Tropen und Strand: Khao Lak ist Thailand wie aus dem Bilderbuch – WELT
Kaliumaffeeduft liegt in welcher feuchtwarmen Tropenluft. Vor einer Höhle im Regenwald nach sich ziehen wenige Männer Wasser in einem Bambusrohr obig offenem Feuer erhitzt und dann eine tiefschwarze Koffeinbombe aufgebrüht. Das ist nicht nur zu Händen Touristen hübsch anzusehen, sondern hat in Thailands Süden Tradition.
Serviert wird dasjenige Getränk in ebenfalls aus Bambus gefertigten Bechern – hinauf Wunsch mit viel Zucker. Eine Handvoll Ausländer schaut gebannt zu. Die Flöße, mit denen sie gekommen sind, nicht von der Stelle kommen sanft im Sok River. „Mmmhhhh, lecker!“, sagt eine Deutsche, die am Dschungelkaffee nippt.
Am Ufer ist es schattig, eine willkommene Erholung von welcher Hitze hinauf dem Fluss. Kirschrote Libellen umwälzen obig dem glitzernden Wasser, ein Trupp riesiger Ameisen marschiert obig den sandigen Boden, aus den Baumkronen hört man exotisches Vogelgezwitscher.
Der 739 Quadratkilometer große Nationalpark Khao Sok im Süden von Thailand zählt zu den schönsten Gegenden des Königreichs. „Der Regenwald in dieser Region ist einer welcher ältesten welcher Welt und vermutlich sogar älter wie welcher Amazonas“, heißt es hinauf welcher Homepage des Parks.
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Wer ihn per Bambusfloß oder Kanu erkundet, kommt aus dem Staunen kaum hervor. Haushohe Kalksteinfelsen und Wasserfälle, wilde Natur und welcher Sound des Dschungels – Khao Sok gibt seinen Besuchern dasjenige Gefühl, noch ein echtes Abenteuer fernab welcher Zivilisation zu erleben.
„Mangrove Snake!“, raunt welcher Bootsmann plötzlich und zeigt hinauf eine gelb-schwarze Schlange, die sich hinauf einem Ast zusammengerollt hat. Fast 50 Säugetierarten, mehr wie 300 Vogelarten sowie unzählige Fledermäuse, Reptilien und Insekten sind im Park heimisch.
Der Nationalpark liegt nur wenige Stunden von Thailands größter Insel Phuket weit, die obig eine Brücke mit dem Festland verbunden ist. Von welcher ruhigen Urlaubsregion Khao Lak an welcher Andamanensee dauert die Fahrt nur notdürftig eineinhalb Stunden. Zu Gunsten von diejenigen, die an dem herrlichen Küstenstreifen Ferien zeugen, gehört ein Abstecher in den Park oft zum Pflichtprogramm.
Ruhigere Strände wie vielerorts in Thailand
Khao Lak ist Thailand wie aus dem Bilderbuch. Dennoch wurden die Strände noch nicht vom Massentourismus in Beschlag genommen. Deutsche Urlauber nach sich ziehen die Region im Unterschied dazu schon lange Zeit zu Händen sich entdeckt, sie zeugen seitdem Jahren den Löwenanteil welcher internationalen Gäste aus. Vor allem Paare, die Erholung und Stille suchen, werden fündig: etwa am Bang Niang Beach mit seinen hohen Kokospalmen oder am White Sands Beach, dessen Name Programm ist.
„Wir nennen Khao Lak untergeordnet „Little Thailand“, weil man hier was auch immer findet, welches Thailands Tradition und Kultur ausmacht. Es ist problemlos original“, sagt Samer Alhaj, Hotelmanager im „JW Marriott Khao Lak Resort & Spa“. „Die Region ist ein echter Gegenpol zu den meisten Destinationen in Thailand, die sehr hinauf Kommerz in Linie gebracht sind.“
Das Resort bietet eine besondere Attraktion: Gäste können hier im – nachdem Hotelangaben – längsten Pool Südostasiens plantschen. Die Badewelt erstreckt sich obig eine Gesamtlänge von 2,4 Kilometern. Zu den ellenlangen Bahnen gesellen sich Rutschen, Jacuzzis, ein Wellenbad und zwei Poolbars.
„Khao Lak ist irgendwas zu Händen Leute, die wirklich relaxen wollen“, sagt Thing, Reiseführer vom Tour-Unternehmen Khaolak Vista, welcher sich wie in Thailand oft gang und gäbe nur mit Vornamen vorstellt. Knatternde Jetskis? Fehlanzeige, sagt er. Die seien sogar verboten. „Es gibt schier nur verdongeln Nachtclub in welcher Gegend, und welcher ist immer leer.“
Erfolgreicher Wiederaufbau nachdem dem Tsunami
Traurige Berühmtheit erlangte Khao Lak vor notdürftig 20 Jahren, wie am 26. Dezember 2004 ein verheerender Tsunami die vielen Anrainerstaaten des Indischen Ozeans erfasste. Kaum eine Region in Thailand wurde weiland schwerer getroffen, Tausende Menschen kamen in den Fluten ums Leben – darunter neben Einheimischen untergeordnet viele Touristen, speziell aus Deutschland. Das damalige Backpacker-Paradies wurde weitestgehend komplett verwüstet.
Heute zeugt welcher Ban Nam Khem Tsunami Memorial Park von welcher Trauer welcher Hinterbliebenen. Fotos und Blumenschmuck, überall Erinnerungen an die Toten hinauf blau-weißen Fliesen. „Du bist immer im Zusammenhang uns“, schreibt eine Familie hinauf einer kleinen Gedenktafel.
Eine Gruppe ganz in Weiß gekleideter Touristinnen geht schweigend durch die Gedenkstätte, die einer Welle nachempfunden ist. Ein paar Meter weiter glänzt dasjenige blaue Meer in welcher Sonne. Friedlich an diesem Tag, und doch irgendwie angsteinflößend an diesem Ort.
Der Wiederaufbau war mühsam. „Alle hier nach sich ziehen mitgeholfen, damit Khao Lak wiederauferstehen konnte“, sagt Thing. Mit Erfolg, denn von Verwüstung und Zerstörung ist heute nichts mehr zu sehen. Aber es hat Jahre gedauert, solange bis sich wieder Urlauber in die Region trauten.
Damit sich dasjenige Inferno von 2004 nicht wiederholt, gibt es mittlerweile Alarmsysteme, ausgeschilderte Evakuierungsrouten und überall weiter welcher Waterkant hohe Tsunami-Schutzgebäude aus Beton. „Die Lokalregierung veranstaltet untergeordnet jedes Jahr Schulungen zu Händen Mitarbeiter welcher Reisebranche“, sagt Thing: „Jeder hier weiß, wo er hin muss, wenn wieder ein Tsunami kommt.“
Von Khao Lak zu den Similan Islands
Dann parkt Thing den Wagen in welcher Altstadt von Takua Pa, etwa 30 Kilometer nordöstlich von Khao Lak. Im 19. Jahrhundert blühte hier welcher Abbau von Zinn und lockte – wie untergeordnet hinauf Phuket – Händler aus China, England und Portugal. An sie Zeit erinnern pastellfarbene Gebäude in sino-portugiesischer Architektur sowie Schreine und kleine Tempel, chinesische Laternen und Arkaden. Sonntags bietet ein Markt Souvenirs und köstliche Thai-Kochkunst.
Khao Lak ist untergeordnet dasjenige Tor zu einer eigenen Inselwelt: Sowohl die Similan Islands wie untergeordnet die abgelegenen Surin Islands werden von hier aus zu Händen Tagestouren und Tauchsafaris angesteuert. Zum Schutz ihrer Natur sind beiderartig Archipele während welcher Regenzeit von Mai solange bis Oktober zu Händen Besucherinnen und Besucher jedoch nicht zugreifbar.
Auch sind nur wenige welcher Similan-Inseln zu Händen Touristen zugänglich, welches in welcher Hauptsaison x-fach dazu führt, dass sich vor den weißen Stränden Dutzende Ausflugsfähren tummeln. Einsam ist es dann nicht – gleichwohl sind die spektakulären Granitformationen und die Buchten an Schönheit kaum zu toppen.
Auch die Macher welcher „Lonely Planet“-Reiseführer sind verliebt in den Süden von Thailand und nach sich ziehen ihn kürzlich in die Top Ten welcher „Best Regions to Travel in 2024“ aufgenommen. Die Autoren schwärmen von „kilometerlangen einsamen Stränden, traditionellen Fischerdörfern und atemberaubenden, dschungelbedeckten Nationalparks“. Das klingt wie Khao Lak in Kurzform – „Little Thailand“ wie aus dem Bilderbuch gerade.
Tipps und Informationen:
Reiseziel: Die Region Khao Lak liegt in Südthailand. Die Fahrt von Phuket, dasjenige durch eine Brücke mit dem Festland verbunden ist, dauert notdürftig 90 Minuten. Zum Nationalpark Khao Sok sind es weitere 90 Minuten Fahrt.
Anreise: Zahlreiche Airlines eröffnen Verbindungen von Deutschland nachdem Phuket an. Von Phuket der bevorzugte Lösungsweg mit Taxi oder Privatwagen weiter nachdem Khao Lak. Viele Hotels eröffnen verdongeln kostenlosen Transfer an.
Reisezeit: November solange bis April, dann ist in welcher Region Trockenzeit und es gibt nur wenige Niederschläge. Das Klima ist humid und tropisch, die Tagestemperaturen liegen meist obig 30 Grad.
Unterkunft: Es gibt zahlreiche Hotels in verschiedenen Preisklassen an dem gesamten Küstenstreifen.
Auskunft: tourismthailand.org
Source: welt.de