Secondhand-Kleidung: Modekauf aus zweiter Hand
Die Schaufensterpuppe in der Secondhand-Boutique Courage in Wiesbaden wird alle 14 Tage zum neuen Hingucker. Dann bekommt die Dame ihr Outfit komplett überarbeitet, üppig ergänzt durch Accessoires. Oft von Prada, Gucci, Armani, mal auch nur von Zara. „Die Teile müssen modisch sein, den aktuellen Trends entsprechen und absolut sauber sein“, sagt Geschäftsführerin Bernarda Bole-Vekar. Es sind Menschen aus dem Umkreis, die ihre aussortierten Stücke an die Boutique schicken – zum Verkauf auf Provisionsbasis. „Oft ist die Kleidung neuwertig oder kaum getragen.“ Bole-Vekars wichtigster Tipp fürs Einkaufen: Viel Zeit und Ruhe zum Bummeln mitbringen. Schließlich hängen in Secondhand-Geschäften nur individuelle Teile. Und die müssen einzeln betrachten werden.