Trade Republic erstmals profitabel: So viel Gewinn hat welcher Neobroker gemacht
Trade Republic expandierte in elf weitere europäische Märkte und reduzierte die Verwaltungskosten um mehr als 80 Millionen Euro.
- Der Berliner Neobroker Trade Republic erzielt im Geschäftsjahr 2022/2023 erstmals einen Gewinn von rund 14 Millionen Euro.
- Die Bilanzsumme steigt auf 7 Milliarden Euro, und Provisionserträge klettern um 32 Prozent auf 180 Millionen Euro.
- Trade Republic expandierte in elf weitere europäische Märkte und reduzierte die Verwaltungskosten um 84 Millionen Euro.
Der Berliner Neobroker Trade Republic hat vergangenes Jahr erstmals einen Gewinn gemacht. Wie hoch dieser genau ist, erfährt man im aktuell veröffentlichten Jahresabschluss, der Business Insider vorliegt. So kann sich CEO Christian Hecker über einen Überschuss von 14,07 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2022/2023 freuen. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch einen Verlust von etwa 145 Millionen Euro gemeldet.
Zu den Haupttreibern dieser positiven Entwicklung zählen vor allem die Provisionserträge aus dem Handel von Aktien und ETFs. Diese sind um 32 Prozent auf rund 180 Millionen Euro gestiegen, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht.
Expansion und Zinsgeschäft verhelfen Trade Republic zur Gewinnzone
Auf der Kostenseite konnten Einsparungen erzielt werden, insbesondere bei den allgemeinen Verwaltungsaufwendungen, die um fast 84 Millionen Euro sanken, hauptsächlich durch geringere Ausgaben für Marketing, Software und Rechtsdienstleistungen.
Darüber hinaus hat Trade Republic seine Reichweite vergrößert. In elf weiteren europäischen Ländern, darunter Belgien und Irland, bietet der Neobroker seine Dienste an.