„Schattennummer“ von Thomas Pynchon: Das raubt uns den Verstand

„Hauptsache, du wirst nicht einer von diesen Metaphysiker-Detektiven auf der Suche nach einer Offenbarung“, rät der alte Privatdetektiv Lew Basnight seinem jüngeren Kollegen Hicks McTaggart ziemlich am Anfang von Schattennummer, dem neuen Roman von Thomas Pynchon. „Wenn man zu viele Kriminalgeschichten liest“, fährt Basnight fort, „denkt man, es geht darum, wer es war. Was wirklich passiert ist. Um die verborgene Geschichte. Ja, ja. Dass am Ende alle Karten aufgedeckt sind. Für manche kann so was ganz schnell zur Religion werden.“