Trotz Inflation: Am Urlaub sparen die Deutschen offenbar zuletzt

Abstand zum Alltag bekommen, entspannen, Spaß und Freunde nach sich ziehen – dasjenige sind die Hauptgründe, warum die Deutschen 2024 Urlaub zeugen. Und die Lust darauf scheint trotz verbreiteter Klagen extra gestiegene Alltagskosten riesig, wie die Tourismuswissenschaftler in welcher Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) ermittelt nach sich ziehen. Demnach gaben die Bundesbürger 2023 die Rekordsumme von 86,9 Milliarden Euro hierfür aus. Im Schnitt zahlte ein Urlauber pro einmal Ferien 1337 Euro, so viel wie nie zuvor. 2024 dürfte es nochmal mehr werden.

Der Einzelhandel hatte sich extra ein extra weite Strecken „enttäuschendes“ Weihnachtsgeschäft beklagt. Im Tourismus ist vor welcher Reisemesse ITB, die am Dienstag in Berlin eröffnet, von Trübsal keine Spur. „Falls dasjenige Geld konzis sitzt, wird vielmehr in anderen Bereichen gespart denn am Urlaub“, lautet dasjenige Fazit welcher Reiseforscher nachher Abschluss ihrer Befragung von mehr denn 12.000 Personen. FUR-Leiter Ulf Sonntag erkennt gar eine „Wenn schon, denn schon“-Mentalität in Bezug gen Urlaub. „Die eine lange Zeit Reise im Jahr gehört pro die meisten dazu. Und sie tun viel hierfür, dass dasjenige gelingt“, sagt er. Fast jeder zweite habe insoweit sogar schon im Supermarkt kostenbewusster eingekauft.

73 Prozent welcher Bundesbürger sagen schon jetzt, dass sie 2024 garantiert in den Urlaub verkehren. Im Jahr 2019, in dem letztlich 78 Prozent aufbrachen, waren sich zum Vergleichszeitpunkt erst 71 Prozent sicher. Hoch fällt neoterisch wenn schon welcher Anteil derjenigen aus, die angeben, ihr Urlaubsziel stehe schon starr: 41 Prozent sagen dasjenige laut den FUR-Zahlen. Ein nahezu identischer Wert findet in den Zahlen des Reise-Marktforschers TDA. Bis Ende Januar wurden extra Reisebüros und Onlineportale so viele Urlaube gebucht, dass den Reiseveranstaltern wie TUI, Alltours und Co. jetzt schon 42 Prozent welcher Sommerumsätze aus dem Vorjahr im Prinzip sicher sind.

Auf den Zweiturlaub wird trotzdem doch verzichtet

Damit nach sich ziehen plakativ viele schon gebucht. Die Frühbucherwelle erreichte die Reisebranche diesmal insbesondere Tagesanbruch und insbesondere mächtig. Üblicherweise beginnt sie nachher dem Jahreswechsel, diesmal hatten Reisebüros schon im Advent mehr zu tun, und mit den Weihnachtstagen zogen die Buchungen im Netz an. Danach folgte laut TDA ein „Rekordjanuar“ mit einer „bemerkenswert stabilen Urlaubsnachfrage“. Ende Januar war 11 Prozent mehr Umsatz eingebucht denn zum Vergleichszeitpunkt vor einem Jahr.

Die Zahlen verdecken derweil, dass gen dem Reisemarkt einiges in Bewegung geraten ist. Die Preise sind hochgeschnellt. Manche Reise kostet solange bis zu 30 Prozent mehr denn vor welcher Pandemie, komplett abgeschreckt hat dasjenige kaum jemanden, und doch nach sich ziehen Urlauber Sparstrategien entwickelt. Die Zahl welcher Reisenden erreichte 2023 mit 54,6 Millionen nahezu dasjenige Vorkrisenniveau, die Zahl welcher Reisen blieb mit 65 Millionen trotzdem so gut wie sechs Millionen unter dem einstigen Spitzenwert. Auf den Zweiturlaub nach sich ziehen daher manche verzichtet – wohl wenn schon, weil dasjenige Budget nicht mehr reichte. „Wir sehen eine Konzentration gen eine Reise, die dann trotzdem länger dauert“, sagte Sonntag. Und dasjenige gelte pro nicht mehr da Einkommensschichten.

Nachholbedarf im Zusammenhang Auslandsreisen

Verschiebungen gibt es wenn schon in welcher Frage, wohin es in den Ferien geht. Deutschland bleibt zwar weiter dasjenige beliebteste Ziel, laut FUR verbrachten 2023 trotzdem nur 22 Prozent ihren großen Urlaub mit mindestens fünf Tagen Dauer im Inland – eine historisch niedrige Quote. Z. Hd. die Mittelmeerregion war welcher Anteil mit 43 Prozent hoch, vor welcher Pandemie stieg er so gut wie nie extra 40 Prozent. Doch dasjenige Hoch dürfte nachher den Prognosen welcher Tourismusforschung nicht ewig so bleiben.

Nach Corona hatte sich ein Nachholbedarf pro Auslandsurlaube aufgestaut. Denn während welcher Pandemie, denn Auflagen Auslandsreisen erschwerten, hatten sich so viele pro Ferien im Inland entschlossen, dass nicht nur welcher Anteil welcher Deutschlandurlaube stieg, sondern wenn schon die absolute Zahl. Nun scheint einiges nachgeholt. Zudem hatte es 2023 wenn schon große Hitze in Südeuropa gegeben und Fernsehbilder extra Waldbrände in Griechenland, die nicht bloß in abgelegenen Gebieten, sondern nahe an Hotels loderten.

Reiseanbieter stellen sich um

Nicht nur die FUR-Forscher möglich sein davon aus, dass Ferien in welcher Heimat schnell wieder populärer werden. „Wir sind überzeugt, dass Urlaubsziele, die mit Bahn und Auto erreichbar sind, in Zukunft relevanter werden“, sagte jüngst Ingo Burmester, welcher Chef von DER Touristik, welcher Reisesparte des Rewe-Konzerns. Die Nummer zwei welcher hiesigen Urlaubsanbieter nachher dem Marktführer TUI war insoweit gen großer Einkaufstour pro Hotels, die gerade eben nicht an Mittelmeerstränden stillstehen, sondern im Gebiet zwischen Ostseeküste und Alpen.

DER kaufte sich denn Mehrheitseigner im Zusammenhang welcher DSR-Gruppe ein, zu welcher die Hotelmarken Arosa und Aja sowie die Nobelherberge Louis Kohlenstoff. Jacob am Elbhang von Hamburg-Blankenese in Besitz sein von. Mehr als die DSR-Gruppe verleibte man sich wenn schon noch die Travel-Charme-Hotels mit 13 Standorten von Usedom solange bis zum Kleinwalsertal ein, die von welcher Immobiliensparte welcher Münchner Textilgruppe Hirmer erworben wurden. Mehr dürfte nachsteigen. Denn DER rekrutierte noch vereinen neuen Chefhotelier: Karl Pojer hatte lange Zeit dasjenige Herbergsportfolio von TUI reinlich.

Mehr als die Corona-Jahre waren die Meldungen extra Strategieschwenks und Innovationen welcher Reiseveranstalter spärlich geworden. Mit welcher Belebung des Geschäfts hat sich dasjenige geändert. Wegen welcher Verschiebungen im Reisemarkt stillstehen die traditionellen Reiseanbieter wenn schon unter Handlungsdruck. Laut den TDA-Marktforschungsdaten nach sich ziehen die Reiseveranstalter, die lange Zeit stark gen Pauschalreisen in den Mittelmeerraum fokussiert waren, 2023 zwar frühere Umsätze übertroffen, im Gegensatz zu 2019 fehlte trotzdem mehr denn jeder achte Pauschalreisekunde.

15 Prozent wollen mehr pro Urlaub aushändigen

In den Zahlen welcher Einzelunternehmen schlägt sich dasjenige nicht nieder. 2019 konkurrierten sie trotzdem noch mit dem in vergangener Zeit am Saisonende zusammengebrochenen Thomas-Cook-Konzern. Rechnerisch ist nahezu welcher gesamte Cook-Kundenkreis dem Pauschalreisesegment verloren gegangen. Und die dürften 2023 nicht nicht mehr da zuhause geblieben sein, sie organisierten sich die Ferien verschieden.

Marktführer TUI bläst zur Aufholjagd. Gerade hat welcher Konzern verkündet, dass fortan Flüge des Billigfliegers Ryanair zum Bestandteil von TUI-Reisen werden. Das Netz welcher konzerneigenen Airline TUI Fly schrumpft trotzdem gar nicht, Ryanair soll mehr Ziele nutzbar machen. „Insbesondere pro Destinationen, die solange bis jetzt noch nicht nahtlos angebunden sind, vertrauenswürdig sich neue Potentiale“, jubelte man im Zusammenhang TUI. Und damit geht es weniger um Strände denn um historische Städte und Bergtäler. TUI-Strategievorstand Peter Krüger erklärte: „Ziel ist es, zusätzliches Wachstum durch mehr Produkte und neue Gäste zu glücken.“

Apropos neue Ziele – im Februar ließ TUI in klirrender Temperatur eines seiner Flugzeuge gen den Namen von Finnlands nördlichstem Flughafen, Ivalo, taufen. Wer in den Alpen Schnee vermisst und nicht zum winterlichen Sonnenbad gen die Kanaren will, wird nun nachher Lappland gebracht. Vorerst gibt es dasjenige pro Briten, Niederländer, Belgier und Spanier, die Deutschen orientierten sich neoterisch noch mehr in Richtung Alpen, heißt es.

Die FUR-Urlaubsforscher bezeugen derweil „gute Voraussetzungen pro ein erfolgreiches Tourismusjahr 2024“. 71 Prozent sähen ihre persönliche wirtschaftliche Situation denn besser oder gleichbleibend an. Nur 7 Prozent wollten 2024 ganz sicher weniger pro den Urlaub aushändigen denn 2023, 15 Prozent hingegen mehr denn im bisherigen Spitzenjahr welcher Reiseumsätze.