Ukraine-Karte modern: Russland nimmt offenbar Dörfer zusammen mit Charkiw ein
Gebiete mit schweren Kämpfen, letzte 24h
Russische Befestigungsanlagen
Vortag
seit Kriegsbeginn
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Gegenoffensive
Russische Truppen sind auf das Gebiet der Region Charkiw vorgestoßen. Das Institute for the Study of War (ISW) sieht in seinem aktuellen Lagebericht „signifikante taktische (Land)gewinne“ auf der russischen Seite. Angaben, wonach Russland mehrere Dörfer unter Kontrolle bringen konnte, seien noch nicht belegt, aber glaubwürdig. Eine unmittelbare Eroberung der Stadt Charkiw gehöre mutmaßlich nicht zu den Zielen der russischen Offensive, schreibt das Institut. Selbst bei einer Eroberung der Stadt Wowtschansk, die sich in unmittelbarer Grenznähe befindet, würde ein Fluss sowie ein Wasserreservoir die Angreifer von Charkiw trennen.
Wie das ukrainische Verteidigungsministerium auf Telegram mitteilte, sollen russische Truppen am Freitagmorgen versucht haben, eine ukrainische Verteidigungsanlage bei Wowtschansk zu durchbrechen, was ihnen aber bisher nicht gelungen sei. Dennoch könne der Angriff die strategische Position der Ukraine schwächen. Das ISW vermutet, dass er dem Ziel dient, ukrainische Truppen „von anderen kritischen Sektoren der Front“ wegzulocken. Zudem könne der Vormarsch Charkiw wieder der Gefahr eines Beschusses mit russischer Artillerie bringen, in deren Reichweite die Stadt gelangen könnte. Ein weiteres mögliches Ziel sei im Umkehrschluss, die ukrainische Artillerie zurückzudrängen, um die russische Großstadt Belgorod aus ihrer Reichweite zu bringen. Verliefen die russischen Angriffe erfolgreich, könnten sie den Grundstein für einen denkbaren künftigen Angriff auf die Stadt Charkiw legen.
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Russische Truppen sind zudem westlich von Donezk-Stadt vorgerückt. Das ISW beruft sich dabei auf geolokalisiertes Videomaterial. Dies zeigt laut ISW, wie die russischen Truppen sich südlich der Kleinstadt Krasnohoriwka fortbewegen. Sie sollen versuchen, ukrainische Truppen in der Kleinstadt einzukesseln. Das ISW bezieht sich bei dieser Information auf Meldungen von russischen Militärbeobachtern auf Telegram. Diese können nicht unabhängig geprüft werden.
In der Region Saporischschja haben russische Truppen offenbar weitere Gebiete besetzt. Die Militärexperten des ISW haben geolokalisierte Aufnahmen ausgewertet, die zeigen sollen, wie Russland südwestlich des Dorfes Uroschajne vorgerückt ist. Weitere geolokalisierte Aufnahmen deuten dem ISW zufolge darauf hin, dass die russischen Angreifer auch südlich der Siedlung Staromajorske geringfügig vorgestoßen sind.
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Russische Truppen sind auf das Gebiet der Region Charkiw vorgestoßen. Das Institute for the Study of War (ISW) sieht in seinem aktuellen Lagebericht „signifikante taktische (Land)gewinne“ auf der russischen Seite. Angaben, wonach Russland mehrere Dörfer unter Kontrolle bringen konnte, seien noch nicht belegt, aber glaubwürdig. Eine unmittelbare Eroberung der Stadt Charkiw gehöre mutmaßlich nicht zu den Zielen der russischen Offensive, schreibt das Institut. Selbst bei einer Eroberung der Stadt Wowtschansk, die sich in unmittelbarer Grenznähe befindet, würde ein Fluss sowie ein Wasserreservoir die Angreifer von Charkiw trennen.