Timo Lochocki: „Wir könnten viele Top-Arbeitskräfte aus Kalifornien anziehen“

Der Westen befindet sich seit Donald Trumps Amtsantritt in Aufruhr. Können die Europäer die Lücke der USA füllen und wenn ja, wie? Deutschland kann das, sagt Timo Lochocki. Der Politikwissenschaftler arbeitet an der Schnittstelle von Wissenschaft und Berliner Politikbetrieb. Lochocki plädiert für eine interessengeleitete Politik und blickt mit Optimismus auf Deutschlands liberale Demokratie – trotz allem.

ZEIT ONLINE: Herr Lochocki, Sie haben gerade ein neues Buch vorgelegt mit dem Titel Deutsche Interessen und dem Untertitel Wie wir zur stärksten Demokratie der Welt werden – und damit den liberalen Westen retten. Leiden Sie an Hybris?