Ukraine-Krieg: Dann halt gefrieren


Governor of Odesa Regional Military Civil Administration Oleh Kiper looks at a part of a Russian missile shot down by the Ukrainian Air Defence Forces, amid Russia’s attack on Ukraine, in Odesa, Ukraine April 29, 2024. Governor of Odesa Regional Military Civil Administration Oleh Kiper via Telegram/Handout via REUTERS THIS IMAGE HAS BEEN SUPPLIED BY A THIRD PARTY.

Waffenlieferungen an die Ukraine, so ist es dieser Tage oft zu lauschen, können nicht die Problembeseitigung sein. Man müsse nicht zuletzt extra diplomatische Auswege nachdenken. Es klingt ja nicht zuletzt vielversprechend: Lieber den Krieg gegen die Ukraine gefrieren und irgendwann in Zukunft verhandeln, denn weiter zu ringen mit welcher Folge, dass Tausende Menschen getötet werden. Und nach sich ziehen die Verhandlungen zwischen Russland und Ukraine in Istanbul im Frühjahr 2022 nicht gezeigt, dass Gespräche möglich sind zwischen den beiden Kriegsparteien?

Die Idee ist nicht neu. Der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um Bergkarabach wurde tiefgekühlt, welcher in Georgien ebenfalls und welcher Kampf um Transnistrien nahe welcher Ukraine ist nicht zuletzt schon länger kalt. Die Sache hat in der Tat ein paar gewaltige Haken, und denen möglich sein Alice Bota und Michael Thumann in dieser aktuellen Ostcast-Folge nachher. Sie diskutieren, warum es kaum möglich ist, verbinden mit Russland Konflikte und Kriege einzufrieren – und wie es grade doch gelingen könnte.

Alle drei Wochen sprechen wir im Ostcast extra Politik und Gesellschaft welcher osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern.

Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de hinhauen Sie dies Team per Mail.