Regierungschef Donald Tusk. Zudem forderte er die EU-Kommission dazu auf, einen Vertreter zu diesem Treffen zu entsenden.

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Hintergrund sind Blockaden polnischer Bauern an den Grenzübergängen zur Ukraine. Derzeit versuchen die Bauern, vor allem Lkw mit ukrainischem Getreide zu blockieren. Damit protestieren sie gegen günstige Agrarprodukte aus der Ukraine sowie gegen die EU-Agrarpolitik generell.

Die Proteste sind zuletzt eskaliert. In sozialen Medien verbreiteten sich Fotos, auf denen Getreide aus Fahrzeugen auf die Straßen gekippt wird. Zudem wurden prorussische Parolen auf Plakaten gezeigt. Polens Regierung kündigte Ermittlungen wegen eines Plakats an, auf dem Russlands Staatschef Wladimir Putin dazu aufgefordert wurde, "mit der Ukraine, Brüssel" und Polens Regierung "aufzuräumen".

Demnach wird ein russischer Einfluss auf die Blockaden befürchtet. Polens Konsulin in der Ukraine, Eliza Dzwonkiewicz, bat gestern in einer emotionalen Botschaft auf Facebook um Vergebung für die Blockaden und bezeichnete sie als "Schande".

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An den Grenzübergängen stauten sich Tausende ukrainische Lkw, laut Selenskyj auch solche mit kriegswichtigen Transporten. Die Blockade "erhöht leider auch die Bedrohung für die Versorgung unserer Soldaten an der Front mit Waffen", schrieb der Präsident auf X. Er hoffe auf eine Lösung, die "gemeinsam und fair" sowie "pragmatisch" sei. Die Ukraine und Polen erlebten wegen der Blockaden eine "übertriebene und ungerechte Polarisierung, durch die gemeinsame Errungenschaften zu zerfallen drohen".

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Mehr als 45.000 tote russische Soldaten namentlich ermittelt

Der russische Dienst der BBC und das russische unabhängige Medium Mediasona haben die Namen von 45.123 russischen Soldaten ermittelt, die seit Februar 2022 im Krieg in der Ukraine gestorben sind. Die Zahl enthalte lediglich die Namen von Soldaten, "die in öffentlich zugänglichen Daten – hauptsächlich Nachrufen – erfasst wurden", heißt es in einem Bericht der Medien. Die tatsächliche Zahl der Toten wird weitaus höher geschätzt.  

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Zwei Drittel der identifizierten Toten hätten vor der Invasion keine Verbindung zur Armee gehabt, berichten die BBC und Mediasona. Es handele sich bei ihnen um Freiwillige, Mobilisierte, Häftlinge und Rekruten von Privatunternehmen. 

Weder die Ukraine noch Russland veröffentlicht offizielle Zahlen über tote Soldaten. 

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UN-Koordinatorin fordert mehr Unterstützung für humanitäre Hilfe

Die ranghöchste Vertreterin der Vereinten Nationen in der Ukraine hat ausbleibende humanitäre Hilfe für die Ukraine beklagt. Bisher seien die Forderungen der UN für Nothilfe im laufenden Jahr nur zu zehn Prozent gedeckt, sagte Denise Brown der Nachrichtenagentur AP. Wenn das Geld weiter ausbleibe, bestehe die Gefahr, dass 8,5 Millionen Ukrainer möglicherweise kein Essen oder Wasser mehr bekämen.

Die Vereinten Nationen haben von Geberstaaten und Organisationen 3,1 Milliarden Dollar für 2024 gefordert. Ohne dieses Geld seien die humanitären Einsätze der UN-Mitarbeiter nicht zu finanzieren, sagte Brown. "Oft sind es Dinge wie Erwachsenenwindeln, weil die alten Leute in diesen Gemeinden nicht mobil sind", sagte Brown. "So einfach, aber so entscheidend."

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Heusgen argumentiert für Taurus-Lieferung

Der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, hat sich für die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern eingesetzt. "Ohne Zweifel hilft Deutschland der Ukraine bereits sehr kräftig", sagte er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Dennoch gerate das Land in die Defensive. Nach monatelangen Debatten möchte der Bundestag diese Woche über Anträge zu weiteren Waffenlieferungen abstimmen.

"Um weitere Mariupols, Butschas oder Irpins zu verhindern, sollte Deutschland alles, was möglich ist, zur Verfügung stellen", sagte Heusgen weiter. Er sprach auch über die Bedeutung von Taurus-Lenkwaffen, mit denen die ukrainische Armee russische Kommandozentralen und strategisch wichtige Positionen zerstören könne. Die Lieferung liege auch im eigenen Interesse, schloss Heusgen, da die Ukraine auch Deutschlands Sicherheit verteidige.

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Kanada offenbar zur Finanzierung von Munitionslieferung bereit

Kanadas Regierung hat laut einem Bericht des kanadischen Senders CBC ihre Bereitschaft dazu angedeutet, eine große Munitionslieferung an die Ukraine zu finanzieren. Kanadas Verteidigungsminister Bill Blair sagte demnach, er sei mit Tschechien im Gespräch über "den möglichen Erwerb von Munition, die sie in ihrem Besitz haben". Das Ziel sei, die Munition der Ukraine schneller zur Verfügung stellen zu können, als man sie selbst produzieren könne.

Tschechiens Präsident Petr Pavel hatte bei der Münchner Sicherheitskonferenz gesagt, sein Land habe Zugriff auf insgesamt 800.000 Artilleriegeschosse aus Beständen eines nicht genannten Nicht-Nato-Staates. Die Übergabe der Munition an die Ukraine könne binnen Wochen organisiert werden. Tschechien benötige aber eine Finanzierung durch andere Länder, um die Geschosse liefern zu können.

Artilleriemunition ist in der ukrainischen Armee wegen ausbleibender Lieferungen aus den USA in den vergangenen Monaten knapp geworden. Verbrauchte die Ukraine im vergangenen Spätsommer bis zu 10.000 Geschosse am Tag, liegt diese Zahl inzwischen Berichten zufolge bei 2.000 oder gar tiefer – ein Bruchteil des russischen Verbrauchs. Die US-Regierung teilte zuletzt mit, der Munitionsmangel habe Russlands Eroberung der Stadt Awdijiwka, den größten russischen Erfolg seit Monaten, stark begünstigt. 

Die Republikaner blockieren seit Monaten ein Gesetz zur Finanzierung weiterer Ukraine-Hilfen der USA. Zudem hat die EU ihr Ziel, der Ukraine bis März dieses Jahres eine Million Artilleriegeschosse zu liefern, um fast die Hälfte verfehlt. 

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Russland rückt auf Städte und Dörfer um Awdijiwka vor

Die russischen Streitkräfte, die in der vergangenen Woche die ostukrainische Stadt Awdijiwka eingenommen haben, rücken nach Angaben der ukrainischen Streitkräfte weiter auf die umliegenden Städte und Dörfer vor. Maksym Zhorin, der stellvertretende Kommandeur der dritten ukrainischen Angriffsbrigade, schrieb auf Telegram: "Die Situation an der Awdijiwka-Front ist ziemlich klar. Die Russen werden so weit vorrücken, wie es ihre Kräfte zulassen, je nachdem, wie viele überleben."

Die russischen Truppen sicherten Awdijiwka, nachdem monatelanges Bombardement die Stadt in Schutt und Asche gelegt hatte. Es war der größte russische Erfolg seit der Einnahme von Bachmut im Mai 2023.

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Ukraine soll laut EVP-Chef die gesamte EU-Munition erhalten

Der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei, Manfred Weber, will die Munitionsproduktion der Europäischen Union ausschließlich auf die Ukraine ausrichten. "Der ukrainischen Armee geht mehr und mehr die Munition aus. Wie in der Covid-Pandemie muss jetzt in einem Kraftakt die gesamte EU-Produktion gebündelt und in die Ukraine geliefert werden", sagt Weber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Dabei sollten insbesondere bestehende Verträge über weltweite Lieferungen an Länder geprüft werden, die derzeit nicht dringend auf Munitionslieferungen angewiesen sind. Auch die Lieferung der deutschen Taurus-Marschflugkörper sei überfällig. Die EU-Staaten müssten der Unterstützung der Ukraine endlich Priorität einräumen und nicht "mit angezogener Handbremse agieren". Schließlich verteidige die Ukraine nicht nur sich selbst, sondern faktisch ganz Europa.

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Klitschko dankt Deutschland und fordert Taurus-Raketen

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko hat die deutsche Militärhilfe gewürdigt und gleichzeitig weitere Waffensysteme gefordert. "Endlich ist Deutschland mal aufgewacht und hilft uns sehr", sagte er. Es sei aber mehr Hilfe nötig. Für sein Land sei "eine der wichtigsten Fragen", ob Deutschland die erbetenen Marschflugkörper vom Typ Taurus liefere, sagte Klitschko der Nachrichtenagentur dpa. "Wir verteidigen unser Land. Und deswegen brauchen wir Taurus. Wir können damit die Militärlogistik der Russen zerstören." Er erwarte von der Bundesregierung eine positive Entscheidung.

Die Ukraine hatte die Taurus-Marschflugkörper bereits im Mai 2023 bei der Bundesregierung erbeten. Sie will damit russische Stellungen und Materiallager weit hinter der Frontlinie treffen. Heute befasst sich der Bundestag erneut mit dem Thema.

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Lisa Pausch
Lisa Pausch

Klitschko dankt Deutschland und fordert Taurus-Raketen

Kiews Ortsvorsteher Vitali Klitschko hat die deutsche Militärhilfe gewürdigt und synchron weitere Waffensysteme gefordert. „Endlich ist Deutschland mal aufgewacht und hilft uns sehr“, sagte er. Es sei jedoch mehr Hilfe nötig. Zum Besten von sein Land sei „eine der wichtigsten Fragen„, ob Deutschland die erbetenen Marschflugkörper vom Typ Taurus liefere, sagte Klitschko welcher Nachrichtenagentur dpa. „Wir verteidigen unser Land. Und deswegen brauchen wir Taurus. Wir können damit die Militärlogistik der Russen zerstören.“ Er erwarte von welcher Bundesregierung eine positive Entscheidung.

Die Ukraine hatte die Taurus-Marschflugkörper schon im Mai 2023 c/o welcher Bundesregierung erbeten. Sie will damit russische Stellungen und Materiallager weit hinter welcher Frontlinie treffen. Heute befasst sich welcher Bundestag erneut mit dem Thema.

Lisa Pausch
Lisa Pausch

Ukraine soll laut EVP-Chef die gesamte EU-Munition erhalten

Der Vorsitzende welcher Europäischen Volkspartei, Manfred Weber, will die Munitionsproduktion welcher Europäischen Union ausschließlich hinauf die Ukraine eichen. „Der ukrainischen Armee geht mehr und mehr die Munition aus. Wie in der Covid-Pandemie muss jetzt in einem Kraftakt die gesamte EU-Produktion gebündelt und in die Ukraine geliefert werden“, sagt Weber den Zeitungen welcher Funke-Mediengruppe.

Dabei sollten insbesondere bestehende Verträge zusätzlich weltweite Lieferungen an Länder geprüft werden, die derzeit nicht pressant hinauf Munitionslieferungen angewiesen sind. Auch die Lieferung welcher deutschen Taurus-Marschflugkörper sei zu spät. Die EU-Staaten müssten welcher Unterstützung welcher Ukraine endlich Priorität konzedieren und nicht „mit angezogener Handbremse agieren“. Schließlich verteidige die Ukraine nicht nur sich selbst, sondern faktisch ganz Europa.

Lisa Pausch
Lisa Pausch

Russland rückt hinauf Städte und Dörfer um Awdijiwka vor

Die russischen Streitkräfte, die in welcher vergangenen Woche die ostukrainische Stadt Awdijiwka eingenommen nach sich ziehen, Rückgrat nachdem Angaben welcher ukrainischen Streitkräfte weiter hinauf die umliegenden Städte und Dörfer vor. Maksym Zhorin, welcher stellvertretende Kommandeur welcher dritten ukrainischen Angriffsbrigade, schrieb hinauf Telegram: „Die Situation an der Awdijiwka-Front ist ziemlich klar. Die Russen werden so weit vorrücken, wie es ihre Kräfte zulassen, je nachdem, wie viele überleben.“

Die russischen Truppen sicherten Awdijiwka, nachdem monatelanges Bombardement die Stadt in Schutt und Asche gelegt hatte. Es war welcher größte russische Erfolg seit dieser Zeit welcher Einnahme von Bachmut im Mai 2023.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Heusgen argumentiert zu Händen Taurus-Lieferung

Der Leiter welcher Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, hat sich zu Händen die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern eingesetzt. „Ohne Zweifel hilft Deutschland der Ukraine bereits sehr kräftig“, sagte er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Dennoch gerate dasjenige Land in die Defensive. Nach monatelangen Debatten möchte welcher Bundestag jene Woche zusätzlich Anträge zu weiteren Waffenlieferungen Urteilsfindung.
„Um weitere Mariupols, Butschas oder Irpins zu verhindern, sollte Deutschland alles, was möglich ist, zur Verfügung stellen“, sagte Heusgen weiter. Er sprach wiewohl zusätzlich die Bedeutung von Taurus-Lenkwaffen, mit denen die ukrainische Armee russische Kommandozentralen und strategisch wichtige Positionen zerstören könne. Die Lieferung liege wiewohl im eigenen Interesse, schloss Heusgen, da die Ukraine wiewohl Deutschlands Sicherheit verteidige.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Kanada offenbar zur Finanzierung von Munitionslieferung in petto

Kanadas Regierung hat laut einem Bericht des kanadischen Senders CBC ihre Bereitschaft dazu angedeutet, eine große Munitionslieferung an die Ukraine zu finanzieren. Kanadas Verteidigungsminister Bill Blair sagte demnach, er sei mit Tschechien im Gespräch zusätzlich „den möglichen Erwerb von Munition, die sie in ihrem Besitz haben“. Das Ziel sei, die Munition welcher Ukraine schneller zur Verfügung stellen zu können, denn man sie selbst produzieren könne.

Tschechiens Präsident Petr Pavel hatte c/o welcher Münchner Sicherheitskonferenz gesagt, sein Land habe Zugriff hinauf insgesamt 800.000 Artilleriegeschosse aus Beständen eines nicht genannten Nicht-Nato-Staates. Die Einlieferung welcher Munition an die Ukraine könne innerhalb Wochen organisiert werden. Tschechien benötige jedoch eine Finanzierung durch andere Länder, um die Geschosse liefern zu können.

Artilleriemunition ist in welcher ukrainischen Armee wegen ausbleibender Lieferungen aus den USA in den vergangenen Monaten konzis geworden. Verbrauchte die Ukraine im vergangenen Spätsommer solange bis zu 10.000 Geschosse am Tag, liegt jene Zahl inzwischen Berichten zufolge c/o 2.000 oder gar tiefer – ein Bruchteil des russischen Verbrauchs. Die US-Regierung teilte zuletzt mit, welcher Munitionsmangel habe Russlands Eroberung welcher Stadt Awdijiwka, den größten russischen Erfolg seit dieser Zeit Monaten, stark begünstigt. 

Die Republikaner blockieren seit dieser Zeit Monaten ein Gesetz zur Finanzierung weiterer Ukraine-Hilfen welcher USA. Zudem hat die EU ihr Ziel, welcher Ukraine solange bis März dieses Jahres eine Million Artilleriegeschosse zu liefern, um sozusagen die Hälfte verfehlt. 

Sarah Vojta
Sarah Vojta

UN-Koordinatorin fordert mehr Unterstützung zu Händen humanitäre Hilfe

Die ranghöchste Vertreterin welcher Vereinten Nationen in welcher Ukraine hat ausbleibende humanitäre Hilfe zu Händen die Ukraine beklagt. Bisher seien die Forderungen welcher UN zu Händen Nothilfe im laufenden Jahr nur zu zehn Prozent matt, sagte Denise Brown welcher Nachrichtenagentur AP. Wenn dasjenige Geld weiter ausbleibe, bestehe die Gefahr, dass 8,5 Millionen Ukrainer notfalls kein Essen oder Wasser mehr bekämen.

Die Vereinten Nationen nach sich ziehen von Geberstaaten und Organisationen 3,1 Milliarden Dollar zu Händen 2024 gefordert. Ohne dieses Geld seien die humanitären Einsätze welcher UN-Mitarbeiter nicht zu finanzieren, sagte Brown. „Oft sind es Dinge wie Erwachsenenwindeln, weil die alten Leute in diesen Gemeinden nicht mobil sind“, sagte Brown. „So einfach, aber so entscheidend.“

David Rech
David Rech

Mehr denn 45.000 tote russische Soldaten namentlich ermittelt

Der russische Dienst welcher BBC und dasjenige russische unabhängige Medium Mediasona nach sich ziehen die Namen von 45.123 russischen Soldaten ermittelt, die seit dieser Zeit Februar 2022 im Krieg in welcher Ukraine gestorben sind. Die Zahl enthalte lediglich die Namen von Soldaten, „die in öffentlich zugänglichen Daten – hauptsächlich Nachrufen – erfasst wurden“, heißt es in einem Bericht welcher Medien. Die tatsächliche Zahl welcher Toten wird weitaus höher geschätzt.  
Flaggen Russlands und der russischen Luftlandetruppen auf über Soldatengräbern in Jefremow, März 2023
Flaggen Russlands und welcher russischen Luftlandetruppen hinauf zusätzlich Soldatengräbern in Jefremow, März 2023. Natalia Kolesnikva/AFP/Getty Images
Zwei Drittel welcher identifizierten Toten hätten vor welcher Invasion keine Verbindung zur Armee gehabt, berichten die BBC und Mediasona. Es handele sich c/o ihnen um Freiwillige, Mobilisierte, Häftlinge und Rekruten von Privatunternehmen. 

Weder die Ukraine noch Russland veröffentlicht offizielle Zahlen zusätzlich tote Soldaten. 

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Selenskyj schickt ukrainische Regierung an Grenze zu Polen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Polen um Verhandlungen zusätzlich die Problembeseitigung welcher anhaltenden Grenzblockade durch polnische Bauern gebeten. Dafür habe er seine Regierung damit betraut, an die blockierte Grenze zwischen den Nachbarländern zu kommen. Die Delegation werde vom Regierungschef welcher Ukraine Denys Schmyhal angeführt und umfasse „unsere gesamte Regierung, von der Logistik bis zum Agrarsektor“. Er sei wiewohl in petto, selbst zur Grenze zu kommen, teilte Selenskyj in einer hinauf polnisch verfassten Mitteilung hinauf welcher Plattform X mit.

„Und ich bitte Sie, Donald, Herr Premierminister, ebenfalls an die Grenze zu kommen“, appellierte er an den polnischen Regierungschef Donald Tusk. Zudem forderte er die EU-Kommission dazu hinauf, verdongeln Vertreter zu diesem Treffen zu schicken.

Bauernproteste im polnischen Elbląg am 20. Februar
Bauernproteste im polnischen Elbląg am 20. Februar. Bartosz Banka/Agencja Wyborcza/Reuters
Hintergrund sind Blockaden polnischer Bauern an den Grenzübergängen zur Ukraine. Derzeit versuchen die Bauern, vor allem Lkw mit ukrainischem Getreide zu blockieren. Damit Widerspruch erheben sie gegen günstige Agrarprodukte aus welcher Ukraine sowie gegen die EU-Agrarpolitik generell.

Die Proteste sind zuletzt eskaliert. In sozialen Medien verbreiteten sich Fotos, hinauf denen Getreide aus Fahrzeugen hinauf die Straßen gekippt wird. Zudem wurden prorussische Parolen hinauf Plakaten gezeigt. Polens Regierung kündigte Ermittlungen wegen eines Plakats an, hinauf dem Russlands Staatschef Wladimir Putin dazu aufgefordert wurde, „mit der Ukraine, Brüssel“ und Polens Regierung „aufzuräumen“.

Demnach wird ein russischer Einfluss hinauf die Blockaden befürchtet. Polens Konsulin in welcher Ukraine, Eliza Dzwonkiewicz, bat gestriger Tag in einer emotionalen Botschaft hinauf Facebook um Vergebung zu Händen die Blockaden und bezeichnete sie denn „Schande“.

Genug von Moskau hinauf unserem Boden. Genug welcher Missverständnisse. Wir können uns nicht reziprok demütigen, wir können weder die ukrainischen noch die polnischen Bauern demütigen. Wir erfordern Einigkeit.

Wolodymyr Selenskyj

An den Grenzübergängen stauten sich Tausende ukrainische Lkw, laut Selenskyj wiewohl solche mit kriegswichtigen Transporten. Die Blockade „erhöht leider auch die Bedrohung für die Versorgung unserer Soldaten an der Front mit Waffen“, schrieb welcher Präsident hinauf X. Er hoffe hinauf eine Problembeseitigung, die „gemeinsam und fair“ sowie „pragmatisch“ sei. Die Ukraine und Polen erlebten wegen welcher Blockaden eine „übertriebene und ungerechte Polarisierung, durch die gemeinsame Errungenschaften zu zerfallen drohen„.

David Rech
David Rech

446 Drohnen zusätzlich Bundeswehrstandorten gesichtet

Die Zahl von gemeldeten Drohnensichtungen an Bundeswehrstandorten ist seit dieser Zeit Beginn des Krieges in welcher Ukraine gestiegen. 2023 wurden 446 Drohnensichtungen zusätzlich oder im Umfeld von Truppenübungsplätzen welcher Bundeswehr gemeldet, 2022 waren es 172, 2021 noch neun. Das geht aus einer Kleinen Anfrage welcher Unionsfraktion im Bundestag hervor, zusätzlich die Westdeutscher Rundfunk und NDR berichteten.

Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sprach hinauf Anfrage von Westdeutscher Rundfunk und NDR von einem „erhöhten Meldeaufkommen zu Drohnensichtungen und vermeintlichen Ausspähversuchen, auch in Verbindung mit Ausbildungsmaßnahmen der ukrainischen Streitkräfte„. In Sicherheitskreisen werde derbei befürchtete, dass es sich um russische Spionage handeln könnte, da präzise jene Ausbildungsplätze ukrainischer Soldaten betroffen seien, berichten Westdeutscher Rundfunk und NDR. Belege zu Händen russische Spionageversuche gebe es jedoch nicht. 

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Russischer Militärblogger nachdem Veröffentlichung von Verlustzahlen tot

Andrej Morosow, ein russischer Militärblogger, ist wenige Tage, nachdem er Zahlen zu Verlusten welcher russischen Armee in welcher ukrainischen Stadt Awdijiwka veröffentlicht hatte, gestorben. Das berichten die staatlichen russischen Nachrichtenagenturen Ria Nowosti und Tass sowie die Regierungszeitung Rossijskaja Gaseta unter Berufung hinauf verdongeln hochrangigen Besatzungsbeamten in welcher annektierten Region Donezk. Morosow habe hinauf seinem Telegram-Kanal mehr denn 100.000 Follower gehabt.

Einem Bericht des unabhängigen exilrussischen Onlinemediums Meduza zufolge soll welcher Militärblogger verdongeln Suizid begangen nach sich ziehen. Das berichtet Meduza unter Verweis hinauf verdongeln Anwalt, welcher mit dem Blogger in Kontakt gestanden habe. Er habe mitgeteilt, dass Morosow sich erschossen habe.

Morosow hatte am Samstag die russischen Verluste in Awdijiwka denn extrem hoch bewertet. In welcher Monate währenden Schlacht um die Stadt habe Russland 16.000 Soldaten „unwiederbringlich“ verloren, schrieb er hinauf Telegram. Die ukrainischen Verluste hätten „im besten Fall“ c/o 5.000 solange bis 7.000 gelegen. Zudem habe Russland mehr denn 300 Panzerfahrzeuge verloren. Diese Zahl entspricht Angaben unabhängiger Beobachter. Das ukrainische Militär hatte die russischen Verluste in Awdijiwka im November mit 10.000 angegeben.

Der Telegram-Post wurde offenbar gestriger Tag wieder gelöscht. In einem heute Morgen veröffentlichten Post schrieb Morosow, er habe die Löschung hinauf Druck des Militärs vorgenommen. Darin kündigte er an, „(s)ich selbst zu erschießen.“ 

David Rech
David Rech

Scholz bekräftigt Nein zu Taurus-Lieferung

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine erneut abgelehnt. Er unterstütze jedoch verdongeln Bundestagsantrag welcher Koalitionsfraktionen zusätzlich weitere Waffenlieferungen, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit in welcher Bundespressekonferenz. In dem Antrag, den welcher Bundestag morgiger Tag beratschlagen will, wird unter anderem die „Lieferung von zusätzlich erforderlichen weitreichenden Waffensystemen“ verlangt. 
Olaf Scholz bei einer Kabinettssitzung am 21. Februar
Olaf Scholz c/o einer Kabinettssitzung am 21. Februar. Liesa Johanssen/Reuters
Die Ukraine soll damit in die Lage versetzt werden, „gezielte Angriffe auf strategisch relevante Ziele weit im rückwärtigen Bereich des russischen Aggressors zu ermöglichen“, heißt es in dem Antrag. Taurus-Marschflugkörper würden jene Anforderungen gerecht werden, werden jedoch nicht explizit genannt. Auch Hebestreit sprach nicht von Taurus-Systemen, sagte jedoch: „Was die Lieferung eines besonderen Waffensystems angeht, bleibt er bei seiner Position.“

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Spanische Polizei bestätigt Tötung von russischem Überläufer

Bei einem Mann, welcher vergangene Woche im spanischen Villajoyosa getötet worden ist, handelt es sich laut spanischen Behörden um verdongeln russischen Militärpiloten, welcher vergangenes Jahr in die Ukraine geflohen war und ihr verdongeln russischen Armeehubschrauber Emesis hatte. Das berichten welcher russischsprachige Dienst welcher Deutschen Welle und die New York Times unter Verweis hinauf die spanische Polizei. Ein öffentliches Statement gab es von welcher Polizei demnach noch nicht.

Der 28-jährige Maxim Kusminow hatte im August 2023 verdongeln russischen Mi-8-Transporthelikopter in die Ukraine geflogen und welcher Armee des Landes Emesis. Sein Motiv gab er damit an, nicht zu Händen russische Kriegsverbrechen zuständig sein zu wollen.

Ukrainische Geheimdienste gaben später namhaft, dass sie die Aktion zusätzlich Monate koordiniert und Kusminow Sicherheitsgarantien und eine Belohnung versprochen hatten. Allerdings habe Kusminow dasjenige Angebot ausgeschlagen, in welcher Ukraine zu bleiben und habe sich hierfür entschlossen, nachdem Spanien zu umziehen, teilte welcher ukrainische Militärgeheimdienst HUR mit.

Inspektion des Militärhubschraubers, den Kusminow aus Russland entführt und der Ukraine übergeben hatte, September 2023
Inspektion des Militärhubschraubers, den Kusminow aus Russland entführt und welcher Ukraine Emesis hatte, September 2023. Ukrainischer Militärgeheimdienst HUR/Handout/Reuters
In Villajoyosa sei Kusminow von „sechs bis zwölf Kugeln“ getroffen und seine Leiche daraufhin mit einem Auto drüberfahren worden, berichtet die Deutsche Welle unter Berufung hinauf Spaniens Polizei. Das und mutmaßlich falsche Papiere, die den 28-jährigen Russen denn 33-jährigen Ukrainer ausgewiesen hätten, habe die Identifizierung zunächst erschwert.

Ein spanischer Kriminalexperte, mit dem die Deutsche Welle gesprochen hatte, bewertete die Tötung denn professionell organisiert und „äußerst brutal“. Die beiden mutmaßlichen Täter hätten siegreich vermieden, hinauf Überwachungskameras in welcher spanischen Stadt aufgenommen zu werden und hätten Kusminows eigenes Auto genutzt, um seine Leiche zu drüberfahren. Das Auto war 20 Kilometer weiter verbrannt aufgefunden worden.

Der Chef von Russlands Auslandsgeheimdienst SWR, Sergej Naryschkin, sagte am Dienstag, welcher Pilot sei „in dem Moment, in dem er sein dreckiges und schreckliches Verbrechen begangen hat, zur moralischen Leiche“ geworden. Die Deutsche Welle zitiert verdongeln Bericht im russischen Staatsfernsehen vom Oktober 2023, in dem mutmaßliche Mitarbeiter des Militärgeheimdiensts GRU Kusminow angedroht nach sich ziehen, „eine Gerichtsverhandlung nicht mehr zu erleben“. 

Lea-Katharina Krause
Lea-Katharina Krause

Britisches Verteidigungsministerium sieht verstärkt russische Angriffe in Südukraine

Die russischen Truppen weiten ihre Angriffe nahe dem Dorf Robotyne in welcher Südukraine nachdem britischen Angaben aus. Zwar hätten die dort stationierten russische 58. Armee und Luftlandekräfte c/o welcher ukrainischen Gegenoffensive im Vorjahr schwere Verluste erlitten, teilte dasjenige britische Verteidigungsministerium mit. Allerdings hätten dasjenige langsamere Einsatztempo sowie starke Rekrutierungsbemühungen es den russischen Streitkräften ermöglicht, sich zu vereinen und zu stärken. Das berichtete dasjenige Ministerium unter Berufung hinauf Geheimdienstinformationen.

Larissa Kögl
Larissa Kögl

EU verhängt zum Jahrestag neue Russland-Sanktionen

Die EU-Staaten wollen zum zweiten Jahrestag des Krieges in welcher Ukraine neue Sanktionen gegen Russland vollstrecken. Darauf einigten sich die Vertreter welcher 27 EU-Mitgliedsstaaten. Der formelle Beschluss soll noch vor dem Jahrestag am 24. Februar unterzeichnet werden.

Das 13. Sanktionspaket sei eines welcher „bisher umfangreichsten“ welcher EU, teilte welcher belgische Ratsvorsitz hinauf X mit. Allerdings beinhaltet es etwa keine neuen sektoralen Einfuhrverbote. Das neue Paket sieht stattdessen die Aufnahme von sozusagen 200 Einrichtungen und Personen in die EU-Sanktionsliste vor.

Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von welcher Leyen teilte mit, sie begrüße die Einigung hinauf dasjenige Sanktionspaket gegen Russland. Ziel sei es, die „Kriegsmaschinerie von Präsident Wladimir Putin“ weiter zu degradieren. 

Seit Beginn des Krieges am 24. Februar 2022 haben laut dem UN-Flüchtlingswerk etwa 6,5 Millionen Menschen die Ukraine verlassen.
Seit Beginn des Krieges am 24. Februar 2022 nach sich ziehen laut dem UN-Flüchtlingswerk etwa 6,5 Millionen Menschen die Ukraine verlassen. Thomas Peter/Reuters
In den EU-Staaten gibt es seit dieser Zeit Monaten eine Debatte zusätzlich die Wirksamkeit welcher schrittweise verschärften Sanktionen. Durch die Sanktionen im Wirtschaftsbereich sollen die Staatseinnahmen Russlands reduziert werden. Trotzdem hat Russland Wege gefunden, die Sanktionen zu umgehen, während es bspw. den Verkauf von Öl und Gas an Länder wie Indien und China verstärkt. Einige russische Waren, darunter Uran, sind von den Sanktionen Europas und welcher USA ausgenommen, da Staaten wie Frankreich und die USA darauf angewiesen sind.

Lea-Katharina Krause
Lea-Katharina Krause

Ukrainische Armee dementiert russische Einnahme von Brückenkopf Krynky

Der Brückenkopf Krynky am russisch besetzten Ufer des Flusses Dnipro im Süden welcher Ukraine ist laut welcher Streitkräfte weiterhin in ukrainischer Hand. Die Informationen Russlands zur Einnahme des Brückenkopfs sei falsch, erklärte dasjenige Südkommando welcher ukrainischen Streitkräfte in Onlinenetzwerken.

Der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu hatte die Einnahme von Krynky tags zuvor in einem im Fernsehen übertragenen Gespräch mit Präsident Wladimir Putin namhaft gegeben. „Die Verteidigungskräfte im Süden der Ukraine halten weiterhin ihre Stellungen und fügen dem Feind erhebliche Verluste zu“, hieß es jedoch von welcher ukrainischen Armee.

Der Brückenkopf hat verdongeln symbolischen Charakter: Die Ukraine hatte die Stellungen im Dorf Krynky im Sommer 2023 errichtet. Dabei war die Einrichtung des Brückenkopfs einer welcher wenigen Erfolge welcher ukrainischen Gegenoffensive im vergangenen Sommer gewesen. Sie hatte jedoch zu keinen weiteren Geländegewinnen im Süden geführt.

Lea-Katharina Krause
Lea-Katharina Krause

Nur ein Zehntel welcher Europäer glaubt wohl an ukrainischen Sieg

Medienberichten zufolge hat welcher Glaube an verdongeln Sieg welcher Ukraine im russischen Angriffskrieg in Europa stark abgenommen. Einer Umfrage, zusätzlich die unter anderem The Guardian zuerst berichtet hat, zufolge sind nur 10 Prozent welcher Europäerinnen und Europäer welcher Meinung, Russland könne zurückgedrängt werden. Als wahrscheinlichste Form des Kriegsendes wird eine Art welcher „Kompromisslösung“ gesehen.

Letztes Jahr seien mehr Europäerinnen welcher Meinung gewesen, die Ukraine müsse ihr gesamtes verlorenes Staatsgebiet zurückerobern. Der jetzige Stimmungsumschwung verlange von den Politikern verdongeln „realistischeren“ Ansatz, welcher sich hinauf eine Definition eines akzeptablen Friedens konzentriert, heißt es in dem Bericht.

Die Studie ist vom European Council on Foreign Relations (ECFR) in Auftrag gegeben worden. Durchgeführt wurde sie in zwölf EU-Mitgliedsstaaten – darunter Frankreich, Deutschland, Ungarn, Italien, die Niederlande, Polen, Spanien und Schweden. Die meisten Europäer „wollen unbedingt einen russischen Sieg verhindern“, Vertrauen schenken jedoch nicht, dass die ukrainische Regierung militärisch Vorteil verschaffen kann, sagte Co-Autor Mark Leonard dem Guardian.

Yevgeniya Shcherbakova
Yevgeniya Shcherbakova

Russland rückt laut ISW von Awdijiwka weiter nachdem Westen

Das US-amerikanische Institute for the Study of War (ISW) berichtet in seinem aktuellen Lagebericht (Portable Document Format), dass ukrainische Truppen sich in welcher Region Donezk offenbar zurückziehen. Ukrainische Streitkräfte sollen dagegen c/o welcher Ortschaft Pobjeda südwestlich von Donezk ihre Positionen aufstecken. Russland dringt dagegen laut ISW nachdem welcher Einnahme Awdijiwkas weiter nachdem Westen vor.

Weitere Informationen zum aktuellen Frontgeschehen finden Sie hier:

Lea-Katharina Krause
Lea-Katharina Krause

Die Waffe, deren Namen nicht genannt werden darf

Die Ampel-Fraktionen im Bundestag nach sich ziehen die Regierung aufgefordert, welcher Ukraine Taurus-Marschflugkörper zu liefern – ohne derbei jedoch den Namen welcher Waffe zu nennen. Trotzdem nach sich ziehen sie in vielerlei Hinsicht gute Arbeit geleistet, kommentiert Jörg Lau, außenpolitischer Koordinator welcher ZEIT. Der Ampel-Antrag repräsentiere den politischen Willen welcher Mehrheit, dass Putin den Krieg verlieren muss.

Den gesamten Artikel Vorlesung halten Sie hier:

Katharina James
Katharina James

Botschafter welcher Ukraine dankt Deutschland und Olaf Scholz

Trotz des Zögerns c/o welcher Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern hat welcher ukrainische Botschafter Oleksij Makejew die Ukraine-Hilfe welcher Bundesrepublik unter Kanzler Olaf Scholz gelobt. 
Deutschland hat unter Bundeskanzler Olaf Scholz eine Führungsrolle c/o welcher Unterstützung unseres Landes eingenommen. Dafür bin ich sehr dankbar. 

Oleksij Makejew, Botschafter welcher Ukraine in Deutschland

Mit Blick hinauf die Debatte um die Taurus-Lieferung erinnerte Makejew an frühere Diskussionen: „Auch bei den Panzern hieß es lange, diese Systeme werden nicht geliefert. Irgendwann waren sie dann aber doch da. Das Gleiche gilt für Systeme, über die nie öffentlich diskutiert wurde“, sagte er den Zeitungen welcher Funke-Mediengruppe.

Am morgigen Donnerstag wollen die Koalitionsfraktionen verdongeln gemeinsamen Antrag zur weiteren Unterstützung welcher von Russland angegriffenen Ukraine in den Bundestag erwerben. Auf eine gemeinsame Linie, welches die Taurus-Marschflugkörper betrifft, hat die Koalition sich bislang nicht einigen können. Die Ukraine hatte schon im Mai die offizielle Bitte nachdem einer Lieferung welcher Marschflugkörper mit einer hohen Treffsicherheit und einer Reichweite von 500 Kilometern an die Bundesregierung gerichtet.

Katharina James
Katharina James

Humanitärer Aufenthalt in Deutschland zu Händen rund 2.000 russische Staatsbürger

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine vor zwei Jahren nach sich ziehen rund 2.000 russische Staatsangehörige und ihre Familienangehörigen aufgrund einer individuellen Gefährdung ein Visum zu Händen Deutschland erhalten. Wie aus einer Antwort welcher Bundesregierung hinauf eine schriftliche Frage welcher Abgeordneten Clara Bünger von welcher Partei Die Linke hervorgeht, wurde eine solche Aufenthaltserlaubnis aus völkerrechtlichen oder dringenden humanitären Gründen seit dieser Zeit Anfang 2022 zu Händen 2.035 Menschen aus Russland erteilt.

Der Antwort zufolge, die welcher Nachrichtenagentur dpa vorliegt, stellten zuletzt monatlich medioker konzis 190 russische Männer zwischen 18 und 45 Jahren verdongeln Asylantrag in Deutschland. Als Asylberechtigte wurde nur ein Vorleger Teil von ihnen renommiert. Die bereinigte Schutzquote zu Händen männliche russische Antragsteller, die dieser Altersgruppe Mitglied sein, lag im Januar dieses Jahres den Angaben zufolge c/o 10,5 Prozent, nachdem rund 25 Prozent im Vorjahr und konzis 40 Prozent im Zeitraum zwischen dem Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 und dem 31. Dezember 2022.

Bünger warf Bundeskanzler Olaf Scholz vor, er habe sein Versprechen, die Menschen aufzunehmen, die sich nicht an dem völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine beteiligen wollten, nicht eingelöst. Sie forderte die Bundesregierung hinauf, dasjenige Bamf anzuweisen, nicht nur Deserteuren, sondern wiewohl russischen Kriegsdienstverweigerern weitläufig Schutz zu gewähren.

Eva Casper
Eva Casper

Baerbock mahnt Putin: Die Welt wird nicht vergessen

Außenministerin Annalena Baerbock
Außenministerin Annalena Baerbock. Ammar Awad/ Reuters
Außenministerin Annalena Baerbock hat an die Verantwortung von Russlands Präsident Wladimir Putin zu Händen die weltweiten Folgen des Angriffskriegs hinauf die Ukraine erinnert.  
Wenn Putin glaubt, dass die Welt nachdem zwei Jahren irgendwann vergessen würde, wer zu Händen den Krieg in welcher Ukraine und seine dramatischen globalen Folgen die Verantwortung trägt, hat er sich geirrt.

Außenministerin Annalena Baerbock

„Wir werden die Grundprinzipien der Vereinten Nationen niemals aufgeben und stehen fest an der Seite der Ukraine – so lange wie nötig und bis ihre Menschen wieder in Frieden und Freiheit leben können„, sagte Baerbock vor ihrem Abflug zum Treffen welcher G20 in Rio de Janeiro. 
„Der Ruchlosigkeit von Akteuren wie der russischen Regierung, denen es nur um das Recht des Stärkeren geht, setzen wir unsere Menschlichkeit und unseren Einsatz für das internationale Recht entgegen.“ Die ganze Welt habe irgendwas davon, „wenn sich alle an die Regeln halten, die wir gemeinsam vereinbart haben“, sagte die Außenministerin. An diesem Freitag will Baerbock aus Anlass des zweiten Jahrestags des Angriffs hinauf die Ukraine c/o den Vereinten Nationen in New York in welcher UN-Vollversammlung und im Weltsicherheitsrat eine Rede halten.

Eva Casper
Eva Casper

Nichtregierungsorganisation findet Bauteile deutscher Firmen in Rakete aus Nordkorea

An Russland gelieferte Raketen aus Nordkorea sind einem Bericht zufolge mit Bauteilen aus westlichen Ländern konstruiert worden. Das ergab die Analyse welcher Trümmer einer in welcher ukrainischen Stadt Charkiw niedergegangenen ballistischen Rakete, wie die Nichtregierungsorganisation Conflict Armament Research mitteilte.
Demnach waren in welcher Rakete 290 elektronische Teile verbaut, die nicht aus Nordkorea stammen. Der Großteil konnte Firmen mit Hauptsitz in den USA (75 Prozent) und Deutschland (12 Prozent) zugeordnet werden. Weitere Komponenten gehörten demnach zu Unternehmen aus Singapur, Japan, welcher Schweiz, China, den Niederlanden und Taiwan. 
Daten hinauf vielen welcher Teile wiesen darauf hin, dass sie in den vergangenen drei Jahren produziert wurden, heißt es in dem Bericht. Das könne bedeuten, dass die Waffe erst nachdem dem Beginn des russischen Angriffs hinauf die Ukraine im Februar 2022 nachdem Russland gelangt sei.
Das wiederum zeige, dass es Nordkorea gelinge, die UN-Sanktionen zu Händen Komponenten von ballistischen Raketen zu umgehen. Gleichzeitig sei es jedoch wiewohl ein Hinweis darauf, wie sehr dasjenige Land hinauf Importe aus dem Ausland angewiesen sei.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Selenskyj beruft erstmals seit dieser Zeit Kriegsbeginn Fraktionstreffen ein

Der ukrainische Präsident hat laut übereinstimmenden Medienberichten zu Händen morgiger Tag ein Treffen mit den Abgeordneten seiner Partei Sluha Narodu einziehen. Es ist dasjenige erste Mal seit dieser Zeit Beginn des Krieges, dass Wolodymyr Selenskyj ein Fraktionstreffen einziehen hat. Das Thema welcher Sitzung sei den Abgeordneten nicht genannt worden, berichtet dasjenige Nachrichtenportal RBK Ukrajina unter Verweis hinauf Fraktionskreise.

Zudem könnten die Abgeordneten c/o dem Treffen Fragen an den Präsidenten stellen. Ihre Zahl sei limitiert, zusätzlich die einzelnen Themen welcher Fragen werde derzeit in welcher Fraktion besprochen, berichtet die Zeitung Ukrajinska Prawda unter Berufung hinauf Quellen in welcher Fraktion. Demnach sollen die Abgeordneten schon im vergangenen Jahr um ein solches Treffen gebeten nach sich ziehen.

Morgen läuft die zweiwöchige Frist ab, innerhalb welcher Abgeordnete Änderungsanträge zu Händen dasjenige geplante neue Mobilmachungsgesetz stellen können. Dem Bericht von RBK Ukrajina zufolge wurden mehr denn 1.000 Änderungsanträge eingereicht. Ihre Prüfung wird nachdem Angaben aus dem Verteidigungsausschuss mindestens eine Woche dauern.

Das Gesetz sieht eine Befristung des Kriegsdiensts hinauf 36 Monate sowie eine Herabsetzung des Wehralters von 27 hinauf 25 Jahre und teils hohe Strafen zu Händen Verweigerer vor. Es wird erwartet, dass vor allem letzterer Punkt in welcher Endfassung des Gesetzes gelockert wird. In welcher Ukraine sorgt dasjenige Thema welcher Mobilmachung seit dieser Zeit Monaten zu Händen heftige Diskussionen.

In einem weiteren Gesetz, dasjenige laut dem Bericht Thema werden könnte, geht es um eine neue Lobbygesetzgebung. Sie gehört zu den wichtigsten Forderungen welcher EU-Kommission in Form von welcher Bewerbung welcher Ukraine um die Aufnahme in die Union. 

Sarah Vojta
Sarah Vojta

USA planen neue Sanktionen gegen Russland

Als Reaktion hinauf den Tod des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny hat die US-amerikanische Regierung „große Sanktionen“ gegen Russland angekündigt. Das neue Sanktionspaket werde diesen Freitag vorgestellt, teilte welcher Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, mit. Die Verantwortung zu Händen Nawalnys Tod liege letztendlich beim russischen Präsidenten, sagte er. „Ungeachtet der wissenschaftlichen Antwort ist Putin dafür verantwortlich.“

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Russland will Ukraine vom Dnipro-Ostufer verdrängt nach sich ziehen

In welcher südukrainischen Region Cherson bildet welcher Fluss Dnipro seit dieser Zeit mehr denn einem Jahr die Frontlinie. Nur an einer Stelle, im Dorf Krynky, hat die Ukraine vor Monaten verdongeln Brückenkopf errichten können, den sie seither hält. Das soll nachdem russischen Angaben nun vorbei sein: „Ich bestätige, dass Krynky geräumt wurde“, sagte welcher russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu in einem Gespräch mit Präsident Wladimir Putin, dasjenige im Fernsehen transferieren wurde.

Das ukrainische Militär teilte in seinem Lagebericht am Abend mit, Russland versuche weiterhin, den Brückenkopf in Krynky einzunehmen. Es habe in den vergangenen 24 Stunden verdongeln Angriffsversuch hinauf die ukrainischen Stellungen in dem Dorf gegeben. 

Ukrainischer Soldat blickt im November 2023 in der Region Cherson über den Dnipro
Ukrainischer Soldat blickt im November 2023 in welcher Region Cherson zusätzlich den Dnipro. Roman Pilipey/AFP/Getty Images
Ob die Angaben den Tatsachen vollziehen, ist noch nicht von unabhängiger Seite prüfbar. Beobachtergruppen, deren Angaben zusätzlich den Frontverlauf denn zuverlässig gelten, hatten in dem Gebiet in den vergangenen Tagen keine Veränderungen beobachten können. Allerdings berichtete dasjenige Institute for the Study of War (ISW) vergangene Woche, dass ukrainische Einheiten in Krynky unter Druck geraten seien