Die Inflationsrate in Deutschland hat im Mai erstmals in diesem Jahr wieder angezogen. Die Preise für Waren und Dienstleistungen seien um 2,4 Prozent gegenüber denen des Vorjahresmonats gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt mit.
Die Preise für Dienstleistungen verteuerten sich demnach um 3,9 Prozent, darunter zogen insbesondere die Preise für Versicherungsdienstleistungen an. Auch der Besuch eines Restaurants kostet die Menschen teilweise mehr als noch ein Jahr zuvor.
Energie kostet weniger, trotz höherer Mehrwertsteuer
Für Energie zahlten Verbraucher im Mai den Schätzungen zufolge 1,1 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, obwohl damals noch ein geringerer Mehrwertsteuersatz galt. Die Politik hatte diesen befristet auf sieben Prozent gesenkt, um die hohen Energiepreise in Folge des russischen Angriffskriegs einzudämmen. Die Preise für Nahrungsmittel stiegen den Daten zufolge um 0,6 Prozent.
Damit ist der Rückgang der Inflation der Vormonate ins Stocken geraten. Betrug diese im März und April noch jeweils 2,2 Prozent und damit den niedrigsten Wert seit drei Jahren, ist sie nun erstmals im Jahr gestiegen. Die Steigerung war von verschiedenen Ökonomen vorausgesagt worden.
Anstieg der Reallöhne treibt die Inflation
Demnach stehen die Preiserhöhungen auch in Zusammenhang mit den gestiegenen Reallöhnen in Unternehmen, da sich dadurch die Produktionskosten erhöht haben. Im ersten Quartal stiegen die Löhne nach Zahlen des Statistischen Bundesamts durch Tarifsteigerungen und Inflationsausgleichsprämien deutlich um 6,4 Prozent. Nach Abzug der Teuerungsrate für Verbraucherpreise ist das der stärkste Zuwachs bei den Reallöhnen, den das Bundesamt seit Einführung der Statistik bislang registriert hatte.
Eine derart hohe Inflation wie noch in den vergangenen Jahren sei nach Ansicht verschiedener Wirtschaftsforschungsinstitute in diesem Jahr aber nicht zu erwarten. Für den Jahresschnitt prognostizieren die Ökonomen eine Inflationsrate von 2,3 Prozent. Im vergangenen Jahr lag diese im Schnitt noch bei 5,9 Prozent.
Die Inflationsrate in Deutschland hat im Mai erstmals in diesem Jahr wieder angezogen. Die Preise für Waren und Dienstleistungen seien um 2,4 Prozent gegenüber denen des Vorjahresmonats gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt mit.
Die Preise für Dienstleistungen verteuerten sich demnach um 3,9 Prozent, darunter zogen insbesondere die Preise für Versicherungsdienstleistungen an. Auch der Besuch eines Restaurants kostet die Menschen teilweise mehr als noch ein Jahr zuvor.
Für Energie zahlten Verbraucher im Mai den Schätzungen zufolge 1,1 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, obwohl damals noch ein geringerer Mehrwertsteuersatz galt. Die Politik hatte diesen befristet auf sieben Prozent gesenkt, um die hohen Energiepreise in Folge des russischen Angriffskriegs einzudämmen. Die Preise für Nahrungsmittel stiegen den Daten zufolge um 0,6 Prozent.