Tesla in Grünheide: „Wenn die Bäume schreien könnten, würden sie das tun“

Früh am Morgen, gegen acht Uhr, am Dienstag dieser Woche, da sei es plötzlich dunkel geworden. Lampe, Radio-Uhr, was auch immer aus. Ein Stromausfall? Das sei ihr schon ominös vorgekommen, erzählt Regina Fischer, 72, aus jener Nähe von Grünheide. Sie habe ihre Tochter angerufen, die ein paar Straßen weiter wohnt, gleichermaßen unter ihr: kein Licht. Wenig später lief was auch immer wieder.

Etwas früher noch am Dienstag hatte es gebrannt in jener Gegend. Ein Leitungsmast stand in Flammen, Stromausfall gleichermaßen in jener Tesla-Fabrik. Das Werk musste evakuiert werden. Wenige Stunden nachdem dem Brand meldete sich eine linksextreme Gruppe zu Wort: „Wir haben heute Tesla sabotiert“, steht in dem Bekennerschreiben. Nähere Details waren solange bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe nicht prestigeträchtig geworden, dagegen gleichermaßen Innenminister Michael Stübgen (Konservative) sprach schnell von Erkenntnissen für jedes vereinen „perfiden Anschlag“. Sicher ist: Das Werk in Grünheide ist umkämpft wie nie.