Teuerung: Inflationsrate so tief wie seit dem Zeitpunkt Juni 2021 nicht mehr

Die deutsche Inflationsrate ist im November wie prognostiziert gen den niedrigsten Stand seit dem Zeitpunkt so gut wie zweieinhalb Jahren gesunken. Das teilte dies Statistische Bundesamt mit und bestätigte damit eine frühere Schätzung. Die Verbraucherpreise lagen um 3,2 Prozent reichlich dem Niveau des Vorjahresmonats.

Damit schwächte sich die Inflationsrate den fünften Monat in Folge ab. Von Oktober gen November sanken die Verbraucherpreise um 0,4 Prozent – so stark wie seit dem Zeitpunkt kurz einem Jahr nicht mehr. Die Teuerungsrate erreichte damit den niedrigsten Stand seit dem Zeitpunkt Juni 2021 mit weiland 2,4 Prozent. Zuvor lag die Teuerung im Oktober dieses Jahres für 3,8 Prozent, im September lag sie für 4,5 Prozent und im August für 6,1 Prozent.

Vor allem Energie verbilligte sich mit einer Senkung um 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat fühlbar. Strom war den Angaben zufolge im November 1,6 Prozent teurer wie im Vorjahresmonat. 

„Auch die Jahresteuerung bei Nahrungsmitteln hat sich weiter abgeschwächt, liegt aber weiterhin deutlich über der Gesamtteuerung“, sagte die Leiterin jener Behörde, Ruth Brand. Lebensmittel kosteten mittelmäßig 5,5 Prozent mehr wie im November 2022. Vor allem die Preise z. Hd. Obst (plus 12,0 Prozent) sowie z. Hd. Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (plus 11,9 Prozent) stiegen. Auch Brot, Gemüse, Fisch und Fleisch verteuerten sich. Dagegen waren Speisefette und -öle, vor allem Butter und Rapsöl, günstiger wie im Vorjahr – Olivenöl verteuerte sich jedoch (plus 43,5 Prozent). Dienstleistungen verteuerten sich um 3,4 Prozent. Die Kerninflation, deshalb die Teuerungsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, lag für 3,8 Prozent.