Ukraine-Krieg: Russische Bodentruppen greifen Grenzgebiet in Charkiw an

  • Alle Artikel zum Thema finden Sie auf unserer Themenseite zum Krieg in der Ukraine. Eine Übersichtskarte mit den aktuellen Entwicklungen aktualisieren wir täglich hier.
  • Russische oder ukrainische Angaben zum Kriegsverlauf sowie zur Zahl Verletzter und Getöteter lassen sich derzeit nicht unabhängig verifizieren.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir auch Material der Nachrichtenagenturen dpa, AP, AFP, KNA und Reuters.
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Gebiete mit schweren Kämpfen, letzte 24h

Russische Befestigungsanlagen

Russische Kontrolle

Vortag

seit Kriegsbeginn

vor Kriegsbeginn

Zurückerobert

Vortag

Gegenoffensive

Quelle: Institute for the Study of War, AEI Critical Threats Project
Telegram mit. Bilder und Videos aus Telegram-Kanälen zeigen Flammen am Ort des Geschehens und große Rauchwolken, die in den Himmel steigen. Ein Medienkanal meldet, das Lagerhaus eines großen Post- und Kurierdienstes sei getroffen worden. Reuters konnte die Berichte nicht unabhängig verifizieren. Odessa ist ein häufiges Ziel russischer Angriffe. In den vergangenen zwei Tagen wurden acht Menschen durch Raketeneinschläge in der Stadt getötet.

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Selenskyj kündigt neue Sicherheitsabkommen an

Wann genau die Ukraine der Europäischen Union beitreten kann, ist weiter unklar. Deshalb schließt das Land derzeit sogenannte Sicherheitsabkommen. Neben Deutschland haben bereits zahlreiche weitere Länder ein Abkommen mit der Ukraine vereinbart, darunter Frankreich, Kanada und Großbritannien. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nun angekündigt, sich weitere sichern zu wollen: "Wir bereiten noch sieben neue Sicherheitsdokumente für unser Land vor – bilaterale Sicherheitsabkommen. Darunter sei auch eins mit den USA. Die Details bezüglich der Waffenlieferungen, Finanzhilfen und politischen Kooperation würden gerade ausgearbeitet.

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Die Abkommen sichern der Ukraine langfristige militärische und wirtschaftliche Hilfe sowie Unterstützung beim Wiederaufbau nach einem Ende des russischen Angriffskrieges zu. Die Ukraine stellt im Zuge der Abmachungen weitere Reformbemühungen in Aussicht im Hinblick auf ihren Beitrittswunsch zur Europäischen Union. "Natürlich hat alles besondere Priorität, was mehr Schutz vor dem russischen Terror bietet", sagte Selenskyj. Weitere Details oder Länder nannte er nicht.

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Emmanuel Macron erneuert seinen Vorschlag zur Entsendung westlicher Bodentruppen

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sieht einen möglichen Einsatz westlicher Bodentruppen in der Ukraine weiterhin als ein Mittel der Abschreckung. Bereits im Februar hat er auf einer Ukraine-Hilfskonferenz den Einsatz von Bodentruppen auf ukrainischem Gebiet durch sein Land nicht ausgeschlossen. Er bekräftigte nun seine ursprüngliche Aussage in einem Interview mit der britischen Zeitschrift The Economist, dass er "nichts ausschließen" wolle.

"Ich schließe nichts aus, weil wir jemanden gegenüber haben, der auch nichts ausschließt", sagte er mit Blick auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Die westlichen Staaten seien in der Vergangenheit "zu zögerlich" gewesen, als sie die Lieferung von Panzern und Flugzeugen in die Ukraine ausgeschlossen hatten. "Wir hatten Unrecht mit Blick auf unsere Glaubhaftigkeit und unsere Abschreckung gegenüber Russland", sagte Macron.

Mehr zu Emmanuel Macrons Vorschlag lesen Sie in dieser Meldung:

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Selenskyj dringt auf zügige Waffenlieferungen der USA

Eine Woche nach der Zustimmung des US-Kongresses zu weiteren Militärhilfen für die Ukraine hat deren Präsident eine schnelle Lieferung neuer Waffen gefordert. "Ich bin dem US-Kongress für seine Entscheidung dankbar, doch auch mit der Liefergeschwindigkeit und der Umsetzung von Entscheidungen darf es kein Problem geben", sagte Selenskyj in einer Videoansprache. "Wir warten darauf, dass die Waffen für unsere Kämpfer in der Ukraine ankommen." 

Nach monatelanger Blockade durch einen Teil der Republikaner hatte das US-Parlament vergangene Woche neue Milliardenhilfen für die Ukraine gebilligt. US-Präsident Joe Biden kündigte daraufhin an, dass ein erstes Soforthilfepaket in Höhe von einer Milliarde US-Dollar direkt auf den Weg gebracht werde.

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Cameron sagt Selenskyj bei Treffen in Kiew weitere Unterstützung zu

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Großbritanniens Außenminister David Cameron und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj haben sich am Donnerstag in Kiew getroffen. Das teilte das ukrainische Präsidialamt mit. Bei dem Treffen informierte Selenskyj Cameron über die Lage an der Front. Die Ukraine benötige so schnell wie möglich weitere militärische Hilfe, insbesondere in Form von gepanzerten Fahrzeugen, Munition und Raketen, sagte Selenskyj.

"Einige dieser Ausrüstungsgegenstände kommen heute in der Ukraine an, während ich hier bin", sagte Cameron. Der britische Außenminister sagte der Ukraine jährliche Militärhilfe zu. "Wir werden jedes Jahr drei Milliarden Pfund (3,5 Milliarden Euro) zur Verfügung stellen, solange es nötig ist", sagte er laut Nachrichtenagentur Reuters. "Wir haben wirklich alles ausgeschöpft, was wir an Ausrüstung geben können."

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Russische Truppen besetzen weitere Ortschaft in der Oblast Donezk

Russische Truppen sind Medienberichten zufolge im Osten der Ukraine weiter vorgerückt. Das russische Militär habe die Siedlung Archanhelske besetzt, berichtete die ukrainische Nachrichtenagentur Unian unter Berufung auf den Militär-Telegramkanal DeepState. Einige Stunden zuvor hatten bereits russische Militärblogs die Besetzung gemeldet.

Archanhelske liegt etwa 15 Kilometer nördlich von der Kleinstadt Awdijiwka, die bereits seit Februar von russischen Streitkräften belagert ist. Der zunächst als neue Verteidigungslinie geplante Raum zwischen Sjewerne, Orliwka und Berdytschi ist inzwischen ebenfalls unter russischer Kontrolle. 

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Sullivan spricht von ukrainischer Gegenoffensive 2025

Der nationalen Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, hat sich in einem Interview zu möglichen Plänen der Ukraine für eine Gegenoffensive geäußert. Nachdem die Ukraine 61 Milliarden US-Dollar an US-Militärhilfen erhalten habe, werde sie 2024 in der Lage sein, "die Linie zu halten" und "den Widerstand gegen den russischen Angriff sicherzustellen", sagte Sullivan der Financial Times. Trotzdem werde es seiner Einschätzung nach noch kurzfristige Fortschritte Russlands an der Front geben. 2025 wolle die Ukraine "weitermachen, um das Territorium zurückzugewinnen, das die Russen ihnen weggenommen haben". 

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Russland rekrutiert offenbar Kubaner für Armee

Mit 2.000 Dollar Monatslohn und einem russischen Pass werden kubanische Männer laut einem Bericht der BBC für die russische Armee angeworben.  Bereits im Herbst 2023 waren Informationen aus Pässen von mehr als 200 Kubanern, die sich angeblich den russischen Streitkräften angeschlossen haben, von der proukranischen Plattform InformNapalm geleakt worden.

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Eine Facebook-Suche ergab nun, dass 31 der genannten Namen des Leaks zu Accounts passen, deren Inhaber offenbar in Russland sind oder mit der russischen Armee in Verbindung stehen. Manche posteten zum Beispiel Fotos von sich in russischer Militäruniform oder Aufnahmen, auf denen russische Straßennamen oder Nummernschilder zu sehen sind.

Kubaner nach Russland zu bringen, ist vergleichsweise unkompliziert, die Länder sind seit dem Kalten Krieg verbündet. Menschen aus Kuba benötigen außerdem kein Visum, um nach Russland einzureisen. 

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Eine Tote und mehrere Verletzte nach russischen Angriffen in Region Charkiw

Bei russischen Angriffen in und um Charkiw sind nach ukrainischen Angaben eine Frau getötet und 17 Menschen verletzt worden. Der Gouverneur der Region schrieb auf Telegram, sechs Menschen seien bei einem nächtlichen Drohnenangriff verletzt worden, zehn weitere bei einem Luftangriff auf das Stadtzentrum im Laufe des Tages.

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Östlich von Charkiw habe eine 88-Jährige nur tot aus den Trümmern eines beschossenen Hauses geborgen werden können. Dort sei auch ein Mann verletzt worden. Die Stadt im Nordosten des Landes war zuletzt häufig Ziel von Angriffen. Russland hat wiederholt behauptet, keine zivilen Ziele anzugreifen. Gleichwohl wurden Wohnhäuser, Schulen und medizinische Einrichtungen beschossen.

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Putin ordnet Atomübungen nahe der Ukraine an

Russlands Präsident Wladimir Putin hat das russische Militär nach Angaben des Verteidigungsministeriums angewiesen, Atomwaffenübungen unter Beteiligung der Marine und nahe der in der Ukraine stationierten Soldaten abzuhalten. "Während der Übung werden eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die Vorbereitung und den Einsatz von nicht strategischen Atomwaffen zu üben", teilte das Ministerium auf Telegram mit. 

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Damit werde die "Bereitschaft" der Armee aufrechterhalten, nachdem einige westliche Vertreter "provokative Äußerungen und Drohungen gegen Russland" gemacht hätten.

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Russland droht Großbritannien mit Angriffen

Das russische Außenministerium hat Großbritannien mit Angriffen auf britische Militäreinrichtungen gedroht, falls die Ukraine britische Waffen bei Attacken auf Ziele in Russland nutzen sollte. Das sei dem britischen Botschafter Nigel Casey gesagt worden, als er ins Außenministerium in Moskau einbestellt worden sei, teilte das Ministerium mit.

Vergangene Woche hatte der britische Außenminister David Cameron bei einem Besuch in der Ukraine bekräftigt, das Land dürfe britische Waffen auch gegen militärische Ziele auf russischem Gebiet einsetzen. Andere Unterstützerländer der Ukraine und bisher auch Großbritannien gestatten lediglich Angriffe auf Ziele in russisch besetzten ukrainischen Gebieten.

Casey sei "hart" darauf hingewiesen worden, dass Camerons "feindlicher Vorstoß" bisherigen Äußerungen der britischen Regierung widerspreche. Großbritannien werde damit "de facto (…) zur Konfliktpartei", Camerons Aussagen seien eine "ernst zu nehmende Eskalation".

Der Botschafter sei zudem gewarnt worden, dass die Antwort auf ukrainische Angriffe mit britischen Waffen auf russisches Staatsgebiet zu russischen Angriffen auf "jegliche Militärobjekte und (militärisches) Gerät Großbritanniens auf dem Gebiet der Ukraine und darüber hinaus" sein könnten. 

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Russland unterstellte Großbritannien schon mehrfach, die Ukraine mit eigenen Truppen verstärkt zu haben und spricht etwa von "Söldnern" auf dem Gebiet des angegriffenen Landes. Beweise dafür gibt es nicht. Das Außenministerium in Moskau präzisierte nicht, welche britischen Ziele außerhalb ukrainischen Gebiets angegriffen werden sollten.

Auch teilte das Ministerium nicht mit, was dem ebenfalls einbestellten französischen Botschafter gesagt worden sei. Hintergrund könnte eine Aussage des französischen Präsidenten Emmanuel Macron sein, wonach er eine Entsendung französischer Truppen in die Ukraine für die Zukunft nicht ausschließe.

Gerüchte, die sich in den vergangenen Tagen in sozialen Netzwerken verbreitet hatten, wonach französische Einheiten bereits in der Ukraine seien, wies Frankreichs Außenministerium als Desinformation zurück.

Die vollständige Meldung zu Russlands jüngsten Drohungen gegen westliche Länder können Sie hier lesen: 

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Ukrainischer Geheimdienst will geplanten Anschlag auf Selenskyj vereitelt haben

Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU hat nach eigenen Angaben ein russisches Agentennetzwerk aufgedeckt, das an der Tötung des Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gearbeitet haben soll. Ziel sei auch die "Liquidierung" weiterer Vertreter "der obersten militärisch-politischen Führung" des Landes gewesen, teilte der SBU mit.

Das Netz sei vom russischen Geheimdienst FSB gesteuert worden. Zu dessen Informanten hätten zwei Oberste der ukrainischen Behörde UDO gehört, die für den Personenschutz wichtiger Vertreter des Staates zuständig ist. Die beiden Offiziere, die namentlich nicht genannt wurden, seien festgenommen worden.

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Neben einem Anschlag auf Selenskyj sei auch die Tötung des SBU-Chefs Wassyl Maljuk, des Chefs des Militärgeheimdiensts HUR, Kyrylo Budanow, und weiterer hochrangiger Beamter geplant gewesen. Als mögliches Vorgehen mutmaßte der SBU, es könne entweder in Entführungen oder in einem gezielten Raketenangriff bestehen.

Die Angaben des SBU sind unabhängig nicht prüfbar. Bereit kurz nach Kriegsbeginn hatte es in ukrainischen und internationalen Medien Berichte gegeben, wonach Russland Spezialeinheiten damit beauftragt habe, Selenskyj zu töten.

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Frankreich bestellt russischen Botschafter ein 

Als Reaktion auf die Vorladung des französischen Botschafters in Moskau hat das französische Außenministerium den russischen Botschafter in Paris einbestellt. Dazu hieß es in einer Mitteilung: "Frankreich stellt fest, dass diplomatische Kanäle wieder einmal missbraucht werden, um Informationen zu manipulieren und einzuschüchtern."

Das russische Außenministerium kehre abermals die Verantwortlichkeit um, indem es westlichen Ländern Drohgebärden vorwarf, teilte das Ministerium weiter mit. Dabei führe Russland seit mehr als zwei Jahren einen Angriffskrieg in der Ukraine. Russland nutze aggressive Manöver, um europäische Länder zu destabilisieren, vor allem durch Cyberattacken und hybride Aktionen.

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Russland setzt Dutzende Marschflugkörper ein, Schäden an Kraftwerken

Bei einem russischen Luftangriff mit Raketen, Marschflugkörpern und Drohnen sind in der Ukraine drei Wärmekraftwerke beschossen worden. "Noch eine sehr schwierige Nacht für das ukrainische Energiesystem", teilte die Betreibergesellschaft DTEK mit. Über die Standorte der drei angegriffenen Kraftwerke informierte sie nicht.

Es sei der 180. Angriff auf Wärmekraftwerke seit Kriegsbeginn und der fünfte "massive Beschuss" von Energieanlagen des Betreibers in den vergangenen anderthalb Monaten, schrieb DTEK weiter. Zu solchen Angriffen war es jeweils zwei Mal im März sowie im April gekommen. Dabei wurde nach ukrainischen Regierungsangaben der Großteil der Wärmekraftwerke des Landes zerstört oder außer Betrieb gesetzt.

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Der ukrainischen Luftwaffe zufolge setzte Russland bei dem Angriff drei ballistische Raketen und 52 Marschflugkörper sowie 21 Kamikaze-Drohnen ein. 39 Marschflugkörper und 20 Drohnen seien abgeschossen werden.

Präsident Wolodymyr Selenskyj schrieb auf der Plattform X, die Flugkörper und Drohnen hätten Infrastruktur in sieben ukrainischen Regionen anvisiert. Er verurteilte den Angriff sowie die russische Staatsführung. "Am Tag des Gedenkens und des Sieges gegen den Nationalsozialismus im Zweiten Weltkrieg hat der Nazi Putin einen massiven Raketenangriff auf die Ukraine gestartet", schrieb Selenskyj. 

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On Remembrance and Victory over Nazism in World War II Day, Nazi Putin launched a massive missile attack on Ukraine.

Over 50 missiles and more than 20 "Shahed" drones targeted infrastructure in Lviv, Vinnytsia, Kyiv, Poltava, Kirovohrad, Zaporizhzhia, and Ivano-Frankivsk… pic.twitter.com/f2yN0gH8Og

— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) May 8, 2024

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In Russland wird das Ende des Zweiten Weltkriegs traditionell am 9. Mai mit einer Militärparade in Moskau begangen. Bei beiden Paraden seit Kriegsbeginn hatte Putin den Angriff auf die Ukraine mit dem Kampf gegen den Faschismus im damaligen Deutschland gleichgesetzt.

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Polnischer Grenzschutz nimmt russischen Überläufer fest

Polnische Grenzbeamte haben nach eigenen Angaben einen Überläufer der russischen Armee an der Grenze zu Belarus festgenommen. Es handele sich um einen 41-jährigen Mann, der illegal die Grenze von Belarus nach Polen überquert habe, teilte der polnische Grenzschutz auf X mit.

Polnischen Medien zufolge besaß der Mann russische Militärdokumente, trug Zivilkleidung und war unbewaffnet. Dem Sender RMF zufolge gehörte zu den Dokumenten des Mannes ein Vertrag mit der russischen Armee, der seine Beteiligung am Krieg gegen die Ukraine nachweise.

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Der Überläufer soll demnach versucht haben, einen Weg zu nutzen, über den Menschen aus dem Nahen Osten, Nordafrika und Zentralasien nach Belarus gelangen, um von dort aus in andere europäische Länder zu kommen. Die EU wirft dem belarussischen Staatschef Alexander Lukaschenko seit Jahren vor, irreguläre Migranten an die polnische Grenze zu schleusen, um die Grenzsituation anzuspannen. Wie genau der Überläufer die Grenze überquert haben soll, geht aus dem Bericht nicht hervor.

"Wir müssen herausfinden, was seine Absicht war", sagte der polnische Vizeinnenminister Czesław Mroczek der Nachrichtenagentur PAP. "Die Frage ist, ob wir es hier mit der Ausführung eines Auftrags der russischen Geheimdienste zu tun haben."

Seit Kriegsbeginn wurden mehrere Fälle von Überläufern der russischen Armee, die in den Westen gelangt sind, bekannt. Für Aufmerksamkeit sorgte etwa der Fall eines ehemaligen Söldners der Gruppe Wagner, der sich derzeit in Norwegen aufhält. Ein russischer Deserteur, der mit einem Militärhubschrauber in die Ukraine geflohen war und später nach Spanien ausgewandert ist, wurde dort im Februar mutmaßlich von russischen Geheimdienstlern getötet. 

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Ukrainisches Parlament legalisiert Rekrutierung von Häftlingen

Das ukrainische Parlament hat laut übereinstimmenden Medienberichten ein Gesetz gebilligt, das bestimmten Häftlingen den Eintritt ins Militär erlaubt. Demnach haben bei elf Enthaltungen und ohne Gegenstimmen 279 Abgeordnete für das Gesetzesvorhaben gestimmt. 40 Abgeordnete blieben der Abstimmung fern.

Eine strukturelle Rekrutierung von Häftlingen wie in Russland – wo sie 2022 ohne gesetzliche Grundlage begann – sieht das Gesetz nicht vor. Auch sind die Regelungen den Berichten zufolge strenger. So gelte das Gesetz nicht für Häftlinge, die wegen schwerer Verbrechen wie Mord oder Sexualdelikten verurteilt worden sind. Beamte, die wegen Korruptionsverbrechen verurteilt worden sind, werden sich laut dem Nachrichtenportal RBK Ukrajina ebenfalls nicht durch einen Eintritt ins Militär von der Haft befreien können.

Eine Verkürzung der Haft soll zudem nicht automatisch mit dem Eintritt ins Militär per Begnadigung erfolgen, sondern in jedem einzelnen Fall von einem Gericht geprüft werden. Auch der Eintritt selbst muss von einem Gericht erlaubt werden.

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Die ukrainische Vize-Justizministerin Jelena Wyssozjka sagte Mitte März, so könnten bis zu 26.000 Menschen mobilisiert werden. Weitere 50.000 könnten hinzugerechnet werden, die bereits eine Haftstrafe hinter sich hätten. Dabei betonte sie, dass nur der freiwillige Beitritt zum Militär erlaubt werde. Der Militärdienst, für den sich Häftlinge verpflichten könnten, müsse bis Kriegsende andauern. Eine Rückkehr in Haft sei danach ausgeschlossen, die Strafe gelte mit dem Militärdienst als verbüßt. Dem Gesetzestext zufolge sind Ausnahmen nur aus gesundheitlichen Gründen möglich. Wer während der Dienstzeit etwa aus Verletzungsgründen die Tauglichkeit verliere, müsste demnach ebenfalls nicht mehr zurück in Haft.

In Russland hatte die Söldnergruppe Wagner ab dem Spätsommer 2022 Zehntausende Häftlinge rekrutiert. Ihnen wurde ein hoher Sold und eine Begnadigung nach sechs Monaten Kriegsdienst versprochen – unabhängig vom jeweiligen Delikt und an juristischen Strukturen vorbei.

Einschränkungen für Gewaltverbrecher, wie es das ukrainische Gesetz vorsieht, gab es dabei nicht. Immer wieder kommt es zu Berichten russischer Lokalmedien, wonach Ex-Söldner, die wegen schwerer Gewaltverbrechen einsaßen und den Einsatz in der Ukraine überlebt haben, in Russland erneut Gewaltverbrechen begehen.

Seit mehr als einem Jahr werden Häftlinge auch direkt für die russische Armee rekrutiert. Zahlen der russischen Gefängnisbehörde FSIN zufolge hat sich die Zahl männlicher Häftlinge von 420.000 vor Kriegsbeginn auf fast 260.000 im Spätherbst 2023 gesenkt. Jeder fünfte zweifellos bestätigte Todesfall russischer Soldaten in der Ukraine entfällt auf rekrutierte Ex-Häftlinge. 

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Luftangriff auf ukrainisches Schulstadion

Russland hat ukrainischen Angaben zufolge ein Schulstadion im Nordosten Charkiws angegriffen. Bei dem Luftangriff seien demnach mindestens vier Kinder und drei Erwachsene verletzt worden. Ein achtjähriges Mädchen und drei Jungen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren seien ins Krankenhaus eingeliefert worden, schrieb der regionale Gouverneur Oleh Synehubov auf Telegram: "Zwei Jungen sind schwer verletzt, ein Junge und das Mädchen mittelschwer".

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Ukraine schränkt Stromversorgung ein

Die Ukraine hat die Stromversorgung im Land nach einer Welle von Angriffen aus Russland eingeschränkt. Der staatliche Stromversorger Ukrenergo teilte mit, seine Zentrale sei aufgrund von "Stromknappheit" infolge des Angriffs "gezwungen, die Stromversorgung für Industrie und Gewerbe" von 18 bis 23 Uhr einzuschränken. Dies werde in gleichem Umfang in allen Regionen des Landes geschehen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete den Angriff in einer Videobotschaft als "vorsätzlich, kalkuliert und hinterhältig". Russland habe mit fast 60 Raketen und mehr als 20 Schahed-Drohnen iranischer Bauart auf "lebenswichtige zivile Infrastruktur" gezielt und "kein einziges militärisches Ziel" ins Visier genommen. 

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Deutschland hilft Ukraine beim Wiederaufbau des Stromnetzes

Bei ihrem Besuch in Kiew hat Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ein Abkommen zur deutsch-ukrainischen Energiepartnerschaft unterzeichnet. Es sieht vor, dass die Bundesregierung der Ukraine beim Auf- und Ausbau des Stromnetzes hilft. Dieses war durch russische Angriffe beschädigt worden. "Nur mit einer funktionierenden Stromversorgung kann die Ukraine im Krieg bestehen und den Wiederaufbau schaffen", sagte die Politikerin.

Im Rahmen der Kooperation unterzeichnete die staatliche Förderbank KfW im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums einen Zuschussvertrag über 45 Millionen Euro mit dem staatlichen Energieversorger Ukrenerho. Damit sollen beschädigte Teile der Stromnetzinfrastruktur repariert und das Stromnetz geschützter, effizienter und so weniger anfällig für Angriffe werden. Zudem soll es dadurch kompatibler mit dem europäischen Stromnetz werden.

Die ukrainische Regierung teilte mit, dass sie nach weiteren schweren Angriffen ihre Stromimporte nahezu verdoppeln müsse.

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Ex-Armeechef wird ukrainischer Botschafter in Großbritannien 

Der frühere ukrainische Armeechef Walerij Saluschnyj ist per Präsidentendekret zum neuen Botschafter der Ukraine in Großbritannien ernannt worden. Zuvor habe Wolodymyr Selenskyj den 50-Jährigen mit einem weiteren Dekret "aus gesundheitlichen Gründen" aus dem Militärdienst entlassen, teilte das Präsidialamt in Kiew mit.

Der ukrainische Staatschef hatte die Ernennung mit den Worten gepriesen, dass "unser Bündnis mit Großbritannien nur noch stärker werden kann".
Saluschnyj stand seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor mehr als zwei Jahren an der Spitze der ukrainischen Streitkräfte. Er wurde von ukrainischen Medien als "eiserner General" bezeichnet und zum Symbol für den Widerstand des Landes. Wegen der schleppenden Gegenoffensive der Ukraine wurde Saluschnyj jedoch im Februar als Armeechef abgesetzt.

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Russland hat seit Kriegsbeginn 3.000 Kampfpanzer verloren

Nach Angaben unabhängiger Beobachter hat die russische Armee seit Kriegsbeginn mindestens 3.000 Kampfpanzer verloren, die zerstört, beschädigt oder erobert worden sein sollen. Das teilte der Betreiber des Informationsportals Oryx auf der Plattform X mit.

In der Oryx-Datenbank werden seit Beginn des Krieges die Verluste Russlands und der Ukraine verzeichnet, die per Video oder Foto dokumentiert sind. Damit handelt es sich jeweils um Mindestzahlen bestätigter Verluste.

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Das britische Verteidigungsministerium hatte vor wenigen Monaten von mindestens 2.700 zerstörten oder beschädigten russischen Kampfpanzern gesprochen, die Angaben entsprachen der von Oryx verzeichneten Zahl. Der Datenbank zufolge hat Russland seit Kriegsbeginn insgesamt 15.724 Stück Militärtechnik verloren, darunter mehr als 8.700 gepanzerte Fahrzeuge. Die Ukraine verlor demnach 5.679 Einheiten an Militärgerät, darunter 808 Kampfpanzer und mehr als 1.700 weitere Panzerfahrzeuge. 

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Drohnenangriff auf russische Ölanlage in 1.400 Kilometern Entfernung von der Ukraine

In Salawat in der russischen Republik Baschkortostan ist nach Angaben der dortigen Behörden ein Ölverarbeitungs-, Petrochemie- und Düngemittelkomplex von einer Drohne angegriffen worden. Die Anlage Gazprom Neftekhim Salavat arbeite aber wie gewohnt, teilte das Oberhaupt der Republik, Radij Chabirow, auf Telegram mit. An einem Teil der Anlage sei Rauch zu sehen, sagte er der Nachrichtenagentur Interfax zufolge.

Laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Ria ist das Gebäude der Pumpstation des Industriekomplexes bei dem Angriff beschädigt worden. Verletzt wurde dabei niemand. Ein ukrainischer Geheimdienst-Mitarbeiter hat der Nachrichtenagentur Reuters den Drohnenangriff bestätigt. Die Drohne sei zuvor die "Rekordstrecke" von 1500 Kilometern geflogen, sagt der Insider.

Baschkortostan liegt am Uralgebirge am östlichen Rand des europäischen Teils Russlands. Die Anlage liegt etwa 1.400 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Damit ist das die bisher am weitesten entfernte Ölanlage, die von einer Drohne getroffen wurde.

Die Ukraine hatte die Reichweite ihrer Drohnen zuletzt erhöht. Es gab bereits eine Reihe von Attacken gegen Ölanlagen tief im russischen Hinterland, bisher lag die bestätigte Maximalreichweite bei etwa 1.200 Kilometern. Infolge der Angriffe musste Russland seine Benzinproduktion um mehr als zehn Prozent senken und hat den Export von Benzinprodukten ausgesetzt.

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Ukrainisches Parlament entlässt Agrarminister nach Korruptionsverdacht

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Neben dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Olexander Kubrakow ist auch Agrarminister Mykola Solsky vom ukrainischen Parlament abgesetzt worden. Solsky hatte bereits im April seinen Rücktritt erklärt, allerdings wies er die Vorwürfe bezüglich Korruption zurück. Er soll am illegalen Erwerb staatseigener Grundstücke beteiligt gewesen sein. Nun wurde er offiziell aus seinem Amt entlassen.

In der Regierung seien derzeit fünf Ministerposten unbesetzt, sagten Vertreter der oppositionellen Partei Europäische Solidarität. In der aktuellen Regierung gibt es mehr als 20 Ministerposten. Zuletzt war immer wieder von einer Reform die Rede, bei der die Zahl der Ministerien verringert werden soll

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Bundesjustizminister fordert Bekämpfung von Korruption in der Ukraine

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) sieht Korruption als "ein dreifaches Problem für die Ukraine". Jeder Euro, der in der Korruption versickert, anstatt für die Ausstattung der Streitkräfte ausgegeben zu werden, schwäche die Ukraine in ihrem Verteidigungskampf gegen die russische Aggression, sagte er der Nachrichtenagentur dpa auf dem Weg zu einem Treffen der G7-Justizminister in Venedig.

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Zweitens habe die Ukraine das Ziel, eines Tages Mitglied der Europäischen Union zu werden. Drittens gehe es um eine Zukunft, in der es hoffentlich wieder Frieden in der Ukraine geben werde, sagte der Minister. Der Wiederaufbau des Landes werde nicht ohne ausländische Hilfe gelingen. 

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Die Hilfsbereitschaft potenzieller Geberländer dürfte laut Buschmann geringer ausfallen, wenn große Teile der Hilfen in Korruption versickern würden. Buschmann hob hervor, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sich dieses Problems bewusst sei und zu einem Schwerpunkt seiner Arbeit gemacht habe. "Darin wollen wir ihn unterstützen“, sagte er.

Die Justizminister der G7-Staaten treffen sich in Venedig, um über Korruptionsbekämpfung, die Situation in der Ukraine und gemeinsame Anstrengungen im Kampf gegen Organisierte Kriminalität zu beraten.

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Deutschland kauft Himars-Raketenartillerie aus den USA für die Ukraine

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Deutschland wird die Lieferung von drei Raketenwerfersystemen vom Typ Himars aus den USA an die Ukraine zahlen. "Die stammen aus Beständen der US-Streitkräfte und werden von uns bezahlt", sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) nach Gesprächen mit seinem US-amerikanischen Amtskollegen Lloyd Austin. Die Systeme kosten einen höheren zweistelligen Millionenbetrag. Die Lieferung erfolgt Pistorius zufolge in Zusammenarbeit mit Washington.

Bei einem vorherigen Besuch bei dem Rüstungskonzern Raytheon, der unter anderem das Luftabwehrsystem Patriot herstellt, habe Pistorius mit der Geschäftsführung auch über die mögliche Verkürzung von Lieferfristen gesprochen. Im Sommer soll demnach ein neuer Vertrag über den Kauf weiterer Patriots unterzeichnet werden.

Das Himars (High Mobility Artillery Rocket System) ist ein auf einem Lastwagenfahrgestell montiertes Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem.

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Selenskyj entlässt Leiter seiner Leibwache

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Leiter seiner Leibwache entlassen. Selenskyj veröffentlichte ein Dekret zur "Entlassung von Serhij Leonidowitsch Rud aus dem Amt des Leiters der Abteilung für Staatsschutz der Ukraine". Der Erlass nannte keine Gründe für den Personalwechsel auf dem hochsensiblen Posten.
Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU hatte am Dienstag mitgeteilt, ein vom russischen Geheimdienst FSB gesteuertes "Netzwerk von Agenten" zerschlagen zu haben, welche "die Ermordung des ukrainischen Präsidenten vorbereiteten". Zwei Offiziere aus der Leibwache Selenskyjs wurden unter dem Vorwurf festgenommen, sie hätten geheime Informationen an Russland weitergegeben.

Mehr zum Attentatsplan auf Selenskyj, den der SBU vereitelt haben will, können Sie hier lesen:

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Drohne offenbar südlich von Moskau abgefangen

Russische Flugabwehreinheiten haben offenbar südlich der russischen Hauptstadt Moskau eine Drohne abgefangen. Das teilte Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin über den Nachrichtendienst Telegram mit. Verletzte oder Schäden durch herabfallende Trümmer habe es nicht gegeben.

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Ukraine greift offenbar weitere Ölraffinerie an

Eine Ölraffinerie in der russischen Region Kaluga ist laut russischen und ukrainischen Berichten Ziel eines Drohnenangriffs geworden. Wegen einer "abgestürzten Drohne" sei ein Brand auf dem Gebiet der Raffinerie in der Region südwestlich Moskaus ausgebrochen, berichtet die russische staatliche Nachrichtenagentur Ria Nowosti. Es gebe keine Verletzten, der Brand habe ein geringes Ausmaß.

Der Gouverneur von Kaluga, Wladislaw Schapscha, berichtete am frühen Morgen vom Absturz einer Drohne auf dem Gebiet eines "Unternehmens" in der Region, der Brand sei bereits gelöscht worden. Unabhängige Onlinemedien veröffentlichten Videos eines Feuers, die von Anwohnern aufgenommen worden sein sollen.

Die Raffinerie ist nach Angaben des Betreibers der größte derartige Betrieb in der Region Kaluga und verarbeitet 1,2 Millionen Tonnen Öl im Jahr. Das entspricht etwa 0,3 Prozent der russischen Jahresproduktion. Das Nachrichtenportal RBK Ukrajina berichtet unter Verweis auf Sicherheitskreise, die ukrainischen Geheimdienste SBU und HUR stünden hinter dem Angriff. Dabei seien "Dutzende" Drohnen in mehreren russischen Regionen eingesetzt worden. Russlands Verteidigungsministerium sprach von fünf abgeschossenen ukrainischen Drohnen in Grenzregionen sowie nahe Moskaus.

Die Ukraine greift seit Jahresbeginn gezielt russische Raffinerien mit selbst entwickelten Langstreckendrohnen an, teils bis zu 1.400 Kilometer von der Front entfernt. Die Gesamtleistung aller angegriffenen Raffinerien entspricht etwa einem Drittel der russischen Jahresproduktion. Infolge der Angriffe sind die Benzinpreise in Russland deutlich gestiegen, die Regierung verhängte einen vorläufigen Exportstopp mit Ausnahmen für wenige Länder.

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Russland rückt offenbar bei Donezk und Awdijiwka vor

Die russischen Streitkräfte sind westlich der Stadt Donezk in die Kleinstadt Krasnogorowka eingedrungen. Das meldet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem Lagebericht. Laut der ukrainischen Armee soll die Stadt jedoch weiter unter ukrainischer Kontrolle stehen.

Ein weiterer Vorstoß ist den russischen Streitkräften offenbar westlich von Awdijiwka gelungen. Geolokalisierte Videoaufnahmen zeigen, dass die Angreifer das Zentrum des Dorfes Umanske erreicht haben.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf.

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Russische Bodentruppen greifen Grenzgebiet in Charkiw an

Das russische Militär hat Bodenangriffe auf die nordostukrainische Region Charkiw gestartet. Entsprechende Meldungen bestätigten das Verteidigungsministerium in Kiew und Charkiws Gouverneur Oleh Synehubow. Die Angriffe ereignen sich demnach nicht an der seit mehr als einem Jahr nahezu stabilen Frontlinie zwischen Charkiw und der russisch besetzten Region Luhansk, sondern erstmals seit Langem an der russisch-ukrainischen Staatsgrenze, die russische Einheiten offenbar zu überqueren versuchen.

"Die Verteidigungskräfte der Ukraine schützen unsere Positionen in der Region Charkiw", teilte das Verteidigungsministerium auf Telegram mit. "Seit Beginn der Nacht" seien die ukrainischen Stellungen nahe der Grenze zu Russland mit Artillerie und Gleitbomben beschossen worden. "Ungefähr um fünf Uhr (morgens) kam es zu einem Versuch (…) des Durchbruchs unserer Verteidigungslinie", heißt es in der Mitteilung. "Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wurden diese Angriffe abgewehrt". Die Kämpfe in dem Abschnitt hielten aber noch an.

Charkiws Gouverneur Synehubow schrieb von einem Angriff nahe der Stadt Wowtschansk in Grenznähe zu Russland. Die Stadt war zu Kriegsbeginn unter russische Besatzung geraten und wurde von der Ukraine bei ihrer Charkiw-Offensive im September 2022 befreit. Synehubow meldete ebenfalls, dass die Angriffe abgewehrt seien: "Es ist kein Meter verloren", schrieb er. Zivilisten, die in grenznahen Siedlungen leben, rief er dazu auf, Schutzräume aufzusuchen. Die Stadt Charkiw sei derzeit nicht bedroht:

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Das ukrainische OpenSource-Projekt DeepState, dessen Karten des Frontverlaufs als zuverlässig gelten, spricht von russischen Grenzüberquerungen an zwei Orten: Nahe Wowtschansk sowie 30 Kilometer nordöstlich der Stadt Charkiws. Als bestätigt stuft die Beobachtergruppe einen zumindest vorübergehenden russischen Vormarsch um drei Kilometer ein. Dafür spreche ein laut DeepState geolokalisiertes Foto zerstörter russischer Militärtechnik, das etwa drei Kilometer südlich der Grenze nahe nahe des Dorfs Olijnykowe aufgenommen worden sei.

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Einwohner von grenznahem Wowtschansk verlassen die Stadt

Wegen der russischen Bodenangriffe an der russisch-ukrainischen Grenze in der Region Charkiw verlassen offenbar zahlreiche Einwohner des grenznahen Wowtschansk die Stadt. "Wir evakuieren derzeit die Bevölkerung", sagte Tamas Gambaraschwili, der Leiter der lokalen Militärverwaltung, dem ukrainischen Radiosender Hromadske. Die meisten Menschen verließen die Stadt in eigenen Fahrzeugen. Die Stadtverwaltung organisiere Fahrten für Menschen, die keine Autos haben.

Die Evakuierung betreffe Wowtschansk sowie weitere Siedlungen in der Nähe der Stadt, sagte demnach Gambaraschwili. Sie erfolge in Zusammenarbeit mit der Polizei und humanitären Helfern. Gambaraschwili präzisierte nicht, in welchem Ausmaß die Evakuierung erfolge. Wowtschansk hatte vor dem Krieg knapp 20.000 Einwohner. Die Stadt liegt etwa fünf Kilometer südlich der Grenze zu Russland. Nördlich von Wowtschansk laufen nach vorläufigen Angaben von Beobachtern Kämpfe knapp zwei Kilometer südlich der Grenze.

Gambaraschwili begründete die Evakuierungsmaßnahmen mit dem Beschuss der Stadt. "Die Anwohner sagen, dass sie so einen Beschuss noch nie gesehen haben", zitiert ihn Hromadske. Russland setzte seit den frühen Morgenstunden Gleitbomben, Artillerie und Raketenwerfer ein. Dem Sender zufolge gibt es bislang keine Informationen über mögliche Tote oder Verletzte.

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Selenskyj sieht ukrainische Armee für Abwehr von Angriff auf Charkiw bereit

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist zuversichtlich, den russischen Bodenangriff auf Grenzgebiete im Norden der Region Charkiw abwehren zu können. Das sagte er laut der Nachrichtenagentur Reuters auf einer Pressekonferenz in Kiew. "Die Ukraine hat (die Angreifer) mit Truppen empfangen", sagte Selenskyj.

Er warnte zugleich, dass Russland seine Angriffe mit weiteren Einheiten verstärken könnte. Derzeit ist noch unklar, wie groß die Verbände sind, die von russischer Seite die Grenze angreifen. Das Militär habe von den Angriffsplänen gewusst und seine Kräfte dafür vorbereitet, Widerstand zu leisten, sagte Selenskyj. Über einen möglichen russischen Bodenangriff in der Region Charkiw wurde bereits seit Monaten spekuliert.

Reuters berichtet unter Verweis auf eine "hochrangige Quelle" im ukrainischen Militär, dass russische Einheiten um etwa einen Kilometer ins Landesinnere vordringen konnten. Das entspricht in etwa den Angaben von unabhängigen Beobachtern. Den Angaben aus ukrainischen Militärkreisen zufolge nimmt die Armee an, dass Russland einen Vormarsch um bis zu zehn Kilometer entlang der Staatsgrenze anstrebt.

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Tote und mehrere Verletzte in Grenzdörfern 

Bei dem Beschuss mehrerer Grenzsiedlungen in Charkiw sind nach Angaben des Regionalgouverneurs Oleh Synjehubow zwei Menschen getötet und mindestens fünf weitere verletzt worden. In einem Dorf sei ein Mann durch Beschuss getötet worden, in der Stadt Wowtschansk gebe es einen Toten und fünf Verletzte.

Wowtschansk wird derzeit nach Angaben lokaler Behörden evakuiert, das Ausmaß der Evakuierungsmaßnahmen ist nicht klar. Insgesamt sind davon offenbar rund 3.000 Menschen betroffen, wobei es sich hier auch um Einwohner benachbarter Dörfer handeln könnte. Von ukrainischen Medien veröffentlichte Videos zeigen schwere Zerstörungen im Zentrum der Stadt.

Synjehubow rief die Einwohner von zwei Bezirken dazu auf, sich in Sicherheit zu bringen. Neben Wowtschansk sei auch der Kreis Lypezk betroffen. Es handelt sich um die Bezirke, in deren Norden russische Einheiten nach ukrainischen Militärangaben einmarschiert sind. 

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USA liefern militärische Ausrüstung aus eigenen Beständen

Die USA haben der Ukraine weitere Militärhilfe im Wert von 400 Millionen Dollar (gut 370 Millionen Euro) zugesagt. Die Unterstützung besteht einer Mitteilung der US-Regierung zufolge unter anderem aus militärischer Ausrüstung und Unterstützung bei der Ausbildung ukrainischer Soldaten sowie weiteren Dienstleistungen des Pentagon. Die Ausrüstung soll aus Lagerbeständen des US-Verteidigungsministeriums kommen und rasch verfügbar sein.

Es handelt sich um die dritte Hilfszusage der USA binnen drei Wochen. Der US-Kongress hatte Ende April nach monatelanger Blockade insgesamt 61 Milliarden Dollar für Militärhilfe an die Ukraine bewilligt.

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Russland kommt Selenskyj gefährlich nah

Die russischen Geheimdienste sind dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bisher noch nie so nah gekommen: Zwei hochrangige Mitarbeiter der ukrainischen Verwaltung für Staatssicherheit UDO sollen mit russischen Geheimdiensten zusammengearbeitet und Anschläge unter anderem auf Selenskyj geplant haben. "Der Fall wirft auch ein Schlaglicht darauf, wie sehr ukrainische Dienste und Behörden nach wie vor von russischen Agenten durchsetzt sind", schreibt mein Kollege Denis Trubetskoy.

Die ganze Analyse lesen Sie hier:

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Jona Spreter
Jona Spreter

USA liefern militärische Ausrüstung aus eigenen Beständen

Die USA haben der Ukraine weitere Militärhilfe im Wert von 400 Millionen Dollar (gut 370 Millionen Euro) zugesagt. Die Unterstützung besteht einer Mitteilung der US-Regierung zufolge unter anderem aus militärischer Ausrüstung und Unterstützung bei der Ausbildung ukrainischer Soldaten sowie weiteren Dienstleistungen des Pentagon. Die Ausrüstung soll aus Lagerbeständen des US-Verteidigungsministeriums kommen und rasch verfügbar sein.

Es handelt sich um die dritte Hilfszusage der USA binnen drei Wochen. Der US-Kongress hatte Ende April nach monatelanger Blockade insgesamt 61 Milliarden Dollar für Militärhilfe an die Ukraine bewilligt.

Alena Kammer
Alena Kammer

Russland kommt Selenskyj gefährlich nah

Die russischen Geheimdienste sind dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bisher noch nie so nah gekommen: Zwei hochrangige Mitarbeiter der ukrainischen Verwaltung für Staatssicherheit UDO sollen mit russischen Geheimdiensten zusammengearbeitet und Anschläge unter anderem auf Selenskyj geplant haben. „Der Fall wirft auch ein Schlaglicht darauf, wie sehr ukrainische Dienste und Behörden nach wie vor von russischen Agenten durchsetzt sind“, schreibt mein Kollege Denis Trubetskoy.

Die ganze Analyse lesen Sie hier:

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Tote und mehrere Verletzte in Grenzdörfern 

Bei dem Beschuss mehrerer Grenzsiedlungen in Charkiw sind nach Angaben des Regionalgouverneurs Oleh Synjehubow zwei Menschen getötet und mindestens fünf weitere verletzt worden. In einem Dorf sei ein Mann durch Beschuss getötet worden, in der Stadt Wowtschansk gebe es einen Toten und fünf Verletzte.

Wowtschansk wird derzeit nach Angaben lokaler Behörden evakuiert, das Ausmaß der Evakuierungsmaßnahmen ist nicht klar. Insgesamt sind davon offenbar rund 3.000 Menschen betroffen, wobei es sich hier auch um Einwohner benachbarter Dörfer handeln könnte. Von ukrainischen Medien veröffentlichte Videos zeigen schwere Zerstörungen im Zentrum der Stadt.

Synjehubow rief die Einwohner von zwei Bezirken dazu auf, sich in Sicherheit zu bringen. Neben Wowtschansk sei auch der Kreis Lypezk betroffen. Es handelt sich um die Bezirke, in deren Norden russische Einheiten nach ukrainischen Militärangaben einmarschiert sind. 

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Selenskyj sieht ukrainische Armee für Abwehr von Angriff auf Charkiw bereit

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist zuversichtlich, den russischen Bodenangriff auf Grenzgebiete im Norden der Region Charkiw abwehren zu können. Das sagte er laut der Nachrichtenagentur Reuters auf einer Pressekonferenz in Kiew. „Die Ukraine hat (die Angreifer) mit Truppen empfangen“, sagte Selenskyj.

Er warnte zugleich, dass Russland seine Angriffe mit weiteren Einheiten verstärken könnte. Derzeit ist noch unklar, wie groß die Verbände sind, die von russischer Seite die Grenze angreifen. Das Militär habe von den Angriffsplänen gewusst und seine Kräfte dafür vorbereitet, Widerstand zu leisten, sagte Selenskyj. Über einen möglichen russischen Bodenangriff in der Region Charkiw wurde bereits seit Monaten spekuliert.

Reuters berichtet unter Verweis auf eine „hochrangige Quelle“ im ukrainischen Militär, dass russische Einheiten um etwa einen Kilometer ins Landesinnere vordringen konnten. Das entspricht in etwa den Angaben von unabhängigen Beobachtern. Den Angaben aus ukrainischen Militärkreisen zufolge nimmt die Armee an, dass Russland einen Vormarsch um bis zu zehn Kilometer entlang der Staatsgrenze anstrebt.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Einwohner von grenznahem Wowtschansk verlassen die Stadt

Wegen der russischen Bodenangriffe an der russisch-ukrainischen Grenze in der Region Charkiw verlassen offenbar zahlreiche Einwohner des grenznahen Wowtschansk die Stadt. „Wir evakuieren derzeit die Bevölkerung“, sagte Tamas Gambaraschwili, der Leiter der lokalen Militärverwaltung, dem ukrainischen Radiosender Hromadske. Die meisten Menschen verließen die Stadt in eigenen Fahrzeugen. Die Stadtverwaltung organisiere Fahrten für Menschen, die keine Autos haben.

Die Evakuierung betreffe Wowtschansk sowie weitere Siedlungen in der Nähe der Stadt, sagte demnach Gambaraschwili. Sie erfolge in Zusammenarbeit mit der Polizei und humanitären Helfern. Gambaraschwili präzisierte nicht, in welchem Ausmaß die Evakuierung erfolge. Wowtschansk hatte vor dem Krieg knapp 20.000 Einwohner. Die Stadt liegt etwa fünf Kilometer südlich der Grenze zu Russland. Nördlich von Wowtschansk laufen nach vorläufigen Angaben von Beobachtern Kämpfe knapp zwei Kilometer südlich der Grenze.

Gambaraschwili begründete die Evakuierungsmaßnahmen mit dem Beschuss der Stadt. „Die Anwohner sagen, dass sie so einen Beschuss noch nie gesehen haben“, zitiert ihn Hromadske. Russland setzte seit den frühen Morgenstunden Gleitbomben, Artillerie und Raketenwerfer ein. Dem Sender zufolge gibt es bislang keine Informationen über mögliche Tote oder Verletzte.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Russische Bodentruppen greifen Grenzgebiet in Charkiw an

Das russische Militär hat Bodenangriffe auf die nordostukrainische Region Charkiw gestartet. Entsprechende Meldungen bestätigten das Verteidigungsministerium in Kiew und Charkiws Gouverneur Oleh Synehubow. Die Angriffe ereignen sich demnach nicht an der seit mehr als einem Jahr nahezu stabilen Frontlinie zwischen Charkiw und der russisch besetzten Region Luhansk, sondern erstmals seit Langem an der russisch-ukrainischen Staatsgrenze, die russische Einheiten offenbar zu überqueren versuchen.

„Die Verteidigungskräfte der Ukraine schützen unsere Positionen in der Region Charkiw“, teilte das Verteidigungsministerium auf Telegram mit. „Seit Beginn der Nacht“ seien die ukrainischen Stellungen nahe der Grenze zu Russland mit Artillerie und Gleitbomben beschossen worden. „Ungefähr um fünf Uhr (morgens) kam es zu einem Versuch (…) des Durchbruchs unserer Verteidigungslinie“, heißt es in der Mitteilung. „Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wurden diese Angriffe abgewehrt“. Die Kämpfe in dem Abschnitt hielten aber noch an.

Charkiws Gouverneur Synehubow schrieb von einem Angriff nahe der Stadt Wowtschansk in Grenznähe zu Russland. Die Stadt war zu Kriegsbeginn unter russische Besatzung geraten und wurde von der Ukraine bei ihrer Charkiw-Offensive im September 2022 befreit. Synehubow meldete ebenfalls, dass die Angriffe abgewehrt seien: „Es ist kein Meter verloren“, schrieb er. Zivilisten, die in grenznahen Siedlungen leben, rief er dazu auf, Schutzräume aufzusuchen. Die Stadt Charkiw sei derzeit nicht bedroht:

Die Gruppierung des Gegners stellt keine Gefahr für Charkiw dar, seine Kräfte reichen nur für Provokationen im nördlichen (Front)abschnitt.

Charkiws Gouverneur Oleh Synehubow

Ukrainische Soldaten bei Militärübungen in der Region Charkiw, Januar 2023
Ukrainische Soldaten bei Militärübungen in der Region Charkiw, Januar 2023. Vitalii Hnidyi/Reuters
Das ukrainische OpenSource-Projekt DeepState, dessen Karten des Frontverlaufs als zuverlässig gelten, spricht von russischen Grenzüberquerungen an zwei Orten: Nahe Wowtschansk sowie 30 Kilometer nordöstlich der Stadt Charkiws. Als bestätigt stuft die Beobachtergruppe einen zumindest vorübergehenden russischen Vormarsch um drei Kilometer ein. Dafür spreche ein laut DeepState geolokalisiertes Foto zerstörter russischer Militärtechnik, das etwa drei Kilometer südlich der Grenze nahe nahe des Dorfs Olijnykowe aufgenommen worden sei.

Alexander Eydlin
Alexander Eydlin

Ukraine greift offenbar weitere Ölraffinerie an

Eine Ölraffinerie in der russischen Region Kaluga ist laut russischen und ukrainischen Berichten Ziel eines Drohnenangriffs geworden. Wegen einer „abgestürzten Drohne“ sei ein Brand auf dem Gebiet der Raffinerie in der Region südwestlich Moskaus ausgebrochen, berichtet die russische staatliche Nachrichtenagentur Ria Nowosti. Es gebe keine Verletzten, der Brand habe ein geringes Ausmaß.

Der Gouverneur von Kaluga, Wladislaw Schapscha, berichtete am frühen Morgen vom Absturz einer Drohne auf dem Gebiet eines „Unternehmens“ in der Region, der Brand sei bereits gelöscht worden. Unabhängige Onlinemedien veröffentlichten Videos eines Feuers, die von Anwohnern aufgenommen worden sein sollen.

Die Raffinerie ist nach Angaben des Betreibers der größte derartige Betrieb in der Region Kaluga und verarbeitet 1,2 Millionen Tonnen Öl im Jahr. Das entspricht etwa 0,3 Prozent der russischen Jahresproduktion. Das Nachrichtenportal RBK Ukrajina berichtet unter Verweis auf Sicherheitskreise, die ukrainischen Geheimdienste SBU und HUR stünden hinter dem Angriff. Dabei seien „Dutzende“ Drohnen in mehreren russischen Regionen eingesetzt worden. Russlands Verteidigungsministerium sprach von fünf abgeschossenen ukrainischen Drohnen in Grenzregionen sowie nahe Moskaus.

Die Ukraine greift seit Jahresbeginn gezielt russische Raffinerien mit selbst entwickelten Langstreckendrohnen an, teils bis zu 1.400 Kilometer von der Front entfernt. Die Gesamtleistung aller angegriffenen Raffinerien entspricht etwa einem Drittel der russischen Jahresproduktion. Infolge der Angriffe sind die Benzinpreise in Russland deutlich gestiegen, die Regierung verhängte einen vorläufigen Exportstopp mit Ausnahmen für wenige Länder.

Dominik Lenze
Dominik Lenze

Russland rückt offenbar bei Donezk und Awdijiwka vor

Die russischen Streitkräfte sind westlich der Stadt Donezk in die Kleinstadt Krasnogorowka eingedrungen. Das meldet das Institute for the Study of War (ISW) in seinem Lagebericht. Laut der ukrainischen Armee soll die Stadt jedoch weiter unter ukrainischer Kontrolle stehen.

Ein weiterer Vorstoß ist den russischen Streitkräften offenbar westlich von Awdijiwka gelungen. Geolokalisierte Videoaufnahmen zeigen, dass die Angreifer das Zentrum des Dorfes Umanske erreicht haben.

Verfolgen Sie auf unserer Karte den Frontverlauf.

Lisa Pausch
Lisa Pausch

Drohne offenbar südlich von Moskau abgefangen

Russische Flugabwehreinheiten haben offenbar südlich der russischen Hauptstadt Moskau eine Drohne abgefangen. Das teilte Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin über den Nachrichtendienst Telegram mit. Verletzte oder Schäden durch herabfallende Trümmer habe es nicht gegeben.

Sophia Reddig
Sophia Reddig

Selenskyj entlässt Leiter seiner Leibwache

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Leiter seiner Leibwache entlassen. Selenskyj veröffentlichte ein Dekret zur „Entlassung von Serhij Leonidowitsch Rud aus dem Amt des Leiters der Abteilung für Staatsschutz der Ukraine“. Der Erlass nannte keine Gründe für den Personalwechsel auf dem hochsensiblen Posten.
Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU hatte am Dienstag mitgeteilt, ein vom russischen Geheimdienst FSB gesteuertes „Netzwerk von Agenten“ zerschlagen zu haben, welche „die Ermordung des ukrainischen Präsidenten vorbereiteten“. Zwei Offiziere aus der Leibwache Selenskyjs wurden unter dem Vorwurf festgenommen, sie hätten geheime Informationen an Russland weitergegeben.

Mehr zum Attentatsplan auf Selenskyj, den der SBU vereitelt haben will, können Sie hier lesen:

Marlena Wessollek
Marlena Wessollek

Deutschland kauft Himars-Raketenartillerie aus den USA für die Ukraine

Ein Himars-Raketenwerfer wird im Februar 2023 auf einer Teststrecke in Arkansas in den USA gefahren.
Ein Himars-Raketenwerfer wird im Februar 2023 auf einer Teststrecke in Arkansas in den USA gefahren. Kevin Lamarque/Reuters
Deutschland wird die Lieferung von drei Raketenwerfersystemen vom Typ Himars aus den USA an die Ukraine zahlen. „Die stammen aus Beständen der US-Streitkräfte und werden von uns bezahlt“, sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) nach Gesprächen mit seinem US-amerikanischen Amtskollegen Lloyd Austin. Die Systeme kosten einen höheren zweistelligen Millionenbetrag. Die Lieferung erfolgt Pistorius zufolge in Zusammenarbeit mit Washington.

Bei einem vorherigen Besuch bei dem Rüstungskonzern Raytheon, der unter anderem das Luftabwehrsystem Patriot herstellt, habe Pistorius mit der Geschäftsführung auch über die mögliche Verkürzung von Lieferfristen gesprochen. Im Sommer soll demnach ein neuer Vertrag über den Kauf weiterer Patriots unterzeichnet werden.

Das Himars (High Mobility Artillery Rocket System) ist ein auf einem Lastwagenfahrgestell montiertes Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem.

Marlena Wessollek
Marlena Wessollek

Bundesjustizminister fordert Bekämpfung von Korruption in der Ukraine

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) sieht Korruption als „ein dreifaches Problem für die Ukraine“. Jeder Euro, der in der Korruption versickert, anstatt für die Ausstattung der Streitkräfte ausgegeben zu werden, schwäche die Ukraine in ihrem Verteidigungskampf gegen die russische Aggression, sagte er der Nachrichtenagentur dpa auf dem Weg zu einem Treffen der G7-Justizminister in Venedig.
Wenn die Ukraine den Pfad Richtung Mitgliedschaft beschreiten will, muss sie das hohe Korruptionsniveau bekämpfen.

Bundesjustizminister Marco Buschmann

Zweitens habe die Ukraine das Ziel, eines Tages Mitglied der Europäischen Union zu werden. Drittens gehe es um eine Zukunft, in der es hoffentlich wieder Frieden in der Ukraine geben werde, sagte der Minister. Der Wiederaufbau des Landes werde nicht ohne ausländische Hilfe gelingen. 
Bundesjustizminister Marco Buschmann hat sich für die Bekämpfung von Korruption in der Ukraine ausgesprochen.
Bundesjustizminister Marco Buschmann hat sich für die Bekämpfung von Korruption in der Ukraine ausgesprochen. picture alliance/dpa/Hannes P. Albert
Die Hilfsbereitschaft potenzieller Geberländer dürfte laut Buschmann geringer ausfallen, wenn große Teile der Hilfen in Korruption versickern würden. Buschmann hob hervor, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sich dieses Problems bewusst sei und zu einem Schwerpunkt seiner Arbeit gemacht habe. „Darin wollen wir ihn unterstützen“, sagte er.

Die Justizminister der G7-Staaten treffen sich in Venedig, um über Korruptionsbekämpfung, die Situation in der Ukraine und gemeinsame Anstrengungen im Kampf gegen Organisierte Kriminalität zu beraten.

Sarah Vojta
Sarah Vojta

Deutschland hilft Ukraine beim Wiederaufbau des Stromnetzes

Bei ihrem Besuch in Kiew hat Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ein Abkommen zur deutsch-ukrainischen Energiepartnerschaft unterzeichnet. Es sieht vor, dass die Bundesregierung der Ukraine beim Auf- und Ausbau des Stromnetzes hilft. Dieses war durch russische Angriffe beschädigt worden. „Nur mit einer funktionierenden Stromversorgung kann die Ukraine im Krieg bestehen und den Wiederaufbau schaffen“, sagte die Politikerin.

Im Rahmen der Kooperation unterzeichnete die staatliche Förderbank KfW im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums einen Zuschussvertrag über 45 Millionen Euro mit dem staatlichen Energieversorger Ukrenerho. Damit sollen beschädigte Teile der Stromnetzinfrastruktur repariert und das Stromnetz geschützter, effizienter und so weniger anfällig für Angriffe werden. Zudem soll es dadurch kompatibler mit dem europäischen Stromnetz werden.

Die ukrainische Regierung teilte mit, dass sie nach weiteren schweren Angriffen ihre Stromimporte nahezu verdoppeln müsse.

Sophia Reddig
Sophia Reddig

Ukrainisches Parlament entlässt Agrarminister nach Korruptionsverdacht

Der ehemalige ukrainische Landwirtschaftsminister Mykola Solskyi
Der ehemalige ukrainische Landwirtschaftsminister Mykola Solskyi. Lisi Niesner/Reuters
Neben dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Olexander Kubrakow ist auch Agrarminister Mykola Solsky vom ukrainischen Parlament abgesetzt worden. Solsky hatte bereits im April seinen Rücktritt erklärt, allerdings wies er die Vorwürfe bezüglich Korruption zurück. Er soll am illegalen Erwerb staatseigener Grundstücke beteiligt gewesen sein. Nun wurde er offiziell aus seinem Amt entlassen.

In der Regierung seien derzeit fünf Ministerposten unbesetzt, sagten Vertreter der oppositionellen Partei Europäische Solidarität. In der aktuellen Regierung gibt es mehr als 20 Ministerposten. Zuletzt war immer wieder von einer Reform die Rede, bei der die Zahl der Ministerien verringert werden soll

Parvin Sadigh
Parvin Sadigh

Ex-Armeechef wird ukrainischer Botschafter in Großbritannien 

Der frühere ukrainische Armeechef Walerij Saluschnyj ist per Präsidentendekret zum neuen Botschafter der Ukraine in Großbritannien ernannt worden. Zuvor habe Wolodymyr Selenskyj den 50-Jährigen mit einem weiteren Dekret „aus gesundheitlichen Gründen“ aus dem Militärdienst entlassen, teilte das Präsidialamt in Kiew mit.

Der ukrainische Staatschef hatte die Ernennung mit den Worten gepriesen, dass „unser Bündnis mit Großbritannien nur noch stärker werden kann“.
Saluschnyj stand seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor mehr als zwei Jahren an der Spitze der ukrainischen Streitkräfte. Er wurde von ukrainischen Medien als „eiserner General“ bezeichnet und zum Symbol für den Widerstand des Landes. Wegen der schleppenden Gegenoffensive der Ukraine wurde Saluschnyj jedoch im Februar als Armeechef abgesetzt.