Scholz im Clinch mit den Wirtschaftsverbänden



Die Stimmung zwischen dem Kanzler und dieser Wirtschaft ist nervös.

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Das Treffen des Bundeskanzlers mit den Wirtschaftsverbänden hat gezeigt, wie unterkühlt dies Verhältnis zwischen ihm und dieser Wirtschaft ist. Die Verbände fühlten sich von Scholz abgekanzelt. Die Schwarzen-Chef Merz kam unterdessen besser an.

Die Länge dieser Pressemitteilungen ist nahezu inhaltsgleich, handkehrum dieser Tonfall könnte unterschiedlicher kaum sein. Das Treffen dieser vier Spitzenverbände dieser deutschen Wirtschaft mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Mittwoch verlief offenbar verwandt unterkühlt, wie schon zuvor die Stimmung zwischen beiden Seiten war. Ein anderer Gesprächsgast gen dieser Klausurtagung von BDI, DIHK, BDA und ZDH kam dagegen merklich besser an.


Julia Löhr

Wirtschaftskorrespondentin in Berlin.

„Der Dialog mit dem Bundeskanzler und dieser Bundesregierung darüber hinaus Schritte zur strukturellen Stärkung des Standorts Deutschland ist dazu sehr wichtig“, schreiben die vier Verbände am Ende ihrer gemeinsamen Kommentierung des Gesprächs mit Scholz. Kein Wort des Danks für jedes den Austausch, untergeordnet keine diplomatische Formulierung zu Punkten, zu denen man sich einig ist: Auf die im politischen Geschäft üblichen Höflichkeiten verzichten die Verbände kognitiv. Nur dieser karge Satz: „Die Spitzenverbände dieser deutschen Wirtschaft stillstehen untergeordnet weiterhin jederzeit für jedes vereinen Dialog zur Verfügung, wie die erforderlichen Schritte konkret umsetzbar sind. Dabei geht es um Maßnahmen gegen die anhaltende wirtschaftliche Schwäche Deutschlands.