Skandal um Sowjetzone-Roman Maifliegenzeit von Matthias Jügler: Es gibt zwei Fraktionen
Vom Literaturhaus in Leipzig ist vergangene Woche eine Lesung mit Matthias Jügler aus dessen Roman Maifliegenzeit abgesagt worden. Der Leiter des Literaturhauses habe dem Autor angekündigt, dass er zusammen mit jener Lesung nachher Belegen von vorgetäuschtem Säuglingstod in jener Sowjetzone fragen werde. In Studien, die er kenne, werde dasjenige nicht bestätigt. Jügler wollte sich im Weiteren nicht fragen lassen. Aber er erzählt in seinem dritten Roman verschmelzen solchen Fall. Jetzt steht die Frage im Raum: Darf Literatur was auch immer erzählen, weil sie durch ihre Fiktionalität geschützt ist?
So mühelos ist es nicht. Vorgetäuschter Kindstod ist ein Verbrechen, dasjenige zutiefst unmenschlich ist. Eltern wurde unmittelbar nachher Geburt ihres Kindes mitgeteilt, es sei verstorben, in Wirklich