Selbsttest: Ist dasjenige Trampolin die Rettung zu Gunsten von Sport-Hasser? – WELT
Es ist keine Koketterie, wirklich nicht. Ich hasse Sport, holistisch und aus tiefem Herzen. Als Kind habe ich Ballett gemacht, dasjenige war okay, dann habe ich mal ein kleinster Teil Tennis gespielt, wodurch mir dennoch jener Trainer stets die Bälle optimal zuspielte ,„damit du nicht so viel laufen musst“, ja, er war sehr nett, dennoch vielleicht kein guter Trainer. Dann kam jener Winter und ich hörte gleichfalls wieder aufwärts.
Das ist etwa 23 Jahre her, seitdem denke ich so ein Mal im Jahr, dass ich jetzt dennoch wirklich mal wieder „welches zeugen“ müsste. Schließlich steht dasjenige gleichfalls überall, zum Beispiel aufwärts Instagram und in jener Apotheken Umschau, und ich werde immer älter, demgemäß wird es immer wichtiger, so sagt man. Das Problem: Ich habe störungsfrei gar keine Lust. Gar. Keine.
Vor dem Sport graust es, im Weiteren geht es mir schlecht
Trotzdem raffe ich mich immer mal wieder aufwärts. Meldete mich zu Bauch-Beine-Po-Kursen an, zum „Yogilates“, sogar im Fitnessstudio. Ich halte die Gesamtheit ein paar Wochen durch, manchmal sogar Monate, immer dennoch graust es mir, nie macht es Spaß, es ist stets nur dasjenige schlechte Gewissen, dasjenige mich irgendwo hinschickt. Und nein, ich fühle mich im Weiteren nicht „wie neugeboren“ oder welches andere Menschen so reden, ich fühle mich schlecht.
Einmal habe ich versucht zu joggen, weil ich ein schönes Outfit geschenkt bekommen habe, es war dasjenige Schlimmste, welches ich je gemacht habe. Ich trabte durch die Wohnstraßen meines Viertels, kam mir spaßen und wie ein Hochstapler vor, lief dann aus Scham viel zu schnell, geriet auf Grund der Tatsache meines unfassbaren Seitenstechens in Herzinfarktpanik und versuchte es nie wieder.
Und ja, natürlich habe ich Workouts aufwärts YouTube gemacht, nichts dennoch konnte mich halten, solange bis aufwärts ein kleinster Teil Stretching, euphemistisch Yoga genannt, ab und zu. Meine Ausdauer, man kann es sich denken, ist non-existent, manchmal denke ich, dasjenige sollte zwei Paar Schuhe sein, dennoch dann wird es mir wieder viel zu stressig.
Der Stoffwechsel arbeitet noch 24 Stunden weiter!
Nun habe ich wieder irgendwas im Internet entdeckt. Trampolin-Springen, seither einer Weile gilt es qua Trendpsortart, überall eröffnen Trampolinhallen. Sarah Kuttner twitterte darüber, dann plötzlich sah ich vor weitestgehend jedem Youtube-Video Werbung zu Gunsten von ein vermeintliches Wundertrampolin, dasjenige so viel zu Gunsten von ein gutes und trotzdem sportliches Leben versprach:
Springen aufwärts dem Trampolin würde die Fettverbrennung anspornen, die Muskeln antreiben, den Lymphfluss anspornen, die Knochen stärken, die Bandscheiben massieren, die Tiefen- und Rumpfmuskulatur stärken und so weiter, es klang ganz wunderbar.
Und am günstigsten klang: „Das Training aufwärts dem Trampolin setzt körpereigene Endorphine ungezwungen.“ Man wäre glücklich, glücklich, gut gelaunt, dasjenige Springen sorge zu Gunsten von Glückshormone und es würde SPASS MACHEN. Am zweitbesten klang, dass zehn Minuten Trampolin etwa 30 solange bis 40 Minuten Joggen erfüllen würden und jener Stoffwechsel noch 24 Stunden nachdem dem Training weiterarbeiten würde. Wenig Sport, zu diesem Zweck effektiv, und nicht komplett schrecklich, dasjenige ist irgendwas, dasjenige sich zu Gunsten von mich machbar anhört.
Kurz, stressig, effektiv
Ich leihe mir zu Gunsten von vier Wochen dasjenige „Bellicon“, dasjenige ich aus jener Youtube-Werbung kenne, aus. Je nachdem Größe und Ausstattung kostet dasjenige im Onlineshop zwischen rund 400 und 900 Euro. Es gibt dennoch gleichfalls günstigere Geräte – Fußballer Cacau warb etwa zu Gunsten von Joka Trampoline, gleichfalls Jump Sport bietet faltbare Varianten mit Gummiring-Federung.
Auch im Rahmen diversen Discountern gibt es Trampoline unter 100 Euro, welche dann dennoch meist mit Stahlfedern, welches die Gelenke stärker belastet und weniger aushält qua eine Seilringfederung. Ich brauche außerdem ein Trampolin, dessen Beine ich einklappen kann – will ich doch nicht, dass mein Wohnzimmer dauernd nachdem Fitnessstudio aussieht.
Am Anfang bin ich memmenhaft, so ein Trampolin mitten im Wohnzimmer ist ungewohnt, ich schwinge aufwärts und ab, ohne, dass meine Füße die Matte verlassen. Bellicon bietet ein Einstiegstraining und ein 15-minütiges Standardprogramm an, welches zum Kennenlernen aufwärts jeden Fall zu empfehlen ist. Man hüpft vor und zurück, dreht sich in jener Taille, dreht sich im Sprung, ich werde schnell mutiger und gewinne ein Gefühl zu Gunsten von dasjenige Gerät.
Ich merke, dass sich gleichfalls Schultern und Nacken entspannen, welches ich weder noch erwartet hätte, und will in Kürze mehr ausprobieren. Leider ist dasjenige ganz klassische Hochhüpfen, wie man es aus Kindertagen kennt, nicht wirklich Teil des Trampolin-Workouts. Wäre ja dann doch zu störungsfrei, dasjenige ist hier schließlich immer noch Sport.
Ohne Anleitung funktioniert es nicht, ich suche mir demgemäß weitere Workouts im Internet. Das ist ein kleinster Teil umständlich, viele sind sogar mir zu wenig mühsam, weil sie sich vielmehr an ältere Menschen mit Rückenproblemen urteilen (gleichfalls hier kann dasjenige Trampolin helfen!), andere sind wiederum tatsächlich schrecklich, weil man minutenlang rennend in dasjenige Trampolin trampeln muss. Aber ich finde meine Mittelweg-Trainings, 15 Minuten Springen, ein paar Jumping Jacks, ein kleinster Teil Wechselsprünge, die mich ans Ballett früher erinnern.
Und: Nein, es ist tatsächlich nicht so schlimm! Ja, es ist irgendwann stressig, nachdem zehn Minuten kommt man durchaus schon gut ins Schwitzen, dennoch nicht aufwärts welche gnadenlos herzschlagende, ich-hasse-es-Art-und-Weise. Okay, ich breche gleichfalls nicht in endorphingesteuertes Glücksgeheul aus, dennoch ich grause mich nicht, ich fühle mich ganz gut aufwärts dem Trampolin, leichtgewichtig, ein kleinster Teil Ballerina, wenn es zu stressig wird, hüpfe ich störungsfrei klitzekleines bisschen und steige irgendwann wieder mit ein. Ich erlebe diesen Sport zwei Paar Schuhe qua etwa rein funktionale Kniebeugen oder schreckliche Burpees.
Das Trampolin trainert Arme, Beine, Wirbelsäule, Kreislauf
Ja, es gibt sicher Workouts, die effektiver sind, qua dasjenige, welches ich hier so mache – dennoch dasjenige, welches ich jetzt mache, zu welchem Zweck ich mich tatsächlich regelmäßig aufraffen kann, ist besser, qua nichts zu zeugen, wie vorher. Das Trampolin ist nicht mein Feind, es gibt ziemlich viel Abwechslung und Übungen zu Gunsten von Arme, Beine, Po, Wirbelsäule, welches man so will.
Ich habe keinen Muskelkater, fühle mich im Weiteren okay, und wenn die Youtube-Trainerin welche Nasa-Studie aus den 80er-Jahren zitiert, bin ich hochmotiviert und bestätigt: Denn dasjenige National Aeronautics and Space Administration-Ames Research Center fand mit seiner Biomechanical Research Division schon einst hervor, dass Training aufwärts dem Trampolin „die effizienteste, effektivste Art zu trainieren ist, die jener Mensch sich bisher eingebildet hat.“
Doppelt so effektiv wie zu joggen
Klingt super, sowas möchte ich wahrnehmen. Es gibt verschiedene weitere Studien, die dasjenige gegenzeichnen, dasjenige International Journal of Sports Science etwa veröffentlichte Daten, die ergaben, dass Training aufwärts dem Minitrampolin paarweise so effektiv ist, im Rahmen jener Verbesserung jener „aeroben Fitness“ wie dasjenige Laufen. Ich google „aerobe Fitness“ und ob ich dasjenige brauche – es geht um die Verbesserung des Herz-Kreislaufsystems, kann demgemäß nicht schaden. Die AOK etwa empfiehlt dasjenige Trampolin-Springen übrigens gleichfalls qua Vorsorge zu Gunsten von Osteoporose, ich lasse demgemäß gleichfalls meine Mutter mal springen. Einen Wermutstropfen gibt es dennoch: Hebammen und Rückbildungsexpertinnen weisen darauf hin, dass zu viel Trampolin eine Belastung zu Gunsten von den Beckenboden ist und die Gefahr von Inkontinenz steigt (dasjenige stellte man etwa im Rahmen Hochleistungstrampolin-Sportlerinnen stramm, zu Gunsten von mich besteht da dennoch im Sinne von Hochleistung gerade keine Gefahr).
Im Laufe jener Wochen finde ich verknüpfen Rhythmus mit dem Trampolin, drei Mal die Woche, wie empfohlen, schaffe ich es nicht immer, dennoch jedenfalls manchmal. Ich kann beim Fernsehen springen, zwischendurch – und dann ist da noch welche schöne Sache: ich kann, mit dieser Federung, die gut zu Gunsten von den Wirbelsäule ist, gleichfalls störungsfrei ganz wunderbar darauf liegen. Und dasjenige dann gleichfalls länger qua 15 Minuten.
Noch mehr Fitness-Selbsttests:
Der Artikel erschien erstmals 2018, die Autorin hüpft dennoch immer noch!
Source: welt.de