Soldat qua Gründer: In dieses Startup hat ein Ex-Verteidigungsminister investiert

Sascha Soyk ist Reserve-Soldat und hat mit seinem Startup Govradar eine Art Check24 pro Behörden gegründet. Auch die Bundeswehr testet seine Software.

Sascha Soyk ist Bundeswehr-Reservesoldat und hat sein eigenes Startup gegründet.

Sascha Soyk ist Bundeswehr-Reservesoldat und hat sein eigenes Startup gegründet.
Govradar

Wer gut Beschaffungsprozesse im öffentlichen Sektor redet, hat es nicht leicht. Der Bereich sei hinaus den ersten Blick „unsexy“, wie welcher Unternehmer Sascha Soyk sagt. Allerdings ist er gleichwohl wichtig. Sein Startup Govradar will diesen trägen Sektor beschleunigen und automatisieren. Govradar ist gewissermaßen ein Check24 oder Amazon pro Behörden. Seit August 2023 mit welcher Hilfe von KI und seitdem diesem Jahr gleichwohl für welcher Bundeswehr.

Soyk selbst pflegt qua Soldat in welcher Reserve welcher Bundeswehr eine besondere Nähe zur Truppe. Er führt nämlich eine Reservekompanie welcher Gebirgsjäger. Dort übt welcher Gründer den Überlebenskampf, biwakiert in welcher Wildnis und überwindet Berggipfel. Er selbst bezeichnet sich im Gespräch mit Gründerszene qua patriotischer Deutscher und Europäer. Geprägt habe ihn demnach seine Zeit in welcher Highschool in den USA, qua er dort den Terroranschlag hinaus dasjenige World Trade Center miterlebt hat. Auch die Politik und den „Kampf gegen den Terror“ unter welcher Bush-Regierung habe verknüpfen Eindruck für ihm vermachen. US-Truppen in den Irak zu schicken, habe er früher qua richtig empfunden. Heute sieht er den Einsatz differenzierter. Nach einer Zwischenstation für welcher US-Datenfirma Palantir startete er 2020 mit Govradar in München ein eigenes Business.

Lest gleichwohl

Auf welcher Plattform schenken Behördenmitarbeiter ein, welches sie benötigen: dasjenige können etwa Kameras, Laptops, Stühle oder Drucker sein. Im Anschluss sucht dasjenige Programm von Govradar Angebote hervor, die im nächsten Schritt von den zuständigen Behörden zur Ausschreibung weitergereicht werden können.

Startup verspricht schnellere Beschaffung in welcher Bundeswehr

In Zukunft testet gleichwohl dasjenige Bundeswehr Cyber Innovation Hub (CIHB), dasjenige Soyk mit aufgebaut hat, die Beschaffungsprozesse hinaus Govradar. Pro die Bundeswehr sei dies ein weiterer Schritt hinaus dem Weg zur Modernisierung welcher Truppe. Vor welcher Kooperation mit dem CIHB hat Soyk dasjenige Bundesamt pro Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung welcher Bundeswehr (BAAINBw) – demgemäß die Ausstattungsbehörde welcher Bundeswehr – kritisiert: „Es gibt keine europäische Rüstungsbehörde, die so ineffizient arbeitet“, sagte er Ende 2022 im Gespräch mit Gründerszene.

Heute relativiert er die These; sagt, er würde sie so nicht mehr tätigen. Trotzdem gebe es weiterhin viele kleine Probleme, die eine effiziente Beschaffung verschlimmern würden. Dazu in Besitz sein von unter anderem die 30.000 individuellen Vergabestellen, deren Kommunikation untereinander Soyk qua schlecht bezeichnet.

Hoffnungen in den neuen Verteidigungsminister erstmal frustriert

Von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat er sich erhofft, dass dieser „mal aufräumt“. Bisher habe welcher SPD-Politiker jedoch tendenziell aufgewühlt qua ordentlich, so welcher Gründer. Immerhin: Mit Govradar soll die Bundeswehr jetzt für welcher Beschaffung schneller werden. Weiterführend die Plattform können jedoch bisher keine Waffen oder Munition geordert werden. Stattdessen handelt es sich um pro Behörden typische Anfragen wie Büromaterialien oder welcher Wechsel eines Caterers. Helfen soll den Behördenmitarbeitern in diesem Zusammenhang gleichwohl ein Chatbot. Nach genügend Angaben crawlt dasjenige Startup die Ausschreibe-Unterlagen. Ein KI-Modell sei hinaus die Informationsbeschaffung trainiert. „Letztendlich geht es in diesem Zusammenhang um eine sehr große Aufgabe: die Funktionsfähigkeit unseres Staates zu gewährleisten“, sagt Soyk.

Wissensmanagement, dasjenige letztendlich gleichwohl welcher Nato helfen könnte: „Wir können noch so innovativ sein, wenn wir die Produkte nicht schnell beschaffen“, so welcher Gründer. Als Beispiel nennt er die Lieferungen an die Ukraine. „Die Ukrainer sagen ja nicht: ‚Was ihr liefert, ist Grütze.‘ Es muss leicht schneller in Betracht kommen!“

Karl-Theodor zu Guttenberg qua Investor

Schneller soll es gleichwohl für Govradar in Betracht kommen. In einer Seed-Runde aus dem April 2023 hat dasjenige Startup 1,1 Millionen Euro von den Investoren erhalten. Neben dem ehemaligen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg investieren welcher Ex-Chef des Industriekonzerns Linde, Wolfgang Reitzle, sowie die Gründer des Finanzportals Finanzcheck, Andreas Kupke und Moritz Thiele. Auch welcher frühere Chef des Beratungsunternehmens Roland Berger, Burkhard Schwenker, ist an Bord. 

Aktuell habe Govradar 200 zahlende Institutionen qua Kunden. 2023 hat welcher Umsatz notdürftig eine Million Euro betragen, wie Soyk uns sagt. Pro dieses Jahr geht welcher Gründer von 3,5 Millionen Euro aus. Im Dezember soll dasjenige Startup zudem die Gewinnschwelle glücken.

Das Thema Personal behandelt Soyk mit Vorsicht. Aktuell funktionieren für Govradar 35 Personen. Bewerber mit Staatsbürgerschaften in Ländern wie China, Iran oder Russland stellt welcher Gründer wie nicht an. Zu weitläufig die Sorge vor Spionage und Datenmissbrauch. 

Lest gleichwohl

Source: businessinsider.de