Signa-Gruppe: Investoren erheben schwere Vorwürfe gegen René Benko

Karl Gernandt, Vermögensverwalter des Logistikmilliardärs Klaus-Michael Kühne, sieht Investoren welcher Signa-Gruppe durch deren Gründer René Benko „hinters Licht geführt“. Benko habe hierfür sein Firmenkonstrukt mit mehr qua 1.000 Unterfirmen genutzt. Er habe „in all den Luxemburger Zwischenholdings“ Schulden versteckt, sagte Gernandt, Chef welcher Kühne Holding, dem Spiegel.

Dort habe es „verschleiert weitere Verpflichtungen anderen Geldgebern gegenüber“ gegeben. Ohne Wissen welcher Investoren seien Unterfirmen beliehen worden, „sodass wir faktisch gar keinen Zugriff auf die Immobilien mehr hatten. Nur wussten wir das nicht.“ Z. Hd. ihn, sagt Gernandt, sei dies „letztlich betrügerisch“.

Geldgeber fürchten um Investitionen in dreistelligem Millionenwert

Z. Hd. Kühne stillstehen rund 500 Millionen Euro hinauf dem Spiel. Er hält zehn Prozent an welcher Signa Prime, welcher wichtigsten Immobiliensparte von Benkos Firmengruppe. Zu Benkos Geldgebern zählt ebenso welcher französische Automobilunternehmer Robert Peugeot, welcher übrig seine Familienholding rund 300 Millionen Euro investiert hat. Z. Hd. Fressnapf-Gründer Torsten Toeller geht es um etwa 150 Millionen Euro. Auch Unternehmensberater Roland Berger, welcher österreichische Unternehmer Hans Peter Haselsteiner und Lindt-&-Sprüngli-Chef Ernst Tanner zu tun sein um ihr investiertes Geld bangen.

Die milliardenschweren Investoren zeigten sich von Benko niedergeschlagen. „Gesundes Wachstum“ habe es nebst Benkos Signa wohl schon stark nicht mehr gegeben, sagte einer seiner wichtigen Geldgeber dem Spiegel zufolge. Stattdessen sei die wachsende Kluft zwischen Kosten und Einnahmen mit regelmäßigen Kapitalerhöhungen und Gebäudeverkäufen kaschiert worden.

Wiener Staatsanwaltschaft prüft Betrugsverdacht

Viele welcher vermögenden Unternehmer proben dem Bericht zufolge Gewiss ebenso Selbstkritik. Wie schwergewichtig die Schulden drückten, hätten sie „zu lange nicht gemerkt“, sagte demnach einer welcher Investoren, welcher sein Engagement inzwischen bereut. Ein ebenfalls namentlich nicht genannter Investor ist „unendlich enttäuscht von mir selbst“. Sein Anlageberater habe zu Beginn zum Ausstieg gedrängt, er Gewiss habe den Rat Gewiss nicht befolgt. Das Benko-Investment sei eine seiner „größten Niederlagen“.

Seit vergangenem Herbst nach sich ziehen verschiedenartige Gesellschaften welcher von Benko gegründeten Signa-Gruppe Insolvenz angemeldet. Die Staatsanwaltschaft in Wien prüft zusammensetzen Anfangsverdacht wegen Betrugs, in München wird wegen möglicher Geldwäsche ermittelt. Es gilt die Unschuldsvermutung.