Südafrika: Parlamentswahl in Südafrika hat begonnen
In Südafrika haben die Parlamentswahlen begonnen. Erstmals könnte die Regierungspartei Afrikanischer Nationalkongress (ANC), die seit Einführung der Demokratie vor 30 Jahren an der Macht ist, ihre absolute Mehrheit verlieren. Zuvor regierte die Partei des einstigen Anti-Apartheid-Kämpfers Nelson Mandela das Land stets ohne Koalitionspartner.
Aktuellen Umfragen zufolge könnte der ANC diesmal nicht die 50-Prozent-Marke erreichen. Der derzeitige Präsident und ANC-Vorsitzende Cyril Ramaphosa strebt eine zweite Amtszeit an. Die Ergebnisse der Wahl werden am Sonntag erwartet.
Mit Spannung erwartet wird auch das Abschneiden der neuen Partei MK von Ex-Präsident Jacob Zuma erwartet. Zuma selbst wurde wegen einer Haftstrafe von der Wahl ausgeschlossen.
Als Grund für das absehbar schlechtere Abschneiden des ANC wird die schwache Regierungsbilanz angeführt. Südafrika hat derzeit eine schwächelnde Wirtschaft, verzeichnet hohe Arbeitslosigkeit und Armut. Zudem hat das Land marode Staatsunternehmen, Ausfälle in der Wasserversorgung, ein bröckelndes Gesundheitssystem sowie hohe Kriminalität und eine dysfunktionale Strafjustiz. Die politische Elite im Land gilt als korrupt.
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In Südafrika haben die Parlamentswahlen begonnen. Erstmals könnte die Regierungspartei Afrikanischer Nationalkongress (ANC), die seit Einführung der Demokratie vor 30 Jahren an der Macht ist, ihre absolute Mehrheit verlieren. Zuvor regierte die Partei des einstigen Anti-Apartheid-Kämpfers Nelson Mandela das Land stets ohne Koalitionspartner.
Aktuellen Umfragen zufolge könnte der ANC diesmal nicht die 50-Prozent-Marke erreichen. Der derzeitige Präsident und ANC-Vorsitzende Cyril Ramaphosa strebt eine zweite Amtszeit an. Die Ergebnisse der Wahl werden am Sonntag erwartet.