Thyssenkrupp: Endspiel um den Stahl im Ruhrpott-Drama

Schwer zu sagen, welche Aufgabe die unerfreulichere ist: Die des Vorstandsvorsitzenden Miguel López von Thyssenkrupp , jenem Unternehmen also, das sich gerade wie kaum ein anderes in Deutschland im Dauerkrisenmodus befindet. Oder die von Bernhard Osburg, dem Vorstandsvorsitzenden von Thyssenkrupps Stahlsparte, die zum einen die traditionsreichste des heutigen Mischkonzerns ist und sein einstiges Herzstück, zum an­deren aber zu einem erheblichen Teil für die aktuelle Misere verantwortlich. Deshalb soll der Stahlbereich weg, raus aus dem Konzern, wenigstens ein Stück weit.