Signa-Anteile am KaDeWe umziehen an thailändische Central-Gruppe
Berlin
Signa-Anteile am KaDeWe umziehen an thailändische Central-Gruppe
Das KaDeWe in Berlin gehörte zusammen mit dem Oberpollinger in München und dem Alsterhaus in Hamburg zur Signa-Gruppe. Nach deren Insolvenz wird dasjenige Luxuskaufhaus in Berlin jetzt vollwertig verkauft.
Die Immobilie des Berliner Luxuskaufhauses KaDeWe gehört nun vollwertig welcher thailändischen Central Gruppe. Der bisherige Eigentümer, die insolvente Signa Prime Selection, und die Gruppe hätten eine Vereinbarung übrig den kompletten Erwerb getroffen, teilte Central am Freitag mit. Zuvor hatte dasjenige „Handelsblatt“ darüber berichtet. Nach Angaben von Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) zahlt die Central-Gruppe eine Milliarde Euro zu Händen dasjenige Gebäude in welcher Berliner Tauentzienstraße.
Die thailändische Unternehmensgruppe zählt unter Handelsexperten nebensächlich zu den Kandidaten zu Händen die vollständige Entgegennahme welcher KaDeWe Group, ergo des tatsächlichen Warenhausgeschäfts in welcher renommierten Immobilie in welcher Tauentzienstraße. Bisher hält Central daran 50,1 Prozent, 49,9 Prozent in Besitz sein von zur in Schieflage geratenen Signa-Gruppe des österreichischen Geschäftsmannes René Benko.
Übernimmt Central nebensächlich dasjenige Warenhausgeschäft?
„Wir freuen uns, das KaDeWe Berlin in unser Portfolio an traditionellen Flaggschiff-Luxusimmobilien aufzunehmen. Die zusätzliche Kapitalinvestition verdeutlicht das Engagement unserer Familie für KaDeWe Group und unsere treuen Kundinnen und Kunden, Mitarbeitenden und Geschäftspartner in Europa“, sagte Central-Geschäftsführer Tos Chirathivat laut welcher Mitteilung. „Wir werden uns weiter darum bemühen, mit allen Beteiligten die bestmögliche Lösung zu finden, damit unsere Kaufhäuser ihren normalen Betrieb wieder aufnehmen können – besser und stärker als zuvor und so schnell wie möglich.“
Die Central Group bleibt laut Mitteilung „in Gesprächen mit dem Management der KaDeWe Group und den Gläubigern und ist zuversichtlich, sich als neuer Eigentümer der Berliner Immobilie über den Erwerb weiterer Vermögenswerte zu einigen und damit einen geordneten Ausstieg aus dem Insolvenzverfahren einzuleiten“.
Giffey: Entgegennahme gute Nachricht zu Händen Berlin
Zur KaDeWe-Gruppe in Besitz sein von neben dem KaDeWe in Berlin noch dasjenige Oberpollinger in München und dasjenige Alsterhaus in Hamburg. Ende Januar meldete die Gruppe Insolvenz in Eigenverwaltung an. Der Geschäftsbetrieb läuft weiter.
Berlins Wirtschaftssenatorin Giffey bezeichnete die Entgegennahme welcher KaDeWe-Immobilie durch die thailändische Central-Gruppe wie „gute Nachrichten für das KaDeWe und für Berlin“. „Mein Team in der Senatswirtschaftsverwaltung und ich haben in den letzten Wochen und Monaten intensive Gespräche mit allen Beteiligten zur Zukunft des KaDeWe geführt. Dabei hat die thailändische Central-Group ihr langfristiges Interesse am KaDeWe sehr deutlich gemacht“, schrieb Giffey im Zusammenhang Facebook. Die Entgegennahme sei „ein klares Zeichen für eine gesicherte Zukunft unserer Berliner Warenhausikone“.
KaDeWe steht seitdem 1907 in Berlin
Das „Kaufhaus des Westens“ ist merklich älter wie welcher Kalte Krieg, nachdem dem sein Name klingt. Es wurde am 27. März 1907 eröffnet – in einer früher großbürgerlichen Wohngegend Abseitsposition welcher Einkaufsmeile am Potsdamer Platz. 1927 verkaufte Gründer Adolf Jandorf an die jüdische Kaufmannsfamilie Hermann Tietz. In welcher Nazi-Zeit wurden die Eigentümer aus welcher Geschäftsleitung verdrängt, aus dem Namen welcher Kaufmannsfamilie entstand „Hertie“.
Insolvenz
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1943 stürzte ein amerikanisches Flugzeug ins KaDeWe, dasjenige Gebäude lag in Trümmern. 1950 kam welcher Neuanfang, in welcher Adenauer-Phase wurde dasjenige Warenhaus zum Sinnbild zu Händen Konsum und Kaufkraft. Zur Geburtstagsfeier zum 100. stürmten die Berliner im März 2007 dasjenige Haus und holten sich Stücke von einer 6,50 Meter hohen Riesentorte ab.
Luxus aufwärts umgerechnet acht Fußballfeldern
Das KaDeWe verfügt übrig 60.000 Quadratmeter Einkaufsfläche mitten in welcher Hauptstadt – dasjenige entspricht etwa acht Fußballfeldern mit hochwertigen Kleidern, Schuhen, Handtaschen und Feinkost. Neben Freunden von Luxuswaren zeugen sich täglich nebensächlich Tausende Touristen aufwärts den Weg in dasjenige renommierte Gebäude. Zuletzt wurde dasjenige Kaufhaus von 2016 an langjährig zu Händen zig Millionen Euro umgebaut. Im Sommer verlassen die Galeries Lafayette Berlin – damit hat dasjenige KaDeWe künftig kombinieren Luxus-Konkurrenten weniger in welcher Hauptstadt.
Source: stern.de