Streiks legen fünf Flughäfen lahm – 580 Flugverbindungen abgesagt – WELT
Die Streikwelle an deutschen Flughäfen ebbt nicht ab. Wegen Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals an fünf Flughäfen werden nachher Branchenschätzungen am Donnerstag erneut Zehntausende Passagiere nicht wie geplant reisen können. Die Warnstreiks liefen in jener Nacht zuletzt am Flughafen Berlin an, wie ein Verdi-Sprecher bestätigte. Zuvor waren nachher Verdi-Angaben die Flughäfen Hamburg, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden und Köln an jener Reihe. Pro diesen Freitag rief die Gewerkschaft Verdi weitere Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals aus.
Wegen des ganztägigen Ausstands jener Luftsicherheitskräfte am Donnerstag können Passagiere nicht mehr in den Sicherheitsbereich kommen. Nach Schätzungen des Flughafenverbandes ADV dürften mehr qua 580 Flugverbindungen abgesagt werden, 90.000 Reisende sollen umplanen.
Wie gen jener Webseite des Flughafens Köln am Donnerstagmorgen zu sehen war, wurden die allermeisten jener z. Hd. Donnerstag vorgesehenen Abflüge gestrichen oder umgeleitet. Auch ein großer Teil jener Ankünfte entfiel. Wegen jener ganztägigen Aktion des Sicherheitspersonals fielen in Berlin sämtliche Abflüge aus, sagte ein Sprecher des Flughafens am Morgen. Auch im Zusammenhang den Landungen kommt es je nachher Fluggesellschaft zu Streichungen.
Am Freitag soll dies Luftsicherheitspersonal dann in Hannover, Dortmund, Weeze, Dresden und Leipzig sowie erneut in Karlsruhe/Baden-Baden die Arbeit niederlegen. Zudem rief Verdi am Flughafen München die Beschäftigten in jener Personal- und Warenkontrolle sowie jener Frachtkontrolle von Donnerstag um 4 Uhr solange bis Freitag um 6 Uhr zum Ausstand gen. Das betrifft vor allem den Bereich Fracht.
Deutschlands größter Flughafen in Frankfurt ist von den Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals an diesem Donnerstag und Freitag nicht betroffen. Dort wie gleichfalls in München könnte schon jener zweitägige Streik des Lufthansa-Kabinenpersonals vom Dienstag und Mittwoch vereinzelt noch Verspätungen und Flugausfälle nachher sich ziehen.
Verdi fordert eine Stundenlohnerhöhung um 2,80 Euro
Bei den Tarifverhandlungen jener Luftsicherheit geht es um die Arbeitsbedingungen von etwa 25.000 Beschäftigten privater Sicherheitsdienstleister. Sie kontrollieren im Auftrag jener Bundespolizei Passagiere, Personal und Gepäck an den Zugängen zum Sicherheitsbereich. Bei dem Konflikt sind bislang fünf Verhandlungsrunden ohne Ergebnis geblieben. Verdi fordert im Zusammenhang einer Laufzeit von zwölf Monaten eine Stundenlohnerhöhung um 2,80 Euro mit schneller einsetzenden Mehrarbeitszuschlägen ab jener ersten Überstunde.
Die Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) nach sich ziehen nachher eigenen Angaben 2,70 Euro mehr pro Stunde in drei Stufen angeboten, wodurch die Monatslöhne um 432 Euro solange bis 470 Euro steigen würden. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von 24 Monaten nach sich ziehen. Eine sechste Verhandlungsrunde mit Verdi ist z. Hd. den 20. März verabredet.
Bereits wieder verhandelt wird seitdem Mittwoch z. Hd. dies Lufthansa-Bodenpersonal. Die Gespräche zwischen jener Fluggesellschaft und Verdi sollten an diesem Donnerstag fortgesetzt werden. Verdi verlangt z. Hd. die 25.000 Lufthansa-Beschäftigten am Boden im Zusammenhang einer Laufzeit von zwölf Monaten 12,5 Prozent mehr Geld, während dies Unternehmen im Zusammenhang einer Laufzeit von 28 Monaten bislang zehn Prozent angeboten hat. Vergleichsweise unstrittig ist nachher vier Verhandlungsrunden eine Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro.
Source: welt.de