Scholz kritisiert geringen Frauenanteil un…34#)-Vorständen
Für rund 60 Unternehmen gebe es seit 2021 eine Mindestbeteiligungsquote für den Vorstand, die auch weitgehend eingehalten würden sagte Scholz. Aber eine viel größere Gruppe von Unternehmen müsse für ihre Führungskräfte nur ein Ziel festlegen. „Und 53 Prozent dieser Unternehmen geben schlicht eine ‚Null‘ für die Vorstandsebene an“, kritisierte der Kanzler. Auch wenn das neuerdings begründet werden müsse, „hat das niemanden irgendwie schamhaft davon abgehalten, das zu machen… Was für ein Armutszeugnis.“ Dies zeige: „Es braucht Quoten. Und wo verbindliche Quoten gelten, da wirken sie auch“, betonte der Kanzler.
Scholz sagte zu, dass der Bund seinerseits seine selbstgesteckten Ziele einhalten werde. Bis Ende 2025 sei eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Bundesverwaltung anvisiert. Mitte 2023 sei man bei 45 Prozent gewesen. „Die 50 Prozent bis Ende nächsten Jahres wären ein sehr starkes Signal. Und wir tun alles dafür, damit wir dieses Ziel auch tatsächlich erreichen“, sagte der Kanzler.