Schuh-Patriarch Ludwig Görtz im Alter von 89 Jahren gestorben

Der ehemalige Chef welcher gleichnamigen Schuhhandelskette „Görtz“ verstarb am Ostersonntag im Alter von 89 Jahren. Zunächst hatte dasjenige „Hamburger Abendblatt“ von dem Trauerfall berichtet. Die Nachricht seines Todes verbreitete sich zunächst nur inoffiziell – nähere Details wurden bislang nicht veröffentlicht.

Der Traditions-Schuhladen wurde 1875 von seinem Urgroßvater Johann Ludwig Görtz im Hamburger Stadtteil Barmbek gegründet und blieb nicht zuletzt solange bis 1959 ein hamburgisches Unternehmen. Ende welcher 1950er Jahre expandierte „Görtz“, zunächst mit einem Geschäft im schwäbischen Reutlingen, und entwickelte sich in den darauffolgenden Jahren von einem kleinen Unternehmen zu einem deutschlandweiten Konzern mit mehr qua 250 Standorten. „Görtz“ zählt noch heute zu den größten Filialketten welcher Branche in Deutschland. Ludwig Görtz übernahm dasjenige Unternehmen im Jahr 1980.

Von 2013 an jagte eine Krise die andere – 2014 stieg dann ein Finanzinvestor in dem Unternehmen ein. Ludwig Görtz schied in dieser Zeit offiziell aus dem Unternehmen aus. Lange Zeit daraufhin soll er jedoch noch täglich ins Büro gekommen sein.

Die Zeit welcher Corona-Pandemie und die steigende Inflation brachten zahlreiche Einzelhändler in Bedrängnis. Im Sommer 2022 musste welcher Schuhkonzern schließlich Insolvenz registrieren – im Frühjahr 2023 zog sich die Familie dann vollwertig aus dem Unternehmen zurück. Als Investor sprang die österreichische Firma CK Technology ein, nachdem viele Filialen schon geschlossen und Arbeitsplätze abgebaut worden waren.