Schluss mit mittelmäßigem Kaffee: Diese Tipps zeugen den Unterschied

Sie alle trinken ihn: die Durchstarter im Job, die zwei
besten Freundinnen im Café, Eltern nach einer kurzen Nacht, Flaneure auf der
Suche nach Genuss. Eine gute Tasse Kaffee ist aus dem Leben vieler Menschen
nicht mehr wegzudenken. Zwischen entspanntem Ritual an der Siebträgermaschine und Energiekick mit Cappuccino to
go liegt eine Welt voll unterschiedlicher Aromen, Zubereitungsformen und
Getränkevariationen.

Doch wer regelmäßig Kaffee trinkt, weiß: Kaffee ist nicht
gleich Kaffee. Es kann gewaltige Qualitätsunterschiede geben. Die Gründe dafür
sind vielfältig, und oft lassen sich mögliche Fehlerquellen schnell
identifizieren. Für schlechten Kaffee gibt es eigentlich keinen Grund – wenn
man ein paar Dinge berücksichtigt.

Die Annahme, man brauche unbedingt eine teure
Kaffeemaschine, ist ein hartnäckiger Mythos und falsch. Je nach persönlicher
Vorliebe kann man eine gute Filter- oder Padmaschine kaufen, eine Bialetti Kanne
auf den Herd stellen, sich mit einem Vollautomaten die Küche verschönern oder
in eine Siebträgermaschine investieren. Ob der Kaffee dann aber schmeckt, ist
von anderen Faktoren abhängig als von der finanziellen Investition. Wir haben
eine Auswahl zusammengestellt:

Tipp 1: Den richtigen Geschmack treffen

Über 100 Kaffeearten gibt es weltweit. Der typische Geschmack
des Kaffees hängt letztlich von der Röstung und den Kaffeebohnen ab – und den
verschiedenen Aromen, die dabei entstehen. Dabei variieren Säure, Süße,
Bitterstoffe. Allein der Kaffee selbst bietet bereits viele geschmackliche
Nuancen. Doch diese werden dann je nach Zubereitungsart erneut erweitert: Ein Ristretto,
also ein Espresso gebrüht mit weniger Wasser, schmeckt ganz anders als ein
Milchkaffee mit Hafermilch und dann noch einmal anders als ein Cappuccino mit
Kuhmilch. Welcher Kaffee einem schmeckt, das muss man erst einmal herausfinden.
Also: Mut zum Probieren!


Schluss mit mittelmäßigem Kaffee: Diese Tipps machen den Unterschied

Tipp 2: Das richtige Versteck finden

Sobald die richtige Kaffeebohne gefunden wurde, sollte man
diese nicht einfach irgendwo aufbewahren. Damit das braune Gold nicht an seinen
Aromen verliert, muss es luftdicht gelagert werden. Wer jetzt an einen
Kühlschrank denkt, liegt daneben. Denn der Kühlschrank ist aufgrund der hohen
Luftfeuchtigkeit ungeeignet. Der Schrank über der Herdplatte ist auch nicht
viel besser – Kaffeebohnen möchten an einem kühlen und trockenen Ort gelagert
werden.

Tipp 3: Den Kalk loswerden

Viele kennen es: Je häufiger die Maschine im Einsatz ist,
desto mehr ändert sich mit der Zeit der Geschmack des Kaffees. Das Aroma
verschwindet langsam und wird ersetzt durch eine fade, vielleicht sogar ungewollt
bittere Note. Meistens ist dieser Geschmacksverlust ein Warnzeichen: Die
Maschine muss entkalkt werden. Denn die Kalkablagerungen in der Maschine
verhindern unter anderem, dass die optimale Brühtemperatur erreicht wird. Somit
kann auch nicht das volle Maximum an Aromen aus den Kaffeebohnen geschöpft
werden. Zum Glück wird man diese Kalkablagerungen in der Maschine schnell los –
dem Entkalker sei Dank. Weil sich Kalk so schnell und immer wieder ablagert,
sollte man idealerweise alle drei Monate entkalken – beispielsweise mit dem
Spezialentkalker von durgol.


Schluss mit mittelmäßigem Kaffee: Diese Tipps machen den Unterschied

Tipp 4: Kaffeerückstände müssen entfernt werden

Nicht nur Kalkablagerungen verfälschen den Geschmack des
Lieblingskaffees. Neben Kalk lagern sich auch Pulverreste, Kaffee-Öle und
-Fette in der Maschine ab und lassen den Kaffee ranzig schmecken. Auch das
lässt sich einfach rückgängig machen: indem man seine Kaffeemaschine regelmäßig
ordentlich reinigt – am besten mit einem Spezialprodukt. Das ist übrigens nicht
nur eine geschmackliche Notwendigkeit, sondern auch eine hygienische: Die Kaffeerückstände
sind ein idealer Nährboden für Bakterien.

Tipp 5: Haltbarkeit im Auge behalten

Nichts hält ewig – besonders nicht Kaffee. Auch wenn viele
davon ausgehen, Kaffeepulver und -bohnen seien unendlich haltbar. Mit der Zeit
verliert auch der Kaffee, ob gemahlen oder nicht, sein Aroma und lässt etwas vermissen:
den guten Geschmack. Für das optimale Kaffeeerlebnis ist es also wichtig, die
Kaffeebohnen zu verbrauchen, solange sie noch aromatisch sind. Gemahlener
Kaffee ist vier Wochen haltbar, ganze Bohnen hingegen acht Wochen. 

Wer all das berücksichtigt, hat gute Chancen auf unverfälschten
Kaffeegenuss: mit der richtigen Kaffeebohne, der für einen selbst perfekten
Zubereitung und einer achtsamen und sorgfältigen Maschinenpflege.


Schluss mit mittelmäßigem Kaffee: Diese Tipps machen den Unterschied

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