Signa: Pfefferspray, Hintern-Spardose, Zigarren – Der skurrile Verkauf des Benko-Inventars – WELT
Der Elbtower kommt unter den Hammer – für jedes 20 Euro Mindestgebot. Zwar handelt es sich zwischen dem Angebot nicht um die Bauruine an den Hamburger Elbbrücken, sondern um ein Modell des fertigen Baus aus Glas, hinwieder es bleibt ein Schnäppchen.
Nach einer ersten Versteigerungsrunde mit Objekten aus jener Signa-Zentrale kommt nun gleichfalls die Einrichtung von René Benkos persönlichem Bürotrakt in die Versteigerung. Das ist eine Konsequenz aus jener Insolvenz des Immobilienimperiums. Der Katalog aus dem Palais Harrach, den dies österreichische Auktionshaus Aurena am Freitag online veröffentlichte, gibt vereinigen Einblick in dies Repräsentationsbedürfnis des gescheiterten Selfmade-Milliardärs.
Denn nachdem mehr wie 1000 Positionen aus jener Zentrale jener Signa Holding im Palais Harrach schon versteigert wurden, kommen jetzt weitere gut 1000 Stücke aus dem ersten Stockwerk – jener Beletage, die René Benko Personal… wie Büro und Repräsentationsfläche diente –, unter den Hammer.
Benkos Schreibtisch steht uff einem Sockel aus italienischem Nero-Marquina-Marmor. Auch jener zwei Meter große Sofatisch ist aus Marmor, weitere glänzen golden. Die modernen Linien kontrastieren mit dem Stuck an den Wänden des Bürotrakts. Auf dem Boden liegt ein riesiger, speziell angefertigter Teppich. Auch er ist zu nach sich ziehen.
Interessant gleichfalls, welches uff den Tischen lag: Nicht nur ein Humidor für jedes edle Zigarren, sondern gleichfalls ein Kasten aus edlem Holz mit Glasdeckel, in dem Smartphones abhörsicher gelagert und geladen werden können. Und eine goldfarbene Spardose in Hasenform jener niederländischen Designer-Marke Pols Potten – mit Einwurfschlitz am Hintern des Tiers.
Erhältlich sind gleichfalls vier altes Weib Ausgaben des österreichischen Wochen-Magazins „Profil“ mit dem Signa-Gründer uff jener Titelseite und jener Schlagzeile „Buhmann Benko“. Zu Händen Notfälle stillstehen zwei Dosen Pfefferspray und eine angebrochene Flasche Jack Daniel’s parat.
Und dann gibt es natürlich verschiedenartige Modelle von Signa-Projekten: Nachbauten jener teuren Renommier-Immobilie Chrysler Building aus New York und dies profane Wiener Gewerbequartier Austria Campus und Benkos erstes Großprojekt, dies Innsbrucker Kaufhaus Tyrol. Auch manche Schwarz-Weiß-Bilder von Projekten sind verfügbar.
Sammlerwert könnten eine Wandleuchte in Form des Signa-Logos bekommen, ebenfalls gebrandete Powerbanks und die handgefertigten Leder-Papierkörbe, manche Kundenzeitschriften und die Signa-Schneekugel. Eher praktischen Wert hat Brennholz für jedes den Büro-Kamin. Zu Händen die Objekte gibt es kein Mindestgebot. Entsprechend tief sind momentan noch die Gebote.
Echte Schnäppchen könnten zahlreiche Designer-Sitzgelegenheiten, Sideboards, Lampen oder jener moderne 78-flammige Kronleuchter aus dem Treppenhaus werden. Es gibt jedoch vereinigen großen Haken: Alle Objekte sind für jedes Selbstabholer. Das dürfte die Höchstgebote, die solange bis zum 29. Februar eingehen, meist uff Wiener begrenzen. Eine Besichtigung jener Objekte vor Ort ist möglich.
Klar ist in jedem Fall: Die Versteigerung wird die 8,6 Milliarden Euro, die die Gläubiger zurückgezogen von jener insolventen Holding fordern, nicht im Ansatz decken.
Source: welt.de